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Kuno Fladt 9 Juni 1889 in Ohringen 27 August 1977 in Tubingen war ein deutscher Mathematiker und Mathematikdidaktiker Kuno Fladt 1962 Foto von Konrad Jacobs Ausschnitt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Abitur am Realgymnasium in Stuttgart 1907 studierte er an der Technischen Hochschule Stuttgart und an der Universitat Tubingen mit der Lehramtsprufung 1911 12 Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied der AMV Makaria Stuttgart im Sondershauser Verband 1 Ab 1918 war er Studienrat und Vorsteher der Realschule Vaihingen 1920 wurde er in Tubingen bei Alexander von Brill und Gerhard Hessenberg promoviert Zur Geometrie der Mannigfaltigkeiten die in eine allgemeine n dimensionale Mannigfaltigkeit eingebettet sind 2 3 Ab 1926 war er Oberstudienrat 4 an der Friedrich Eugens Oberrealschule Stuttgart und 1933 bis 1945 Oberstudiendirektor an der Kepler Oberschule in Tubingen der Zusatz Kepler war ein Vorschlag Fladts 1937 Am 1 Mai 1933 trat er in die NSDAP ein Daneben hielt er 1936 bis 1945 Vorlesungen uber Mathematikdidaktik und Mathematik fur Naturwissenschaftler an der Universitat Tubingen Ab 1925 war im Verein zur Forderung des Unterrichts in Mathematik und Naturwissenschaften als dessen Vorstandsmitglied er 1935 in den Nationalsozialistischen Lehrerbund kam In dessen Zeitschrift publizierte er viele Beitrage 5 und wurde 1937 zum Reichssachbearbeiter fur Mathematik und Naturwissenschaften berufen der Mathematikbucher zu begutachten hatte und auch antisemitisch aktiv wurde Er betonte die Bedeutung der Wehrmathematik im Unterricht Nach dem Krieg wurde er zuruckgestuft da er in nationalsozialistischen Organisationen aktiv gewesen war 1945 bis 1952 war er Studienrat an der Isolde Kurz Oberschule fur Madchen in Reutlingen und der Wildermuth Oberschule fur Madchen in Tubingen sowie 1952 bis zu seinem Ruhestand 1954 Oberstudiendirektor am Gymnasium in Calw Ab 1953 hielt er Vorlesungen uber Mathematikdidaktik an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg von 1956 bis 1974 als Honorarprofessor Er befasste sich vor allem mit Geometrie wobei er didaktisch an Felix Klein und sein Erlanger Programm anknupft Schriften BearbeitenHerausgabe und Bearbeitung von Max Simon Nichteuklidische Geometrie in elementarer Behandlung Tubingen Teubner 1925 Elementargeometrie 2 Bande Tubingen Teubner 1928 1931 Mitarbeit an Gerhard Kolling Eugen Loffler Mathematisches Unterrichtswerk fur Hohere Lehranstalten Band 2 3 1939 mit Hans Seitz Himmelskunde zum Gebrauch an den oberen Klassen der hoheren Schulen Stuttgart Klett 1934 Didaktik und Methodik des mathematischen Unterrichts Frankfurt am Main Hirschgraben 1950 mit Hans Seitz Astronomie Stuttgart Klett 1957 mit Artur Kraft Werner Dreetz Herausgeber Mathematisches Unterrichtswerk fur Hoheren Schulen Diesterweg 1955 Elementarmathematik vom hoheren Standpunkt aus 8 Bande Stuttgart Klett 1957 bis 1967 Herausgeber mit Heinrich Behnke Wilhelm Suss Grundzuge der Mathematik 3 Bande Gottingen Vandenhoeck und Ruprecht 1958 englische Ubersetzung bei MIT Press 1986 von Fladt darin in Band 2 zum Erlanger Programm und Hoherer Geometrie Lehrbuch der Mathematik Darstellung des Lehrstoffs der deutschen Hoheren Schule vom wissenschaftlichen Standpunkt aus fur Lehrer und Studierende Diesterweg 1962 Analytische Geometrie spezieller ebener Kurven Akademische Verlagsgesellschaft Frankfurt 1962 Analytische Geometrie spezieller Flachen und Raumkurven Akademische Verlagsgesellschaft Frankfurt 1975Literatur BearbeitenHenning Heske Kuno Fladt und das Reichssachgebiet Mathematik und Naturwissenschaften im Nationalsozialistischen Lehrerbund In Beitrage zum Mathematikunterricht 2019 S 361 364 Einzelnachweise Bearbeiten Verband Alter SVer VASV Anschriftenbuch und Vademecum Ludwigshafen am Rhein 1959 S 42 Renate Tobies Biographien bei der DMV Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive Mathematics Genealogy Project Angaben nach der Webseite des Kepler Gymnasiums Nach Renate Tobies StR Zeitschrift des Nationalsozialistischen Lehrerbundes Er veroffentlichte auch viel in Die Deutsche Hohere Schule Wissenschaftliche Zeitschrift auf Nationalsozialistischer Grundlage Aus Unterricht und Forschung Weblinks BearbeitenBiographie beim Kepler Gymnasium pdf Werke von und uber Kuno Fladt in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116587199 lobid OGND AKS LCCN n84802569 VIAF 13062321 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fladt KunoKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 9 Juni 1889GEBURTSORT OhringenSTERBEDATUM 27 August 1977STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuno Fladt amp oldid 234017957