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Die Goldscheibe von Moordorf auch Sonnenscheibe von Moordorf stammt vermutlich aus der Periode II der Nordischen Bronzezeit 1500 1300 v Chr Sie wurde 1910 im gleichnamigen Ort in Ostfriesland entdeckt Seit 1926 gehort die Scheibe zum Bestand des Niedersachsischen Landesmuseums in Hannover und gilt als einer der wichtigsten Funde der Bronzezeit in Niedersachsen 1 2016 wurden ernsthafte Zweifel an der Echtheit der Goldscheibe bekannt die seitdem intensiv diskutiert werden Die Sonnenscheibe von Moordorf Inhaltsverzeichnis 1 Fund und Ausstellungsgeschichte 2 Aufbau 3 Interpretation 4 Zweifel an der Echtheit 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFund und Ausstellungsgeschichte BearbeitenDer Moordorfer Vitus Dirks fand die Goldscheibe im Marz 1910 2 beim Torfgraben Er verkannte ihren Wert und gab sie seinen Kindern zum Spielen und stellte sie danach in seinen Stubenschrank Ein Handler erwarb die Scheibe im Jahre 1919 gemeinsam mit einem antiken Keramikgefass fur drei Mark und verkaufte sie an den Auricher Altmetallhandler David Ruck weiter Als dieser kurz darauf nach Nurnberg zog nahm er die Scheibe mit 1920 bot er die Scheibe dem British Museum in London an Dieses lehnte das Angebot allerdings ab da der Kaufpreis zu hoch erschien Kurz darauf kaufte ein Archaologe des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz die Scheibe fur 450 Mark nachdem er sie in einem Schaufenster entdeckte Das Museum uberliess sie dann im Jahre 1926 dem Provinzialmuseum Hannover dem Vorlaufer des heutigen Niedersachsischen Landesmuseums Hannover in dessen Besitz sich die Scheibe bis heute befindet 2 Kopien der Scheibe sind im Moormuseum Moordorf im Ostfriesischen Landesmuseum Emden sowie im Historischen Museum Aurich ausgestellt Insgesamt gibt es mindestens 74 Nachbildungen Noch in den 1920er Jahren gelang es uber einen Zeitungsaufruf den Finder und den Fundort herauszufinden 1927 wurde daraufhin eine Nachuntersuchung an der Fundstelle vorgenommen Dabei zeigte sich dass sich unter dem jetzt abgetorften Gelande vermutlich ein 75 Zentimeter hoher Hugel befunden hatte Im Boden konnten Spuren einer rechteckigen Grube nachgewiesen werden die 57 Zentimeter breit und 2 3 Meter lang war Die Scheibe konnte somit aus einem Grab stammen moglicherweise wurde sie aber auch bewusst als Opfergabe deponiert 3 Im Ergebnis der Nachforschungen des Niedersachsischen Landesmuseums gehorte die Scheibe wahrscheinlich zu einer Bestattung einer herausgehobenen Personlichkeiten mit priesterlichen Funktionen in einem Grabhugel 4 Das Ostfriesische Landesmuseum Emden stellte sie im 1 Halbjahr 2013 im Rahmen der deutsch niederlandischen Archaologieausstellung Land der Entdeckungen Archaologie des friesischen Kustenraums erstmals in Ostfriesland aus 5 Aufbau BearbeitenDie Scheibe hat einen Durchmesser von 14 5 Zentimetern eine Materialstarke von 0 14 Millimetern und ein Gewicht von 36 17 Gramm Sie besteht aus Gold das mit 0 1 Prozent Silber und 0 03 Prozent Blei versetzt ist 3 In der Zusammensetzung des verwendeten Goldes fallt sie aus samtlichen fur Mitteleuropa verwendeten Materialgruppen heraus Sie wurde aus gelautertem also gereinigtem Gold gefertigt Mit dem Forschungsstand von 1982 wurde vermutet dass das Gold aus dem ostlichen Mittelmeerraum stammt 6 Das sehr dunne Blech wurde zunachst aus einem kleinen Stuck Gold getrieben Die Verzierungen der Schauseite sind jedoch nicht durch Auflage auf eine verzierte Bronzescheibe entstanden also uber eine Vorlage geformt sondern von hinten in die Scheibe getrieben worden Uber 1000 Striche und Punkte wurden so mit Punzen einzeln eingeschlagen Diese Herstellungstechnik war in der Region wahrend der Periode II der Nordischen Bronzezeit fremd In der Mitte besass die Scheibe ursprunglich eine flache Wolbung die heute eingedruckt ist An ihrem Rand befinden sich acht kleine nagelkopfartige Vorwolbungen Es folgen nach aussen ein aus Radialstrahlen gebildeter Kreis ein Kreis von abermals acht kleinen Buckeln ein weiterer Strahlenkreis und schliesslich ein Kreis der mit 32 schraffierten Dreiecken gefullt ist 3 Die Scheibe hat ausserdem zwei Laschen die aus dem ursprunglich grosseren Goldblech herausgeschnitten wurden Uber die genaue Verwendung der Scheibe gibt es keine gesicherten Erkenntnisse Die beiden Laschen lassen vermuten dass die Scheibe ahnlich wie beim Sonnenwagen von Trundholm ursprunglich auf einer Unterlage aufgeheftet war Es besteht die Auffassung dass es sich um ein Symbol der Sonne handelt 7 Interpretation Bearbeiten nbsp Unvergoldete Ruckseite des Sonnenwagens nbsp Sonnenwagen von TrundholmAufgrund der Fundumstande ist eine Deutung der Scheibe schwierig Eine mogliche Erklarung liefert der Sonnenwagen von Trundholm Dessen Goldscheibe ist auf einer bronzenen Scheibe angebracht die von einem Pferd gezogen wird Dies interpretiert Flemming Kaul vom Danischen Nationalmuseum Kopenhagen als abstrahierte Darstellung der mythischen Sonnenfahrt Die mit Gold bespannte Seite der Scheibe symbolisierte demnach wahrscheinlich den Tag wahrend die dunkel belassenen Seite fur die Nachtseite steht Vermutlich wurden solche Wagen auf Prozessionen mitgefuhrt In den Mythen der alteren Bronzezeit zog wahrscheinlich ein Pferd die Sonne uber das Firmament Sie war in der Weltanschauung des Nordens die Erzeugerin des Lichts der Warme und des Lebens der Fruchtbarkeit und vor allem auch die Reglerin und Teilerin der Zeit Ihr Jahreslauf wurde von Festen begleitet 7 Die meisten bisher entdeckten Scheiben stammen aus Westeuropa insbesondere aus Irland Goldscheibe von Lattoon County Cavan 8 Sie belegen die kulturellen Verbindungen Ostfrieslands in der Bronzezeit Zudem gibt die Scheibe Auskunft uber Asthetik Kunstschaffen Metallverarbeitungstechniken und Religion in dieser Periode 9 Zweifel an der Echtheit BearbeitenBesonders ab 2013 wurde die Echtheit der Goldfunde von der bronzezeitlichen Befestigung bei Bernstorf in Bayern in Zweifel gezogen vor allem da die fur bronzezeitliche Verhaltnisse ungewohnliche Reinheit des Goldes Verdacht erweckte Kurz darauf wurde daraus resultierend auch die Echtheit der Moordorfer Goldscheibe kritisch gepruft da es sich einerseits bei ihr um das stilistisch ahnlichste bekannte Stuck handelt und andererseits das verwendete Gold eine ahnlich atypisch hohe Reinheit aufweist wie das von Bernstorf 10 Das Niedersachsische Landesamt fur Denkmalpflege und das Niedersachsische Landesmuseum veranstalteten im Februar 2016 in Hannover eine Fachtagung zur Goldscheibe von Moordorf Dabei legten Fachleute verschiedener Disziplinen ihre Untersuchungsergebnisse dar und diskutierten uber die mit dem Fundstuck verbundenen Widerspruche 11 Der hohe Feingehalt der Scheibe von rund 99 8 Gold der bei antiken Goldfunden fast nie vorkommt war bereits fruh bekannt und wurde durch eine Spektralanalyse in den 1970er Jahren belegt nbsp Die Goldscheibe von Moordorf vor Laboruntersuchungen im Mai 2017Erneute Untersuchungen des Archaometrikers Ernst Pernicka vom Curt Engelhorn Zentrum Archaometrie Mannheim und des Chemikers Robert Lehmann vom Arbeitskreis Archaometrie der Leibniz Universitat Hannover bestatigten den hohen Goldgehalt Robert Lehmann nahm massenspektrometrische Untersuchungen mittels Laserablation zum Spurenelemente Fingerabdruck und den Isotopenverhaltnissen des Materials vor Seiner Einschatzung nach besteht die Scheibe aus Gold des 20 Jahrhunderts 12 das Material sei atypisch fur historisches Gold 13 Ernst Pernicka sieht eine Wahrscheinlichkeit von 70 dafur dass die Scheibe aus einer neuzeitlichen Goldlegierung besteht 14 Einige Archaologen halten auf Basis ihrer Untersuchungen die Goldscheibe dagegen fur authentisch und ihr bronzezeitliches Alter fur sehr wahrscheinlich 15 Fur eine Arbeit aus der Bronzezeit sprechen die spezifischen Herstellungs und Lagerungsspuren an der Goldscheibe Die Verzierung zeige eine bronzezeitliche Stilistik und stimme mit bekannten bronzezeitlichen Goldfunden uberein 14 nbsp Vortrag zur Goldscheibe von Moordorf im Niedersachsischen Landesmuseum Hannover 2017Nach der Tagung Anfang 2016 wurde die Echtheit der Goldscheibe weiter diskutiert 16 und es kam zu weiteren wissenschaftlichen Untersuchungen Im August 2016 nahmen Wissenschaftler aus Aurich und Hannover Bodenproben an der Moorkante nahe dem Moormuseum Moordorf um sie mit Anhaftungen an der Goldscheibe zu vergleichen 17 18 Archaologen des Niedersachsischen Landesmuseums in Hannover untersuchen auch die schwarzen Ablagerungen und Sandkorner an dem Metallstuck 19 Laut Berichten der Ostfriesen Zeitung und der Emder Zeitung vom Oktober 2016 tauchten auf einem Antiquitatenmarkt historische Goldscheiben aus Graz auf 20 21 die in vielen Details der Goldscheibe von Moordorf ahneln Dies wird von Fachleuten als Anzeichen dafur gesehen dass die Moordorfer Scheibe aus der Bronzezeit stammt weil ein Falscher die erst jetzt bekannt gewordenen Goldscheiben nicht gekannt und als Vorlage benutzt haben konnte 22 Allerdings fehlt bei den Scheiben eine nahere Fundortangabe Sie stammen aus einer suddeutschen Privatsammlung Ein Kunsthandler fand diese Anfang der 1970er Jahre auf dem Grazer Kunstmarkt 21 Naturwissenschaftliche Analysen sprechen zudem gegen eine Echtheit der Grazer Goldscheiben 23 Literatur BearbeitenHans Drescher Das Profil der Sonnenscheibe von Moordorf In Die Kunde Zeitschrift fur niedersachsische Archaologie Band 14 1963 ISSN 0342 0736 S 112 ff Karl Hermann Jacob Friesen Die Goldscheibe von Moordorf und ihre britischen und nordischen Parallelen In Herbert Kuhn Hrsg Jahrbuch fur prahistorische amp ethnographische Kunst de Gruyter 1931 ISSN 0075 0468 Karl Hermann Jacob Friesen Einfuhrung in Niedersachsens Urgeschichte Bronzezeit Hildesheim 1963 Wolfgang Schwarz Die Irrfahrt der Sonnenscheibe In Archaologische Kommission fur Niedersachsen e V Hrsg Archaologie in Niedersachsen Band 7 Isensee Oldenburg 2004 ISBN 978 3 89995 667 2 Hans Jurgen Hassler Fruhes Gold ur und fruhgeschichtliche Goldfunde aus Niedersachsen Isensee Oldenburg 2003 ISBN 3 89995 066 6 Robert Lehmann et al Bronzezeitliche Goldscheiben in Nordwestdeutschland Zu schon um wahr zu sein In Leif Glaser Hrsg Archaometrie und Denkmalpflege 2018 Jahrestagung am Deutschen Elektronen Synchrotron Hamburg 20 24 Marz 2018 Verlag Deutsches Elektronen Synchrotron Hamburg 2018 ISBN 978 3 945931 16 5 S 91 94 Online Stephan Veil Goldscheibe von Moordorf In Jan F Kegler Ostfriesische Landschaft Hrsg Land der Entdeckungen land van ontdekkingen 2013 Die Archaologie des friesischen Kustenraumes Soltau Kurier Norden Norden 2013 ISBN 3 940601 16 0 S 411 Stephan Veil Hrsg Die Kunde Zeitschrift fur niedersachsische Archaologie Neue Folge Band 67 2016 ISBN 978 3 7308 1574 8 Publikation der Beitrage von der Fachtagung im Februar 2016 Gunter Wegner Hrsg Leben Glauben Sterben vor 3000 Jahren Bronzezeit in Niedersachsen Isensee Oldenburg 1996 ISBN 3 89598 404 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Goldscheibe von Moordorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung beim Moormuseum Moordorf Beschreibung beim Niedersachsischen Landesmuseum Hannover Memento vom 13 Dezember 2009 im Internet Archive Foto der Goldscheibe von Moordorf auf Kulturerbe Niedersachsen Informationen zur Scheibe auf den Internetseiten zur Sonderausstellung Land der Entdeckungen Archaologie des friesischen Kustenraums Einzelnachweise Bearbeiten Goldscheibe von Moordorf Abgerufen am 4 September 2020 a b Emder Zeitung vom 29 April 2009 Odyssee der Sonnenscheibe von Moordorf eingesehen am 12 Marz 2013 a b c Stephan Veil Goldscheibe von Moordorf In Jan F Kegler Ostfriesische Landschaft Hrsg Land der Entdeckungen land van ontdekkingen 2013 Die Archaologie des friesischen Kustenraumes Soltau Kurier Norden Norden 2013 ISBN 3 940601 16 0 S 411 Goldscheibe von Moordorf Abgerufen am 4 September 2020 Emder Zeitung vom 12 Juni 2012 Sonnenscheibe ist von europaischem Rang Axel Hartmann Prahistorische Goldfunde aus Europa Spektralanalytische Untersuchungen und deren Auswertung Band 2 Berlin 1982 ISBN 3 7861 1287 8 Seite 36 a b Wolfgang Schwarz Altere und mittlere Bronzezeit In Rolf Barenfanger Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Bd 35 Ostfriesland Stuttgart 1999 ISBN 3 8062 1415 8 S 54 62 George Eogan An Eighteenth century Find of Four Late Bronze Age Gold Discs near Enniscorthy County Wexford Ireland PDF 2 5 MB eingesehen am 13 Marz 2013 Freundeskreis Ur und Fruhgeschichte am Niedersachsischen Landesmuseum Hannover Museumsfuhrer Urgeschichte Nds Landesmuseum Hannover Goldene Sonnenscheibe altere Bronzezeit Fundort Moordorf Gde Sudbrookmerland Ldkr Aurich Durchmesser 14 5 cm Gewicht 36 17 g eingesehen am 13 Marz 2013 Ernst Pernicka Verena Leusch Nicole Lockhoff Die Goldscheibe von Moordorf und die Goldfunde der europaischen Bronzezeit eine archaometallurgische Perspektive In Die Kunde Zeitschrift fur niedersachsische Archaologie Neue Folge Band 67 2016 ISBN 978 3 7308 1574 8 S 117 135 Siehe die Publikation der Tagungsvortrage in Die Kunde Zeitschrift fur niedersachsische Archaologie Neue Folge Band 67 2016 ISBN 978 3 7308 1574 8 Robert Lehmann Carla Vogt Ingo Horn Lead and Copper Isotope Ratios of Neolithic Copper Axes and Bronze Age Gold Coins Hint at Raw Material Origin and Recycling Memento des Originals vom 6 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot icpinformation org Abstract zur 2016 Winter Conference on Plasma Spectrochemistry vom 11 16 Januar 2016 in Tucson Arizona Marco Lindenbeck Streit unter Experten in Ostfriesische Nachrichten vom 24 Februar 2016 a b Glanzstuck der Bronzezeit oder Falschung Memento des Originals vom 27 Februar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archaeologie online de bei Archaologie online de vom 26 Februar 2016 Echtheit der Goldscheibe wird bezweifelt in Ostfriesen Zeitung vom 25 Februar 2016 Vortrag TerraY Gefalschte Vorzeit Betrug in der Archaologie VII des Niedersachsischen Landesvereins fur Urgeschichte Aiko Recke Goldscheibe Experten nahmen Bodenproben in General Anzeiger Rhauderfehn vom 8 August 2016 Marion Luppen Gelehrte streiten weiter uber Goldscheibe in Ostfriesen Zeitung vom 8 August 2016 Marco Lindenbeck Moordorfer Goldscheibe Spannend wie ein Krimi in General Anzeiger Rhauderfehn vom 9 November 2016 Abbildung siehe Position 3655 Vier verzierte Goldblechscheiben Mittlere Bronzezeit 15 14 Jhdt v Chr Memento des Originals vom 23 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hermann historica de Abgerufen am 23 Januar 2016 a b Weitere Goldscheiben entdeckt Landkreis Aurich Emder Zeitung Abgerufen am 27 August 2019 Goldscheibe Neue Anzeichen fur Echtheit in Ostfriesen Zeitung vom 4 November 2016 Robert Lehmann Jens Kummerfeldt Georgios Avraam Hans Jorg Schmidt Franz Renz Die Grazer Goldscheiben In Robert Lehmann Karola Hagemann Hrsg Schatzfunde Fundmunzen Numismatik zwischen Archaologie Kriminalistik und Chemie Hannoversche Numismatische Beitrage Band 3 Verlag Marie Leidorf Rahden Westfalen 2019 ISBN 978 3 86757 688 8 S 394 398 53 473872 7 381761 Koordinaten 53 28 25 9 N 7 22 54 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goldscheibe von Moordorf amp oldid 237143319