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Die Lorentz Transformation verknupft wie die Galilei Transformation die Koordinaten x y z t displaystyle x y z t eines Ereignisses in einem bestimmten Inertialsystem mit den Koordinaten x y z t displaystyle x y z t des gleichen Ereignisses in einem anderen Inertialsystem welches in positiver x Richtung mit der Geschwindigkeit v relativ zum ersten System bewegt ist Jedoch im Gegensatz zur Galilei Transformation beinhaltet sie neben dem Relativitatsprinzip die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen Inertialsystemen und bildet somit die mathematische Grundlage fur die spezielle Relativitatstheorie Erste Formulierungen dieser Transformation wurden von Woldemar Voigt 1887 und Hendrik Lorentz 1892 1895 veroffentlicht wobei bei diesen Autoren das ungestrichene System als im Ather ruhend betrachtet wurde und das bewegte gestrichene System wurde mit der Erde identifiziert Diese Transformation wurde von Joseph Larmor 1897 1900 und Lorentz 1899 1904 vervollstandigt und durch Henri Poincare 1905 welcher der Transformation ihren Namen gab in ihre moderne Gestalt gebracht Albert Einstein 1905 schliesslich konnte die Gleichungen aus wenigen Grundannahmen ableiten und zeigte den Zusammenhang der Transformation mit fundamentalen Anderungen der Begriffe von Raum und Zeit auf In diesem Artikel werden die historischen Ausdrucke durch moderne ersetzt mit der Lorentz Transformation x g x v t y y z z t g t x v c 2 displaystyle x prime gamma x vt quad y prime y quad z prime z quad t prime gamma left t x frac v c 2 right und dem Lorentzfaktor g 1 1 v 2 c 2 displaystyle gamma frac 1 sqrt 1 frac v 2 c 2 v ist die Relativgeschwindigkeit zwischen den Korpern und c ist die Lichtgeschwindigkeit Inhaltsverzeichnis 1 Kugelgeometrie im 19 Jahrhundert 2 Voigt 1887 3 Heaviside Thomson Searle 1888 1889 1896 4 Lorentz 1892 1895 5 Larmor 1897 1900 6 Lorentz 1899 1904 7 Poincare 1900 1905 8 Einstein 1905 9 Minkowski 1907 1908 10 Ignatowski 1910 11 Siehe auch 12 Quellen 12 1 Primarquellen 12 2 Sekundarquellen 12 3 EinzelnachweiseKugelgeometrie im 19 Jahrhundert Bearbeiten Hauptartikel Kugelwellentransformation Eine der definierenden Eigenschaften der Lorentz Transformation ist ihre Gruppenstruktur wodurch die Invarianz von x 2 y 2 z 2 c 2 t 2 displaystyle x 2 y 2 z 2 c 2 t 2 nbsp in allen Inertialsystemen erfullt ist Das bedeutet beispielsweise dass eine Kugelwelle in einem Inertialsystem ebenso eine Kugelwelle in allen anderen Inertialsystemen ist was gewohnlich auch zur Herleitung der Lorentz Transformation benutzt wird 1 Jedoch schon lange bevor Experimente und physikalische Theorien die Einfuhrung der Lorentz Transformation notwendig machten wurden besonders in der reinen Mathematik Transformationsgruppen wie die konforme Transformation durch reziproke Radien in der Mobius Geometrie oder die Transformation durch reziproke Richtungen der Laguerre Geometrie diskutiert welche Kugeln in andere Kugeln transformieren 2 Diese konnen als Spezialfalle der Lieschen Kugelgeometrie gesehen werden 3 Der Zusammenhang dieser Transformationen mit der Lorentz Transformation der Physik wurde jedoch erst nach 1905 entdeckt In mehreren Arbeiten zwischen 1847 und 1850 bewies Joseph Liouville A 1 dass die Form l d x 2 d y 2 d z 2 displaystyle lambda left delta x 2 delta y 2 delta z 2 right nbsp invariant ist unter der konformen Gruppe bzw der Transformation durch reziproke Radien die Kugeln in Kugeln abbildet Dieser Beweis wurde von Sophus Lie 1871 im Rahmen der Lieschen Kugelgeometrie auf alle Dimensionen erweitert mit l d x 1 2 d x n 2 displaystyle lambda left delta x 1 2 dots delta x n 2 right nbsp A 2 Harry Bateman und Ebenezer Cunningham zeigten im Jahre 1909 dass nicht nur obige quadratische Beziehung sondern die Maxwellsche Elektrodynamik ebenfalls kovariant ist unter der konformen Gruppe der Kugelwellentransformationen bei beliebigem l displaystyle lambda nbsp A 3 A 4 Diese Kovarianz ist allerdings nur auf Teilgebiete wie die Elektrodynamik beschrankt hingegen die Gesamtheit der Naturgesetze in Inertialsystemen ist nur kovariant unter der Lorentz Gruppe A 5 Eine damit verwandte Transformation wurde von Albert Ribaucour 1870 A 6 und besonders Edmond Laguerre 1880 1885 A 7 A 8 gegeben die Transformation durch reziproke Richtungen auch Laguerre Inversion oder Laguerre Transformation genannt welche Kugeln in Kugeln und Ebenen in Ebenen abbildet Laguerre schrieb die entsprechenden Formeln explizit im Jahre 1882 und Gaston Darboux 1887 reformulierte sie fur die Koordinaten x y z R displaystyle x y z R nbsp mit R als Radius A 9 x x z 1 k 2 1 k 2 z 2 k R 1 k 2 y y R 2 k z 1 k 2 1 k 2 1 k 2 R displaystyle begin aligned x amp x quad amp z amp frac 1 k 2 1 k 2 z frac 2kR 1 k 2 y amp y amp R amp frac 2kz 1 k 2 frac 1 k 2 1 k 2 R end aligned nbsp die folgende Beziehung erzeugt x 2 y 2 z 2 R 2 x 2 y 2 z 2 R 2 displaystyle x prime 2 y prime 2 z prime 2 R prime 2 x 2 y 2 z 2 R 2 nbsp Einige Autoren bemerkten die weitgehende Analogie zur Lorentz Transformation siehe Laguerre Inversion und Lorentz Transformation A 10 A 11 wird gesetzt R t displaystyle R t nbsp c 1 displaystyle c 1 nbsp und v 2 k 1 k 2 displaystyle v 2k left 1 k 2 right nbsp so folgt 1 k 2 1 k 2 1 v 2 1 g 2 k 1 k 2 v g displaystyle frac 1 k 2 1 k 2 sqrt 1 v 2 frac 1 gamma quad frac 2k 1 k 2 v gamma nbsp was eingesetzt in obige Transformation eine sehr grosse Analogie zu einer Lorentz Transformation mit z displaystyle z nbsp als Bewegungsrichtung ergibt ausser dass das Vorzeichen von t displaystyle t nbsp umgekehrt ist von t v z displaystyle t vz nbsp nach v z t displaystyle vz t nbsp x x y y z g z v t t g v z t displaystyle x x quad y y quad z gamma z vt quad t gamma vz t nbsp Tatsachlich wurde der Gruppenisomorphismus der beiden Gruppen durch Elie Cartan Henri Poincare 1912 und anderen nachgewiesen siehe Laguerre Gruppe isomorph zur Lorentz Gruppe A 12 4 Voigt 1887 BearbeitenIm Rahmen einer theoretischen Untersuchung des Doppler Effekts transversaler Wellen in einem inkompressiblen elastischen Ubertragungsmedium das als Modell fur den Lichtather diente entwickelte Voigt 1887 folgende Transformation A 13 welche die Wellengleichung unverandert liess und in moderner Notation die Form hatte x x v t y y g z z g t t x v c 2 displaystyle x prime x vt quad y prime frac y gamma quad z prime frac z gamma quad t prime t x frac v c 2 nbsp Wenn die rechten Seiten dieser Gleichungen mit einem Skalenfaktor g displaystyle gamma nbsp multipliziert werden ergeben sich die Formeln der Lorentz Transformation Der Grund dafur liegt darin dass wie oben erklart die elektromagnetischen Gleichungen nicht nur lorentzinvariant sondern auch skaleninvariant und sogar konformalinvariant sind 5 Die Lorentz Transformation kann beispielsweise mit obigem Skalenfaktor l l displaystyle l sqrt lambda nbsp versehen werden A 14 A 15 x g l x v t y l y z l z t g l t x v c 2 displaystyle x prime gamma l left x vt right quad y prime ly quad z prime lz quad t prime gamma l left t x frac v c 2 right nbsp Mit l 1 g displaystyle l 1 gamma nbsp erhalt man die Voigt Transformation und mit l 1 displaystyle l 1 nbsp die Lorentz Transformation Wie spater insbesondere Poincare und Einstein zeigten sind die Transformationen jedoch nur bei l 1 displaystyle l 1 nbsp symmetrisch und bilden eine Gruppe was die Voraussetzung fur die Vertraglichkeit mit dem Relativitatsprinzip ist Die Voigt Transformation ist also nicht symmetrisch und verletzt das Relativitatsprinzip Die Lorentz Transformation hingegen ist auch ausserhalb der Elektrodynamik fur alle Naturgesetze gultig 5 6 Bei einigen Problemlosungen wie bei der Berechnung von Strahlungsphanomenen im leeren Raum fuhren beide Transformationen jedoch zu demselben Endergebnis 7 Bezuglich des Doppler Effekts wurde Voigts Arbeit von 1887 durch Emil Kohl im Jahr 1903 referenziert A 16 Bezuglich der Lorentz Transformation erklarte Lorentz 7 1909 A 15 8 und 1912 A 17 9 dass Voigts Transformation aquivalent zur Transformation mit obigem Skalenfaktor l displaystyle l nbsp in seiner eigenen Arbeit von 1904 sei und dass er wenn er diese Gleichungen gekannt hatte sie in seiner Elektronentheorie hatte verwenden konnen Hermann Minkowski 10 wurdigte Voigts Leistung 1908 in Raum und Zeit A 18 und in einer Diskussion A 19 Minkowski Historisch will ich noch hinzufugen dass die Transformationen die bei dem Relativitatsprinzip die Hauptrolle spielen zuerst mathematisch von Voigt im Jahre 1887 behandelt sind Voigt hat damals bereits mit ihrer Hilfe Folgerungen in bezug auf das Dopplersche Prinzip gezogen Voigt Herr Minkowski erinnert an eine alte Arbeit von mir Es handelt sich dabei um Anwendungen des Dopplerschen Prinzips die in speziellen Teilen auftreten aber nicht auf Grund der elektromagnetischen sondern auf Grund der elastischen Theorie des Lichtes Indessen haben sich damals bereits einige derselben Folgerungen ergeben die spater aus der elektromagnetischen Theorie gewonnen sind Heaviside Thomson Searle 1888 1889 1896 Bearbeiten1888 studierte Oliver Heaviside A 20 die Eigenschaften von bewegten Ladungen gemass der maxwellschen Elektrodynamik Er errechnet neben anderen Dingen dass Anisotropien in elektrischen Feld bewegter Ladungen auftreten mussten gemass folgender Formel 11 E q r r 2 1 v 2 sin 2 8 c 2 3 2 displaystyle mathrm E left frac q mathrm r r 2 right left 1 frac v 2 sin 2 theta c 2 right 3 2 nbsp Darauf aufbauend entdeckte Joseph John Thomson 1889 A 21 eine Methode um Berechnungen fur bewegte Ladungen substantiell zu vereinfachen indem er folgende mathematische Transformation benutzte x g x displaystyle x prime gamma x nbsp Dadurch konnen inhomogene elektromagnetische Wellengleichungen in eine Poisson Gleichung transformiert werden 12 Schliesslich bemerkte George Frederick Charles Searle 1896 A 22 dass Heavisides Ausdruck fur bewegte Ladungen zu einer Deformation des elektrischen Feldes fuhrt die er als Heaviside Ellipsoid mit einem Achsenverhaltnis von 1 g 1 1 displaystyle 1 gamma 1 1 nbsp bezeichnete 12 Lorentz 1892 1895 BearbeitenLorentz entwickelte 1892 A 23 die Grundzuge eines Modells spater als Lorentzsche Athertheorie bezeichnet in dem der Ather vollstandig in Ruhe ist wodurch im Ather die Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen denselben Wert hat Um nun die Optik bewegter Korper berechnen zu konnen fuhrte Lorentz folgende Hilfsvariablen zur Transformation vom Athersystem in ein relativ dazu bewegtes System ein 13 x g x y y z z t t g 2 x v c 2 displaystyle x prime gamma x quad y prime y quad z prime z quad t prime t gamma 2 x frac v c 2 nbsp wo x displaystyle x ast nbsp die Galilei Transformation x v t displaystyle x vt nbsp ist Wahrend nun t displaystyle t nbsp die wahre Zeit fur im Ather ruhende Systeme ist die Zeit t displaystyle t nbsp eine mathematische Hilfsvariable welche fur Berechnungen von im Ather bewegten Systemen benutzt wird Eine ahnliche Ortszeit wurde bereits von Voigt benutzt jedoch gab Lorentz spater an zu diesem Zeitpunkt keine Kenntnis von dessen Arbeit besessen zu haben Ebenso ist unbekannt ob ihm die Arbeiten von Thomson gelaufig waren 13 1895 A 24 entwickelte er die Lorentzsche Elektrodynamik sehr viel systematischer weiter wobei ein fundamentales Konzept das Theorem der korrespondierenden Zustande fur Grossen zu v c displaystyle v c nbsp war Aus ihm folgt dass ein im Ather bewegter Beobachter annahernd dieselben Beobachtungen in seinem fiktiven elektromagnetischen Feld macht wie ein im Ather ruhender Beobachter in seinem realen Feld Das heisst solange die Geschwindigkeiten relativ zum Ather vergleichsweise gering sind haben die maxwellschen Gleichungen fur alle Beobachter dieselbe Form Fur die Elektrostatik bewegter Korper benutzte er die Transformationen welche die Dimensionen der Korper folgendermassen anderte 14 x g x y y z z t t displaystyle x prime gamma x quad y prime y quad z prime z quad t prime t nbsp Als eine zusatzliche und unabhangige Hypothese behauptete Lorentz 1892b 1895 ohne Beweis wie er zugab dass auch die intermolekularen Krafte und somit auch materielle Korper auf eine ahnliche Weise deformiert werden und fuhrte zur Erklarung des Michelson Morley Experiments die Langenkontraktion ein A 25 Dieselbe Hypothese war 1889 bereits von George FitzGerald aufgestellt worden dessen Uberlegungen auf den Arbeiten Heavisides beruhten Aber wahrend fur Lorentz die Langenkontraktion ein realer physikalischer Effekt war bedeutete fur ihn die Ortszeit vorerst nur eine Vereinbarung oder nutzliche Berechnungsmethode Hingegen fur die Optik bewegter Korper benutzte er die Transformationen x x y y z z t t x v c 2 displaystyle x prime x quad y prime y quad z prime z quad t prime t x frac v c 2 nbsp Mit Hilfe der Ortszeit konnte Lorentz die Aberration des Lichts den Dopplereffekt und die beim Fizeau Experiment gemessene Abhangigkeit der Lichtgeschwindigkeit in bewegten Flussigkeiten erklaren Wichtig dabei ist dass Lorentz und spater auch Larmor die Transformationen immer in zwei Schritten formulierten Zuerst die Galilei Transformation und danach davon getrennt erst die Erweiterung zum fiktiven elektromagnetischen System mit Hilfe der Lorentz Transformation Ihre symmetrische Gestalt erhielten die Gleichungen erst durch Poincare Larmor 1897 1900 BearbeitenLarmor wusste zu dieser Zeit dass das Michelson Morley Experiment genau genug war um bewegungsbedingte Effekte von der Grosse v 2 c 2 displaystyle v 2 c 2 nbsp aufzuzeigen und so suchte er eine Transformation welche auch fur diese Grossen gultig ist Obwohl er dabei einem sehr ahnliche Schema wie Lorentz folgte ging er uber dessen Arbeit von 1895 hinaus und modifizierte die Gleichungen sodass er 1897 A 26 und etwas ubersichtlicher 1900 A 27 als erster die komplette Lorentz Transformation aufstellen konnte 15 16 x g x y y z z t t g g x v c 2 displaystyle x prime gamma x quad y prime y quad z prime z quad t prime frac t gamma gamma x frac v c 2 nbsp Er zeigte dass die Maxwell Gleichungen invariant unter dieser 2 Schritte Transformation waren allerdings fuhrte er den Beweis nur fur Grossen zweiter Ordnung durch nicht fur alle Ordnungen Larmor bemerkte uberdies dass wenn eine elektrische Konstitution der Molekule angenommen wird die Langenkontraktion eine Konsequenz der Transformation sind Er war auch der Erste der eine Art Zeitdilatation als Konsequenz der Gleichungen bemerkte denn periodische Vorgange von bewegten Objekten laufen im Verhaltnis 1 g displaystyle 1 gamma nbsp langsamer als bei ruhenden Objekten ab Larmor wurdigte Lorentz in zwei 1904 veroffentlichten Arbeiten worin er den Ausdruck Lorentz transformation fur die Transformation fur Grosser erster Ordnung von Koordinaten und Feldkonfigurationen benutzte p 583 Lorentz s transformation for passing from the field of activity of a stationary electrodynamic material system to that of one moving with uniform velocity of translation through the aether A 28 p 585 the Lorentz transformation has shown us what is not so immediately obvious A 28 p 622 the transformation first developed by Lorentz namely each point in space is to have its own origin from which time is measured its local time in Lorentz s phraseology and then the values of the electric and magnetic vectors at all points in the aether between the molecules in the system at rest are the same as those of the vectors at the corresponding points in the convected system at the same local times A 29 Lorentz 1899 1904 BearbeitenAuch Lorentz leitete 1899 A 30 die vollstandige Transformation durch die Erweiterung des Theorems der korrespondierenden Zustande ab Jedoch benutzte er den unbestimmten Faktor ϵ displaystyle epsilon nbsp als Funktion von v displaystyle v nbsp Wie Larmor bemerkte Lorentz eine Art Zeitdilatation da er erkannte dass die Vibrationen eines oszillierenden Elektrons welches sich relativ zum Ather bewegt langsamer verlaufen Durch weitere negative Atherwindexperimente Trouton Noble Experiment Experimente von Rayleigh und Brace war Lorentz gezwungen seine Theorie so zu formulieren dass Atherwindeffekte in allen Grossenordnungen zu v c displaystyle v c nbsp unentdeckbar bleiben Dazu schrieb er die Lorentz Transformation in derselben Form wie Larmor mit einem vorerst unbestimmten Faktor l displaystyle l nbsp 17 x g l x y l y z l z t l g t g l x v c 2 displaystyle x prime gamma lx quad y prime ly quad z prime lz quad t prime frac l gamma t gamma lx frac v c 2 nbsp In diesem Zusammenhang leitete er bereits 1899 die korrekten Gleichungen fur die Geschwindigkeitsabhangigkeit der elektromagnetischen Masse ab und er schloss 1904 dass diese Transformation auf alle Krafte der Natur angewendet werden musse nicht nur auf elektrische und deshalb ist die Langenkontraktion eine Konsequenz der Transformation Ebenso setzte Lorentz fest dass bei v 0 displaystyle v 0 nbsp auch l 1 displaystyle l 1 nbsp sein muss und zeigte im weiteren Verlauf dass dies nur der Fall ist wenn l 1 displaystyle l 1 nbsp generell gegeben ist daraus folgerte er dass die Lorentz Kontraktion nur in Bewegungsrichtung auftreten konne 18 Damit formulierte er die eigentliche Lorentz Transformation erreichte jedoch nicht die Kovarianz der Transformationsgleichungen von Ladungsdichte und Geschwindigkeit 18 Er schrieb deshalb 1912 uber seine Arbeit von 1904 A 17 Man wird bemerken dass ich in dieser Abhandlung die Transformationsgleichungen der Einsteinschen Relativitatstheorie nicht ganz erreicht habe Mit diesem Umstande hangt das Unbeholfene mancher weiteren Betrachtungen in dieser Arbeit zusammen Im Fruhjahr 1905 hatte Richard Gans eine Zusammenfassung des 1904 erschienenen Aufsatzes von Lorentz im Heft Nr 4 der vierzehntaglich herausgegebenen Fachzeitschrift Beiblatter zu den Annalen der Physik veroffentlicht 19 zu der auch Albert Einstein um die gleiche Zeit Zusammenfassungen wichtiger internationaler Aufsatze auf seinem Spezialgebiet der Thermodynamik und statistischen Mechanik beizusteuern pflegte Bemerkenswert daran ist dass Einstein Lorentz Arbeit von 1904 nach eigener Aussage nicht gekannt haben will obwohl er selbst 14 Tage spater in derselben Fachzeitschrift im Heft Nr 5 eine ganze Reihe von Zusammenfassungen publizierte die mit dem Kurzel A E unterzeichnet sind 20 Einsteins Biograph Abraham Pais kam in seiner Biographie Einsteins 21 nach sorgfaltiger Prufung der Dokumente zu der Schlussfolgerung dass Einstein bei Vorbereitung seines Aufsatzes von 1905 die Lorentztransformation noch nicht kannte Poincare 1900 1905 BearbeitenWeder Lorentz noch Larmor gaben eine klare Interpretation des Ursprungs der Ortszeit an 1900 A 31 A 32 interpretierte Poincare jedoch die Ortszeit als Ergebnis einer mit Lichtsignalen durchgefuhrten Synchronisation Er nahm an dass zwei im Ather bewegte Beobachter A und B ihre Uhren mit optischen Signalen synchronisieren Da sie glauben sich in Ruhe zu befinden gehen sie von einer konstanten Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen aus sodass sie jetzt nur noch die Lichtlaufzeiten berucksichtigen und ihre Signale kreuzen mussen um die Synchronitat der Uhren zu uberprufen Hingegen aus Sicht eines im Ather ruhenden Beobachters lauft eine Uhr dem Signal entgegen und die andere lauft ihm davon Die Uhren sind also nicht synchron Relativitat der Gleichzeitigkeit sondern zeigen fur Grossen erster Ordnung in v c displaystyle v c nbsp nur die Ortszeit t t v x c 2 displaystyle t prime t vx c 2 nbsp an Da die bewegten Beobachter aber kein Mittel haben zu entscheiden ob sie in Bewegung sind oder nicht werden sie von dem Fehler nichts bemerken Poincare verstand daher im Gegensatz zu Lorentz die Ortszeit genauso wie die Langenkontraktion als realen physikalischen Effekt 22 Ahnliche Erklarungen wurden spater auch von Emil Cohn 1904 A 33 und Max Abraham 1905 A 34 gegeben 23 Am 5 Juni 1905 veroffentlicht am 9 Juni A 14 vereinfachte Poincare die Gleichungen welche aquivalent zu denen von Larmor und Lorentz sind und gab ihnen ihre moderne symmetrische Form wobei er im Gegensatz zu Larmor und Lorentz die Galilei Transformation in die neue Transformation direkt integrierte Offenbar war Poincare die Arbeit von Larmor unbekannt denn er bezog sich nur auf Lorentz und benutzte deswegen als Erster den Ausdruck Lorentz Transformation wobei der Ausdruck Lorentz sche Transformation bereits 1900 von Emil Cohn fur die 1895 Gleichungen von Lorentz verwendet wurde 24 25 Lorentz 1895 x g l x v t y l y z l z t g l t v x displaystyle x prime gamma l x vt quad y prime ly quad z prime lz quad t prime gamma l left t vx right nbsp und umgekehrt x g l x v t y l y z l z t g l t v x displaystyle x gamma l x prime vt prime quad y ly prime quad z lz prime quad t gamma l left t prime vx prime right nbsp Poincare 1905 x g x v t y y z z t g t x v c 2 displaystyle x prime gamma x vt quad y prime y quad z prime z quad t prime gamma left t x frac v c 2 right nbsp und revers x g x v t y y z z t g t x v c 2 displaystyle x gamma x prime vt prime quad y y prime quad z z prime quad t gamma left t prime x prime frac v c 2 right nbsp Er setzte die Lichtgeschwindigkeit gleich 1 und wie Lorentz zeigte er dass l 1 displaystyle l 1 nbsp gesetzt werden muss Poincare konnte dies jedoch allgemeiner aus dem Umstand herleiten dass die Gesamtheit der Transformationen nur unter dieser Bedingung eine symmetrische Gruppe bilden was fur die Gultigkeit des Relativitatsprinzips notwendig ist Er zeigte weiterhin dass Lorentz Anwendung der Transformationen das Relativitatsprinzip nicht vollstandig erfullt Poincare hingegen konnte neben dem Aufzeigen der Gruppeneigenschaft der Transformation die Lorentzkovarianz der Maxwell Lorentz Gleichungen vollstandig demonstrieren 22 Eine deutlich erweiterte Fassung dieser Schrift vom Juli 1905 veroffentlicht Januar 1906 A 35 enthielt die Erkenntnis dass die Kombination x 2 y 2 z 2 c 2 t 2 displaystyle x 2 y 2 z 2 c 2 t 2 nbsp invariant ist er fuhrte den Ausdruck c t 1 displaystyle ct sqrt 1 nbsp als vierte Koordinate eines vierdimensionalen Raums ein er benutzte dabei Vierervektoren bereits vor Minkowski er zeigte dass die Transformationen eine Konsequenz des Prinzip der kleinsten Wirkung sind und er demonstrierte ausfuhrlicher als vorher deren Gruppeneigenschaft wobei er den Namen Lorentz Gruppe Le groupe de Lorentz pragte Wie Lorentz blieb aber auch Poincare weiterhin bei der Unterscheidung zwischen wahren Koordinaten im Ather und scheinbaren Koordinaten fur bewegte Beobachter 22 24 25 Einstein 1905 BearbeitenAm 30 Juni 1905 veroffentlicht September 1905 A 36 prasentierte Einstein im Rahmen der speziellen Relativitatstheorie eine radikal neue Interpretation und Herleitung der Transformation welche auf zwei Postulaten beruhte namlich dem Relativitatsprinzip und dem Prinzip der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit Wahrend Poincare nur die ursprungliche lorentzsche Ortszeit von 1895 durch optische Synchronisation abgeleitet hatte konnte Einstein mit einer ahnlichen Synchronisationsmethode die gesamte Transformation ableiten und dabei zeigen dass operationale Uberlegungen in Bezug auf Raum und Zeit ausreichten und kein Ather dafur benotigt wird ob Einstein von Poincares Synchronisationsmethode beeinflusst wurde ist nicht bekannt 23 Im Gegensatz zu Lorentz welcher die Ortszeit nur als mathematischen Trick ansah zeigte Einstein dass die effektiven Koordinaten der Lorentz Transformation in der Tat gleichberechtigte Koordinaten von Inertialsystemen sind Das wurde in gewisser Weise auch schon von Poincare so dargestellt jedoch unterschied Letzterer weiterhin zwischen wahrer und scheinbarer Zeit 26 27 Formal war Einsteins Version der Transformation identisch mit der von Poincare wobei Einstein jedoch die Lichtgeschwindigkeit nicht gleich 1 setzte Ebenso konnte Einstein zeigen dass die Transformationen eine Gruppe bilden 26 27 x g x v t y y z z t g t x v c 2 displaystyle x prime gamma x vt quad y prime y quad z prime z quad t prime gamma left t x frac v c 2 right nbsp Aus den Transformationen konnte Einstein wiederum Effekte wie Zeitdilatation Langenkontraktion Doppler Effekt Aberration des Lichts oder die relativistische Geschwindigkeitsaddition als Konsequenz dieses neues Verstandnisses von Raum und Zeit herleiten ohne irgendwelche Annahmen uber die Struktur der Materie oder eines substanziellen Athers machen zu mussen 26 27 Minkowski 1907 1908 BearbeitenDie Arbeiten zum Relativitatsprinzip von Lorentz Einstein Planck zusammen mit Poincares vierdimensionalem Ansatz wurden von Hermann Minkowski in den Jahren 1907 bis 1908 vor allem unter Einbeziehung gruppentheoretischer Argumente weitergefuhrt A 37 A 38 A 18 Seine hauptsachliche Leistung bestand in der vierdimensionalen Reformulierung der Elektrodynamik 28 Beispielsweise schrieb er x y z i t displaystyle x y z it nbsp in der Form x 1 x 2 x 3 x 4 displaystyle x 1 x 2 x 3 x 4 nbsp und wenn ps displaystyle psi nbsp der Drehwinkel um die z Achse ist dann nehmen die Lorentz Transformationen die Form an A 38 x 1 x 1 x 2 x 2 x 3 x 3 cos i ps x 4 sin i ps x 4 x 3 sin i ps x 4 cos i ps displaystyle x 1 x 1 quad x 2 x 2 quad x 3 x 3 cos i psi x 4 sin i psi quad x 4 x 3 sin i psi x 4 cos i psi nbsp wobei cos i ps 1 1 v 2 displaystyle cos i psi 1 sqrt 1 v 2 nbsp und c 1 displaystyle c 1 nbsp Er fuhrte auch die graphische Darstellung der Lorentztransformation mittels Minkowski Diagrammen ein A 18 nbsp Originales Raumzeitdiagramm Minkowskis von 1908 Ignatowski 1910 BearbeitenWahrend fruhere Herleitungen der Lorentz Transformation von vornherein auf Optik Elektrodynamik oder der Invarianz der Lichtgeschwindigkeit beruhten zeigte Wladimir Sergejewitsch Ignatowski 1910 dass es moglich ist alleine aus dem Relativitatsprinzip und damit zusammenhangenden gruppentheoretischen Argumenten folgende Transformation zwischen zwei Inertialsystemen herzuleiten A 39 A 40 A 41 x p x v t y y z z t p t n v x displaystyle x prime p x vt quad y prime y quad z prime z quad t prime p t nvx nbsp wo p 1 1 n v 2 displaystyle p 1 sqrt 1 nv 2 nbsp Die Variable n displaystyle n nbsp kann als Raumzeit Konstante gesehen werden deren Wert aus dem Experiment oder einem bekannten physikalischen Gesetz bestimmt wird Dafur benutzte Ignatowski das oben erwahnten Heaviside Ellipsoid das eine Kontraktion elektrostatischer Felder durch x g displaystyle x gamma nbsp in der Bewegungsrichtung darstellt Dies ist mit Ignatowskis Transformation in Ubereinstimmung wenn n 1 c 2 displaystyle n 1 c 2 nbsp gesetzt wird woraus p g displaystyle p gamma nbsp und damit die Lorentz Transformation folgt n 0 displaystyle n 0 nbsp ergibt keine Langenanderungen und folglich die Galilei Transformation Ignatowskis Methode wurde von Philipp Frank und Hermann Rothe 1911 1912 verbessert und erweitert A 42 A 43 und es folgten viele Autoren die ahnliche Methoden entwickelten 29 Siehe auch BearbeitenGeschichte der speziellen RelativitatstheorieQuellen BearbeitenPrimarquellen Bearbeiten Liouville Joseph Theoreme sur l equation dx dy dz In Journal de Mathematiques pures et Appliquees Band 15 1850 S 103 Google 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Hermann Die Grundgleichungen fur die elektromagnetischen Vorgange in bewegten Korpern In Nachrichten von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse 1908 S 53 111 Ignatowsky W v Einige allgemeine Bemerkungen uber das Relativitatsprinzip In Physikalische Zeitschrift Band 11 1910 S 972 976 Ignatowsky W v Das Relativitatsprinzip In Archiv der Mathematik und Physik Band 18 1911 S 17 40 Ignatowsky W v Eine Bemerkung zu meiner Arbeit Einige allgemeine Bemerkungen zum Relativitatsprinzip In Physikalische Zeitschrift Band 12 1911 S 779 Frank Philipp amp Rothe Hermann Uber die Transformation der Raum Zeitkoordinaten von ruhenden auf bewegte Systeme In Annalen der Physik Band 339 Nr 5 1910 S 825 855 doi 10 1002 andp 19113390502 bibcode 1911AnP 339 825F Online Frank Philipp amp Rothe Hermann Zur Herleitung der Lorentztransformation In Physikalische Zeitschrift Band 13 1912 S 750 753 Sekundarquellen Bearbeiten Brown Harvey R The origins of length contraction 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Chapter 2 PDF 462 kB Intro Part 2 Memento vom 16 Juli 2012 im Internet Archive PDF 90 kB Chapter 3 PDF 664 kB Chapter 4 PDF 132 kB References PDF 111 kB Katzir Shaul Poincare s Relativistic Physics Its Origins and Nature In Physics in perspective Band 7 2005 S 268 292 doi 10 1007 s00016 004 0234 y Macrossan M N A Note on Relativity Before Einstein In The British Journal for the Philosophy of Science Band 37 1986 S 232 234 Online Miller Arthur I Albert Einstein s special theory of relativity Emergence 1905 and early interpretation 1905 1911 Addison Wesley Reading 1981 ISBN 0 201 04679 2 Pais Abraham Raffiniert ist der Herrgott Albert Einstein eine wissenschaftliche Biographie Spektrum Heidelberg 1982 ISBN 3 8274 0529 7 Walter Scott Einstein Studies Hrsg H Goenner J Renn J Ritter and T Sauer Band 7 Birkhauser 1999 Minkowski mathematicians and the mathematical theory of relativity S 45 86 Online Whittaker Edmund A History of the Theories of Aether amp Electricity Dover New York 1989 ISBN 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displaystyle l nbsp verwendet wurde In order to make the transformation formula for x displaystyle x nbsp agree with the Galilean transformation Voigt chose A 1 displaystyle A 1 nbsp so he did not actually arrive at the Lorentz transformation but nevertheless he had shown roughly how the wave equation could actually be relativistic just like the dynamic behavior of inertial particles provided we are willing to consider a transformation of the space and time coordinates that differs from the Galilean transformation a b Miller 1981 114 115 Lorentz 1916 schreibt in der Fussnote auf S 198 1 In a paper Uber das Doppler sche Princip published in 1887 Gott Nachrichten p 41 and which to my regret has escaped my notice all these years Voigt has applied to equations of the form 6 3 of this book namlich D PS 1 c 2 2 PS t 2 0 displaystyle Delta Psi tfrac 1 c 2 tfrac partial 2 Psi partial t 2 0 nbsp a transformation equivalent to the formulae 287 and 288 namlich obige Transformation mit dem Skalenfaktor l displaystyle l nbsp The idea of the transformations used above and in 44 might therefore have been borrowed from Voigt and the proof that it does not alter the form of the equations for the free ether is contained in his paper Ich fuge noch die Bemerkung hinzu dass Voigt bereits im Jahre 1887 in einer Arbeit Uber das Dopplersche Prinzip auf Gleichungen von der Form D ps 1 c 2 2 ps t 2 0 displaystyle Delta psi frac 1 c 2 frac partial 2 psi partial t 2 0 nbsp eine Transformation angewandt hat welche der in den Gleichungen 4 und 5 namlich obige Transformation mit dem Skalenfaktor l displaystyle l nbsp meiner Arbeit enthaltenen aquivalent ist Walter 1999a p 59 Brown 2003 a b Miller 1981 98 99 a b Miller 1982 Kap 1 4 amp 1 5 Janssen 1995 Kap 3 1 Macrossan 1986 Darrigol 2000 Kap 8 5 Jannsen 1995 Kap 3 3 a b Miller 1981 Kap 1 12 2 Richard Gans H A Lorentz Elektromagnetische Vorgange in einem Systeme das sich mit einer willkurlichen Geschwindigkeit kleiner als die des Lichtes bewegt Versl K Ak van Wet 12 S 986 1009 1904 In Beiblatter zu den Annalen der Physik Band 29 1905 Nr 4 S 168 170 Im Heft Nr 5 der Beiblatter zu den Annalen der Physik Band 29 1905 erscheint das Kurzel A E auf den Seiten 235 zweimal 236 237 dreimal 238 240 242 und 247 In den Heften Nr 6 bis Nr 11 von 1905 befinden sich keine von Einstein verfassten Zusammenfassungen erst wieder im Heft Nr 12 und zwar auf den Seiten 624 629 635 zweimal und 636 Pais Subtle is the Lord Oxford UP 1982 S 133 a b c Darrigol 2005 Kap 4 a b Darrigol 2005 Kap 6 a b Pais 1982 Kap 6c a b Katzir 2005 280 288 a b c Miller 1981 Kap 6 a b c Pais 1982 Kap 7 Walter 1999a Baccetti 2011 siehe Referenzen 1 25 dort Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Lorentz Transformation amp oldid 236197012