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Philipp G Frank 20 Marz 1884 in Wien Osterreich Ungarn 21 Juli 1966 in Cambridge Massachusetts USA war ein osterreichischer Philosoph Physiker und Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPhilipp Frank war der Sohn von Ignaz Frank und Jenny Feilendorf 1 Sein Bruder war der osterreichisch schwedische Architekt Josef Frank Philipp Frank studierte Physik bei Ludwig Boltzmann an der Universitat Wien und promovierte dort in theoretischer Physik im Jahre 1907 Schon seit der Studienzeit interessierten ihn philosophische Fragen und so kam er in Kontakt mit dem Wiener Kreis Frank war mit Richard von Mises befreundet Aus der Zusammenarbeit ging unter anderem das Buch Differentialgleichungen und Integralgleichungen der Mechanik und Physik 1925 hervor Frank schrieb eine Arbeit uber Kausalitat von der Albert Einstein beeindruckt war und es gab einen regen Austausch zwischen beiden Frank habilitierte sich 1910 an der Universitat Wien und wurde dort Dozent Auf Einsteins Empfehlung wurde Frank im Jahr 1912 sein Nachfolger an der Deutschen Universitat in Prag wo er bis 1938 blieb Aufgrund des Einmarsches der Wehrmacht und der Zerschlagung des Wiener Kreises wanderte Frank in die USA aus Dort war er zunachst Gastdozent und danach Dozent in Physik und Mathematik an der Harvard Universitat Sein Freund Richard von Mises folgte ihm dorthin Frank schrieb in den USA 1947 eine Biographie uber Einstein mit dem er befreundet war mit dem Titel Sein Leben und seine Zeit Frank arbeitete auf verschiedenen Gebieten der Mathematik und Physik Variationsrechnung Fourierreihen Funktionenraume geometrische Optik Schrodinger sche Wellenmechanik und Relativitatstheorie Seine Publikationen decken einen weiten Bereich ab Z B versuchte er 1910 zusammen mit Hermann Rothe die Lorentz Transformation im Rahmen der Gruppentheorie und ohne Ruckgriff auf das Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit abzuleiten Mitgliedschaften Bearbeiten1943 wurde Frank in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 2 1945 wurde er Fellow der American Physical Society 3 Schriften Bearbeitenmit Hermann Rothe Uber die Transformation der Raum Zeitkoordinaten von ruhenden auf bewegte Systeme In Annalen der Physik Band 34 1910 S 825 855 online mit Richard von Mises Hrsg Die Differential und Integralgleichungen der Mechanik und Physik Band I Mathematischer Teil Band II Physikalischer Teil 1 Auflage 1925 2 vermehrte Auflage 1930 unveranderter Nachdruck der 2 vermehrten Auflage 1961 Dover Publications Inc New York und Friedrich Vieweg amp Sohn Braunschweig Das Kausalgesetz und seine Grenzen Wien 1932 Neuauflage 1988 Between physics and philosophy Univ Press Cambridge Mass 1941 Modern science and its philosophy Univ Press Cambridge Mass 1949 Einstein Sein Leben und seine Zeit Paul List Verlag Munchen Leipzig Freiburg i Br 1949 Amerikanische Ausgabe bei Alfred A Knopf New York 1947 Neuauflage Vieweg Wiesbaden 1979 ISBN 3 528 08437 5 Wahrheit relativ oder absolut Zurich 1952 The validation of scientific theories 1961 mit anderen The Law of Causality and Its Limits Vienna Circle Collection 1997 Foundations of Physics Foundations of the Unity of Science Band 1 Nr 7 University of Chicago Press Chicago 1946 6 Auflage 1969 The validation of scientific theories Relativity and its astronomical implications The significance of general relativity presented in the language of the layman Thermodynamics Interpretations and misinterpretations of modern physics Relativity A richer truth Seeds of thought series Philosophy of science Literatur BearbeitenFrank Philipp In Leopold Grunwald In der Fremde fur die Heimat sudetendeutsches Exil in Ost und West Munchen Fides 1982 S 138 Frank Philipp In Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 318 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Philipp Frank im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Philipp Frank in der Deutschen Digitalen Bibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Philipp Frank Philosoph In MacTutor History of Mathematics archive Adam Tamas Tuboly Philipp Frank in NDB online Einzelnachweise Bearbeiten mathshistory st andrews ac uk Abgerufen am 30 September 2015 Members of the American Academy Listed by election year 1900 1949 PDF Abgerufen am 29 September 2015 APS Fellow Archive APS Fellows 1945 American Physical Society abgerufen am 11 Dezember 2015 englisch Normdaten Person GND 116704306 lobid OGND AKS LCCN n50025717 NDL 00521756 VIAF 56677234 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frank PhilippALTERNATIVNAMEN Frank Philipp G KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Philosoph Physiker und MathematikerGEBURTSDATUM 20 Marz 1884GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 21 Juli 1966STERBEORT Cambridge Massachusetts USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Frank Philosoph amp oldid 238477630