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Moordorf ist seit der Gemeindegebietsreform von 1972 der grosste Ortsteil der Gemeinde Sudbrookmerland 2 im Landkreis Aurich in Ostfriesland Der Ort hat 6361 Einwohner Stand 1 Juli 2012 und liegt auf einer Hohe von etwa 3 m u NN Ursprunglich war Moordorf ein Strassendorf entwickelte sich jedoch durch die Ausweisung neuer Baugebiete zu einer Streusiedlung MoordorfGemeinde SudbrookmerlandDer Ortsteil fuhrt kein eigenes WappenKoordinaten 53 29 N 7 24 O 53 478055555556 7 3922222222222 3 Koordinaten 53 28 41 N 7 23 32 OHohe 3 m u NNFlache 6 15 km Einwohner 6246 Apr 2021 1 Bevolkerungsdichte 1 016 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 26624Vorwahlen 04941 04942Karte Lage Moordorfs in der Gemeinde SudbrookmerlandDas Moormuseum in MoordorfDas Moormuseum in Moordorf Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage und Naturraum 1 2 Klima 2 Geschichte 2 1 Die Goldscheibe von Moordorf aus der Bronzezeit 2 2 Von der Moorkolonisation bis 1933 2 3 Zeit des Nationalsozialismus 2 4 Nachkriegsentwicklung 2 5 Entwicklung des Ortsnamens 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Politische Entwicklung 3 2 Wappen 3 3 Gemeindevorsteher Burgermeister und Ortsvorsteher 3 3 1 Gemeindevorsteher und Burgermeister 3 3 2 Ortsvorsteher 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaft 4 2 Verkehr 4 3 Bildung und Schulen 5 Religion 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Bauwerke und Museen 6 2 Sport 6 3 Kulinarische Spezialitaten 6 4 Spitznamen 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage und Naturraum Bearbeiten Moordorf liegt im Osten der Gemeinde Sudbrookmerland beidseitig der B 72 Der Verwaltungssitz der Gemeinde Victorbur befindet sich etwa drei Kilometer nordwestlich des Dorfes Unmittelbar angrenzende Ortschaften im Uhrzeigersinn beginnend im Nordosten Georgsfeld Walle Extum alle Stadt Aurich Theene und Victorbur alle Gemeinde Sudbrookmerland Der Ort liegt etwa sechs Kilometer westlich der Stadt Aurich und 18 Kilometer nordostlich der Stadt Emden Er entstand entlang eines alten Handels und Postweges von Aurich nach Marienhafe am so genannten Schwarzen Weg inmitten des ehemaligen grossen Hochmoorkomplexes des Munkeboe Tannenhauser Moores Dieser erstreckte sich noch bis in das 18 Jahrhundert nordwestlich von Aurich Die ersten Siedler erschlossen das Moorgebiet durch Brandrodung mit anschliessendem Anbau von Buchweizen sowie Viehhaltung Inzwischen ist das Moor nahezu vollstandig abgetragen worden Im Ort selbst gibt es heute kein Hochmoor mehr Reste dieses Moores haben sich unmittelbar an der Ortsgrenze erhalten zahlen aber zum Ortsteil Victorbur Der Ort ist heute von vielen Graben durchzogen die alle in den Abelitz Moordorf Kanal und den Ringkanal munden Dieses Entwasserungssystem erbaute man jedoch erst am Ende des 19 Jahrhunderts in den Jahren 1870 1877 Zuvor hatten die Bewohner grosse Problem mit dem Wasser des Hochmoores das von Norden ungehindert auf die Felder und in den Ort druckte was die landwirtschaftliche Nutzung der minderwertigen Boden schwierig machte Klima Bearbeiten nbsp Bodennebel in MoordorfMoordorf liegt in der gemassigten Klimazone Das Gemeindegebiet steht hauptsachlich im direkten Einfluss der Nordsee Im Sommer sind die Tagestemperaturen tiefer im Winter haufig hoher als im weiteren Inland Das Klima ist insgesamt von der mitteleuropaischen Westwindzone gepragt Nach der effektiven Klimaklassifikation von Koppen befindet sich Norden in der Einteilung Cfb Klimazone C Warm Gemassigtes Klima Klimatyp Cf Feucht Gemassigtes Klima Klimauntertyp b warme SommerDie nachstgelegene Wetterstation befindet sich in Aurich siehe dort fur weitere Informationen Geschichte BearbeitenDie Goldscheibe von Moordorf aus der Bronzezeit Bearbeiten nbsp Die Goldscheibe von MoordorfDie Anwesenheit von Menschen auf dem Gebiet des Ortes lasst sich erstmals fur die Nordische Bronzezeit belegen Eine dauerhafte Besiedlung der Moorflachen setzte jedoch nicht ein Die Goldscheibe von Moordorf auch Sonnenscheibe genannt ist eine Skulptur die in die zweite Periode der Bronzezeit etwa 1500 bis 1300 v Chr datiert wird Ein Bewohner Moordorfs entdeckte sie 1910 beim Torfgraben Heute gehort die Skulptur zum Bestand des Niedersachsischen Landesmuseums in Hannover In den vergangenen Jahren kamen Zweifel daran auf dass die Goldscheibe tatsachlich aus der Bronzezeit stamme Wahrend sich Archaologen weitgehend sicher sind fuhrten Naturwissenschaftler an dass das Material der Scheibe typisch fur Gold aus dem 20 Jahrhundert sei 3 Abschliessend geklart wurde die Sache bis heute nicht Die Goldscheibe von Moordorf ist Teil des Wappens der Gemeinde Sudbrookmerland 4 Von der Moorkolonisation bis 1933 Bearbeiten nbsp Urbarmachungsedikt von 1765 nbsp Plan von Moordorf aus dem Jahr 1808Nach dem Erlass des Urbarmachungsediktes durch Konig Friedrich II der 1744 die Herrschaft uber Ostfriesland angetreten hatte begann 1767 in der Sudbrookmer Vogtei die Besiedlung von Moordorf Die preussische Verwaltung teilte die wusten unbebauten Heidefelder und Moore auf und vergab sie zwecks Kultivierung an Siedlungswillige Im Gegensatz zu anderen Projekten der Binnenkolonisation der Preussen geschah die Besiedelung in Moordorf sehr unvorbereitet Wahrend etwa in den Fehnsiedlungen die Grunder durch die Anlage von Kanalen fur eine Entwasserung sorgten und damit eine wichtige Voraussetzung fur eine zugige Kultivierung schufen uberliess die preussische Verwaltung die ersten Siedler in Moordorf ihrem Schicksal Auch fur die Auswahl der Siedler zeigten die staatlichen Stellen kein grosses Interesse Unter den ersten Kolonisten fanden sich viele mittellose Tagelohner oder Heuerleute aus dem Umland die der dortigen Uberbevolkerung zu entkommen versuchten Die Mehrheit der Siedler 70 Prozent stammte aus Ostfriesland die anderen aus den Provinzen Oldenburg und Hannover sowie dem ubrigen Deutschland Hinzu kamen ausgediente Soldaten aus dem Heer des Konigs von denen nur zwei dauerhaft in Moordorf verblieben Die Preussen lockten sie mit der Hoffnung auf eine eigene Landstelle nach Moordorf Die ersten Siedler erhielten Grundstucke von 50 Ruten Breite etwa 188 m entlang des sogenannten Schwarzen Weges einem Teilstuck der von Aurich nach Norden fuhrenden Heerstrasse zugewiesen Diese sollten die sie in Richtung Moor verbreitern Durchschnittlich waren die Kolonate zwischen 2 und 6 Diemat etwa zwischen 11 400 und 34 200 m gross Damit waren die Parzellen viel zu klein um die Siedler zu ernahren Hinzu kam dass der unergiebige Boden durch die Moorbrandkultur schnell erschopft war So konnte die Bewohner die Erbpacht haufig nicht mehr zahlen Viele Kolonisten versanken in Armut Als Hauptursachen des Elends gelten die weitgehend planlose Besiedlung ohne staatliche Kontrolle die viel zu kleinen Kolonate der Mangel an Infrastrukturmassnahmen wie die Anlage von Kanalen im Moor siehe auch Fehnsiedlungen die fehlende Siedlerauswahl und der unaufhorliche Zustrom mittelloser Siedler Dennoch war die innere Kolonisation des moorreichen Ostfrieslands im 18 19 Jahrhundert ein lohnendes Projekt des preussischen Staates Die jahrlichen Einnahmen beliefen sich in den sechziger Jahren des 19 Jahrhunderts auf stattliche 200 000 Taler bei nur geringen Investitionen So vergab die Verwaltung weiterhin Kolonate in Moordorf Dazu kam die wilde Besiedlung und die haufig praktizierte Teilung der ohnehin schon zu kleinen Grundstucke Infolge von Geburtenuberschussen und der nicht nachlassenden Zuwanderung nahm die Bevolkerung schnell sehr stark zu Moordorf gehorte so zu den bevolkerungsreichsten Moorkolonien in Ostfriesland war aber gleichzeitig deren armste Die Verfasser einer Untersuchung aus dem Jahre 1869 stuften 49 Prozent der Einwohner als arm ein Durchschnittlich lag diese Zahl in den Moorkolonien bei acht Prozent 5 nbsp Lehmhutte im Moormuseum MoordorfIn Moordorf spitzte sich die soziale Situation weiter zu Der Ort gehorte zu den kinderreichsten und gleichzeitig armsten Dorfern Deutschlands Die Siedler lebten in armseligen Lehmkaten die oftmals aus nur zwei Raumen bestanden einem Wohnraum und einem Stall In diesen Hutten ubernachteten nicht selten drei bis vier Kinder in einem Bett Die grosse Armut des Ortes druckte sich auch in der Bekleidung aus sodass die Moordorfer sofort erkennbar waren Bis weit in den Herbst liefen die Kinder barfuss herum und das obwohl es im Moor wesentlich fruher als in anderen Landstrichen friert An schulische Bildung war bei den meisten Kindern nicht zu denken Sie mussten schon fruh zum Lebensunterhalt der Familien beitragen Die Jungen und Madchen landeten vielfach als Knechte oder Magde beim Bauern mussten bei den Eltern mitarbeiten oder betteln Die grosse Armut und die dadurch auftretenden Begleiterscheinungen wie das Betteln und der Verkauf von selbstgeflochtenen Weidekorben und Trodel fuhrten zu vielen Geruchten welche von Historikern langst widerlegt sind So hiess es lange Zeit der Ort sei von Zigeunern seinerzeit ein Schimpfwort besiedelt worden oder eine Strafkolonie gewesen Die grosse Auswanderungswelle in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erfasste auch Moordorf Mindestens 35 Personen verliessen den Ort und suchten ihr Gluck in den Vereinigten Staaten von Amerika Dass dies nicht immer freiwillig geschah lasst sich fur Moordorf in mindestens einem Fall belegen in dem eine unerwunschte Person von der Armenverwaltung abgeschoben wurde 6 Erst gegen Ende des 19 Jahrhunderts wurde begonnen die Moorflachen im Ort zu entwassern 1870 bis 1877 wurde dafur der 19 1 Kilometer lange Abelitz Moordorf Kanal angelegt der von 1886 bis 1894 noch einmal vertieft wurde 1885 wurde zudem noch der Ringkanal ausgehoben der in Munkeboe beginnt und im Suden in den Ems Jade Kanal einmundet 1883 wurde Moordorf uber die Bahnstrecke Abelitz Aurich an das Schienennetz angeschlossen Diese entstand als Zweigstrecke der Kustenbahn heute Bahnstrecke Rheine Norddeich Mole um die damalige Provinzhauptstadt Aurich nicht ohne Bahnanschluss zu lassen Im Jahre 1914 musste die Kirchengemeinde eine der beiden Glocken zum Einschmelzen fur Rustungszwecke abgeben 7 In der Weimarer Republik gehorte Moordorf zu den Hochburgen der Kommunisten die bei den Reichs und Landtagswahlen uber die Halfte der Stimmen erhielten 8 1928 entfielen bei den Wahlen zum Preussischen Landtag 59 Prozent der Stimmen auf die KPD Abgesehen von Emden war in Moordorf das aktivste und kampferischste Potential der radikalen Linken in Ostfriesland konzentriert Der KPD Ortsverband von Moordorf war der zweitgrosste in Ostfriesland nach Emden Bei den Reichstagswahlen am 6 November 1932 erhielt die KPD 48 Prozent der Stimmen im Ort Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Bei den Wahlen zum Gemeinderat am 12 Marz 1933 erhielt die KPD nochmals funf von zwolf Sitzen und der Vorsitzende der KPD Ortsgruppe in Moordorf Albert Meyer 9 wurde in den Kreistag gewahlt Ihre Mandate konnten die Abgeordneten jedoch nicht wahrnehmen Das Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 31 Marz 1933 vermerkt dazu Es wird bekanntgegeben dass Mitglieder der K P D nicht eingeladen werden durfen 10 Vor der Machtubergabe hatte die NSDAP in Moordorf zwei Mitglieder Bis Ende 1933 traten etwa 50 ein Bis 1938 hatte die NSDAP Ortsgruppe 115 Mitglieder was einem Anteil von unter 10 Prozent der Dorfbevolkerung entsprach Der langjahrige Burgermeister trat der Partei erst 1937 bei So hatte der Ort nach 1933 fur vier Jahre einen parteilosen Amtstrager an seiner Spitze 11 Im Jahr 1934 wurden 24 Kommunisten verhaftet und 1937 noch einmal zehn ins Konzentrationslager eingeliefert Im selben Jahr wurde in Moordorf im Gemeindehaus dem fruheren Armenhaus ein Lager des nationalsozialistischen weiblichen Arbeitsdienstes eingerichtet das erste Lager im Kreis Aurich spater RAD Lager 8 81 1934 wurde Moordorf an das Stromnetz der AG Ostfriesland Oldenburg angeschlossen 12 Die soziale Situation blieb weiter schlecht Laut einer Erhebung aus dem Jahre 1935 gab es in Moordorf 406 bewohnte Hauser darunter 17 Notwohnungen 273 Familien hatten jeweils nur einen Raum zur Verfugung 6 Die Nationalsozialisten planten die 100 armsten nicht bauerfahigen Familien in neu kultivierte Moorgebiete umzusiedeln Ihre Hauser wollten sie anschliessend abreissen lassen und die Grundstucke an Siedler guten Willens vergeben Um diese Politik durchsetzen zu konnen kam die nationalsozialistische Propagandamaschinerie zum Einsatz Bereits 1935 veroffentlichte Horst Rechenbach ein enger Mitarbeiter des Reichsbauernfuhrers Walther Darre und Vertreter radikaler rassenhygienischer Vorstellungen einen Aufsatz in dem er Moordorf als eine Landplage die die ganze Umgebung verpestet bezeichnet Weiter heisst es dieser Schandfleck sei nur durch eine eingehende erbbiologische Bestandsaufnahme zu beseitigen 13 Diese Untersuchung wurde dann in den Jahren 1935 1936 von Rechenbach selbst durchgefuhrt Er erstellte Statistiken uber Alkoholismus Kriminalitat Schwachsinn und Verschuldung und kam er zu dem Ergebnis dass von den 521 Familien nur 9 8 Prozent erbbiologisch gut seien 20 4 Prozent durchschnittlich 16 1 Prozent bedenklich und 53 7 Prozent abzulehnen Nur ein Drittel seiner Bewohner sei als Bauern tauglich Rechenbach resumiert dass es sich hier um das Beispiel einer vollig verfehlt angelegten landlichen Siedlung handelt Es waren asoziale Elemente des eigenen Volkes 14 In der Folgezeit gab es verschiedene Ansatze das Problem Moordorf zu losen 1937 wurde das Gesundheitsamt Aurich beauftragt daran mitzuwirken Es liess daraufhin von dem Hilfsarzt Arend Lang eine Denkschrift uber die Losung des Asozialen Problems durch das Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses erstellen 15 Unter Anwendung dieses Gesetzes wurden auch Bewohnerinnen und Bewohner Moordorfs zwangssterilisiert Zudem gab es nicht realisierte Planungen so genannte minderwertige Familien in industriellen Gegenden als Arbeiter unterzubringen oder in den Osten umzusiedeln Ein aus Aurich stammender Mediziner reichte 1940 an der medizinischen Fakultat der Universitat Hamburg eine Dissertation uber das Thema Erblichkeit der Asozialitat am Beispiel Moordorfs ein und kam zum Schluss dass Asozialitat in erster Linie anlagegebunden und damit erblich sei Im Schlusswort sprach sich der Autor dafur aus Asoziale der Zwangssterilisation zuzufuhren 13 Da sowohl die Rechenbach Studie als auch die Denkschrift des Gesundheitsamtsmediziners Lang nicht dazu fuhrten dass die Moordorfer Sterilisationszahlen signifikant anstiegen kam es im Februar 1939 in Aurich zu einer Sitzung mit hochrangigen Gesundheitsburokraten und Juristen Thema Erfassung des Asozialen durch das Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses am Beispiel der Asozialen Kolonie Moordorf Teilnehmer waren u a neben dem Auricher Regierungsprasidenten aus der Reichshauptstadt Berlin die beiden Mediziner Herbert Linden und Robert Ritter 16 Linden war Ministerialrat im Reichsinnenministerium und spater einer der Organisatoren der Anstaltsmorde der Aktion T4 Ritter der die Rassenhygienische Forschungsstelle Rassenhygienische und Bevolkerungsbiologischen Forschungsstelle im Reichsgesundheitsamt leitete als Zigeunerforscher mitverantwortlich fur den Volkermord an Sinti und Roma Linden und Ritter nahmen vermutlich deshalb an der Auricher Sitzung teil weil es hier um ein grundsatzliches Problem der Sterilisationspraxis ging So lehnten manche Erbgesundheitsgerichte wie im Fall Moordorf das Auricher Erbgesundheitsgericht Antrage auf Sterilisation allein Grunden von Asozialitat wegen fehlender gesetzlicher Grundlagen ab Trotz des in Aurich formulierten Ziels das Moordorfer Problem zu Ende zu bringen blieb die Zahl der Zwangssterilisationen in dem Ort mit mutmasslich 26 Fallen von 1934 bis 1943 uberschaubar Grund war der wenige Monate spater beginnende Zweite Weltkrieg der reichsweit einen starken Ruckgang der Zwangssterilisationen zur Folge hatte 17 Wahrend des Krieges gab es an der Ekelser Strasse etwa dort wo sich heute der Marktplatz befindet ein Kriegsgefangenenlager AK 272 des Stalag X C 6 Dort kamen spater ausgebombte Burger der Stadt Emden unter Zwischen 1933 und 1945 waren 70 bis 80 Dorfbewohner Verfolgungsmassnahmen ausgesetzt Dabei starb ein Moordorfer im Gefangnis sieben oder acht in Konzentrationslagern mehrere kamen in Strafbataillonen ums Leben Im Krieg fielen 234 Moordorfer oder gelten als vermisst Insgesamt verlor etwa jeder dritte Mann aus dem Ort sein Leben 18 Nachkriegsentwicklung Bearbeiten Nach 1945 diente das Barackenlager noch lange Zeit als Notunterkunft Dort waren zudem 121 Fluchtlinge notdurftig untergebracht Ihr Anteil an der Gesamtbevolkerung des Dorfes lag bei rund vier Prozent weit unter dem Durchschnitt in Ostfriesland Dies ist unter anderem darauf zuruckzufuhren dass die damalige Gemeinde Moordorf auch nach dem Krieg zu den armsten in Niedersachsen gehorte Die politischen Verhaltnisse stabilisierten sich nur zogerlich In den Jahren von 1946 bis 1959 hatte der Ort 12 Burgermeister ehe Richard Luken das Amt antrat und bis zur Auflosung der Gemeinde innehatte Danach war Luken erster Burgermeister der Gemeinde Sudbrookmerland Einen entscheidenden Entwicklungsschub erfuhr der Ort mit der Errichtung des Volkswagenwerkes in Emden 1964 in dem in den 1970er Jahren mehr als ein Viertel der Bevolkerung Beschaftigung fand Durch den Wandel zu einer Arbeitersiedlung besserte sich allmahlich auch der Lebensstandard in Moordorf So wurden die letzten Lehmhutten in den 1960er Jahren abgerissen oder mit Klinkersteinen ummauert In den folgenden Jahren entwickelte sich der Ort zum starksten Wirtschaftszentrum der 1972 gebildeten Gemeinde Sudbrookmerland 1989 feierte der Ort den 222 Jahrestag seines Bestehens Der 1996 errichtete Marktplatz um den sich viele Geschafte und Firmen ansiedelten hat sich inzwischen zum Mittelpunkt des Dorfgeschehens entwickelt Entwicklung des Ortsnamens Bearbeiten Zu Beginn der Besiedelung wurde der Ort nach einem alten Handels und Postweg der von Marienhafe nach Aurich fuhrte als Kolonie am Schwarzen Weg benannt Bedingt durch die Lage im Moor setzte sich schon ab 1771 der Name Mohrdorff spater Moordorf durch 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Durch die Ausweisung neuer Baugebiete stieg die Bevolkerung seit den 1990er Jahren stark an Heute leben in Moordorf 6361 Einwohner Angaben vom 1 Juli 2012 19 Jahr Einwohnerzahl 6 1786 1641801 2541848 5491869 7871885 8901905 12961935 25531946 27591950 2948 Jahr Einwohnerzahl1956 31611960 34181961 34271970 40642005 63762008 64362012 6361 19 2021 6246 1 0Politik BearbeitenSeit der Gemeindegebietsreform von 1972 ist Moordorf der bevolkerungsreichste Ortsteil der Gemeinde Sudbrookmerland Ortsvorsteher ist Stefan Kleinert SPD 20 Politische Entwicklung Bearbeiten Lag fruher der Schwerpunkt bei den Wahlen bei der KPD entwickelte sich Moordorf nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Hochburg der SPD Schon bei der ersten Bundestagswahl im Jahre 1949 wurde die SPD mit fast 30 Prozent Wahlsieger SPD 29 4 Prozent KPD 25 4 Prozent CDU 13 5 Prozent DP 8 7 Prozent FDP 8 2 Prozent DRP 6 3 Prozent In den nachsten Jahren konnte die SPD ihren Stimmanteil weiter ausbauen In den 1990er Jahren erzielte die SPD Ergebnisse um die 70 Prozent 2005 erhielt die SPD bei den Bundestagswahlen 69 0 Prozent CDU 14 2 Prozent Grune 4 1 Prozent FDP 4 8 Prozent Die Linke 5 3 Prozent NPD 1 9 Prozent 6 Wappen Bearbeiten Ein eigenes Wappen hat die ehemalige Gemeinde Moordorf vor der Gemeindegebietsreform nicht gefuhrt Gemeindevorsteher Burgermeister und Ortsvorsteher Bearbeiten Gemeindevorsteher und Burgermeister Bearbeiten Amtsperiode Gemeindevorsteher Burgermeister 21 1872 1878 Gemeindevorsteher J Dannholz1878 1884 Gemeindevorsteher Rieken1884 1902 Gemeindevorsteher Fisser1902 1905 Gemeindevorsteher Ebeling1905 1919 Gemeindevorsteher Kluver1919 1922 Gemeindevorsteher Apkes1922 1934 Gemeindevorsteher Debelts1934 1946 Burgermeister Debelts1946 1947 Burgermeister Werner Behrmann1947 Burgermeister Friede Schweerke1947 1948 Burgermeister Gerd Dirksen1948 1950 Burgermeister Kurt Ritter1950 1951 Burgermeister Bernhard Janssen1951 1952 Burgermeister Anton Janssen1952 Burgermeister Detmer Kruse1952 1955 Burgermeister Christoph Meyer1955 1958 Burgermeister Dettmer Kruse1958 1959 Burgermeister Wilhelm Kruse1959 1972 Burgermeister Richard LukenOrtsvorsteher Bearbeiten Im Zuge der Gemeindegebietsreform vom 1 Juli 1972 wurde Moordorf ein Ortsteil der Gemeinde Sudbrookmerland Erster ehrenamtlicher Burgermeister der Gemeinde Sudbrookmerland nach der Gebietsreform 1972 war fur kurze Zeit Walter Bobka Freie Wahlergemeinschaft Auf ihn folgte der ehemalige Burgermeister von Moordorf Richard Luken der nach siebzehnjahriger Amtszeit 1989 aus dem Amt schied Aus den ehemaligen Burgermeistern wurden Ortsvorsteher Fur Moordorf wurde bis 1986 kein eigener Ortsvorsteher bestellt Moglicherweise ubte Luken das Amt parallel zu seiner Tatigkeit als Burgermeister aus 22 Amtsperiode Ortsvorsteher 22 1986 1996 Ingeborg Kleinert1996 2001 Peter Schallmaier2001 heute Stefan KleinertWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Moordorf ist das grosste Wirtschaftszentrum der Gemeinde Sudbrookmerland mit Marktplatz Geschaften und Banken Das Einzugsgebiet Moordorfs geht weit uber die Ortsgrenzen hinaus Produzierendes Gewerbe ist starker in einem verkehrsgunstig an der Einmundung der B 72 in die B 210 gelegenen Gewerbegebiet im wenige Kilometer entfernten Georgsheil vertreten Fur das ortliche Gewerbe gibt es kleines Gewerbegebiet an der Kreisstrasse 118 Die Landwirtschaft spielt nur noch eine geringe Rolle Sie wird vornehmlich im Nebenerwerb ausgefuhrt Ein gewichtiger Anteil der Bevolkerung findet nach wie vor im Volkswagenwerk Emden Arbeit Insgesamt ist Moordorf ein Auspendler Ort Verkehr Bearbeiten In Moordorf treffen die B 72 B 210 die zwischen Georgsheil und Aurich auf derselben Trasse verlaufen auf die Kreisstrasse 118 die von Moordorf in Richtung des Hauptortes Victorbur fuhrt Eine weitere Kreisstrasse fuhrt von Moordorf in sudliche Richtung nach Wiegboldsbur eine dritte in nordostliche Richtung in den Auricher Stadtteil Tannenhausen Die Ortsdurchfahrt von Moordorf und der weitere Verlauf der Bundesstrasse bis Aurich zahlen zu den am starksten befahrenen Abschnitten der Bundesstrassen in Ostfriesland Die enge Ortsdurchfahrt von Moordorf wird taglich von gut 17 700 Fahrzeugen benutzt Davon ist jedoch ein nicht unwesentlicher Anteil Ziel und Quellverkehr Moordorf ist der zentrale Einkaufsort der Gemeinde Sudbrookmerland Um den Verkehrsfluss zu beschleunigen ist die Ortsdurchfahrt bis 2009 ausgebaut und um Abbiegerspuren erganzt worden Die nachstgelegene Autobahn Anschlussstelle ist Emden Mitte wo die B 210 auf die A 31 Emden Bottrop trifft Die 1967 geschlossene Bahnstrecke Abelitz Aurich durch den Ort wurde 2008 wieder reaktiviert ist bis dato aber nur fur den Guterverkehr wieder erschlossen Heute ist Moordorf durch Busverbindungen in den offentlichen Nahverkehr eingebunden Die nachstgelegenen Bahnhofe befinden sich in Emden Fernverkehr und Marienhafe Regionalverkehr Bildung und Schulen Bearbeiten nbsp Die ehemalige Freie Waldorfschule Ostfriesland in MoordorfIm Schulzentrum Moordorf befinden sich die Forderschulen mit dem Bereich Lernen Hinnerk Haidjer Schule und Geistige Entwicklung Astrid Lindgren Schule Fur die Grundschule wurde 1994 ein neues Gebaude an der Ringstrasse errichtet Im ehemaligen Grundschulgebaude an der Schultrift war seit Beginn des Schuljahres 2006 07 bis 2014 die Freie Waldorfschule Ostfriesland die erste und bislang einzige ihrer Art in der Region untergebracht Die ehemalige Haupt und Realschule Sudbrookmerland in Moordorf wurde 2022 geschlossen Vom Schuljahr 2017 18 an wurden keine Funftklassler mehr aufgenommen 23 2018 beschloss der Gemeinderat in dem bald leerstehenden Gebaude kunftig die Grundschule Moordorf unterzubringen Das dann leerstehende Grundschulgebaude sollte sodann fur die Kindertagesstatte des Deutschen Roten Kreuzes DRK in Moordorf umgebaut werden Am 3 Oktober 2020 wurde der Ratsbeschluss jedoch durch einen Burgerentscheid gekippt Das dafur notige Quorum wurde dabei nur knapp erreicht 24 In der Folge wurde beschlossen dass die DRK Kindertagesstatte zum August 2022 in das dann leerstehende Gebaude der Haupt und Realschule ziehen soll Seit der Schliessung der Schule 2022 25 laufen die Umbauarbeiten 26 Genutzt wird dann aber nur ein Teil des Areals Die anderen Gebaudeteile bezieht die Freie Christliche Schule Ostfriesland die ihren Start nach den Sommerferien 2023 plant Gymnasiale Beschulung wird am Ulricianum in Aurich sichergestellt Berufsbildende Schulen befinden sich in Aurich Emden und Norden die drei Schulen stimmen ihr Angebot aufeinander ab so dass moglichst keine Doppelangebote entstehen Eine Integrierte Gesamtschule befindet sich ebenfalls in Aurich Die nachstgelegene Hochschule ist in Emden die nachstgelegene Universitat in Oldenburg Religion Bearbeiten nbsp Martin Luther KircheDie uberwiegende Mehrheit der Dorfbewohner ist evangelisch lutherischen Glaubens Von 1773 bis zur Grundung einer selbststandigen Kirchengemeinde im Jahre 1886 war Moordorf Teil der Kirchengemeinde Victorbur Eine eigene Kirche hat der Ort seit 1893 Friedhofe gibt es jedoch erheblich langer Bereits 1776 entstand auf den Landereien der neu eingerichteten Schule ein erster Friedhof 1895 wurde der Friedhof an der heutigen Kirche eroffnet Bereits 1935 sollte er erweitert werden Umgesetzt wurde dieses Vorhaben jedoch erst in den 1950er Jahren Im Jahre 2011 hatte die Gemeinde rund 5 000 Mitglieder Sie ist in zwei Pfarrbezirke unterteilt die jeweils von einer Pfarrstelle in vollem Umfang versehen werden 27 Statistiken uber die Religionszugehorigkeit der restlichen Dorfbewohner liegen nicht vor Die Zeugen Jehovas unterhalten in Moordorf einen Konigreichssaal der seit Herbst 2015 auch von der Auricher Gruppe genutzt wird Das Gebaude wurde 1962 eingeweiht und 1975 sowie 2016 erweitert 28 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die Moordorfer Kirche vor 1908 noch ohne TurmBauwerke und Museen Bearbeiten Das Moormuseum Moordorf beschaftigt sich mit der Moorkolonisierung Als Museum der Armut hat es sich zur Aufgabe gesetzt die schwierige Entwicklungsgeschichte des Ortes aufzuzeigen Auf der drei Hektar grossen Freiflache stehen mehrere nachgebaute Kolonistenhutten und hauser von nachgebauten Plaggenhutten der ersten Siedler uber die Lehmbauten spaterer Bewohner bis zu den Kolonistenhausern die teilweise bis in die 1960er Jahre das Ortsbild pragten Die Martin Luther Kirche wurde am Ende des 19 Jahrhunderts im neuromanischen Stil errichtet Anfang der 1890er Jahre begannen die Planungen fur den Bau Moglich wurde dies durch ein grosszugiges Gnadengeschenk des Kaisers in Hohe von 18 000 Mark Damit war fast die Halfte der Baukosten abgedeckt 27 Am 19 November 1893 wurde die Kirche geweiht Der Altar ist ein Geschenk der Grafen von Wedel 6 Den Abendmahlskelch und die Patene stiftete Graf Edzard zu Innhausen und Knyphausen Die Fenster im Chorraum konnte die Gemeinde nach einer Spende in Hohe von 100 Mark von Dr Peters aus Berum ubergab der Gemeinde eine Spende in Hohe von 100 Mark Damit finanzierte die Gemeinde die Fenster im Chorraum Weitere 200 Euro stiftete ein Unbekannter Mit diesem Geld kaufte die Kirchengemeinde die Kronleuchter Die Altarbibel ist ein Geschenk der Pfarrkonferenz Georgsheil 29 1908 erhielt sie einen Glockenturm und zwei neue Glocken von denen sich eine noch heute im Turm befindet Von der Orgel die 1895 von Johann Diepenbrock aus Norden gebaut wurde sind noch das Gehause und zwei von insgesamt sieben Registern original Die Firma Alfred Fuhrer renovierte 1976 das Instrument von Grund auf 1978 erfolgte eine grundlegende Renovierung der Kirche Im Jahr 2005 wurde ihr der Name Martin Luther Kirche verliehen Die Kirchengemeinde hat zwei volle Pastorenstellen die sich auf zwei Pfarrbezirke verteilen 30 Sport Bearbeiten Grosster Sportverein im Ort ist die Sport und Gesundheitsgemeinschaft Moordorf e V kurz SG Moordorf mit uber 1000 Mitgliedern 31 Die SG Moordorf bietet ein breites Spektrum an Sportangeboten fur alle Altersklassen sowie speziellen Reha und Gesundheitssport an 32 Der Fussballverein SV Ostfrisia Moordorf der gegenwartig 16 Mannschaften aufbieten kann gehort mit 571 Mitgliedern ebenfalls zu den grossten Vereinen im Ort 33 Der Bosselverein KBV Ostfrisia Moordorf feierte 2001 den 70 Jahrestag seines Bestehens 34 Er hat rund 250 Mitglieder Daneben gibt es im Ort noch zwei Schutzenvereine einen Reitverein sowie mehrere Kleintierzuchtvereine Kulinarische Spezialitaten Bearbeiten De Luttje Moordorper ist ein sanfter und suffiger Klarer hergestellt fur das Gebiet um Moordorf 35 Spitznamen Bearbeiten Bis heute weit verbreitet sind in Moordorf Spitznamen fur viele Familien Wahrend sie heutzutage meist hinter vorgehaltener Hand genutzt werden waren sie lange Zeit notwendig um die verschiedenen Familien auseinanderzuhalten Haufig trugen sie namlich nicht nur die gleichen Nach sondern einige Familienmitglieder auch die gleichen Vornamen So kam der Name Hinrich Meyer laut Ortssippenbuch in den Jahren 1814 bis 1864 bereits 13 Mal in Moordorf vor Wegen des Brauchs dem erstgebohrenen Sohn den Namen des Grossvaters zu geben stieg die Zahl bis 1965 auf 45 an Die richtige Person zu finden war manchmal schwer In der Patientenkartei eines Moordorfer Landarztes waren viele der Schimpnamen wie die Spitznamen in Moordorf auch genannt werden vermerkt eine Liste mit 52 dieser Spitznamen liegt im Niedersachsischen Landesarchiv unter Verschluss Beispiele fur solche Namen sind Billig Jakob Bohntje Bottermors Bumms Dicke Radi Delli Heringsmeyer Muusslachter Ruugfrost oder Schlippke Meist bezogen sich die Namen auf den Beruf das Aussehen oder Charaktereigenschaften 36 37 Personlichkeiten BearbeitenHermann Bontjer 1939 2014 ehemaliger SPD Landtagsabgeordneter im niedersachsischen Landtag Albert Meyer 1895 1981 Vorsitzender der KPD Ortsgruppe Moordorf und Mitglied des Auricher Kreistags bis 1933 Nach dem Krieg wurde er zum stadtischen Beigeordneten ernannt und war Angestellter der Kreisverwaltung fur die Betreuung von Fluchtlingen und die Entschadigung ehemaliger KZ Gefangener 1946 bis 1947 war er Gemeindedirektor in Moordorf spater Kreissekretar der KPD Er wurde in den Kreistag gewahlt dessen Mitglied er bis 1953 blieb 6 Jobst Schaefer 1912 Kreistags 1952 1980 und Landtagsabgeordneter 1959 1963 fur die CDU Herbert Schnoor 1927 Innenminister a D des Landes Nordrhein Westfalen aufgewachsen in Moordorf 38 Literatur BearbeitenJurgen Hoogstraat Die ersten Siedler von Moordorf 1766 1817 Ein familienkundliches Arbeitsbuch Ostfriesische Landschaft Aurich 1997 ISBN 3 932206 05 3 Hinrich Schoolmann Pioniere der Wildnis Aus der Geschichte der Kolonie Moordorf Dunkmann Aurich 1973 Theo Meyer Urkolonisten Die Anfange der ostfriesischen Moorkolonie Moordorf Centaurus Pfaffenweiler 1996 ISBN 3 89085 994 1 Andreas Wojak Moordorf Dichtungen und Wahrheiten uber ein ungewohnliches Dorf in Ostfriesland Temmen Bremen 1992 ISBN 3 926958 83 9 Christine Gunnel 250 Jahre Moordorf Geschichte und Geschichten Druckerei Nesic Moordorf 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moordorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Sudbrookmerland Beschreibung von Moordorf in der Historischen Ortsdatenbank der Ostfriesischen LandschaftEinzelnachweise Bearbeiten a b Zahlen und Daten Einwohnerzahlen Gemeinde Sudbrookmerland April 2021 abgerufen am 1 November 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 260 Marco Lindenbeck Streit unter Experten In www on online de Ostfriesische Nachrichten 24 Februar 2016 abgerufen am 1 November 2021 Wappen der Gemeinde Sudbrookmerland Abgerufen am 1 November 2021 Andreas Wojak Moordorf Dichtungen und Wahrheiten uber ein ungewohnliches Dorf in Ostfriesland Temmen Bremen 1992 ISBN 3 926958 83 9 S 33 a b c d e f g h Ingrid Hennings Moordorf PDF 693 kB Christine Gunnel 250 Jahre Moordorf Geschichte und Geschichten Moordorf 2017 S 33 Biographisches Lexikon fur Ostfriesland Biographie Albert Meyer PDF Andreas Wojak Meyer Albert PDF In Biographisches Lexikon fur Ostfriesland Ostfriesische Landschaft abgerufen am 13 Oktober 2020 Andreas Wojak Moordorf Dichtungen und Wahrheiten uber ein ungewohnliches Dorf in Ostfriesland Temmen Bremen 1992 ISBN 3 926958 83 9 S 75 Andreas Wojak Moordorf Dichtungen und Wahrheiten uber ein ungewohnliches Dorf in Ostfriesland Temmen Bremen 1992 ISBN 3 926958 83 9 S 76 Christine Gunnel 250 Jahre Moordorf Geschichte und Geschichten Moordorf 2017 S 69 a b Andreas Wojak Moordorf Dichtungen und Wahrheiten uber ein ungewohnliches Dorf in Ostfriesland Temmen Bremen 1992 ISBN 3 926958 83 9 S 30 Horst Rechenbach Moordorf Ein Beitrag zur Siedlungsgeschichte und zur sozialen Frage Berlin 1940 Andreas Wojak Moordorf Dichtungen und Wahrheiten uber ein ungewohnliches Dorf in Ostfriesland Temmen Bremen 1992 ISBN 3 926958 83 9 S 118 Andreas Wojak Moordorf Dichtungen und Wahrheiten uber ein ungewohnliches Dorf in Ostfriesland Temmen Bremen 1992 ISBN 3 926958 83 9 S 120 ff Andreas Wojak Moordorf Dichtungen und Wahrheiten uber ein ungewohnliches Dorf in Ostfriesland Temmen Bremen 1992 ISBN 3 926958 83 9 S 117 ff Andreas Wojak Moordorf Dichtungen und Wahrheiten uber ein ungewohnliches Dorf in Ostfriesland Temmen Bremen 1992 ISBN 3 926958 83 9 S 80 ff a b Zahlen und Daten Gemeinde Sudbrookmerland Abgerufen am 26 November 2019 Gemeinde Sudbrookmerland Ortsvorsteher abgerufen am 15 Dezember 2012 Christine Gunnel 250 Jahre Moordorf Geschichte und Geschichten Moordorf 2017 S 53 f a b Christine Gunnel 250 Jahre Moordorf Geschichte und Geschichten Moordorf 2017 S 54 Haupt und Realschule Sudbrookmerland lauft aus Abgerufen am 9 August 2017 Holger Janssen Haarscharf Burger kippen Schulumzug In Ostfriesische Nachrichten 4 Oktober 2020 abgerufen am 2 November 2021 NWZonline de Weiterer Standort soll in Moordorf entstehen Abgerufen am 13 Marz 2023 Umbau hat begonnen Wie eine Schule zur Kita wird Abgerufen am 13 Marz 2023 a b Kirchenkreis Aurich Moordorf Martin Luther Kirche gesehen 1 August 2011 Karin Baumann Konigreichssaal in Moordorf vergrossert In Ostfriesische Nachrichten vom 2 Juli 2016 Abgerufen am 3 Juli 2017 Christine Gunnel 250 Jahre Moordorf Geschichte und Geschichten Moordorf 2017 S 30 ff Martin Luther Kirche Moordorf Pfarrbezirke Abgerufen am 3 Juli 2017 Startseite der SG Moordorf SG Moordorf Sport u Gesundheitsgemeinschaft Moordorf e V Webseite Abgerufen am 23 Januar 2017 Sportangebote der SG Moordorf SG Moordorf Sport u Gesundheitsgemeinschaft Moordorf e V Webseite Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Februar 2017 abgerufen am 23 Januar 2017 nbsp Info Der 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Oldeborg Theene Uthwerdum Victorbur Wiegboldsbur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moordorf Ostfriesland amp oldid 231962306