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Das Michelson Morley Experiment war ein physikalisches Experiment das vom deutsch amerikanischen Physiker Albert A Michelson 1881 in Potsdam und in verfeinerter Form von ihm und dem amerikanischen Chemiker Edward W Morley 1887 in Cleveland im US Bundesstaat Ohio durchgefuhrt wurde 1 2 Wenn elektromagnetische Wellen an einen ruhenden Ather gebunden waren musste man die Eigenbewegung von Erde und Sonne als Atherwind messen konnen Das Michelson Morley Experiment hatte zum Ziel die Geschwindigkeit der Erde relativ zum Lichtather auf ihrer Bahn um die Sonne nachzuweisen oder anders ausgedruckt die Geschwindigkeit des Athers relativ zur Erde Atherwind Beim Lichtather handelte es sich um ein hypothetisches Medium in dem sich Lichtwellen analog zu Wasserwellen und Schallwellen ausbreiten sollten Das Experiment ergab eine obere Grenze von 5 8 km s fur diese Relativgeschwindigkeit was zeigte dass die Bewegung gegen den Ather keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Lichts hatte denn dieser Wert war zu klein um mit dem gesuchten Atherwind in Verbindung gebracht zu werden Das Michelson Morley Experiment zusammen mit anderen Experimenten wie dem Fizeau Experiment oder dem Trouton Noble Experiment zeigte die Probleme der bis dahin verfolgten Atherphysik Diese Problematik konnte erst durch die Spezielle Relativitatstheorie gelost werden in der auf den Ather und ein damit verbundenes bevorzugtes Bezugssystem verzichtet wird Deswegen gilt es als ein Schlusselexperiment ein Experimentum crucis auf dem Weg hin zur Entstehung der Speziellen Relativitatstheorie 3 4 Der negative Ausgang des Experiments war fur Lord Kelvin in einem Vortrag von 1900 eines von zwei hartnackigen verbliebenen Problemen Wolken in der Physik des 19 Jahrhunderts 5 Seither wurde das Experiment mit unterschiedlichen Techniken und betrachtlich erhohter Genauigkeit wiederholt Dabei wurden im Rahmen der Messgenauigkeit Nullresultate erzielt und somit die Folgerungen aus dem ursprunglichen Experiment bestatigt So konnten relative Abweichungen der Lichtgeschwindigkeit vom Wert der Lichtgeschwindigkeitskonstante in der Grossenordnung von 10 17 ausgeschlossen werden 6 7 Fur weitere Experimente vgl Tests der speziellen Relativitatstheorie Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Das Experiment 2 1 Im Ather ruhender Beobachter 2 2 Mitbewegter Beobachter 2 3 Zeitunterschied 3 Erklarung 3 1 Lorentzkontraktion und Lorentz Transformation 3 2 Spezielle Relativitatstheorie 3 3 Widerlegte Alternativen 4 Weitere Experimente 5 Moderne Experimente 5 1 Optische Tests 5 2 Resonator Experimente 6 Geschichte 6 1 Ausgangssituation und Vorgeschichte 6 2 Vorbereitung und Durchfuhrung 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 Fussnoten 10 WeblinksUberblick BearbeitenUm die Relativgeschwindigkeit von Erde und Ather festzustellen wurde ein Lichtstrahl uber einen halbdurchlassigen Spiegel auf zwei verschiedene Wege getrennt reflektiert und am Ende wieder zusammengefuhrt sodass sich ein Interferenzmuster stehender Lichtwellen bildete Michelson Interferometer Aufgrund der Bewegung der Erde im Ather ergabe sich dass ein Lichtstrahl in Bewegungsrichtung langer benotigt als ein Strahl senkrecht dazu Da sich der Apparat als Teil der Drehung der Erde um die Sonne relativ zum vermuteten Ather bewegte erwartete man Verschiebungen der Interferenzstreifen wenn der Apparat gedreht wird Albert A Michelson fuhrte das Experiment das wegen der im Verhaltnis zur Lichtgeschwindigkeit c geringen Bahngeschwindigkeit v der Erde nicht einfach war zuerst 1881 durch jedoch war hier die Genauigkeit nicht ausreichend denn Michelson hatte in seinen Berechnungen die Veranderung des Lichtweges senkrecht zur Bewegungsrichtung nicht einbezogen 1887 wiederholten er und Edward W Morley das Experiment mit ausreichender Genauigkeit Obwohl das Ergebnis nicht vollstandig negativ war zwischen 5 und 8 km s war es nach Einschatzung von Michelson und anderen Physikern jener Zeit viel zu gering um etwas mit dem erwarteten Atherwind zu tun zu haben Wenn nicht nur die Relativgeschwindigkeit der Erde zur Sonne von 30 km s berucksichtigt wird sondern auch die zu Michelsons Zeit noch unbekannte Rotationsgeschwindigkeit des Sonnensystems um das galaktische Zentrum von ca 220 km s und die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Sonnensystem und dem Ruhesystem der kosmischen Hintergrundstrahlung von ca 377 km s so waren nochmals grossere Werte zu erwarten Daruber hinaus haben spatere bis in die heutige Zeit durchgefuhrte Messungen die ursprungliche Methode Michelsons weiter verfeinert und lieferten im Rahmen der Messgenauigkeit vollstandige Nullresultate George Francis FitzGerald 1889 und Hendrik Antoon Lorentz 1892 lieferten mit der Lorentzkontraktion zunachst eine Ad hoc Erklarung wobei angenommen wurde dass das Interferometer in Bewegungsrichtung relativ zum Ather schrumpft wodurch die unterschiedlichen Lichtlaufzeiten angeglichen werden Spater erfolgte die Entwicklung der Lorentz Transformation die auch die Veranderung der Zeitablaufe bewegter Korper die Zeitdilatation enthalt Die darauf aufbauende lorentzsche Athertheorie wurde allerdings als unwahrscheinlich eingestuft da hier der Ather einerseits Grundlage aller physikalischen Phanomene andererseits jedoch ganzlich unentdeckbar sein soll Zufriedenstellend erklart wurde das Ergebnis des Michelson Morley Experiment erst durch Albert Einsteins Spezielle Relativitatstheorie von 1905 die auch eine Langenkontraktion enthalt jedoch auf die Atherhypothese verzichtet und als zentrale Postulate das Relativitatsprinzip und die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in mit beliebiger Geschwindigkeit gegeneinander bewegten Bezugssystemen enthalt Das Michelson Morley Experiment stellt die historisch wichtigste Bestatigung des Relativitatsprinzips dar wonach die physikalischen Naturgesetze fur alle gleichformig bewegten Beobachter identisch sind Es zeigt dass die Lichtgeschwindigkeit unabhangig von der Orientierung relativ zu einem bevorzugten Bezugssystem wie dem Ather ist Doch es stellt fur sich genommen keinen vollstandigen Beweis fur die universelle Konstanz der Lichtgeschwindigkeit dar wie manchmal angenommen wird Das Nullresultat ist auch vertraglich mit Modellen in denen die Lichtgeschwindigkeit variabel ist Beispielsweise wurde manchmal angenommen dass der Ather vollstandig an der Erdoberflache mitgefuhrt wird Eine andere Moglichkeit ware eine Emissionstheorie wonach die Lichtgeschwindigkeit von der Quellengeschwindigkeit abhangt und in allen Inertialsystemen konstant relativ zur Lichtquelle ist Beide Modelle scheiden jedoch aus da sie experimentell widerlegt worden sind wodurch die Relativitatstheorie als einzige Theorie verbleibt welche alle Experimente erklaren kann Auch das Vorhandensein eines Atherwindes wird durch dieses Experiment nicht vollstandig ausgeschlossen Waren die Interferometerarme im Ruhezustand unterschiedlich lang wurde bei Geschwindigkeitsanderungen des Apparats in Bezug zum bevorzugten Bezugssystem trotz Langenkontraktion ein positiver Effekt auftreten Deswegen muss ein weiteres Experiment berucksichtigt werden das Kennedy Thorndike Experiment das genau diese Abhangigkeit von der Apparatgeschwindigkeit testet und dessen negatives Resultat nur mit einer Kombination von Langen und Zeitveranderungen erklart werden kann Fur die genaue Bestimmung dieser Grossen ist wiederum ein Experiment erforderlich das die Zeitdilatation direkt misst beispielsweise das Ives Stilwell Experiment Aus der Kombination dieser drei Experimente kann die Lorentz Transformation genau bestimmt werden Das Experiment BearbeitenSiehe auch Michelson Interferometer Der Ansatzpunkt fur Michelson und Morley war die Relativgeschwindigkeit zu messen mit der sich die Erde durch einen als ruhend angenommenen Ather bewegt Wie bei einem Flugzeug das sich durch die Luft bewegt ware hier ein nachweisbarer Atherwind zu erwarten da die Erde sich auf ihrer Bahn um die Sonne mit etwa v 30 km s 3 104 m s bewegt immer noch relativ wenig im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit c von rund 3 108 m s Um diesen Effekt zu messen konstruierte Michelson 1881 einen Interferometer mit zwei senkrecht zueinander stehenden Armen Die Bewegung des Interferometers im Ather kann entweder aus Sicht eines im Ather ruhenden Beobachters oder eines mit dem Interferometer mitbewegten Beobachters geschildert werden Im Ather ruhender Beobachter Bearbeiten nbsp nbsp Oben Wellenberge und Wellentaler der vertikalen und horizontalen Lichtstrahlen die gleichzeitig ausgesendet wurden kommen bei Anwesenheit eines Athers aufgrund unterschiedlicher Laufzeiten nicht gleichzeitig zuruck Dies fuhrt zu einer Phasenverschiebung Unten Direkter Vergleich der unterschiedlichen Laufzeiten wobei Wellenberge Wellentaler bzw Photonen durch Balle dargestellt werden In Bewegungsrichtung Das Licht wird von der Lichtquelle ausgesendet und breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit c displaystyle c nbsp aus wahrend der zu treffende Spiegel in der Entfernung L displaystyle L nbsp startet und sich mit der Geschwindigkeit v displaystyle v nbsp relativ zum Ather bewegt Beim Hinweg trifft der Strahl zum Zeitpunkt t a displaystyle t a nbsp beim Spiegel ein und legt dabei den Laufweg c t a displaystyle ct a nbsp zuruck Bis dahin hat der bei L displaystyle L nbsp startende Spiegel die Strecke v t a displaystyle vt a nbsp zuruckgelegt Es ergibt sich also c t a L v t a displaystyle ct a L vt a nbsp und folglich die Laufzeit t a L c v displaystyle t a L c v nbsp Dieselben Uberlegungen ergeben fur den Ruckweg den Zusammenhang c t b L v t b displaystyle ct b L vt b nbsp und die Laufzeit t b L c v displaystyle t b L c v nbsp Die Gesamtlaufzeit t a t b displaystyle t a t b nbsp ergibt sich mit t 1 L c v L c v 2 c L c 2 v 2 2 L c 1 1 v 2 c 2 2 L c g 2 2 L c 1 v 2 c 2 displaystyle begin aligned t 1 amp frac L c v frac L c v frac 2cL c 2 v 2 amp frac 2L c frac 1 1 frac v 2 c 2 frac 2L c gamma 2 approx frac 2L c left 1 frac v 2 c 2 right end aligned nbsp Bei der Naherung ausgedruckt durch das Zeichen displaystyle approx nbsp im letzten Schritt wird ausgenutzt dass v c 2 displaystyle v c 2 nbsp sehr klein Grossenordnung 10 8 ist wenn fur v displaystyle v nbsp die Bewegungsgeschwindigkeit der Erde und fur c displaystyle c nbsp die Lichtgeschwindigkeit eingesetzt werden Mathematisch handelt es sich dabei um die ersten zwei Terme einer Taylor Entwicklung in v c displaystyle v c nbsp Senkrecht zur Bewegungsrichtung Auch hier breitet sich der Strahl konstant mit c displaystyle c nbsp aus trifft zum Zeitpunkt t c displaystyle t c nbsp beim Spiegel ein und legt den Laufweg c t c displaystyle ct c nbsp zuruck Da der Strahl im Ruhesystem des Interferometers so ausgerichtet ist dass er sich senkrecht nach oben bewegt wird er im Ruhesystem des Athers bei Anwendung der Galilei Transformation oder unter Berucksichtigung der Impulserhaltung etwas geneigt sein Inzwischen hat der mit v displaystyle v nbsp sich bewegende Spiegel die Strecke v t c displaystyle vt c nbsp zuruckgelegt wo er vom Strahl getroffen wird Folglich ist L displaystyle L nbsp der Laufweg des Strahls in y Richtung und v t c displaystyle vt c nbsp in x Richtung und mit dem Satz des Pythagoras ergibt sich ein Laufweg von L 2 v t c 2 displaystyle textstyle sqrt L 2 left vt c right 2 nbsp Es ist also der Zusammenhang c t c L 2 v t c 2 displaystyle textstyle ct c sqrt L 2 left vt c right 2 nbsp gegeben und folglich die Laufzeit t c L c 2 v 2 displaystyle textstyle t c L sqrt c 2 v 2 nbsp was auch identisch ist mit der Laufzeit fur den Ruckweg Dieser Effekt entspricht dem Schema einer Lichtuhr bzw der Lichtaberration Die Gesamtlaufzeit 2 t c displaystyle 2t c nbsp ist gegeben mit t 2 2 L c 2 v 2 2 L c 1 1 v 2 c 2 2 L c g 2 L c 1 v 2 2 c 2 displaystyle t 2 frac 2L sqrt c 2 v 2 frac 2L c frac 1 sqrt 1 frac v 2 c 2 frac 2L c gamma approx frac 2L c left 1 frac v 2 2c 2 right nbsp Die Laufzeit t 2 displaystyle t 2 nbsp senkrecht zur Bewegungsrichtung ist also ein wenig kleiner als die Laufzeit t 1 displaystyle t 1 nbsp in Bewegungsrichtung 8 Mitbewegter Beobachter Bearbeiten Wird dieses Ergebnis aus der Sicht eines mitbewegten Beobachters geschildert dann ist die Auswirkung des Atherwindes auf Lichtwellen nach den Vorstellungen der klassischen Physik genauso wie die Auswirkung einer starken Stromung eines Flusses Geschwindigkeit v displaystyle v nbsp auf einen Schwimmer der sich mit konstanter Geschwindigkeit c displaystyle c nbsp zwischen zwei Punkten erst flussaufwarts und dann flussabwarts bewegt 9 Wenn in diesem Bild der zweite Punkt direkt flussaufwarts des ersten ware wurde der Schwimmer durch die Stromung zuerst auf c v displaystyle c v nbsp verlangsamt und dann beim Ruckweg auf c v displaystyle c v nbsp beschleunigt werden und es ergibt sich obige Laufzeit von t 1 displaystyle t 1 nbsp Verliefe die Strecke zwischen Start und Endpunkt senkrecht zur Stromungsrichtung musste der Schwimmer das kompensieren indem er in einem kleinen Winkel schrag zu seinem Ziel schwimmt Seine Geschwindigkeit verringert sich auf c 2 v 2 displaystyle textstyle sqrt c 2 v 2 nbsp und es ergibt sich obige Laufzeit von t 2 displaystyle t 2 nbsp Genauso ware die Auswirkung des Atherwindes auf einen Lichtstrahl Geschwindigkeit c senkrecht zur Windrichtung geringfugig niedriger als fur einen Lichtstrahl der parallel zum Atherwind verliefe Zeitunterschied Bearbeiten Der Zeitunterschied zwischen beiden Wegen betragt nach der obigen Herleitung D t t 1 t 2 2 L g c g 1 displaystyle Delta t t 1 t 2 frac 2L gamma c gamma 1 nbsp oder in guter Naherung fur v lt lt c D t t 1 t 2 L v 2 c 3 displaystyle Delta t t 1 t 2 L frac v 2 c 3 nbsp Er ist also umso grosser je langer L displaystyle L nbsp ist Setzt man L 1 m displaystyle L 1 mathrm m nbsp wurde sich mit dem oben angegebenen Wert der Geschwindigkeit der Erde relativ zum Ather ein Zeitunterschied von D t 3 10 17 displaystyle Delta t 3 cdot 10 17 nbsp Sekunden ergeben verglichen mit einer Schwingungsperiode im Bereich des sichtbaren Lichts von etwa T 10 15 displaystyle T 10 15 nbsp Sekunden Der Unterschied D t T displaystyle frac Delta t T nbsp lage im Bereich von drei Prozent die mit dem verbesserten Apparat von Michelson und Morley nachweisbar gewesen waren In ihrem Experiment von 1887 bemuhten sich Michelson und Morley die Auswirkungen von Erschutterungen auf die ihre Messapparatur empfindlich reagierte so weit wie moglich auszuschalten Der optische Aufbau bestand aus einer monochromatischen Natriumlichtquelle gelbes Licht fur die Justierung und weissem Licht aus einer Lampe fur die tatsachliche Messung Der Lichtstrahl wurde durch einen teilversilberten Spiegel in zwei Strahlen rechtwinklig zueinander aufgespalten Nach Verlassen des Strahlteilers wurden beide Strahlen jeweils an einem Spiegel reflektiert und auf einem Beobachtungsschirm wieder zusammengefuhrt Dort erzeugten sie ein Streifenmuster aus konstruktiver und destruktiver Interferenz das ausserst empfindlich auf Anderungen in der Differenz der optischen Wege der beiden Lichtstrahlen reagiert Man erwartete dass diese optischen Wege durch die Bewegung der Erde im Ather beeinflusst wurden sodass sich das Interferenzmuster bei Drehung der die Apparatur tragenden Steinplatte verschieben musste Dreht man das Experiment beispielsweise um 90 Grad vertauscht die obigen Formeln fur die Laufzeiten von t 1 displaystyle t 1 nbsp und t 2 displaystyle t 2 nbsp erhalt man einen Zeitunterschied von D t t 2 t 1 L v 2 c 3 displaystyle Delta t t 2 t 1 L frac v 2 c 3 nbsp Somit ergibt sich ein Laufzeitunterschied von 2 D t displaystyle 2 Delta t nbsp zum Ausgangsexperiment Dies entspricht einem optischen Weglangenunterschied von d c 2 D t 2 L v 2 c 2 2 2 10 7 m displaystyle d c cdot 2 Delta t 2L frac v 2 c 2 2 2 cdot 10 7 mathrm m nbsp falls wie im Experiment von 1887 eine effektive Armlange des Interferometers von L 11 m displaystyle L 11 mathrm m nbsp gewahlt wird Die relative Verschiebung der Interferenzmuster ergibt sich mit z B einer Wellenlange l 500 n m 5 10 7 m displaystyle lambda 500 mathrm nm 5 cdot 10 7 mathrm m nbsp als d l 2 2 5 0 44 displaystyle frac d lambda frac 2 2 5 0 44 nbsp Der Mittelwert von sechs Messreihen die am 8 9 und 11 Juli 1887 durchgefuhrt wurden betrug statt 0 44 jedoch mit Sicherheit weniger als 0 02 oder vielleicht sogar weniger als 0 01 was einer Geschwindigkeit von 8 km s bzw 5 km s entsprach Das Ergebnis war zwar nicht vollstandig negativ jedoch wurde es angesichts des erwarteten sehr viel grosseren Wertes allgemein als ein Nullresultat gewertet Erklarung Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der speziellen Relativitatstheorie und Geschichte der Lorentz Transformation Lorentzkontraktion und Lorentz Transformation Bearbeiten Der erste Schritt zur Erklarung des Nullresultats wurde von George Francis FitzGerald 1889 und Hendrik Antoon Lorentz 1892 durch Einfuhrung der Kontraktionshypothese bzw Lorentzkontraktion gemacht 10 11 Um unter Verwendung der Idee des Athers die gleichen Laufzeiten zu erklaren nahmen sie an dass die Lange der Versuchsanordnung in Bewegungsrichtung relativ zum Ather um L g displaystyle L gamma nbsp verkurzt wird wo g 1 1 v 2 c 2 displaystyle textstyle gamma 1 sqrt 1 v 2 c 2 nbsp als Lorentzfaktor bezeichnet wird Lorentz benutzte vor 1904 allerdings nicht exakt diesen Wert sondern nur Naherungen zweiter Ordnung in v c displaystyle v c nbsp Die Laufzeit in dieser Richtung wird dadurch ebenso verkurzt und ist jetzt gleich lang wie senkrecht zur Bewegungsrichtung womit das negative Resultat erklarbar wird Wurde man in der oben angegebenen Formel fur t 1 displaystyle t 1 nbsp die durchlaufene Strecke der Lange L displaystyle L nbsp mit diesem Faktor multiplizieren ergibt sich t 1 2 L 1 v 2 c 2 c 1 1 v 2 c 2 2 L c 1 1 v 2 c 2 t 2 displaystyle t 1 frac 2L sqrt 1 frac v 2 c 2 c frac 1 1 frac v 2 c 2 frac 2L c frac 1 sqrt 1 frac v 2 c 2 t 2 nbsp Bei der Langenkontraktion handelt es sich allerdings nur um einen Spezialfall der moglichen Erklarungen Allgemein muss nur angenommen werden dass im bewegten Zustand die transversale Lange im Verhaltnis g displaystyle gamma nbsp grosser ist als die longitudinale Lange was auf verschiedene Weisen erreicht werden kann Wenn L 1 displaystyle L 1 nbsp die bewegte longitudinale Lange und L 2 displaystyle L 2 nbsp die bewegte transversale Lange ist und L 1 L 2 displaystyle textstyle L 1 L 2 nbsp die Ruhelangen dann ergibt sich der allgemeine Zusammenhang L 2 L 1 L 2 ϕ L 1 g ϕ g displaystyle frac L 2 L 1 frac L 2 phi left frac L 1 gamma phi right gamma nbsp ϕ displaystyle phi nbsp ist ein Skalenfaktor der beliebig gewahlt werden kann deshalb gibt es unendlich viele Kombinationen aus Kontraktionen und Dilatationen um das Nullresultat zu erklaren Beispielsweise wurde bei ϕ 1 displaystyle phi 1 nbsp die gewohnliche Langenkontraktion von L 1 displaystyle L 1 nbsp eintreten hingegen bei ϕ 1 g displaystyle phi 1 gamma nbsp bliebe L 1 displaystyle L 1 nbsp unverandert wohingegen L 2 displaystyle L 2 nbsp vergrossert wurde In der Folgezeit wurde die Kontraktionshypothese von Joseph Larmor 1897 Lorentz 1904 und Henri Poincare 1905 durch Modifikationen der Zeitvariablen zur Lorentz Transformation weiterentwickelt um die Resultate des Trouton Noble Experiments das von Larmor angeregt worden war um der Kritik am Michelson Morley Experiment insbesondere von William Mitchinson Hicks zu begegnen 12 der Experimente von Rayleigh und Brace und der Kaufmannschen Experimente zu erklaren x g ϕ x v t y ϕ y z ϕ z t g ϕ t v x c 2 displaystyle x gamma phi x vt y phi y z phi z t gamma phi left t frac vx c 2 right nbsp Der weiterhin unbestimmte Faktor ϕ displaystyle phi nbsp wurde schliesslich von Lorentz 1904 gleich 1 gesetzt 13 Generell konnte Poincare 1905 zeigen dass die Gesamtheit der Lorentz Transformationen nur bei ϕ 1 displaystyle phi 1 nbsp eine Gruppe bilden 14 Erst dadurch erhalten Langenkontraktion und Zeitdilatation ihre exakt relativistischen Werte Die Theorie von Lorentz und Poincare die auch Lorentzsche Athertheorie bezeichnet wird begrundet also die scheinbare Gultigkeit des Relativitatsprinzips und der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit aber sie fuhrt zu der Situation dass der Lichtather der die Basis der Theorie bildet ausserhalb jeder experimentellen Uberprufbarkeit steht Das ist ein Hauptgrund warum diese Theorie trotz des korrekten mathematischen Formalismus als uberholt eingestuft wird Spezielle Relativitatstheorie Bearbeiten Der Ad hoc Charakter einer auf den Ather basierenden Kontraktionshypothese und weitergehend der gesamten lorentzschen Athertheorie wurde jedoch bald kritisiert Lorentz selbst sprach vage von einem Einfluss des Athers als Ursache und fuhrte als Analogie das bei elektrostatischen Feldern beobachtbare Verhalten an die in Bewegungsrichtung mit einem geschwindigkeitsabhangigen Faktor kontrahiert sind 15 Wird angenommen dass die Bindungskrafte in der Materie elektrischer Natur sind konnte dies die Kontraktion erklaren Lorentz selbst gestand jedoch ein dass eine solche Annahme keineswegs notwendig sei 16 Eine Losung dieser unbefriedigenden Situation zeigte Albert Einstein 1905 mit der speziellen Relativitatstheorie SRT auf die er auf Basis zweier Postulate ableitete namlich des Relativitatsprinzips und der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit 17 Dabei interpretierte er im Gegensatz zu Lorentz und Poincare diese als Transformation zwischen gleichberechtigten Raum und Zeitkoordinaten also keine Unterscheidung zwischen wahren und scheinbaren Koordinaten und zeigte damit dass die Ather Hypothese uberflussig ist Die Erklarung des negativen Ausganges des Versuchs entspricht zwar formal der Erklarung der Lorentzschen Athertheorie jedoch ist in der SRT die Annahme eines Athers nicht mehr notig und die Lorentzkontraktion ergibt sich als logische Konsequenz der zugrundegelegten Postulate In einem mit Geschwindigkeit v bewegten Bezugssystem in dem das Interferometer ruht sind die Laufzeiten gleich Betrachtet man ein Bezugssystem in dem sich das Interferometer mit der Geschwindigkeit v bewegt und die Lichtgeschwindigkeit weiter unverandert ist erklart man das Ergebnis wie oben beschrieben mit der Lorentzkontraktion 18 Diese Erklarung wird als die derzeit gultige angesehen Obwohl in vielen Schilderungen zur Entwicklung der SRT dieses Experiment als Ausgangspunkt der Theorie geschildert wird hat Einstein selbst einen direkten Einfluss des Experiments auf seine Ideen abgestritten 19 Spater zeigten Howard P Robertson und andere 20 21 siehe Testtheorien der speziellen Relativitatstheorie dass es moglich ist die gesamte Lorentz Transformation aus der Kombination von drei Experimenten herzuleiten Das Michelson Morley Experiment zeigt dass die Lichtgeschwindigkeit unabhangig von der Orientierung des Apparats ist und es bestimmt die Beziehung zwischen longitudinaler b displaystyle beta nbsp und transversaler d displaystyle delta nbsp Lange Bei Verwendung von unterschiedlichen Ruhelangen der Interferometerarme musste ein positives Ergebnis auftreten wenn der Apparat seine Relativgeschwindigkeit zu einem bevorzugten Bezugssystem andert Das Nullergebnis des Kennedy Thorndike Experiments mit dem dieser Zusammenhang getestet wurde zeigt dass die Lichtgeschwindigkeit unabhangig von der Geschwindigkeit des Apparats ist und es bestimmt die Beziehung zwischen Zeitveranderungen a displaystyle alpha nbsp und longitudinaler b displaystyle beta nbsp Langen Die beiden Experimente ergeben also nur diese Verhaltnisse nicht die individuellen Werte von a displaystyle alpha nbsp b displaystyle beta nbsp d displaystyle delta nbsp Diese Unbestimmtheit entspricht dem oben definierten Faktor ϕ displaystyle phi nbsp dieser konnte im Rahmen der Gruppentheorie zwar auf 1 gesetzt werden jedoch ware eine experimentelle Bestatigung dieses theoretischen Ergebnisses wunschenswert Dazu ist eine direkte Messung einer der drei Grossen a displaystyle alpha nbsp b displaystyle beta nbsp d displaystyle delta nbsp erforderlich Das wurde durch das Ives Stilwell Experiment erbracht mit dem a displaystyle alpha nbsp in Ubereinstimmung mit der Zeitdilatation gemessen wurde Mittels Kennedy Thorndike kann nun b displaystyle beta nbsp mit der Langenkontraktion identifiziert werden und folglich kann d displaystyle delta nbsp mittels Michelson Morley gleich Null gesetzt werden Somit sind alle Grossen gegeben welche die Grundlage der Lorentz Transformation bilden 20 Widerlegte Alternativen Bearbeiten In der Theorie der vollstandigen Athermitfuhrung welche auf George Gabriel Stokes 1845 zuruckgeht wurde der Ather nicht ruhen sondern bis zu einer bestimmten Entfernung von der Oberflache die Bewegung der Erde mitvollziehen Dies kann das Nullresultat erklaren denn in diesem Falle ruht der Ather relativ zur Erdoberflache Jedoch wie Lorentz 1886 aufzeigte waren die Probleme dieser Theorie vor allem im Zusammenhang mit der Aberration des Sternenlichts und dem Fizeau Experiment zu gross sodass diese Erklarung nicht in Erwagung gezogen werden konnte Michelson selbst glaubte nach seinem ersten Experiment 1881 dass sein Experiment die Theorie von Stokes bestatigt habe 1887 kannte er jedoch bereits die Einwande von Lorentz und verwarf auch diese Theorie Er widerlegt zusammen mit Gale auch einen mitgefuhrten Ather Michelson Gale Versuch Ebenso mit dem Nullresultat vertraglich ist die ursprunglich von Isaac Newton und spater von Walter Ritz 1908 vertretene Emissionstheorie welche die Existenz des Athers negiert und eine konstante Lichtgeschwindigkeit relativ zur Lichtquelle postuliert Beim Wechsel der Bezugssysteme wird die Galilei Transformation benutzt womit die Theorie das klassische Relativitatsprinzip erfullt In einem Bezugssystem in dem die Interferometeranordnung ruht ist die Lichtgeschwindigkeit in Bezug zum ruhenden Interferometer konstant und es ergibt sich eine gleiche Lichtlaufzeit in beide Richtungen Aus einem relativ dazu mit Geschwindigkeit v bewegten System betrachtet bekommt das Licht die Geschwindigkeit des Interferometers das hier als Lichtquelle fungiert wie bei einem Geschoss hinzuaddiert und bewegt sich folglich mit c v Die Lichtgeschwindigkeit relativ zur Lichtquelle bleibt dabei konstant und es ergeben sich wiederum gleiche Laufzeiten Jedoch gilt diese Theorie u a wegen des Sagnac Effektes und den beobachteten Bewegungen von Doppelsternen als widerlegt Weitere Experimente BearbeitenExperimente vom Michelson Morley Typ wurden mehrfach mit erhohter Genauigkeit durchgefuhrt wobei die meisten Roy J Kennedy K K Illingworth Georg Joos Nullresultate innerhalb der Fehlergrenzen erhielten Ausnahmen wie die Ergebnisse von ca 10 km s durch Dayton Miller 1921 1926 konnten nicht bestatigt werden wobei moderne Analysen diverse Fehlerquellen aufzeigen konnten 22 23 Miller wies darauf hin dass in allen anderen Experimenten um die Interferometer herum eine abschirmende Hulle verwendet worden ist die den Ather mitgefuhrt habe wahrend das bei ihm nicht der Fall gewesen sei Dies wurde jedoch durch das Hammar Experiment 1935 widerlegt wo ein Arm des Interferometers mit einer Bleihulle umgeben war der andere nicht Gemass Miller hatte hier ein positives Ergebnis erzielt werden mussen doch es war negativ wodurch Millers These widerlegt war 24 Daruber hinaus muss hinzugefugt werden dass bei den alteren Experimenten gewohnlich nur die Relativgeschwindigkeit von 30 km s berucksichtigt wird nicht jedoch die grossere Umlaufgeschwindigkeit des Sonnensystems um den Galaxienkern von ca 220 km s oder die Relativbewegung zwischen dem Sonnensystem und dem hypothetischen Ruhesystem der Hintergrundstrahlung von ca 369 km s wodurch die Geringfugigkeit der Resultate noch deutlicher ersichtlich wird Die folgende Tabelle gibt eine Ubersicht nach Shankland et al 1955 25 Autor Ort Jahr Armlange Meter Erwartete Versch Gemessen Versch VerhaltnisErw Gem Obere Grenze fur v Erde displaystyle v text Erde nbsp Genauigkeit Null resultatMichelson 1 Potsdam 1881 1 2 0 04 0 02 2 20 km s 0 02 displaystyle approx nbsp JaMichelson und Morley 2 Cleveland 1887 11 0 0 4 lt 0 02od 0 01 40 4 8 km s 0 01 displaystyle approx nbsp JaMorley und Miller 26 27 Cleveland 1902 1904 32 2 1 13 0 015 80 3 5 km s 0 015 JaMiller 28 Mt Wilson 1921 32 0 1 12 0 08 15 8 10 km s Unklar UnklarMiller 28 Cleveland 1923 1924 32 0 1 12 0 03 40 5 km s 0 03 JaMiller Sonnenlicht 28 Cleveland 1924 32 0 1 12 0 014 80 3 km s 0 014 JaTomaschek Sternenlicht 29 Heidelberg 1924 8 6 0 3 0 02 15 7 km s 0 02 JaMiller 28 30 Mt Wilson 1925 1926 32 0 1 12 0 088 13 8 10 km s Unklar UnklarKennedy 31 Pasadena Mt Wilson 1926 2 0 0 07 0 002 35 5 km s 0 002 JaIllingworth 32 Pasadena 1927 2 0 0 07 0 0004 175 2 km s 0 0004 JaPiccard amp Stahel 33 in einem Ballon 1926 2 8 0 13 0 006 20 7 km s 0 006 JaPiccard amp Stahel 34 Brussel 1927 2 8 0 13 0 0002 185 2 5 km s 0 0007 JaPiccard amp Stahel 35 Rigi 1927 2 8 0 13 0 0003 185 2 5 km s 0 0007 JaMichelson Pearson Pease 36 37 38 Pasadena Mt Wilson optical shop 1929 25 9 0 9 0 01 90 3 km s 0 01 JaJoos 39 Jena 1930 21 0 0 75 0 002 375 1 5 km s 0 002 JaDie angegebene Armlange L displaystyle L nbsp entspricht einer effektiven Armlange da seit dem Versuch von Michelson und Morley von 1887 Mehrfachreflexionen in jedem Arm zur Anwendung kommen Beim Michelson Morley Experiment war der Apparat auf einer quadratischen Sandsteinplatte von 1 5 m Seitenlange aufgebaut durch Vierfachreflexion war aber L 11 m displaystyle L 11 text m nbsp Wie in der obigen allgemeinen Beschreibung des Experiments ergibt sich die in der Tabelle angegebene theoretische Verschiebung zu v 2 c 2 2 L l displaystyle frac v 2 c 2 frac 2 L lambda nbsp Fur v displaystyle v nbsp wurde dabei 30 km s angesetzt entsprechend der Bewegung der Erde um die Sonne Die verwendete Wellenlange im Experiment war z B im Experiment von Joos 546 nm und der Lichtweg war bei Joos bei einer physischen Armlange von 3 5 m durch dreifache Reflexion auf 21 m gebracht 40 Moderne Experimente BearbeitenOptische Tests Bearbeiten Optische Tests der Isotropie der Lichtgeschwindigkeit werden inzwischen routinemassig durchgefuhrt 23 Die Genauigkeit der Interferenz Experimente wurde durch Einsatz von Laser Maser kryogenischen optischen Resonatoren usw erheblich vergrossert Dabei wurden Experimentalanordnungen verwendet die teils vom klassischen Schema des Michelson Morley Experiments abweichen In der folgenden Tabelle stellen nur Essen 1955 Jaseja et al 1964 und Shamir Fox 1969 Experimente vom Michelson Morley Typ dar d h es werden senkrecht zueinander stehende Strahlen verglichen Die anderen Experimente benutzten abweichende Methoden Autor Jahr Beschreibung ObergrenzenLouis Essen 41 1955 Die Frequenz eines rotierenden Mikrowellen Resonators wurde mit einer Quarzuhr verglichen 3 km sCedarholm et al 42 43 1958 Zwei Ammoniak Maser wurden auf einer rotierenden Platte befestigt wobei die Strahlen in entgegengesetzte Richtungen zeigten 30 m sMossbauer Rotor Experimente 1960 63 In einer Reihe von Experimenten verschiedener Forschergruppen wurden die Frequenzen von Gammastrahlen mittels des Mossbauer Effekts auf einer rotierenden Scheibe beobachtet 3 4 m sJaseja et al 44 1964 Die Frequenzen zweier Helium Neon Laser die sich auf einer rotierenden Platte befanden wurden verglichen Im Gegensatz zu Cedarholm et al wurden die Maser senkrecht zueinander platziert 30 m sShamir und Fox 45 1969 Beide Arme des Interferometers befanden sich in einem transparenten Festkorper Plexiglas Als Lichtquelle fungierte ein Helium Neon Laser 7 km sTrimmer et al 46 47 1973 Sie suchten nach Anisotropien der Lichtgeschwindigkeit die sich wie das erste und dritte Legendre Polynom verhalten Dabei benutzten sie ein Triangular Interferometer wobei ein Teil des Weges aus Glas bestand Zum Vergleich Experimente vom Michelson Morley Typ testen das zweite Legendre Polynom 21 2 5 cm sResonator Experimente Bearbeiten nbsp Michelson Morley Experiment mit kryogenischen optischen Resonatoren durch Muller et al 2003 In den letzten Jahren ergab sich ein verstarktes Interesse an der Durchfuhrung hochpraziser Tests der Lorentzinvarianz darunter auch solche vom Michelson Morley Typus mittels optischer Resonatoren Veranlasst wurden diese Experimente durch mogliche Verletzungen der Lorentzinvarianz in verschiedenen Varianten der Quantengravitation Beispielgebend dafur war das Experiment von Brillet und Hall 1979 bei dem eine Laserfrequenz stabilisiert zu einem rotierenden optischen Fabry Perot Resonator analysiert wurde 48 Dabei ergab sich eine maximale Anisotropie des Lichtes von Dc c 10 15 wobei Dc die Differenz zwischen der Lichtgeschwindigkeit in x und y Richtung ist Bis 2009 haben optische und Mikrowellen Resonatoren diese Grenze bis auf Dc c 10 17 erhoht Diese Experimente werden mit teils stationaren als auch mit rotierenden Anordnungen durchgefuhrt wobei diese oft auch mit dem Prinzip des Kennedy Thorndike Experiments kombiniert werden Bei der Auswertung der Experimente wird dabei die Relativgeschwindigkeit zum Ruhesystem der kosmischen Hintergrundstrahlung von ungefahr 377 km s benutzt Isotropieexperimente bei denen eine ahnliche Prazision erreicht wird sind Hughes Drever Experimente wobei allerdings Nukleonen getestet werden Fur weitere moderne Experimente siehe Moderne Tests der Lorentzinvarianz Autor Jahr Beschreibung Dc cWolf et al 49 2003 Die Frequenz eines stationaren kryotechnischem Mikrowellen Resonators wurde mit einem Wasserstoffmaser verglichen Daten 2001 2002 wurden ausgewertet 10 15 displaystyle lesssim 10 15 nbsp Muller et al 50 2003 Die Frequenzen von zwei Nd YAG Lasers wurden zu Resonanzen zweier kryogenischer optischer Resonatoren stabilisiert Wolf et al 51 2004 Siehe Wolf et al 2003 Daten 2002 2004 wurden analysiert Antonini et al 52 2005 Ahnlich wie Muller et al 2003 doch hier wurde der Apparat selbst in Rotation versetzt Daten 2002 2004 wurden analysiert 10 16 displaystyle lesssim 10 16 nbsp Stanwix et al 53 2005 Ahnlich wie Wolf et al 2003 doch hier wurde der Apparat selbst in Rotation versetzt Daten 2004 2005 wurden analysiert Herrmann et al 54 2005 Ahnlich wie Muller et al 2003 Die Frequenzen zweier Fabry Perot Resonatoren wurde verglichen einer rotierte kontinuierlich wahrend der andere stationar nach Nord Sud ausgerichtet war Daten 2004 2005 wurden analysiert Stanwix et al 55 2006 Siehe Stanwix et al 2005 Daten 2004 2006 wurden analysiert Muller et al 56 2007 Siehe Herrmann et al 2005 und Stanwix et al 2006 Daten beider Gruppen wurden 2004 2006 gesammelt kombiniert und weiteranalysiert Da die Experimente auf unterschiedlichen Kontinenten durchgefuhrt wurden bei Berlin and Perth konnten sowohl die Effekte der Rotation der Apparates selbst und der Erdrotation besonders ausfuhrlich studiert werden Eisele et al 6 2009 Die Frequenzen zweier orthogonal orientierter elektromagnetischer Resonatoren wurden verglichen wobei Nd YAG Laser benutzt wurden Daten 2007 2008 wurden analysiert 10 17 displaystyle lesssim 10 17 nbsp Herrmann et al 7 2009 Ahnlich wie Herrmann et al 2005 Zwei orthogonal orientierte rotierende Fabry Perot Resonatoren wurden benutzt zu denen die Frequenzen zweier Nd YAG Laser stabilisiert wurden Geschichte BearbeitenAusgangssituation und Vorgeschichte Bearbeiten Weiterfuhrende Information Ather Physik Zum Zeitpunkt als das erste Experiment 1881 durchgefuhrt wurde gab es zwei konkurrierende Athertheorien Augustin Jean Fresnel 1819 nahm an dass der Ather in der Nahe der Korper gar nicht und nur in den Korpern selbst mitgefuhrt werde Die Geschwindigkeit des Lichts in einem mit der Geschwindigkeit v displaystyle v nbsp bewegten Medium ergab sich in dieser Theorie als c c 0 ϕ displaystyle c c 0 phi nbsp mit dem Mitfuhrungskoeffizienten ϕ 1 1 n 2 v displaystyle phi 1 1 n 2 v nbsp wobei n displaystyle n nbsp der Brechungsindex ist 57 George Gabriel Stokes 1845 nahm dagegen an dass der Ather in den Korpern und in ihrer Nahe vollstandig mitgefuhrt werde 58 Eine wichtige Entscheidung zwischen den Theorien erbrachte das Fizeau Experiment von Armand Hippolyte Louis Fizeau 1851 Er verwendete eine Interferometer Anordnung mit der die Lichtgeschwindigkeit im Wasser gemessen wurde 59 Das Ergebnis sprach fur eine teilweise Mitfuhrung des Athers im Sinne Fresnels und konnte mit Stokes Theorie nur mit umstandlichen Hilfshypothesen vereinbart werden Ebenso war die Existenz der Aberration des Lichtes besser mit Fresnels als mit Stokes Theorie in Einklang zu bringen Schliesslich veroffentlichte Lorentz 1886 eine Schrift in der gezeigt wurde dass die Hilfshypothesen von Stokes sich selbst widersprechen Deswegen wurde schliesslich die durch Lorentz modifizierte Theorie Fresnels bevorzugt 60 Fresnels Mitfuhrungskoeffizient hatte zur Folge dass bei Atherdrift Experimenten keine positiven Resultate in der Grossenordnung von v c displaystyle v c nbsp zu erwarten waren wobei v displaystyle v nbsp die Relativgeschwindigkeit Erde Ather und c displaystyle c nbsp die Lichtgeschwindigkeit ist Jedoch sollte es bei Experimenten welche Effekte in der Grossenordnung von v 2 c 2 displaystyle v 2 c 2 nbsp aufzuzeigen vermochten unbedingt zu positiven Resultaten kommen Das Michelson Morley Experiment war das erste Experiment dieser Art Vorbereitung und Durchfuhrung Bearbeiten nbsp Altes Observatoriumsgebaude Michelson Gebaude Telegrafenberg Potsdam Im Keller des rechten Turms wurde das ursprungliche Experiment 1881 ausgefuhrt nbsp Originalgetreuer Nachbau des in Potsdam von Michelson durchgefuhrten Experimentes Dieser Nachbau befindet sich an dem Ort im Keller des Michelson Gebaudes am Telegrafenberg Potsdam an welchem Michelson sein Experiment 1881 durchfuhrte Michelson hatte 1879 aus einem Brief von James Clerk Maxwell an D P Todd den Leiter des Nautical Almanac Office wo er als junger Marineinstrukteur tatig war und Messungen der Lichtgeschwindigkeit durchfuhrte von der Moglichkeit der experimentellen Uberprufung der Bewegung der Erde durch den Ather gehort Maxwell erwahnte darin zunachst die mogliche Uberprufung durch die Beobachtung der Verdunkelungszeiten der Jupitermonde ein Effekt 1 Ordnung damals aber zu schwer zu beobachten und dann dass bei Experimenten auf der Erde eine relative Genauigkeit von 10 8 erforderlich ware Effekt 2 Ordnung was nach seiner Ansicht jenseits des damals Messbaren lage Michelson fuhrte das Experiment zuerst im April 1881 im Keller des Hauptgebaudes des Observatoriums auf dem Telegrafenberg in Potsdam das erst 1879 fertiggestellt wurde durch wahrend er mit einem Stipendium von Bell 1880 bis 1882 in Berlin war ermutigt wurde er dabei durch den Direktor Hermann von Helmholtz Versuche es zuvor im Physikalischen Institut in Berlin Mitte Wilhelmstr 67a durchzufuhren 61 scheiterten an Erschutterungen durch den starken Verkehr Michelson erhielt zwar ein Nullresultat aber die Genauigkeit war nicht sehr hoch er benutzte ein drehbares Messinggestell mit Armlangen von rund einem Meter Erwartet wurde eine Verschiebung von 0 04 Interferenzstreifen falls die Fresnelsche Atherhypothese richtig war und die Fehlergrenze lag bei 0 02 Vor allem hatte er den Einfluss der Atherbewegung auf die Ausbreitung des Lichtes im Arm senkrecht zur Bewegungsrichtung nicht berucksichtigt d h das Licht breitet sich hier geneigt aus und nicht geradlinig wie Michelson angenommen hatte Michelsons Experiment wurde dann auch sogleich von Lorentz 1884 und 1886 kritisiert der inzwischen eine eigene Athertheorie entwickelt hatte Er konnte zeigen dass bei Korrektur der Laufzeit fur den Querarm der erwartete Effekt nur noch halb so gross war und berucksichtigt man zusatzlich den fresnelschen Mitfuhrungskoeffizienten konnte das Fehlergebnis wenn auch nur knapp erklart werden wodurch diesem Experiment seine Aussagekraft genommen wurde 1 Michelson begann 1885 eine Zusammenarbeit mit dem Chemieprofessor Edward W Morley an der Case Western Reserve University in Cleveland Ohio Sie fuhrten eine Reihe von Messungen zu verschiedenen Zwecken durch wobei die psychische Belastung wahrend dieser Prazisionsmessungen offenbar so hoch war dass Michelson 1885 einen Nervenzusammenbruch erlitt von dem er sich nach mehreren Monaten erholt hatte 62 Sie bestatigten das Ergebnis des Fizeau Experiments mit hoherer Genauigkeit 1886 63 und versuchten die Wellenlange von Licht als neuen Langenstandard festzusetzen 1887 1889 64 65 Von grosserer Bedeutung war ihre Wiederholung 1887 des Michelson Experiments von 1881 auf Drangen u a von Rayleigh und Kelvin welches das eigentliche Michelson Morley Experiment darstellt 2 Hierbei verwandten sie Verbesserungen wie Mehrfachreflexion zur Verlangerung des Lichtweges auf 11 m statt der rund 1 2 m in Potsdam eine bessere Dampfung eine in einem Quecksilberbad schwimmende und somit leicht drehbare Versuchsplattform und einen schweren Steintisch Um die Erschutterungen zu minimieren wurde der Verkehr weitraumig abgesperrt Die bei Gultigkeit der fresnelschen Atherhypothese erwartete Verschiebung betrug nun 0 4 die beobachtete lag jedoch mit Sicherheit unter 0 02 und moglicherweise unterhalb von 0 01 Da die Verschiebung proportional dem Quadrat der Geschwindigkeit war entspricht dies laut Michelson einer Geschwindigkeit von weniger als einem Viertel ca 8 km s bzw einem Sechstel ca 5 km s der Erdgeschwindigkeit von 30 km s Dies war fur Michelson und seine Zeitgenossen zu gering um ernsthaft als positives Ergebnis aufgefasst zu werden und es wurde somit das beruhmteste Experiment mit Nullresultat Statt die Relativgeschwindigkeit zum ruhenden Ather aufzuzeigen zeigte es keinen der erwarteten Effekte so als existiere der Atherwind uberhaupt nicht Eine Relativbewegung zwischen Erde und Ather konnte nicht nachgewiesen werden 2 Das Experiment selbst wurde vom 8 bis 12 Juli 1887 durchgefuhrt wobei bei insgesamt 36 Drehungen gemessen wurde 66 Auf die eigentlich beabsichtigten Wiederholungen zu verschiedenen Jahreszeiten und damit verschiedenen Relativgeschwindigkeiten der Erde gegen den Ather verzichteten beide Danach wandte sich Michelson anderen Forschungen zu und verwendete sein Interferometer fur Langenmessungen Fussnote 1 Ein nochmals verbessertes Experiment wurde 1904 von Morley und Dayton Miller durchgefuhrt wiederum durch Verlangerung des Lichtweges diesmal auf uber 32 m Fussnote 2 Auch Michelson fuhrte das Experiment noch mehrfach in verfeinerter Form aus nachdem Miller der in grosserer Hohe beim Mount Wilson Observatorium in Kalifornien experimentierte 1925 behauptet hatte doch noch ein positives Resultat erzielt zu haben 67 Wieder waren Michelsons Ergebnisse negativ Michelson selbst war ebenso wie Morley bis zu seinem Tod 1931 nie vollstandig von der Nichtexistenz eines Athers uberzeugt 1930 konnte Georg Joos das Verhaltnis auf erwartete 0 75 der Interferenzstreifenbreite und einer beobachteten oberen Grenze von 0 002 steigern 68 Die Experimente von Joos und K K Illingworth fanden im Zeisswerk Jena 1927 bis 1930 statt und verwendeten eine effektive Armlange von 30 m Verbesserte Experimente vom Michelson Morley Typ werden bis heute durchgefuhrt siehe Weitere Experimente Literatur BearbeitenJannsen M amp Stachel J The Optics and Electrodynamics of Moving Bodies 2004 Online PDF 253 kB Whittaker E T 1 Ausgabe A History of the theories of aether and electricity Longman Green and Co Dublin 1910 S 411 466 Online One Volume From the age of Descartes to the close of the nineteenth century 1910 Whittaker E T 2 Ausgabe A History of the theories of aether and electricity vol 1 The classical theories vol 2 The modern theories 1800 1950 London 1951 Robert Shankland u a New Analysis of Interferometer Observations of Dayton Miller Reviews of Modern Physics 1955 Robert Shankland Michelson Morley Experiment American Journal of Physics Band 32 1964 16 34 Robert Shankland Michelson and his interferometer Physics Today 1974 Michelsons eigene Schilderung findet sich in seinen Studies in Optics 1927 Dover 1995 die Originalarbeiten sind im American Journal of Science 3 Series Band 22 1881 S 120 und Band 34 1887 S 333 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1955 fuhrten dies spater auf thermische Fluktuationen zuruck dargestellt in Joos Lehrbuch der Theoretischen PhysikFussnoten Bearbeiten 1895 fuhrte er allerdings nochmals ein Interferometerexperiment in Chicago aus um festzustellen ob sich die Mitnahmeeffekte des Athers mit der Hohe andern wurden Ausserdem testeten beide die Kontraktionshypothese von Lorentz indem sie verschiedene Materialien verwendetenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Michelson Morley experiment Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Albert A Michelson On the Relative Motion of the Earth and the Luminiferous Ether American Journal of Science 1887 22 120 129 englisch PDF 1 69 MB T Roberts 2007 Relativity FAQ What is the experimental basis of Special Relativity ScienceWorld Michelson Morley Experiment englisch Virginia University Michelson Morley Experiment englisch Hyperphysics englisch nbsp Dieser Artikel wurde am 30 Oktober 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michelson Morley Experiment amp oldid 231239009