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Sir Edmund Taylor Whittaker 24 Oktober 1873 in Southport Lancashire 24 Marz 1956 in Edinburgh war ein britischer Astronom und Mathematiker Edmund Taylor Whitakker von Arthur Trevor Haddon Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEdmund Taylor Whittaker machte bedeutende Forschungen auf dem Gebiet spezieller Funktionen die von besonderem Interesse fur die mathematische Physik waren Hier ist sein Werk A Course of Modern Analysis 1902 spater mit seinem Schuler George Neville Watson als Ko Autor zu nennen Sein Werk A History of the Theories of Aether and Electricity from the Age of Descartes to the Close of the Nineteenth Century 1910 erweitert 1953 machte ihn zu einem wichtigen Wissenschaftshistoriker Umstritten war jedoch gleich bei Erscheinen des zweiten Bandes 1953 seine Abwertung von Albert Einsteins Beitrag zur speziellen Relativitatstheorie zugunsten von dem von Henri Poincare von der ihn auch sein Edinburgher Kollege Max Born nicht abbringen konnte 1 Whittaker studierte ab 1892 am Trinity College in Cambridge bei Andrew Russell Forsyth und dem Astronomen George Howard Darwin Nachdem er 1895 in den Tripos Second Wrangler hinter Bromwich war wurde er 1896 Fellow des Trinity College und errang 1897 den ersten Smith Preis Whittaker gab in Cambridge Kurse in Analysis theoretischer Physik und Astronomie die haufig den aktuellen Stand seiner eigenen Forschungen wiedergaben Zu seinen Schulern zahlten Godfrey Harold Hardy James Jeans Arthur Stanley Eddington John Edensor Littlewood Harry Bateman und George Neville Watson Ab 1906 war er Professor fur Astronomie an der University of Dublin und Astronomer Royal of Ireland nachdem er schon von 1901 bis 1907 Sekretar der Royal Astronomical Society war Von 1912 bis 1946 war er Professor fur Mathematik an der Universitat Edinburgh Dort richtete er das Edinburgh Mathematical Laboratory ein um sein Interesse an numerischer Analysis praktisch umzusetzen Daraus entstand 1924 sein Buch The calculus of observations 1902 fand er eine allgemeine Losung der Laplace Gleichung in drei Dimensionen Ausserdem fand er Losungen der Wellengleichung und der Maxwell Gleichung Er gab den speziellen Funktionen der mathematischen Physik eine einheitliche Behandlung als Losung der hypergeometrischen Differentialgleichung Whittaker war seit 1901 verheiratet und hatte zwei Tochter und drei Sohne von denen John Macnaghten Whittaker 1905 1984 ebenfalls ein bekannter Mathematiker wurde Mit seinem Sohn spielte Whittaker eine Rolle im Abtasttheorem das deshalb manchmal nicht nur nach Claude Shannon sondern auch nach Whittaker und Wladimir Kotelnikow benannt ist Ehrungen Bearbeiten1905 wurde Whittaker als Mitglied in die Royal Society aufgenommen die ihm 1931 die Sylvester Medaille und 1954 die Copley Medaille verlieh 1928 29 war er Prasident der London Mathematical Society und in den 1940er Jahren lange Zeit Prasident der Royal Society of Edinburgh 1922 wurde er auswartiges Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei in Rom 1935 wurde er Mitglied der Papstlichen Akademie der Wissenschaften nachdem er 1930 zum Katholizismus konvertiert war 1945 wurde er zum Knight Bachelor Sir geschlagen 2 Wenige Tage vor seinem Tod wurde er korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences 3 Die Edinburgh Mathematical Society vergibt zu seinen Ehren den Whittaker Preis Schriften Bearbeitenmit George Neville Watson A Course of modern analysis Cambridge University Press 1902 Archive in der 1 Auflage noch ohne Watson viele Auflagen z B AMS Press 1979 A History of the theories of aether and electricity From the age of Descartes to the close of the nineteenth century London Longman Green and Co 1910 Archive 1951 veroffentlichte Whittaker eine 2 Auflage mit einem zweiten Band 1953 erschienen bei Nelson in London der die Zeit von 1900 bis 1926 behandelte Neuauflagen der 2 Auflage in 2 Banden Tomash Publ American Institute of Physics 1987 Dover 1989 Whittaker Analytische Dynamik der Punkte und starren Korper Springer 1924 Englisches Original A Treatise on the Analytical Dynamics of Particles and Rigid Bodies First Edition Cambridge 1904 1917 Whittaker Prinzipien der Storungstheorie und allgemeine Theorie der Bahnkurven in dynamischen Systemen Enzykl der mathem Wissenschaften 1912 A Short Course in Interpolation London 1923 The Calculus of Observations A treatise on numerical mathematics London Blackie and Son 1924 4 Auflage mit G Robinson Dover 1967 Einfuhrung in die Theorie der optischen Instrumente Leipzig Barth 1926 Englisches Original The Theory of Optical Instruments Cambridge Tracts in Mathematics and Mathematical Physics No 7 Cambridge 1907 Von Euklid zu Eddington Wien Humboldt Verlag 1952 Englisch From Euclid to Eddington A Study of Conceptions of the External World Dover 1958 Der Anfang und das Ende der Welt Stuttgart 1955 Englisch The Beginning and End of the World Riddell Memorial Lectures Fourteenth Series Oxford 1942 Space and Spirit Theories of the Universe and the Arguments for the Existence of God 1946 Eddington s Principle in the Philosophy of Science Cambridge 1951 Einige Aufsatze Whittaker On the partial differential equations of mathematical physics Mathematische Annalen Band 57 1903 S 333 355 On an expression of the electromagnetic field due to electrons by means of two scalar potential functions Proc Lond Math Soc Series 2 Band 1 1904 S 367 372 Recent Researches on Space Time and Force Monthly Notices Royal Astron Soc Band 70 1910 S 363 366 Wikisource On the functions which are represented by the expansions of the interpolation theory Proc Royal Soc Edinburgh Sec A Band 35 1915 S 181 194 On the quantum mechanism in the atom Proc R Soc Edinb Band 42 1922 S 129 146 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Edmund Taylor Whittaker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Edmund Taylor Whittaker In MacTutor History of Mathematics archive Edmund Taylor Whittaker im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendetEinzelnachweise Bearbeiten Siehe Einstein Born Briefwechsel Knights and Dames bei Leigh Rayment s Peerage Verzeichnis der ehemaligen Mitglieder seit 1666 Buchstabe W Academie des sciences abgerufen am 15 Marz 2020 franzosisch Normdaten Person GND 117334588 lobid OGND AKS LCCN n78095792 VIAF 17285013 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Whittaker Edmund TaylorKURZBESCHREIBUNG britischer MathematikerGEBURTSDATUM 24 Oktober 1873GEBURTSORT Southport Lancashire EnglandSTERBEDATUM 24 Marz 1956STERBEORT Edinburgh Schottland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Taylor Whittaker amp oldid 234866470