www.wikidata.de-de.nina.az
Kugelwellentransformationen Englisch spherical wave transformations lassen die Form von Kugelwellen sowie die Gesetze von Optik und Elektrodynamik in allen Inertialsystemen invariant Sie entsprechen der bereits im 19 Jahrhundert bekannten konformen Gruppe der Transformationen durch reziproke Radien im Zusammenhang mit der Kugelgeometrie von Sophus Lie Sie wurden 1909 von Harry Bateman und Ebenezer Cunningham erstmals benutzt und erhielten von Bateman ihren Namen M 1 Da in Kugelwellentransformationen die Zeit als vierte Dimension im Sinne des Minkowski Raumes benutzt wird haben sie eine gewisse Analogie zu den Lorentz Transformationen der speziellen Relativitatstheorie Dabei zeigt sich dass die konforme Gruppe die Lorentz Gruppe und Poincare Gruppe als Untergruppen enthalt wobei letztere eine Symmetrie aller Naturgesetze einschliesslich der Mechanik reprasentieren wahrend die konforme Gruppe nur gultig ist fur bestimmte Bereiche wie die Elektrodynamik 1 2 3 Ein Spezialfall der Lieschen Kugelgeometrie ist die ebenfalls im 19 Jahrhundert bereits bekannte Transformation durch reziproke Richtungen oder Laguerre Inversion die erzeugender Operator der Gruppe der Laguerre Transformationen ist Sie bildet nicht nur Kugeln in Kugeln sondern auch Ebenen in Ebenen ab 4 5 6 Wird hier die Zeit als vierte Dimension benutzt ergibt sich eine enge Analogie zur Lorentz Transformation und der Lorentz Gruppe wie Bateman Cartan oder Poincare zeigten M 2 7 M 3 8 9 10 11 12 Inhaltsverzeichnis 1 Transformation durch reziproke Radien 1 1 Entwicklung im 19 Jahrhundert 1 2 Orientierte Kugeln 1 3 Bezug zur Elektrodynamik 2 Transformation durch reziproke Richtungen 2 1 Entwicklung im 19 Jahrhundert 2 2 Laguerre Inversion und Lorentz Transformation 2 3 Lorentz Transformation in der Laguerre Geometrie 2 4 Laguerre Gruppe isomorph zur Lorentz Gruppe 3 Siehe auch 4 Originalquellen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseTransformation durch reziproke Radien BearbeitenEntwicklung im 19 Jahrhundert Bearbeiten Inversionen welche die Winkel von Kreisen erhalten wurden erstmals von Durrande 1820 besprochen wobei Quetelet 1827 und Plucker 1828 die entsprechenden Transformationsformeln niederschrieben mit k displaystyle k nbsp als dem Inversionsradius 13 x k 2 x x 2 y 2 y k 2 y x 2 y 2 displaystyle x prime frac k 2 x x 2 y 2 quad y prime frac k 2 y x 2 y 2 nbsp Solche Inversionen wurden spater als Transformationen durch reziproke Radien bezeichnet Sie wurden bekannter als Thomson 1845 1847 sie auf Kugeln mit Koordinaten x y z displaystyle x y z nbsp anwendete und damit Probleme der Elektrostatik losen konnte 14 Joseph Liouville 1847 1850 verdeutlichte ihre mathematische Bedeutung indem er zeigte dass sie zu den konforme Transformationen gehort Sie erzeugt folgende Beziehung zwischen quadratischen Formen der Differentiale M 4 d x 2 d y 2 d z 2 l d x 2 d y 2 d z 2 displaystyle delta x prime 2 delta y prime 2 delta z prime 2 lambda left delta x 2 delta y 2 delta z 2 right nbsp Er selbst M 5 und in viel allgemeinerer Weise Sophus Lie 1871 M 6 stellten fest dass die dazugehorige Transformationsgruppe je nach Wahl von l displaystyle lambda nbsp in verschiedene Typen unterteilt werden kann l 1 displaystyle lambda 1 nbsp die Euklidische Gruppe der gewohnlichen Bewegungen l 1 displaystyle lambda neq 1 nbsp Ahnlichkeitsabbildungen und bei l k 4 x 2 y 2 z 2 2 displaystyle lambda k 4 left x 2 y 2 z 2 right 2 nbsp ergeben sich die Transformationen durch reziproke Radien M 5 x k 2 x x 2 y 2 z 2 y k 2 y x 2 y 2 z 2 z k 2 z x 2 y 2 z 2 displaystyle x prime frac k 2 x x 2 y 2 z 2 quad y prime frac k 2 y x 2 y 2 z 2 quad z prime frac k 2 z x 2 y 2 z 2 nbsp Lie 1871 M 6 und andere wie Gaston Darboux 1878 erweiterten daruber hinaus die Gruppe auf n displaystyle n nbsp Dimensionen sodass M 7 d x 1 2 d x n 2 l d x 1 2 d x n 2 displaystyle delta x 1 prime 2 dots delta x n prime 2 lambda left delta x 1 2 dots delta x n 2 right nbsp Eine wesentliche Eigenschaft der konformen Transformationen durch reziproke Radien ist dass sie Winkel erhalten und Spharen in Spharen transformieren siehe Konforme Gruppe Mobiustransformation Sie ist eine 6 Parameter Gruppe in der Ebene R2 eine 10 Parameter Gruppe im Raum R3 und eine 15 Parameter Gruppe in R4 In R2 stellt sie nur einen kleinen Teil aller konformen Transformationen dar doch in R2 n ist sie identisch mit allen konformen Transformationen gemass einem Theorem von Liouville 15 Die konformen Transformationen in R3 wurden haufig auf pentaspharische Koordinaten gemass Darboux 1873 bezogen Es handelt sich dabei um homogene Koordinaten basierend auf funf Kugeln die den Punkten zugeordnet werden 16 17 Orientierte Kugeln Bearbeiten Eine weitere Methode zur Berechnung von Kreis und Kugelproblemen war die Verwendung von rechtwinkligen Koordinaten zusammen mit dem Radius 18 Dies wurde von Lie 1871 im Rahmen der Lieschen Kugelgeometrie benutzt die Beruhrungstransformationen enthalt mit der Krummungslinien konserviert und Kugeln in Kugeln transformiert werden M 8 Die vorher erwahnte konforme 10 Parameter Gruppe in R3 mit pentaspharischen Koordinaten wird erweitert zur 15 Parameter Gruppe der Lieschen Kugeltransformationen wobei gemass Klein 1893 von nun an hexaspharische Koordinaten zu benutzen sind da eine sechste homogene Koordinate hinzugefugt wird die sich auf den Radius bezieht M 9 19 20 Da der Radius allerdings je nach Vorzeichen positiv oder negativ sein kann kommen auf eine Kugel immer zwei transformierte Kugeln Um diese Zweideutigkeit zu beseitigen ist es vorteilhaft nur ein bestimmtes Vorzeichen fur den Radius zu benutzen wodurch die Kugeln eine bestimmte Orientierung erhalten und folglich eine orientierte Kugel in eine andere orientierte Kugel transformiert wird 21 Diese Methode wurde gelegentlich und implizit von Lie 1871 M 6 benutzt und ausdrucklich eingefuhrt durch Laguerre 1880 M 10 Darboux 1887 schrieb daruber hinaus die Transformation durch reziproke Radien in einer Form wo aus dem Radius einer Kugel mit bestimmtem Vorzeichen der Radius der anderen Kugel bestimmt werden konnte M 11 x k 2 x x 2 y 2 z 2 r 2 z k 2 z x 2 y 2 z 2 r 2 y k 2 y x 2 y 2 z 2 r 2 r k 2 r x 2 y 2 z 2 r 2 displaystyle begin aligned x prime amp frac k 2 x x 2 y 2 z 2 r 2 quad amp z prime amp frac k 2 z x 2 y 2 z 2 r 2 y amp frac k 2 y x 2 y 2 z 2 r 2 amp r prime amp frac pm k 2 r x 2 y 2 z 2 r 2 end aligned nbsp Die Angabe der Koordinaten zusammen mit dem Radius war haufig verknupft mit einer Methode die von Klein 1893 als Minimalprojektion bezeichnet wurde M 12 wobei Blaschke 1926 spater dafur den Begriff isotrope Projektion gebrauchte um den Zusammenhang zur Orientierung zu verdeutlichen 22 Ist ein Kreis mit Koordinaten x y displaystyle x y nbsp und dem Radius r displaystyle r nbsp in R2 gegeben dann entsprechen sie gemass Minimalprojektion einem Punkt mit den Koordinaten x y z displaystyle x y z nbsp in R3 Diese Methode war im Rahmen der Kreisgeometrie schon langer bekannt allerdings ohne eindeutige Orientierung und kann weiter unterteilt werden je nachdem die zusatzliche Koordinate imaginar oder reell ist z i r displaystyle z ir nbsp findet sich bei Chasles 1852 Mobius 1857 Cayley 1867 Darboux 1872 M 13 z r displaystyle z r nbsp findet sich bei Cousinery 1826 Druckenmuller 1842 und in der Zyklographie Fiedlers 1882 weswegen sie auch zyklographische Projektion genannt wird siehe dazu auch E Muller 1910 23 Diese Methode wurde nun auf Kugeln ubertragen M 14 von Darboux 1872 M 15 Lie 1871 M 6 und Klein 1893 M 12 Es seien sowohl die Mittelpunktskoordinaten als auch die Radien zweier Kugeln x y z r displaystyle x y z r nbsp und x y z r displaystyle x y z r nbsp im dreidimensionalen Raum R3 gegeben Wenn sich die Kugeln gleichsinnig beruhren ist ihre Gleichung gegeben mit x x 2 y y 2 z z 2 r r 2 0 displaystyle x x 2 y y 2 z z 2 r r 2 0 nbsp Wird t i r displaystyle t ir nbsp gesetzt entsprechen sie den folgenden rechtwinkligen Koordinaten in einem vierdimensionalen Raum R4 M 15 M 12 x x 2 y y 2 z z 2 t t 2 0 displaystyle x x 2 y y 2 z z 2 t t 2 0 nbsp Allgemein konnte Lie 1871 zeigen dass die konformen Punkttransformationen in Rn zusammengesetzt aus Bewegungen Ahnlichkeiten und Transformationen durch reziproke Radien in Rn 1 denjenigen Kugeltransformationen entsprechen welche Beruhrungstransformationen sind M 16 24 Klein 1893 zeigte daruber hinaus mittels Anwendung der Minimalprojektion auf hexaspharische Koordinaten dass die 15 Parameter Transformationen der Lieschen Kugelgeometrie in R3 ein einfaches Abbild der konformen 15 Parameter Transformationen in R4 sind wahrend die Punkte des R4 wiederum als die stereographische Projektion von Punkten einer Kugel in R5 angesehen werden konnen M 9 25 Bezug zur Elektrodynamik Bearbeiten Harry Bateman und Ebenezer Cunningham 1909 zeigten M 1 dass die elektromagnetischen Gleichungen nicht nur lorentzinvariant sondern im obigen Sinne auch skaleninvariant oder konform invariant sind 26 Das heisst sie sind invariant unter der 15 Parameter Gruppe der konformen Transformationen durch reziproke Radien in R4 die folgende Gleichung produziert d x 2 d y 2 d z 2 d u 2 l d x 2 d y 2 d z 2 d u 2 displaystyle delta x prime 2 delta y prime 2 delta z prime 2 delta u prime 2 lambda left delta x 2 delta y 2 delta z 2 delta u 2 right nbsp wo u i c t displaystyle u ict nbsp die Zeit t displaystyle t nbsp und die Lichtgeschwindigkeit c displaystyle c nbsp gemass dem Minkowski Raum enthalt Bateman erkannte auch die Analogie zu den Transformationen der Lieschen Kugelgeometrie in R3 da der Radius r displaystyle r nbsp dieser Kugelgeometrie interpretiert werden kann als der Radius c t displaystyle ct nbsp einer expandierenden oder kontrahierenden Kugelwelle weswegen sie von ihm als Kugelwellentransformation bezeichnet wurde M 17 Bateman bezog sich dabei auf Darbouxs Variante der Minimalprojektion und schrieb M 18 When we use Darboux s representation of a point in S 4 displaystyle S 4 nbsp by a spherical wave in S 3 displaystyle S 3 nbsp the group G 15 displaystyle G 15 nbsp becomes the group of spherical wave transformations which transform a spherical wave into a spherical wave This group of transformations has been discussed by S Lie it is the group of transformations which transform lines of curvature on a surface enveloped by spherical waves into lines of curvature on the surface enveloped by the corresponding spherical waves Analog zur Vorgehensweise von Liouville und Lie konnte Cunningham zeigen dass diese Gruppe je nach Wahl von l displaystyle lambda nbsp weiter unterteilt werden kann M 19 a l 1 displaystyle lambda 1 nbsp transformiert nicht nur Kugeln in Kugeln sondern auch Ebenen in Ebenen Sie enthalt die Lorentz Transformation denn sie ist die Erweiterung der Euklidischen Gruppe der klassischen Mechanik zur 6 Parameter Lorentz Gruppe oder 10 Parameter Poincare Gruppe G 10 displaystyle G 10 nbsp mit Translationen 27 b l 1 displaystyle lambda neq 1 nbsp sind Skalen oder Ahnlichkeitstransformationen Sie entsprechen der Multiplikation der Lorentz Transformation mit einem von l displaystyle lambda nbsp abhangigen Skalenfaktor 28 Mit l l displaystyle l sqrt lambda nbsp ergibt sich beispielsweise die von Poincare 1905 gegebene Gestalt M 20 x g l x v t y l y z l z t g l t x v c 2 displaystyle x prime gamma l left x vt right quad y prime ly quad z prime lz quad t prime gamma l left t x frac v c 2 right nbsp Wird l displaystyle l nbsp jedoch definitiv gesetzt ist die Gruppeneigenschaft nur noch bei l 1 displaystyle l 1 nbsp die Lorentz Gruppe gegeben wie von Poincare und Einstein gezeigt wurde Nur diese ist vertraglich mit dem Relativitatsprinzip fur alle Naturgesetze wahrend die Gruppe der konformen und Ahnlichkeitstransformationen mit verschiedenem l displaystyle l nbsp nur einzelne Gebiete wie Optik und Elektrodynamik symmetrisch abbildet c Bei l k 4 x 2 y 2 z 2 u 2 2 displaystyle lambda k 4 left x 2 y 2 z 2 u 2 right 2 nbsp ergibt sich schliesslich die allgemeinste Variante namlich die konforme Gruppe der Transformationen durch reziproke Radien die Inversionen in eine Hypersphare darstellen 29 x k 2 x x 2 y 2 z 2 u 2 z k 2 z x 2 y 2 z 2 u 2 y k 2 y x 2 y 2 z 2 u 2 u k 2 u x 2 y 2 z 2 u 2 displaystyle begin aligned x prime amp frac k 2 x x 2 y 2 z 2 u 2 quad amp z prime amp frac k 2 z x 2 y 2 z 2 u 2 y amp frac k 2 y x 2 y 2 z 2 u 2 amp u prime amp frac k 2 u x 2 y 2 z 2 u 2 end aligned nbsp Sie werden zu reellen Kugelwellentransformationen im Rahmen der Lieschen Kugelgeometrie wenn der reelle Radius c t displaystyle ct nbsp statt u i c t displaystyle u ict nbsp benutzt wird wodurch x 2 y 2 z 2 c 2 t 2 displaystyle x 2 y 2 z 2 c 2 t 2 nbsp im Nenner gegeben ist M 1 Bateman und Cunningham diskutierten auch die Moglichkeit dass konforme Transformationen den Ubergang in konstant beschleunigte Bezugssysteme ermoglichen was von ihnen und spateren Autoren allerdings bezweifelt wurde 30 Felix Klein 1921 verwies auf den engen Zusammenhang der Methoden Batemans und Cunninghams und den Methoden der projektiven Geometrie jedoch bemerkte er wie auch Einstein dass die konforme Gruppe im Vergleich zur Lorentz Gruppe nur eingeschrankt gultig ist M 21 Fur die Physik hat diese G 15 displaystyle G 15 nbsp allerdings nicht dieselbe Bedeutung wie ihre Untergruppe die G 10 displaystyle G 10 nbsp der Lorentzgruppe Es liegt dies daran dass nur letztere eine Verallgemeinerung der G 10 displaystyle G 10 nbsp der klassischen Mechanik ist in die sie ubergeht wenn man die Lichtgeschwindigkeit unendlich setzt eine allgemeine Physik aber ebensowohl die Mechanik wie die Elektrodynamik umfassen muss Einstein druckte dieses Sachverhaltnis mir gegenuber gelegentlich so aus Die Transformation durch reziproke Radien wahrt zwar die Form der Maxwellschen Gleichungen nicht aber den Zusammenhang zwischen Koordinaten und Massergebnissen von Massstaben und Uhren Das Konzept der konformen Abbildung hat in Spezialgebieten der modernen Physik wieder an Bedeutung gewonnen besonders in konformen Feldtheorien wie einigen Quantenfeldtheorien 31 Transformation durch reziproke Richtungen BearbeitenEntwicklung im 19 Jahrhundert Bearbeiten Wie geschildert wurden im Zusammenhang mit konformen Transformationen bereits Koordinaten zusammen mit Radien von bestimmtem Vorzeichen benutzt wodurch Kreise und Kugeln eine bestimmte Orientierung bekamen Es ergab sich nun eine spezielle Transformation bzw Geometrie innerhalb der Lieschen Kugelgeometrie 5 4 welche hauptsachlich von Edmond Laguerre 1880 formuliert und von ihm als Transformation durch reziproke Richtungen bezeichnet wurde Anschliessend legte er bis 1885 die Grundlagen einer Geometrie orientierte Kugeln und Flachen M 10 Laut Darboux M 22 und Bateman M 2 wurden ahnliche Zusammenhange schon vorher diskutiert von Albert Ribaucour 1870 M 23 und Lie 1871 M 6 Stephanos 1881 zeigte dass Laguerres Geometrie ein Spezialfall der Lieschen Kugelgeometrie ist M 24 Zur Darstellung von Laguerres orientierten Kugeln benutzte er uberdies Quaternionen 1883 M 25 Linien Kreise Flachen oder Kugeln die in einem bestimmten Sinne zu durchlaufen sind werden als Halbgerade Direktion Halbkreis Zyklus Halbflache Halbkugel usw bezeichnet Als Tangente wird die Halbgerade bezeichnet die einen Zyklus an einem Punkt schneidet sofern beide Elemente an diesem Beruhrungspunkt die gleiche Richtung haben Die Transformation durch reziproke Richtungen bildet nun orientierte Kugeln unter sich als auch orientierte Ebenen unter sich ab und lasst die Tangentialentfernung zweier Zyklen der Abstand zwischen den Beruhrungspunkten je einer ihrer gemeinsamen Tangenten invariant und konserviert auch die Krummungslinien 4 Laguerre 1882 transformierte zwei Zyklen unter folgenden Bedingungen Ihre Potenzgerade ist die Transformationsaxe und ihre gemeinsamen Tangenten sind parallel zu zwei fixierten Richtungen der ineinander transformierten Halbgeraden diese spezielle Methode nannte er Transformation durch reziproke Halbgeraden Wenn R displaystyle R nbsp und R displaystyle R nbsp die Radien der Zyklen sind D displaystyle D nbsp und D displaystyle D nbsp die Entfernungen ihrer Zentren zur Axe ergibt sich M 26 D 2 D 2 R 2 R 2 D D a R R D D 1 a R R displaystyle D 2 D prime 2 R 2 R prime 2 quad D D alpha R R quad D D frac 1 alpha R R nbsp mit der Transformation M 27 D D 1 a 2 2 a R 1 a 2 R 2 a D R 1 a 2 1 a 2 displaystyle begin aligned D amp frac D left 1 alpha 2 right 2 alpha R 1 alpha 2 R amp frac 2 alpha D R left 1 alpha 2 right 1 alpha 2 end aligned nbsp Auch Darboux 1887 leitete aus der Transformation durch reziproke Richtungen dieselben Formeln in etwas anderer Notation ab mit z D displaystyle z D nbsp und k a displaystyle k alpha nbsp und benutzte daruber hinaus die x displaystyle x nbsp und y displaystyle y nbsp Koordinaten M 28 x x z 1 k 2 1 k 2 z 2 k R 1 k 2 y y R 2 k z 1 k 2 1 k 2 1 k 2 R displaystyle begin aligned x amp x quad amp z amp frac 1 k 2 1 k 2 z frac 2kR 1 k 2 y amp y amp R amp frac 2kz 1 k 2 frac 1 k 2 1 k 2 R end aligned nbsp mit z R 1 k 1 k z R z R 1 k 1 k z R displaystyle begin aligned z R amp frac 1 k 1 k z R z R amp frac 1 k 1 k z R end aligned nbsp wodurch er die Beziehung erhielt x 2 y 2 z 2 R 2 x 2 y 2 z 2 R 2 displaystyle x prime 2 y prime 2 z prime 2 R prime 2 x 2 y 2 z 2 R 2 nbsp Wie erwahnt konnen orientierte Kugeln in R3 durch Punkte in einem vierdimensionalen Raum R4 mittels isotroper Minimal Projektion dargestellt werden was fur Laguerres Geometrie besonders bedeutsam ist 4 S 320 E Muller 1898 legte seiner Darstellung dem Umstand zugrunde dass sich die orientierten Kugeln eindeutig auf die Punkte einer ebenen Mannigfaltigkeit von vier Dimensionen abbilden lassen wobei er dies mit der Zyklograpie von Fiedler verglich Ebenso untersuchte er systematisch den Zusammenhang zwischen den Transformationen durch reziproke Radien Inversion an einer Kugel und den Transformationen durch reziproke Richtungen Inversion an einem ebenen Kugelkomplex M 29 Basierend auf Mullers Arbeit untersuchte Smith 1900 dieselben Transformationen und die zusammenhangende Gruppe der Geometrie der reziproken Richtungen Mit Bezug auf Kleins 1893 Behandlung der Minimalprojektion verwies er darauf dass diese Gruppe isomorph ist zur Gruppe aller Verschiebungen und Symmetrietransformationen im Raum von vier Dimensionen M 30 Smith erhielt dieselbe Transformation wie Laguerre und Darboux in etwas verschiedener Notation M 31 p k 2 1 k 2 1 p 2 k k 2 1 R R 2 k k 2 1 p k 2 1 k 2 1 R displaystyle p frac kappa 2 1 kappa 2 1 p frac 2 kappa kappa 2 1 R quad R frac 2 kappa kappa 2 1 p frac kappa 2 1 kappa 2 1 R nbsp mit den Beziehungen k R R p p p 2 p 2 R 2 R 2 displaystyle kappa frac R R p p quad p prime 2 p 2 R prime 2 R 2 nbsp Laguerre Inversion und Lorentz Transformation Bearbeiten 1905 zeigten Henri Poincare und Albert Einstein dass die Lorentz Transformation der speziellen Relativitatstheorie mit c 1 displaystyle c 1 nbsp x x v t 1 v 2 y y z z t t v x 1 v 2 displaystyle x frac x vt sqrt 1 v 2 quad y y quad z z quad t frac t vx sqrt 1 v 2 nbsp den Ausdruck x 2 y 2 z 2 t 2 displaystyle x 2 y 2 z 2 t 2 nbsp invariant lasst 2 Einstein verwies darauf dass dadurch eine Kugelwelle in einem Inertialsystem eine Kugelwelle in allen anderen Inertialsystemen bleibt 32 Poincare zeigte auch dass die Lorentz Transformation als eine Rotation in einem vierdimensionalen Raum aufgefasst werden kann und Hermann Minkowski konnte diese Einsicht wesentlich vertiefen siehe Geschichte der speziellen Relativitatstheorie Wie oben gezeigt ist die Beziehung x 2 y 2 z 2 R 2 displaystyle x 2 y 2 z 2 R 2 nbsp auch invariant unter der Transformation durch reziproke Richtungen oder Halbgeraden die spater oft als Laguerre Inversion bezeichnet wurde 33 34 Die Verwandtschaft zur Lorentz Transformation wurde von verschiedenen Autoren bemerkt Bateman 1910 argumentierte dass diese Transformation welche er Ribaucour zuschrieb identisch ist mit der Lorentz Transformation M 2 1912 schrieb er dass sie besonders in der von Darboux 1887 gegebenen Gestalt formal der Lorentz Transformation in z displaystyle z nbsp Richtung entspricht sofern R c t displaystyle R ct nbsp R c t displaystyle R ct nbsp und die k displaystyle k nbsp Terme durch Geschwindigkeiten ersetzt werden M 32 Ebenso entwarf er geometrische Darstellungen der relativistischen Lichtspharen mittel Kugelsystemen M 33 Allerdings erwiderte Kubota 1925 gegenuber Bateman dass die Laguerre Inversion involutorisch ist im Gegensatz zur Lorentz Transformation Um beide aquivalent zu machen sei es notwendig die Laguerre Inversion mit einer Richtungsumkehr der Zykeln zu kombinieren M 34 Die Beziehung zwischen der Lorentz Transformation und der Laguerre Inversion kann folgendermassen demonstriert werden siehe H R Muller 1948 M 35 fur eine analoge Formulierung in etwas anderer Notation Laguerres Inversionsformeln von 1882 aquivalent zu Darbouxs Formeln von 1887 sind D D 1 a 2 2 a R 1 a 2 R 2 a D R 1 a 2 1 a 2 displaystyle D frac D left 1 alpha 2 right 2 alpha R 1 alpha 2 quad R frac 2 alpha D R left 1 alpha 2 right 1 alpha 2 nbsp wird nun gesetzt 2 a 1 a 2 w displaystyle frac 2 alpha 1 alpha 2 w nbsp so folgt 1 a 2 1 a 2 1 w 2 2 a 1 a 2 w 1 w 2 displaystyle frac 1 alpha 2 1 alpha 2 sqrt 1 w 2 quad frac 2 alpha 1 alpha 2 frac w sqrt 1 w 2 nbsp Dadurch und durch setzen von D x D x R t R t displaystyle D x D x R t R t nbsp nimmt die Laguerre Inversion die Form einer Lorentz Transformation an mit dem Unterschied dass der Ausdruck t v x displaystyle t vx nbsp der gewohnlichen Lorentz Transformation umgekehrt wird nach w x t displaystyle wx t nbsp x x w t 1 w 2 t w x t 1 w 2 displaystyle x frac x wt sqrt 1 w 2 quad t frac wx t sqrt 1 w 2 nbsp Gemass Muller ergibt sich die gewohnliche Lorentz Transformation aus einer geraden Anzahl solcher Laguerre Inversionen welche das Vorzeichen andern So kann zuerst eine Inversion in die Ebene p 1 displaystyle pi 1 nbsp durchgefuhrt werden die gegenuber Ebene p displaystyle pi nbsp in einem bestimmten Winkel geneigt ist und daraufhin folgend eine weitere Inversion nach p displaystyle pi nbsp M 35 Siehe dazu den Abschnitt Laguerre Gruppe isomorph zur Lorentz Gruppe fur weitere Details zur Beziehung der Laguerre Inversion zu anderen Varianten von Laguerre Transformationen Lorentz Transformation in der Laguerre Geometrie Bearbeiten Timerding 1911 M 36 benutzte Laguerres Konzept der orientierten Kugeln um die Lorentz Transformation abzuleiten und darzustellen Unter Benutzung einer Kugel mit Radius r displaystyle r nbsp und der Entfernung x displaystyle x nbsp ihres Mittelpunkts von der Zentralebene gelangte er zu folgenden Relationen zwischen dieser und einer entsprechenden zweiten Kugel x r 1 l 2 1 l 2 x r x r x r 1 l 1 l x r x r displaystyle x r sqrt frac 1 lambda 2 1 lambda 2 x r quad frac x r x r frac 1 lambda 1 lambda cdot frac x r x r nbsp woraus die Transformation folgt 1 l 2 x x l r 1 l 2 r r l x displaystyle sqrt 1 lambda 2 cdot x x lambda r quad sqrt 1 lambda 2 cdot r r lambda x nbsp Durch Setzen von l v c displaystyle lambda v c nbsp und r c t displaystyle r ct nbsp wird daraus die Lorentz Transformation Timerding und Bateman folgend analysierte Ogura 1913 eine Laguerre Transformation von der Form M 37 a a 1 1 l 2 R l 1 l 2 b b g g R a l 1 l 2 R 1 1 l 2 displaystyle alpha alpha frac 1 sqrt 1 lambda 2 R frac lambda sqrt 1 lambda 2 quad beta beta quad gamma gamma quad R alpha frac lambda sqrt 1 lambda 2 R frac 1 sqrt 1 lambda 2 nbsp welche zur Lorentz Transformation wird durch x a y b z g R c t x a y b z g R c t displaystyle begin aligned x amp alpha amp y amp beta amp z amp gamma amp R amp ct x amp alpha amp y amp beta amp z amp gamma amp R amp ct end aligned nbsp l v c displaystyle lambda frac v c nbsp Er erklarte dass die Laguerre Transformation in der Kugel Mannigfaltigkeit aquivalent ist zur Lorentz Transformation in der Raumzeit Mannigfaltigkeit Laguerre Gruppe isomorph zur Lorentz Gruppe Bearbeiten Wie oben gezeigt kann die Gruppe der konformen Transformationen zusammengesetzt aus Bewegungen Ahnlichkeiten und Inversionen in Rn durch Minimalprojektion bezogen werden auf die Gruppe der Beruhrungstransformationen in Rn 1 die Kreise und Kugeln in andere Kreise und Kugeln transformiert Weiterhin zeigte Lie 1871 1896 dass eine 7 Parameter Untergruppe von infinitesimalen Ahnlichkeitstransformationen zusammengesetzt aus Bewegungen und Ahnlichkeiten existiert die durch Minimalprojektion in R2 einer 7 Parameter Gruppe von infinitesimalen Beruhrungstransformationen entspricht die Kreise in Kreise transformiert M 38 Sie entspricht Laguerres Geometrie der reziproken Richtungen deswegen wurde sie von Smith 1900 als Gruppe der Geometrie der reziproken Richtungen bezeichnet M 30 oder Laguerre Gruppe nach Blaschke 1910 M 39 die zusammen mit Coolidge 1916 und anderen deren Eigenschaften im Rahmen der Laguerre Geometrie von orientierten Kugeln und Ebenen untersuchten M 39 35 36 Die erweiterte Laguerre Gruppe besteht aus Bewegungen und Ahnlichkeiten und besitzt 7 Parameter in R2 orientierte Linien und Kreise werden transformiert oder 11 Parameter in R3 orientierte Ebenen und Kugeln werden transformiert Werden Ahnlichkeiten ausgeschlossen denn ergibt sich die engere Laguerre Gruppe mit 6 Parameter in R2 oder 10 Parameter in R3 welche die Tangentialentfernungen invariant lasst aus Bewegungen und Umlegungen besteht und orientierte Linien Kreise Ebenen und Kugeln transformiert M 40 37 Wenn im Folgenden von der Laguerre Gruppe die Rede ist dann ist damit die engere Laguerre Gruppe gemeint 37 36 Die Laguerre Gruppe ist dabei nicht die einzige Gruppe die Tangentialentfernungen invariant lasst sondern ist Teil der weitergehenden aquilongen Gruppe gemass Scheffers 1905 M 41 38 In R2 lasst die Laguerre Gruppe die Beziehung d x 2 d y 2 d r 2 displaystyle dx 2 dy 2 dr 2 nbsp invariant wobei sich dieser Zusammenhang auf beliebige Rn erweitern lasst 39 In R3 ist beispielsweise die Beziehung d x 2 d y 2 d z 2 d r 2 displaystyle dx 2 dy 2 dz 2 dr 2 nbsp invariant 40 Wird Minimal isotrope Projektion mit imaginarer Radiuskoordinate oder zyklographische Projektion mit realer Radiuskoordinate im Rahmen der darstellenden Geometrie benutzt ist dieser Ausdruck aquivalent mit d x 2 d y 2 d z 2 d r 2 displaystyle dx 2 dy 2 dz 2 dr 2 nbsp in R4 mit dem Radius r displaystyle r nbsp als Koordinate 8 Die Transformationen aus denen die Laguerre Gruppe besteht konnen weitergehend unterteilt werden in eigentliche Laguerre Transformationen die sich auf Bewegungen beziehen und sowohl die Tangentialentfernung als auch das Vorzeichen erhalten oder uneigentliche Laguerre Transformationen die sich auf orientierungsumkehrende Bewegungen Umlegungen beziehen und die Tangentialentfernung erhalten aber das Vorzeichen umkehren 41 42 Die Laguerre Inversion also die Transformation welche von Laguerre 1882 zuerst gegeben wurde ist involutorisch und gehort somit zu den uneigentlichen Laguerre Transformationen Laguerre selbst verwendet zwar nicht den Gruppenbegriff in seinen Untersuchungen trotzdem ist die von ihm gegebene Inversion von grundlegender Bedeutung da jede Laguerre Transformation aus hochstens vier Laguerre Inversionen erzeugt werden kann und jede direkte Laguerre Transformation das Produkt zweier involutorischer Transformationen ist 43 weshalb die gesamte Laguerre Gruppe aus Laguerre Inversionen erzeugt werden kann 44 Es wurde uberdies festgestellt dass die Laguerre Gruppe tatsachlich isomorph zur Lorentz Gruppe oder der Poincare Gruppe wenn Translationen einbezogen werden ist da beide Ausdrucke wie d x 1 2 d x 2 2 d x 3 2 d x 4 2 displaystyle dx 1 2 dx 2 2 dx 3 2 dx 4 2 nbsp invariant lassen Nachdem Bateman bereits 1910 auf den Zusammenhang mit der Lorentz Transformation verwiesen hatte siehe oben zeigte Cartan die Ubereinstimmung der beiden Gruppen in einer kurzen Arbeit von 1912 M 42 abermals 1914 M 43 und in allgemeiner Weise im Jahr 1915 veroffentlicht 1955 in der franzosischen Version der Enzyklopadie der mathematischen Wissenschaften 7 Auch Poincare 1912 veroffentlicht 1921 schrieb M 3 45 Hr Cartan hat kurzlich ein kurioses Beispiel gegeben Wir kennen die Bedeutung welche die sogenannte Lorentz Gruppe in der mathematischen Physik hat es ist diese Gruppe auf die sich die neuen Ideen uber das Relativitatsprinzip und der Dynamik des Elektrons grunden Andererseits hat Laguerre einst eine Gruppe von Transformationen in die Geometrie eingefuhrt die Kugeln in Kugeln verwandelt Diese zwei Gruppen sind isomorph sodass in mathematischer Hinsicht diese beiden Theorien die eine physikalisch und die andere geometrisch keinen essentiellen Unterschied aufweisen M 44 Henri Poincare 1912 Weitere Autoren die darauf hinwiesen sind beispielsweise Coolidge 1916 8 Klein amp Blaschke 1926 9 Blaschke 1929 10 H R Muller M 45 Kunle und Fladt 1970 11 Benz 1992 12 Pottmann Grohs Mitra 2009 46 Siehe auch BearbeitenGeschichte der Lorentz TransformationOriginalquellen BearbeitenBateman Harry The conformal transformations of a space of four dimensions and their applications to geometrical optics In Proceedings of the London Mathematical Society Band 7 1908 S 70 89 submitted 1908 published 1909 Bateman Harry The Transformation of the Electrodynamical Equations In Proceedings of the London Mathematical Society Band 8 1909 S 223 264 submitted 1909 published 1910 Bateman Harry The Physical Aspect of Time In Manchester Memoirs Band 54 Nr 14 1910 S 1 13 Bateman Harry The Relation between Electromagnetism and Geometry In Philosophical Magazine Band 20 1910 S 623 628 Online Bateman Harry Some geometrical theorems connected with Laplace s equation and the equation of wave motion In American Journal of Mathematics Band 345 1912 S 325 360 Online submitted 1910 published 1912 Blaschke Wilhelm Untersuchungen uber die Geometrie der Speere in der Euklidischen Geometrie In Monatshefte fur Mathematik und Physik Band 21 Nr 1 1910 S 3 60 Online Cartan Elie Sur les groupes de transformation de contact et la Cinematique nouvelle In Societe de mathematique the France Comptes Rendus des Seances 1912 S 23 Online Cartan Elie La theorie des groupes In Revue du Mois 1914 S 452 457 Cunningham Ebenezer The Principle of Relativity in Electrodynamics and an Extension Thereof In Proceedings of the London Mathematical Society Band 8 1909 S 77 98 submitted 1909 published 1910 Darboux Gaston Sur les relations entre les groupes de points de cercles et de spheres In Annales Scientifiques de L Ecole Normale Superieure Band 1 1872 S 323 392 Google Books Darboux Gaston Memoire sur la theorie des coordonnees curvilignes et des systemes orthogonaux Troisieme partie In Annales Scientifiques de L Ecole Normale Superieure Band 7 1878 S 275 348 Online Darboux Gaston Lecons sur la theorie generale des surfaces Premiere partie Gauthier Villars Paris 1887 Online Klein Felix Uber die geometrischen Grundlagen der Lorentzgruppe In Gesammelte mathematische Abhandlungen Band 1 1921 S 533 552 Kubota Tadahiko Uber die 2 2 deutigen quadratischen Verwandtschaften V In Science Reports of the Tohoku Imperial University Band 14 1925 S 155 164 Laguerre Edmond Sur la transformation par directions reciproques In Comptes rendus Band 92 1881 S 71 73 Laguerre Edmond Transformations par semi droites reciproques In Nouvelles annales de mathematiques Band 1 1882 S 542 556 Laguerre Edmond Œuvres de Laguerre vol 2 Gauthier Villars Paris 1905 Collection of papers published between 1880 and 1885 S 592 684 Lie Sophus Ueber diejenige Theorie eines Raumes mit beliebig vielen Dimensionen die der Krummungs Theorie des gewohnlichen Raumes entspricht In Gottinger Nachrichten 1871 S 191 209 Google Books Lie Sophus Ueber Complexe insbesondere Linien und Kugel Complexe mit Anwendung auf die Theorie partieller Differentialgleichungen In Mathematische Annalen Band 5 1872 S 145 256 Google Books Sophus Lie Georg Scheffers Geometrie der Beruhrungstransformationen B G Teubner Leipzig 1896 Online Liouville Joseph Note au sujet de l article precedent In Journal de Mathematiques pures et Appliquees Band 12 1847 S 265 290 Google Books Liouville Joseph Theoreme sur l equation dx dy dz In Journal de Mathematiques pures et Appliquees Band 15 1850 S 103 Google Books Liouville Joseph Application de l analyse a la Geometrie Hrsg Gaspard Monge Bachelier Paris 1850 Extension au cas des trois dimensions de la question du trace geographique S 609 616 Emil Muller Die Geometrie orientierter Kugeln nach Grassmann schen Methoden In Monatshefte fur Mathematik und Physik Band 9 Nr 1 1898 S 269 315 Online Hans Robert Muller Zyklographische Betrachtung der Kinematik der speziellen Relativitatstheorie In Monatshefte fur Mathematik und Physik Band 52 1948 S 337 353 Online Kinnosuke Ogura On the Lorentz Transformation with some Geometrical Interpretations In Science Reports of the Tohuku University Band 2 1913 S 95 116 Poincare Henri Sur la dynamique de l electron In Rendiconti del Circolo matematico di Palermo Band 21 1906 S 129 176 Poincare Henri Rapport sur les travaux de M Cartan fait a la Faculte des sciences de l Universite de Paris In Acta Mathematica Band 38 Nr 1 1912 S 137 145 Online Written by Poincare in 1912 printed in Acta Mathematica in 1914 though belatedly published in 1921 Ribaucour Albert Sur la deformation des surfaces In Comptes rendus Band 70 1870 S 330 333 Smith Percey F On a Transformation of Laguerre In Annals of Mathematics Band 1 1900 S 153 172 Online Stephanos C Sur la geometrie des spheres In Comptes rendus Band 92 1881 S 1195 1197 Online Stephanos C Sur la theorie des quaternions In Mathematische Annalen Band 7 1883 S 589 592 Online Timerding H E Uber ein einfaches geometrisches Bild der Raumzeitwelt Minkowskis In Jahresbericht der Deutschen Mathematiker Vereinigung Band 21 1912 S 274 285 Online Belege a b c Bateman 1908 Bateman 1909 Cunningham 1909 a b c Bateman 1910b S 624 a b Poincare 1912 S 145 Liouville 1847 Liouville 1850a Liouville 1850b a b Liouville 1850b a b c d e Lie 1871 Lie 1872 Darboux 1872 S 282 Lie 1872 S 183 a b Klein 1893 S 474 a b Laguerre 1881 Laguerre 1905 S 592 684 Arbeiten von 1880 bis 1885 Darboux 1887 S 225 a b c Klein 1893 S 473 Darboux 1872 S 343 349 369 383 Bateman 1912 S 328 und 336 a b Darboux 1872 S 366 Lie 1871 S 201ff Lie 1872 S 186 Lie amp Scheffers 1896 S 433 444 Bateman 1909 S 225 240 1910b S 623 Bateman 1912 S 358 Cunningham 1914 S 87 89 Poincare 1906 S 132 Klein 1910 21 Darboux 1887 S 259 Ribaucour 1870 Stephanos 1881 Stephanos 1883 Laguerre 1882 S 550 Laguerre 1882 S 551 Darboux 1887 S 254 E Muller 1898 siehe Fussnote S 274 a b Smith 1900 S 172 Smith 1900 S 159 Bateman 1912 S 358 Bateman 1910a siehe Fussnote S 5 7 Kubota 1925 siehe Fussnote S 162 a b H R Muller 1948 S 349 Timerding 1911 S 285 Ogura 1913 S 107 Lie 1871 S 201ff Lie 1872 S 180 186 Lie amp Scheffers 1896 S 443 a b Blaschke 1910 Blaschke 1910 S 11 13 Blaschke 1910 S 13 Cartan 1912 S 23 Cartan 1914 S 452 457 Poincare 1912 S 37 M Cartan en a donne recemment un exemple curieux On connait l importance en Physique Mathematique de ce qu on a appele le groupe de Lorentz c est sur ce groupe que reposent nos idees nouvelles sur le principe de relativite et sur la Dynamique de l Electron D un autre cote Laguerre a autrefois introduit en geometrie un groupe de transformations qui changent les spheres en spheres Ces deux groupes sont isomorphes de sorte que mathematiquement ces deux theories l une physique l autre geometrique ne presentent pas de difference essentielle H R Muller 1948 S 337Literatur BearbeitenLehrbucher encyklopadische Eintrage historische Einfuhrungen Bateman Harry The mathematical analysis of electrical and optical wave motion on the basis of Maxwell s equations University Press Cambridge 1915 Online Benz Walter Classical Geometries in Modern Contexts Geometry of Real Inner Product Spaces Third Edition Springer 2005 ISBN 3 0348 0420 2 S 133 175 Blaschke Wilhelm Vorlesungen uber Differentialgeometrie und geometrische Grundlagen von Einsteins Relativitatstheorie Bd 3 Springer Berlin 1929 doi 10 1007 978 3 642 50823 3 Elie Cartan La theorie des groupes continus et la geometrie In Encyclopedie des sciences mathematiques pures et appliquees Band 3 1 1915 S 39 43 Online Only pages 1 21 were published in 1915 the entire article including pp 39 43 concerning the groups of Laguerre and Lorentz was posthumously published in 1955 in Cartan s collected papers and was reprinted in the Encyclopedie in 1991 Thomas E Cecil Lie sphere geometry Springer 2008 ISBN 0 387 74655 2 Laguerre geometry S 37 46 Coolidge Julian A treatise on the circle and the sphere Clarendon Press Oxford 1916 Online Cunningham Ebenezer The principle of relativity University Press Cambridge 1914 Online Fano Gino Kontinuierliche geometrische Gruppen Die Gruppentheorie als geometrisches Einteilungsprinzip In Encyclopadie der mathematischen Wissenschaften Band 3 1 1 1907 S 289 388 Online Kastrup H A On the advancements of conformal transformations and their associated symmetries in geometry and theoretical physics In Annalen der Physik Band 520 Nr 9 10 2008 S 631 690 doi 10 1002 andp 200810324 arxiv 0808 2730 bibcode 2008AnP 520 631K Klein Felix Einleitung in die hohere Geometrie I Gottingen 1893 Online Felix Klein Wilhelm Blaschke Vorlesungen uber hohere Geometrie Springer Berlin 1926 Online Klein s lectures from 1893 updated and edited by Blaschke in 1926 Kunle H Fladt K Fundamentals of Mathematics Geometry Hrsg Heinrich Behnke MIT Press 1926 Erlangen program and higher geometry Laguerre geometry S 460 516 Muller Emil Die verschiedenen Koordinatensysteme In Encyclopadie der mathematischen Wissenschaften Band 3 1 1 1910 S 596 770 Online Pedoe Daniel A forgotten geometrical transformation In L Enseignement Mathematique Band 18 1972 S 255 267 doi 10 5169 seals 45376 Rouge Andre Relativite restreinte la contribution d Henri Poincare Editions Ecole Polytechnique 2008 ISBN 2 7302 1525 5 Walter Scott To appear in Einstein Studies D Rowe ed Basel Birkhauser 2012 Figures of light in the early history of relativity Warwick Andrew Cambridge mathematics and Cavendish physics Cunningham Campbell and Einstein s relativity 1905 1911 Part I The uses of theory In Studies in History and Philosophy of Science Part A Band 23 Nr 4 1992 S 625 656 doi 10 1016 0039 3681 92 90015 X Warwick Andrew Masters of Theory Cambridge and the Rise of Mathematical Physics University of Chicago Press Chicago 2003 ISBN 0 226 87375 7 Einzelnachweise Bearbeiten Kastrup 2008 a b Walter 2012 Warwick 1992 2012 a b c d Fano Kontinuierliche geometrische Gruppen Die Gruppentheorie als geometrisches Einteilungsprinzip 1907 S 318 320 a b Muller 1910 Kapitel 25 Pedoe 1972 a b Cartan 1915 S 39 43 a b c Coolidge 1916 S 422 x x 2 y y 2 z z 2 r r 2 displaystyle textstyle sqrt x x 2 y y 2 z z 2 r r 2 nbsp ist die invariante Entfernung zweier Punkte in R4 a b Klein amp Blaschke 1926 S 253 262 a b Blaschke 1929 Kapitel 4 a b Kunle and Fladt 1970 S 481 a b Benz 1992 Kapitel 3 17 Kastrup 2008 Abschnitt 2 2 Kastrup 2008 Abschnitt 2 3 Fano 1907 S 312 315 E Muller 1910 S 706 712 Kastrup 2008 Abschnitt 2 4 E Muller 1910 S 706 Fano 1907 S 316 E Muller 1910 S 706 712 Muller 1910 S 717 Klein amp Blaschke 1926 S 246 248 E Muller 1910 S 706 707 besonders Anmerkung 424 Klein amp Blaschke 1926 S 258 Klein amp Blaschke 1926 S 253 Kastrup 2008 Abschnitt 1 1 Cunningham 1914 S 87 88 Cunningham 1914 S 88 Cunningham 1914 S 88 89 Kastrup 2008 Abschnitt 5 2 Kastrup 2008 Abschnitt 6 Walter 2012 Abschnitt 1 Coolidge 1916 S 355 Pedoe 1972 S 256 Coolidge 1916 Kapitel 10 amp 11 a b Cecil 1992 a b Coolidge 1916 S 369 amp 415 Coolidge 1916 S 370 372 Cartan 1915 S 40 Cartan 1915 S 42 x x 2 y y 2 z z 2 t t 2 displaystyle x x 2 y y 2 z z 2 t t 2 nbsp ist das invariante Quadrat der Tangentialentfernung zweier orientierter Kugeln Blaschke 1910 S 13 Coolidge 1916 S 372 Coolidge 1916 S 378 S 382 Blaschke 1910 S 15 Rouge 2008 S 127 128 Pottmann Grohs Mitra 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kugelwellentransformation amp oldid 228151853