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Die Malta Konvois waren alliierte Schiffskonvois mit Nachschub und Versorgungsgutern fur die Inselbevolkerung und die Verteidigungstruppen auf der Inselgruppe Malta im Mittelmeer wahrend des Zweiten Weltkriegs Die britische Kolonie Malta war eine isoliert liegende und zugleich schwer angreifbare Basis von der aus alliierte See und Luftstreitkrafte den Nachschub der Achsenmachte im Mittelmeer hauptsachlich fur die Italienische Kolonie Libyen und den Afrikafeldzug empfindlich storen konnten Es wurde daher zum Ziel einer lang andauernden Belagerung der sogenannten zweiten grossen Belagerung Maltas von 1940 bis Ende 1942 Die strategische Bedeutung der Inseln war so hoch dass das britische Mutterland grosse Mengen an Ressourcen Schiffen und Mannschaften aufwendete um diese vorgeschobene Basis zu erhalten wahrend die Achsenmachte ihrerseits bedeutende Anstrengungen unternahmen sie zu neutralisieren Ein Frachter und mehrere Kriegsschiffe wahrend der Operation Portcullis im Dezember 1942Die Zivilbevolkerung und die Inselgarnison benotigten unter Kriegsbedingungen einen standigen Nachschub an Lebensmitteln medizinischen Versorgungsgutern Treibstoff Ausrustung Munition Ersatzmannschaften und ahnlichem die sie aus dem Mutterland und anderen Teilen des Empire erhielten Neben den Malta Konvois fand die Versorgung der Inseln aus der Luft durch einzeln fahrende Handelsschiffe sowie durch Uberwasserkriegsschiffe und U Boote statt Die im Ersten Weltkrieg erfolgreiche und effektive Geleitzugtaktik bot zwar auf den Ozeanen Schutz unter den beengten Bedingungen des Mittelmeers war sie jedoch hochst riskant und gefahrlich Zum Schutz der Konvois wurden Schiffe der Mediterranean Fleet und der Force H sowie Flugzeuge des Fleet Air Arm und der Royal Air Force eingesetzt Ihre Gegner waren bis 1941 hauptsachlich die italienische Regia Aeronautica und Regia Marina danach vorwiegend die deutsche Luftwaffe und Kriegsmarine Im Jahr 1942 erreichte die Schlacht um die Insel ihren Hohepunkt und die Royal Navy bildete grosse Konvois von den von ihr kontrollierten westlichen und ostlichen Ausgangen des Mittelmeers um den Verlust der Insel abzuwenden Hawker Hurricanes und Supermarine Spitfires wurden von Flugzeugtragern auf den sogenannten Club Runs von Gibraltar nach Malta gebracht Im Sommer 1942 waren die Luftstreitkrafte der Achse nahe daran die Insel als Bedrohung auszuschalten und es bestanden deutsch italienische Plane sie in einer triphibischen Operation mit dem Decknamen Unternehmen Herkules endgultig einzunehmen wahrend sich in Nordafrika Erwin Rommels Panzerarmee Afrika anschickte ins Nildelta vorzustossen Erst nach der Zweiten Schlacht von El Alamein im Oktober und November 1942 ging die Bedrohung der Insel allmahlich wieder zuruck Die zur gleichen Zeit stattfindende Operation Torch und der Sieg der 8 Armee in Agypten brachten Malta stuckweise wieder in Reichweite landbasierter alliierter Jagdflugzeuge Mit dem Erfolg der Operation Stoneage einem Konvoi im November 1942 war die Schlacht um die Insel praktisch beendet und alliierte Mittelmeerkonvois nahmen ihre regelmassige Tatigkeit zur Versorgung der alliierten Landtruppen wieder auf Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte und strategische Situation 2 1940 2 1 Konvois MF 1 und MS 1 erster Club Run 2 2 Konvoi MF 2 2 3 Konvois MF 3 und MF 4 2 4 Konvois MW 3 und ME 3 2 5 Konvois MW 4 und ME 4 und Operation Collar 2 6 Konvois MW 5A MW 5B ME 5A und MG 1 3 1941 3 1 Operation Excess und Konvois MW 5 ME 5 und ME 6 3 2 Konvoi MW 6 3 3 Operationen MD 2 und MD 3 und Konvoi ME 7 3 4 Konvois MW 7A und MW 7 B und Operation Tiger 3 5 Operation Substance Konvois GM 1 und MG 1 3 6 Operation Halberd Konvois GM 2 und MG 2 3 7 Oktober bis Dezember 1941 Konvoi ME 8 4 1942 4 1 Operation MF 2 4 2 Operation MF 3 Konvois MW 8A und MW 8B 4 3 Operation MF 4 4 4 Operation MF 5 Konvois MW 9 und ME 10 4 5 Operation MG 1 Konvoi MW 10 und die Zweite Schlacht von Syrte 4 6 Operationen Vigorous und Harpoon 4 6 1 Harpoon 4 6 2 Vigorous Konvoi MW 11 4 7 Operation Pedestal 4 8 Operation Stoneage Konvoi MW 13 4 9 Operation Portcullis Konvoi MW 14 4 10 Operation Quadrangle Konvois MW 15 bis MW 18 4 11 Von Malta ablaufende Konvois im Dezember 1942 5 Verluste und Folgen 6 Siehe auch 7 Filme 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorgeschichte und strategische Situation Bearbeiten nbsp Lage MaltasDie nur wenig uber 300 Quadratkilometer grosse Inselgruppe mit der Hauptinsel Malta und der Hauptstadt Valletta war seit dem Ende der Koalitionskriege eine Britische Kolonie In den 1940ern hatte sie eine Bevolkerung von rund 275 000 Der Nahrungsmittelbedarf musste schon in Friedenszeiten zu zwei Dritteln uber Importe gedeckt werden Malta war ein wichtiger Zwischenpunkt auf der Handelsroute durch den Suezkanal nach Britisch Indien in den Nahen Osten nach Ostafrika in den Fernen Osten und nach Australien Die nur 80 Kilometer von Sizilien entfernt liegenden Inseln sind strategisch positioniert die Strasse von Sizilien zwischen Italien und Nordafrika zu kontrollieren Im engeren Umkreis liegen einige kleinere zu Italien gehorige Inseln wie Pantelleria und Lampedusa von denen wahrend des Zweiten Weltkriegs aber nur Pantelleria uber einen Flugplatz verfugte Die Entfernung Maltas zur Kuste Tripolitaniens in Libyen betragt etwa 350 Kilometer die nach Kap Bon in Tunesien 285 Kilometer nbsp Karte des Mittelmeerraums und des nordlichen Afrikas 1940 Frankreich und Besitzungen Italien und Besitzungen Britische BesitzungenDie Versorgung Maltas war prinzipiell sowohl von Osten uber den Suezkanal als auch von Westen uber die Strasse von Gibraltar moglich Das ausgedehnte Britische Weltreich bot die Moglichkeit Konvois mit Frachtschiffen und Tankern aus beiden Richtungen zusammenzustellen Konvois aus dem Westen hatten Gibraltar als Ausgangspunkt die aus dem Osten meist Alexandria bisweilen auch Haifa oder Port Said Die Route von Gibraltar aus hatte den Vorteil dass diese Konvois erst auf der zweiten Halfte der Fahrt in Reichweite feindlicher Flugzeuge gerieten da das Vichy Regime das den westlichen Teil Nordafrikas kontrollierte nicht kriegfuhrend war Die Konvois in Westrichtung dagegen konnten schon viel fruher von Flugzeugen aus Italienisch Libyen und ab Fruhjahr 1941 aus Griechenland und Kreta angegriffen werden Grundsatzlich war eine starke Eskorte notwendig die unter Umstanden auch Flugzeugtrager fur die Luftabwehr umfasste Die Konvoisicherung bestand fur gewohnlich aus einer Nahsicherung vorwiegend gegen U Boote aus Zerstorern und kleineren Fahrzeugen einer Deckungsgruppe aus Kreuzern und Zerstorern und der Hauptflotte in grosserer Entfernung Die Hauptflotte wurde fur Konvois aus dem Osten von der in Alexandria liegenden Mittelmeerflotte gestellt fur solche aus dem Westen von der in Gibraltar stationierten Force H Das faschistisch regierte Konigreich Italien trat erst ein dreiviertel Jahr nach dem Kriegsbeginn im September 1939 im Juni 1940 in den Krieg gegen Grossbritannien und das bald besiegte Frankreich ein Es verfugte uber eine starke der britischen Mittelmeerflotte ebenburtige Marine mit zahlreichen Basen entlang der langgestreckten Kustenlinie und eine Luftwaffe betrachtlichen Umfangs Die nachstgelegene grossere Marinebasis war Tarent in Suditalien Mit seiner in gunstiger Reichweite gelegenen Kolonie in Libyen verfugte Italien uber eine eigene Bezugsquelle fur das strategisch wichtige Erdol Die Kolonie Italienisch Ostafrika war dagegen durch die britische Kontrolle des Suezkanals ab dem Kriegseintritt isoliert Eines der Ziele Italiens war es beide Kolonien durch die Ausschaltung der britischen Prasenz in Agypten und dem Sudan zu verbinden Die Verteidigungskrafte auf der Insel umfassten im Juni 1940 unter anderem eine Brigade Infanterie sowie kleinere Artillerie Flugabwehr und Panzerabwehreinheiten Zur Luftverteidigung standen ferner drei einsatzfahige Gloster Gladiator Jagdflugzeuge zur Verfugung einige weitere lagerten noch in Einzelteilen auf der Insel In der Prioritatenliste rangierte die Verteidigung Maltas weit hinter den hohen Anforderungen des Krieges in Frankreich und der Heimatverteidigung Gouverneur und Befehlshaber der Inselverteidigung war seit Ende April 1940 Generalleutnant William Dobbie Auch als Marinestutzpunkt spielte Malta eine untergeordnete Rolle Nur der Monitor HMS Terror und einige U Boote waren zum Zeitpunkt der italienischen Kriegserklarung am 11 Juni im Grand Harbour von Valletta stationiert 1940 BearbeitenKonvois MF 1 und MS 1 erster Club Run Bearbeiten Der erste Konvoi MF 1 lief am 9 Juli von Malta aus und erreichte Alexandria am 11 Juli Er bestand aus drei Frachtschiffen und transportierte evakuierte Zivilisten sowie eine Anzahl von Hafenarbeitern Der zweite Konvoi aus etwas langsameren Schiffen verliess Malta am 10 Juli und erreichte Alexandria am 14 Juli Er umfasste funf Schiffe Die Sicherung der beiden Konvois wurde durch die Mittelmeerflotte unter Andrew Cunningham gestellt und bestand aus den Schlachtschiffen Malaya Ramillies Royal Sovereign und Warspite dem Flugzeugtrager Eagle den Kreuzern Caledon Capetown Gloucester Liverpool Neptune Orion und Sydney sowie 21 Zerstorern Am 9 Juli kam es vor der Sudkuste Kalabriens zur Seeschlacht bei Punta Stilo mit einem auf dem Ruckweg von Nordafrika befindlichen italienischen Geleitverband aus zwei Schlachtschiffen zehn Kreuzern und 32 Zerstorern die unentschieden endete Am 31 Juli begann der erste der sogenannten Club Runs bei dem der Flugzeugtrager Argus zwolf Hawker Hurricanes in Reichweite von Malta bringen sollte Die Force H inklusive des Flottentragers Ark Royal lief gegen 8 Uhr von Gibraltar aus und fuhrte am 2 August einen Ablenkungsangriff auf Cagliari Alle zwolf Hurricanes erreichten sicher Malta Konvoi MF 2 Bearbeiten Dieser Konvoi bestehend aus einem Kuhlschiff einem Tanker der Royal Fleet Auxiliary und einem Frachter lief am 29 August aus Alexandria aus und erreichte Malta am 2 September Die Eskorte bildeten die Kreuzer Gloucester Liverpool und Kent sowie vier Zerstorer wobei nur die Zerstorer bis Malta mitliefen Die Mittelmeerflotte befand sich mit Malaya Warspite Eagle Orion Sydney sowie zwolf zusatzlichen Zerstorern in See Am 31 August wurde der Konvoi aus der Luft angegriffen und das Kuhlschiff Cornwall in Brand gesetzt Das Feuer konnte kontrolliert werden und alle Schiffe erreichten ihr Ziel Die Force H war von Gibraltar aus ebenfalls im Einsatz Sie verfugte uber den Schlachtkreuzer Renown das Schlachtschiff Valiant den Flugzeugtrager Illustrious die Kreuzer Calcutta Coventry und Sheffield sowie 17 Zerstorer Mit Ausnahme von Sheffield und zehn Zerstorern liefen diese Schiffe als Verstarkungen nach Alexandria Konvois MF 3 und MF 4 Bearbeiten Der aus vier Schiffen bestehende Konvoi MF 3 segelte am 8 Oktober von Alexandria und erreichte Malta am 11 Oktober Calcutta Coventry und vier Zerstorer bildeten die Eskorte Die Mittelmeerflotte befand sich mit vier Schlachtschiffen den beiden Flugzeugtragern sechs Kreuzern und 17 Zerstorern in See und fungierte als zusatzlicher Begleitschutz Ein Zerstorer lief dem Konvoi von Malta aus entgegen Der Zerstorer Imperial wurde unterwegs von einer Mine getroffen und musste nach Malta geschleppt werden Nach der Ankunft von MF 3 wurde der Konvoi MF 4 gebildet der von Malta nach Alexandria zurucklief und am 16 Oktober dort ankam Calcutta Coventry und zwei Zerstorer bildeten die Naheskorte In einem Nachtgefecht vor Capo Passero am 12 Oktober versenkte der Kreuzer Ajax zwei italienische Torpedoboote und beschadigte einen Zerstorer der spater vom Kreuzer York versenkt wurde Konvois MW 3 und ME 3 Bearbeiten Mit diesen Konvois wurde ein neues Namensschema eingefuhrt bei dem die von Alexandria nach Malta laufenden Konvois mit MW Malta westward und die zurucklaufenden mit ME Malta eastward bezeichnet wurden Typischerweise wurden zwei solche Konvois kombiniert sodass die Eskorte auf ihrem Hin und Ruckweg sichern konnte MW 3 bestehend aus funf Schiffen legte am 4 November in Alexandria ab und erreichte Malta am 10 November Die Eskorte bildeten wieder Calcutta und Coventry sowie vier Zerstorer Zusatzlich schloss sich unterwegs ein alteres Minenabwehrfahrzeug dem Konvoi an das in Malta stationiert werden sollte Die Hauptflotte bestehend aus Malaya Ramillies Valiant Warspite Illustrious den Kreuzern Gloucester und York und 16 Zerstorern deckte die Operation die gleichzeitig mit Konvois nach Griechenland und Kreta stattfand Aus Gibraltar liefen am 7 November das Schlachtschiff Barham die Kreuzer Berwick und Glasgow und drei Zerstorer als Verstarkung fur die Mittelmeerflotte ab Sie liefen ebenfalls am 10 November in Valletta ein und lieferten hier Truppen und Material ab Der Ruckkonvoi ME 3 lief am 10 November in Malta ab begleitet von den Schiffen die mit MW 3 eingelaufen waren sowie zusatzlich Ramillies Coventry dem Monitor Terror und drei Zerstorern Er bestand aus den entladenen Schiffen von MF 3 und erreichte Alexandria am 13 November Der Name der komplexen Gesamtoperation die auch den Angriff auf Tarent am 12 November und einen Vorstoss in die Strasse von Otranto einschloss lautete MB 8 Konvois MW 4 und ME 4 und Operation Collar Bearbeiten Ein weiteres Konvoipaar wiederum Teil einer komplexen Gesamtoperation namens MB 9 fand Ende November statt gleichzeitig mit einer Operation der Force H mit dem Decknamen Collar Am 23 November segelten der Flottenoler Breconshire und drei Frachter in Alexandria ab begleitet wiederum von Calcutta und Coventry sowie vier Zerstorern Die Mittelmeerflotte war ebenfalls in See und fuhrte neben der Deckungsaufgabe fur MW 4 auch Aufgaben im Zusammenhang mit der Verstarkung der Souda Bucht sowie Angriffe auf den Dodekanes aus MW 4 erreichte Malta am 26 November In Operation Collar die am 25 November mit der Durchfahrt durch die Strasse von Gibraltar begann liefen zwei weitere Frachter nach Malta und einer nach Souda Bay begleitet von funf Zerstorern und vier Korvetten Die Kreuzer Manchester und Southampton brachten gleichzeitig Truppen nach Malta Die Force H leistete Begleitschutz Sie war aufgeteilt in zwei Geschwader von denen das erste Renown Ark Royal die Kreuzer Despatch und Sheffield sowie acht Zerstorer umfasste Das zweite Geschwader bildeten Ramillies sowie die Kreuzer Berwick Coventry und Newcastle letzterer aus Malta kommend Diese Operation mundete in die Seeschlacht bei Kap Teulada sudlich von Sardinien am 27 November die nach geringen Verlusten auf beiden Seiten und ohne Schaden fur die Konvoischiffe von den Briten abgebrochen wurde In Konvoi ME 4 segelten funf leere Frachtschiffe am 26 November von Malta ab begleitet von Calcutta und drei Zerstorern Drei der Schiffe fuhren nach Port Said und zwei nach Alexandria wo sie am 29 November ankamen Die Mittelmeerflotte fuhrte in dieser Zeit Angriffe auf Tripolis durch und deckte weitere Konvois zwischen Agypten und Griechenland bzw Kreta Konvois MW 5A MW 5B ME 5A und MG 1 Bearbeiten Im Konvoi MW 5A liefen zwei Frachter unter Begleitung durch die Malaya und vier Zerstorer am Nachmittag des 16 Dezember von Alexandria aus Konvoi MW 5B bestand aus vier Frachtern einem Tanker und der Truppenfahre Ulster Prince davon kamen vier Schiffe aus Port Said und die anderen beiden aus Alexandria Diese Schiffe liefen schon am 15 und fruhen 16 Dezember aus Die Naheskorte wurde aus Calcutta und je einem Zerstorer und U Boot gebildet Valiant Warspite Illustrious zwei Kreuzer und elf Zerstorer deckten die gesamte Operation aus der Ferne Ein Frachter aus MW 5B lief aufgrund seiner geringeren Geschwindigkeit alleine nach Malta gedeckt vom Zerstorer Havock Alle Schiffe erreichten unbelastigt am oder nach dem 20 Dezember ihr Ziel Auf dem Ruckweg eskortierten die Geleitschiffe im Konvoi ME 5A vier leere Frachter zuruck nach Alexandria Malaya und funf Zerstorer geleiteten gleichzeitig Konvoi MG 1 bestehend aus zwei leeren Frachtern von Malta nach Gibraltar Die Mittelmeerflotte deckte beide Operationen bis die mit Renown Ark Royal Sheffield und zehn Zerstorern ausgelaufene Force H MG 1 ubernahm Ein Geleitschiff von MG 1 der Zerstorer Hyperion lief am 22 Dezember auf eine Mine und blieb bewegungsunfahig zuruck sie wurde spater von der in Malta stationierten Janus versenkt 1941 BearbeitenIn diesem Jahr erschien mit dem X Fliegerkorps dessen Einheiten auf Sizilien stationiert wurden ein neuer Gegner auf dem Kriegsschauplatz die deutsche Luftwaffe Bereits die ersten Konvois des Jahres wurden durch deutsche Stuka Flugzeuge empfindlich gestort Operation Excess und Konvois MW 5 ME 5 und ME 6 Bearbeiten Am Nachmittag des 6 Januar verliessen vier schnelle Frachter in der Operation Excess Gibraltar in Richtung Westen die Schutz vom Kreuzer Bonaventure und vier Zerstorern erhielten Nur eines der Konvoischiffe war fur Malta bestimmt es transportierte 4000 Tonnen Munition zwolf verpackte Hurricane Jager und 3000 Tonnen Saatkartoffeln Der ursprungliche Westkurs war eine Finte und der Konvoi wechselte nach Einbruch der Dunkelheit die Richtung Force H mit Renown Malaya Ark Royal Sheffield und acht Zerstorern ubernahm die Fernsicherung Am folgenden Tag wurden Malaya und zwei Zerstorer dem eigentlichen Konvoi zugeteilt und der Rest der Force H fuhr diesem voraus um in nordostlicher Richtung zu sichern Am 9 Januar flogen funf Fairey Swordfish als Verstarkung von Ark Royal nach Malta Am selben Tag wurde Kontakt mit den Kreuzern Gloucester und Southampton und dem Zerstorer Ilex der Mittelmeerflotte die zuvor Ersatzmannschaften auf Malta abgeliefert hatten hergestellt Die Force H ging in den Abendstunden wieder auf Westkurs mit Ausnahme von Bonaventure und dem Zerstorer Jaguar die bis Malta weiter mitfuhren Am Morgen des 10 Januar wurden zwei italienische Torpedoboote gesichtet die von Bonaventure und Jaguar attackiert wurden Eines der Boote wurde bewegungsunfahig geschossen und spater vom Zerstorer Hereward versenkt das andere entkam Bald nach dem Gefecht kam die Mittelmeerflotte in Sicht die nun die Fernsicherung ubernahm In der Strasse von Sizilien geriet der Zerstorer Gallant auf eine Mine und verlor seinen Bug das Schiff musste nach Malta geschleppt werden Konvoi MW 5 begann seine Fahrt von Alexandria am 7 Januar Er bestand aus der Breconshire und einem Frachter und wurde von Calcutta sowie zwei Zerstorern geleitet Der Konvoi wurde nicht angegriffen und erreichte Malta am Morgen des 10 Januar Unmittelbar nach der Ankunft legte Konvoi ME 5 aus zwei leeren Frachtern von MW 5A ab und Calcutta und ein Zerstorer ubernahmen dessen Geleitschutz Der Konvoi verband sich mit dem Rest des Excess Konvois der nach Kreta lief Am 12 Januar spaltete er sich sudlich von Kreta wieder ab und lief weiter nach Alexandria Konvoi ME 6 begann wie ME 5 am 10 Januar seine Fahrt von Malta nach Alexandria Er bestand aus vier langsamen Frachtern und zwei Tankern und wurde von drei Korvetten begleitet Es war ursprunglich beabsichtigt das Gloucester und Southampton sowie ein Zerstorer diesen Konvoi zusatzlich decken sollten dies wurde jedoch durch den im Folgenden beschriebenen Luftangriff auf die Mittelmeerflotte verhindert Letztlich erhielt der Konvoi erst ab Souda Deckung durch mehrere Kriegsschiffe Er erreichte Alexandria am 13 Januar ohne Schaden Der Luftangriff begann gegen Mittag am 10 Januar und wurde von einer Welle italienischer Torpedoflugzeuge eingeleitet der keine Schaden anrichtete Kurze Zeit spater griff eine grossere Formation Stukas an die sich auf den Trager Illustrious konzentrierte Sechs direkte Treffer und drei Nahtreffer setzten den Trager ausser Gefecht Es brachen schwere Brande an Bord aus und die Abwehrbewaffnung wurde zur Halfte ausgeschaltet Der Trager dessen Ruderanlage beschadigt worden war verliess die Flotte und lief nach Malta ab geleitet von den Zerstorern Hasty und Jaguar Auf dem Weg erneut angegriffen erreichte er den Grand Harbour in der Nacht zum 11 Januar Die Verluste an Bord betrugen 126 Tote und 91 Verwundete Der Rest der Flotte wurde am Nachmittag des 10 Januar erneut angegriffen wobei das Schlachtschiff Valiant das Hauptziel war Dieser Angriff ging ohne grossere Schaden ab Am Folgetag wurde die detachierte Kreuzergruppe angegriffen und Southampton dreimal getroffen Das in Brand geratene Schiff musste am Abend aufgegeben werden und wurde durch Torpedos von Gloucester und Orion versenkt Die Verluste dieses Angriffs betrugen 9 Tote und 14 Verwundete auf Gloucester und 80 Tote und 87 Verwundete auf Southampton Illustrious lief nachdem sie im Hafen noch mehrfach angegriffen worden war nach notdurftigen Reparaturen am 23 Januar zuruck nach Alexandria Konvoi MW 6 Bearbeiten Dieser Konvoi bestand aus vier Frachtern von denen drei aus Haifa und einer aus Alexandria kamen Insgesamt drei Zerstorer bildeten die Naheskorte Die Operation unter dem Marinecode MC 9 begann am 19 Marz Die Mittelmeerflotte mit Barham Valiant Warspite dem Trager Formidable sowie neun Zerstorern lief am 21 Marz zur Deckung der Operation aus und erreichte den Konvoi gerade rechtzeitig als ein Luftangriff auf diesen begann Der Kreuzer Bonaventure der von Souda ausgelaufen war befand sich bereits beim Konvoi und gegen 16 Uhr erreichten auch die Kreuzer Ajax Gloucester Orion Perth und York sowie drei weitere Zerstorer den Ort des Geschehens Spater stiessen auch noch Calcutta Carlisle und Coventry nebst einem weiteren Zerstorer dazu Die Flotte lief jetzt nordlich des Konvois mit dem Kreuzergeschwader als vorgeschobener Deckung Sie blieb auch den ganzen folgenden Tag in der Nahe des Konvois und drehte erst nach Einbruch der Dunkelheit wieder nach Osten ab Der Konvoi erreichte Malta am Morgen des 23 Marz und geriet sofort in einen Luftangriff bei dem einer der Frachter schwer beschadigt wurde Operationen MD 2 und MD 3 und Konvoi ME 7 Bearbeiten Diese Operationen begannen am 18 April mit dem Auslaufen der Mittelmeerflotte mit Barham Valiant Warspite Formidable Calcutta Phoebe und acht Zerstorern aus Alexandria Die Flotte lief zunachst zum Auftanken nach Souda und ihr folgte in zwolf Stunden Abstand der Tanker Breconshire mit dem Ziel Malta Konvoi ME 7 lief am 19 April mit vier leeren Frachtschiffen aus dem Grand Harbour von Valletta aus begleitet von vier Zerstorern Am Morgen des 20 April traf sich Breconshire mit der Hauptflotte und den hinzugekommenen Ajax Gloucester Orion und zwei Zerstorern Gegen Mittag kreuzten sich der ostwarts und der westwarts fahrende Konvoi wobei ME 7 mit zwei Kreuzern und vier Zerstorern weiter nach Alexandra lief und dort spater ohne Zwischenfall eintraf Die Hauptflotte mit Breconshire entliess diese und einen Zerstorer bei Dunkelheitsanbruch und bombardierte am fruhen Morgen des 21 April Tripolis Ausser einigen Fuhlung haltenden Aufklarungsflugzeugen liessen sich keine Feinde blicken Breconshire kehrte schon am 28 April nach ihrer zugigen Entladung begleitet vom Kreuzer Dido einem Minenleger und vier Zerstorern nach Alexandria zuruck Konvois MW 7A und MW 7 B und Operation Tiger Bearbeiten Der aus vier schnellen Frachtschiffen 14 kn bestehende Konvoi MW 7A eskortiert von Calcutta Dido Phoebe und vier Zerstorern sowie der langsamer fahrende 10 kn Konvoi MW 7B mit zwei Tankern begleitet von Carlisle Coventry drei Zerstorern einer Korvette und einem Minenraumer verliessen den Hafen Alexandria am 6 bzw 5 Mai und sollten beide am 10 Mai in Malta eintreffen Die Fernsicherung wurde von der Mittelmeerflotte mit Barham Valiant Warspite Formidable Ajax Orion Perth und zwolf Zerstorern gestellt Bei der Flotte fuhren ferner der schnelle Minenleger Abdiel und die Breconshire mit Diese Gruppe verliess Alexandria am 6 Mai Kurz vor Mittag am 7 Mai verliessen der Kreuzer Ajax und die Zerstorer Havock Hotspur und Imperial die Hauptflotte um einen Ablenkungsangriff auf Bengasi zu fuhren Die Schiffe kehrten am Abend des 8 Mai zur Flotte zuruck Die funf Flugabwehrkreuzer der Eskorten Calcutta Dido Phoebe Carlisle und Coventry wurden am Morgen des 8 Mai entlassen um dem Tiger Konvoi entgegenzulaufen Dieser fur die Verstarkung Alexandrias bestimmte Konvoi mit funf Frachtschiffen war am 6 Mai mit der Force H aus Gibraltar abgelaufen Am 8 Mai beim Eintreten in die Gefahrenzone um Sizilien zeigten sich gegen Mittag zuerst beschattende Aufklarungsflugzeuge und gegen 13 45 begann die erste Angriffswelle italienischer Torpedobomber die ohne Schaden abgewehrt werden konnte ebenso wie weitere italienische Angriffe im Verlauf des Nachmittags Gegen 20 15 drehten Renown Ark Royal Sheffield und drei Zerstorer ab um den Ruckmarsch nach Gibraltar anzutreten Um diese Zeit begann ein weiterer italienischer Torpedobomberangriff dem die Schiffe zwar ausweichen konnten bei dem es aber zu einem Fall von Eigenbeschuss an Bord der Renown kam Gegen Mitternacht explodierte eine Mine an einem Raumotter engl paravane der SS New Zealand Star kurze Zeit spater widerfuhr ahnliches dem Kuhlschiff Empire Song das brennend abdrehen musste und spater nach Explosion der mitgefuhrten Munitionsvorrate sank Zuvor war der Grossteil der Besatzung von der HMS Foresight an Bord genommen worden Der Tiger Konvoi traf am Morgen des 9 Mai auf die von der Mittelmeerflotte detachierten Flugabwehrkreuzer und am Nachmittag auf die Hauptflotte Auf seinem weiteren Weg nach Alexandria fuhrten Zerstorer der Eskorte einen weiteren Angriff auf Bengasi aus Die Gesamtoperation Flottencode MD 4 kann trotz des Verlusts der Empire Song als Erfolg gelten Unter anderem wurden weit uber 200 Panzer und 64 Hurricane Jager nach Alexandria transportiert und das zu einem kritischen Zeitpunkt als die Deutschen gerade im Balkanfeldzug das griechische Festland besetzt hatten Operation Substance Konvois GM 1 und MG 1 Bearbeiten Operation Substance war die bis dahin grosste Konvoioperation mit Nachschub fur Malta seit Beginn des Krieges Der am 11 Juli aus dem Clyde abgelaufene Konvoi WS 9C umfasste nicht weniger als sechs Frachtschiffe und zwei Truppentransporter Er wurde auf seinem Weg nach Gibraltar von den Kreuzern Arethusa und Manchester funf Zerstorern und dem Minenleger Manxman geleitet Die Schiffe erreichten Gibraltar zwischen dem 17 und 19 Juli Die eigentliche Operation begann in der Nacht zum 21 Juli als der Flottenoler Brown Ranger mit einem Zerstorer aus Gibraltar auslief der fur das spatere Auftanken der Zerstorer der Eskorte sorgen sollte Der aus WS 9C formierte Konvoi GM 1 passierte die Strasse von Gibraltar in der gleichen Nacht Als Eskorte fungierten das Schlachtschiff Nelson Schlachtkreuzer Renown Trager Ark Royal Kreuzer Edinburgh Arethusa Manchester sowie insgesamt 16 Zerstorer und ein Minenleger Die Zerstorer wurden am 22 Juli von der Brown Ranger noch einmal aufgetankt bevor diese nach Gibraltar zuruckkehrte Der Konvoi MG 1A mit sieben entladenen Schiffen legte am 23 Juli in Malta ab und lief GM 1 entgegen Ein Schiff musste schon nach einer Beschadigung beim Auslaufen umkehren nbsp Im Hintergrund Fearless in Brand im Vordergrund die NelsonGegnerische Aufklarungsflugzeuge berichteten am 23 Juli uber die Sichtung der Force H und von GM 1 und ab 10 Uhr entwickelten sich heftige Luftangriffe Dabei wurden die Manchester und der Zerstorer Fearless torpediert Manchester wurde mit einem Zerstorer nach Gibraltar zuruckbeordert die Fearless musste aufgegeben und versenkt werden Spater am Tag wurde die Firedrake die vor dem Konvoi Minen raumte von italienischen SM 97 getroffen und musste von Eridge zuruck nach Gibraltar geschleppt werden mit Avon Vale als zusatzlicher Eskorte In den Abendstunden des 23 Juli naherte sich der Konvoi Sizilien und entging dabei weitgehend feindlicher Aufklarung Nur zwei Torpedobootangriffe bei denen die Sydney Star beschadigt wurde wurden gezahlt Die an Bord befindlichen Truppen 500 Mann wurden sicherheitshalber von der HMAS Nestor ubernommen Am Morgen des 24 Juli liefen Arethusa Edinburgh und Manxman mit hoher Geschwindigkeit vom Konvoi ab und erreichten Malta gegen Mittag wo die Entladung von Truppen und Nachschubgutern begann Der Hauptkonvoi traf vier Stunden spater ein Die Kreuzer der Force H liefen am Abend mit sechs Zerstorern zuruck nach Gibraltar Im Hafen von Malta wurden die Schiffe von GM 1 am 26 Juli zum Ziel der italienischen Operazione Malta Due einem Angriff mit Kleinkampfmitteln der Decima Flottiglia MAS der aber desastros fehlschlug Die Schiffe des nach Gibraltar fahrenden MG 1 die sich in drei Gruppen aufgeteilt hatten wurden alle zum Ziel von Luftangriffen Sie erreichten die Sicherheit von Gibraltar zwischen dem 26 und 28 Juli zuletzt der schnell in Malta reparierte Nachzugler Die Mittelmeerflotte kam am 22 Juli aus den Hafen und blieb bis zum 24 im ostlichen Mittelmeer in See Ihre Aufgabe war ablenkender Natur es sollte den Gegnern vorgespiegelt werden dass eine Wiederholung der Tiger Operation bevorstand Operation Halberd Konvois GM 2 und MG 2 Bearbeiten nbsp Die Kreuzer Edinburgh Euryalus und Hermione wahrend der Operation HalberdDie Operation Halberd vom September 1941 war im Grunde eine nochmals vergrosserte Neuauflage der Operation Substance vom Juli An Konvoi GM 2 Richtung Malta waren diesmal neun Frachtschiffe beteiligt die von der Force H mit starker Beteiligung seitens der Home Fleet beschutzt wurden Die vorbereitenden Operationen begannen am 11 September als der Kreuzer Edinburgh Simonstown Sudafrika in Richtung Gibraltar verliess Am 17 September legte der Hauptkonvoi WS 11X vom Clyde aus ab der unter anderem auch vier fur Freetown bestimmte Schiffe umfasste die an der Operation Menace gegen die vichy franzosische Prasenz in Dakar teilnehmen sollten Mit dem Konvoi fuhren das neue Schlachtschiff Prince of Wales Kreuzer Euryalus und Kenya sowie sechs Zerstorer darunter ein niederlandischer und ein polnischer Ab dem 19 September setzte in Gibraltar eine erhohte Schiffsaktivitat ein teilweise mit dem Ziel die gegnerische Aufklarung zu verwirren Konvoi WS 11 jetzt GM 2 durchquerte die Meerenge in den fruhen Morgenstunden des 25 September Zur Naheskorte gehorten die Kreuzer Edinburgh Euryalus Hermione Kenya und Sheffield sowie neun Zerstorer Die Force H war mit den Schlachtschiffen Nelson Prince of Wales und Rodney dem Trager Ark Royal und weiteren neun Zerstorern in See Der Konvoi und Force H fuhren nach einem anfanglichen Rendezvous am Morgen des 25 September die nachsten beiden Tage getrennt um sich beim Eintritt in die gefahrlichste Zone kurz vor Malta wieder zu vereinigen Diese Taktik erwies sich als erfolgreich und erst am 27 September erhielt die italienische Regia Marina den Auslaufbefehl Am Mittag dieses Tages wurde Nelson von einem italienischen Torpedoflugzeug getroffen und auf 15 kn verlangsamt konnte aber beim Konvoi bleiben Kurze Zeit spater wurde die Anwesenheit der Regia Marina in 75 Seemeilen Entfernung gemeldet Die Force H drehte daraufhin ab um die Italiener zu konfrontieren die sich aber zuruckzogen Gegen 19 Uhr drehte die Hauptflotte nach Westen ab um nach Gibraltar zuruckzukehren In weiteren Luftangriffen nach Einbruch der Dunkelheit wurde die Imperial Star so sehr beschadigt dass die Besatzung und 300 Mann Truppenverstarkungen von den begleitenden Zerstorern aufgenommen werden mussten Das brennende Schiff wurde selbstversenkt In der Nacht unternahm Hermione einen Ablenkungsangriff auf die Insel Pantelleria etwas abseits der geplanten Konvoiroute Das Einlaufen des Konvois am 28 September lief ohne weiteren Verlust und unter grossen Beifallsbekundungen seitens der maltesischen Bevolkerung ab Zuerst liefen am Morgen vier Kreuzer der Deckungsgruppe ein und begannen mit der Entladung Die Frachtschiffe erreichten den Grand Harbour am Nachmittag Konvoi MG 2 umfasste drei entladene Frachtschiffe die am 26 und 27 September in Malta Richtung Gibraltar ablegten Die mehr oder weniger einzeln fahrenden Schiffe mussten sich Angriffen durch Torpedoflugzeuge U Boote und Motortorpedoboote erwehren erreichten aber alle ihr Ziel unversehrt Die Hauptflotte der Force H erreichte Gibraltar am 30 September und 1 Oktober wieder an letzterem Tag begann auch die Ruckfuhrung der von der Home Fleet entliehenen Schiffe Oktober bis Dezember 1941 Konvoi ME 8 Bearbeiten Von Anfang Oktober bis Mitte Dezember 1941 trat eine vorubergehende Pause in der Konvoitatigkeit von und nach Malta ein In dieser Zeit wurde die Force K aus anfangs zwei Kreuzern und zwei Zerstorern gebildet die von Malta aus den Nachschub der Achsenmachte nach Nordafrika empfindlich storte So konnten im November 1941 rund 60 der von den Achsenmachten eingesetzten Tonnage vernichtet werden Auch fanden mehrere Club Runs von Gibraltar nach Malta in dieser Zeit statt Bei einem dieser Club Runs wurde Ark Royal am 13 November vom deutschen U Boot U 81 torpediert und sank am folgenden Tag ein schwerer Verlust fur die Briten und von grossem Nachteil fur die Versorgung Maltas Der Hafen von Malta war wahrenddessen weitgehend durch die Schiffe der vorherigen Gibraltar Malta Konvois belegt und konnte kaum weitere Schiffe aufnehmen Es wurden mehrere Versuche unternommen die entladenen Schiffe zuruckzufuhren haufig als Einzelfahrer oder in kleinen Gruppen Die freigewordenen Platze sollten ebenfalls durch Einzelfahrer wieder gefullt werden Mehrere dieser Schiffe mussten aufgrund von Beschadigungen durch Luftangriffe ihre Fahrt abbrechen und umkehren oder wurden beim Versuch versenkt Die schon langer entladen in Malta wartende Breconshire wurde ab 5 Dezember erfolgreich nach Alexandria zuruck eskortiert und umgehend erneut beladen Ab 15 Dezember kehrte sie in einer stark gesicherten Konvoioperation nach Malta zuruck wo inzwischen akuter Treibstoffmangel herrschte Sie traf am Nachmittag des 18 Dezember dort ein wobei sie auf dem letzten Teil der Strecke von der Force K gedeckt wurde Konvoi ME 8 war der erste grossere durch das ostliche Mittelmeer fuhrende Konvoi seit Mai 1941 Der zwischenzeitlich in den USA reparierte Kreuzer Dido sollte nach Alexandria uberfuhrt werden was die Gelegenheit bot einige leere Schiffe aus Malta nach Osten zu eskortieren Letztendlich wurden vier Frachtschiffe ausgewahlt die Fahrt ab 26 Dezember anzutreten Die Eskorte bildeten Ajax Dido und sechs Zerstorer Aus Alexandria kamen Carlisle und vier Zerstorer entgegen um fur die zweite Halfte der Fahrt die Eskorte zu ubernehmen Der Konvoi war den gesamten 28 Dezember uber Luftangriffen ausgesetzt die aber keinen schwerwiegenden Schaden anrichteten Am 29 Dezember kamen die Schiffe in Alexandria und Port Said an 1942 BearbeitenOperation MF 2 Bearbeiten Mit diesem Konvoi sollten das Landungsschiff HMS Glengyle nach Malta eskortiert und zugleich die Breconshire nach Alexandria zuruckgeholt werden Am 6 Januar legten die Kreuzer Euryalus und Naiad sowie funf Zerstorer in Alexandria ab um die Glengyle nach Malta zu geleiten Am selben Tag stach die Breconshire von Malta in Begleitung von vier Zerstorern in See Am fruhen Nachmittag des Folgetags trafen sich beide Gruppen und kehrten nach dem Austausch der beiden Frachtschiffe und je eines Zerstorers zu ihren Basen zuruck ohne dass es zu Zwischenfallen kam Operation MF 3 Konvois MW 8A und MW 8B Bearbeiten Unter dem Codenamen MF 3 wurden die Eskortierung zweier Konvois MW 8A und MW 8B nach Malta zusammengefasst die zu unterschiedlichen Tageszeiten am 16 Januar in Alexandria ablegten Beide Konvois bestanden aus je zwei Frachtschiffen und je vier Zerstorern als Eskorte Als Deckungsgruppe liefen die Kreuzer Dido Naiad und Euryalus sowie drei Zerstorer aus Von Malta lief am Folgetag die Force K mit Penelope und vier Zerstorern aus um die Frachter entgegenzunehmen Das Rendezvous war fur den 18 Januar geplant In der Nacht zum 18 Januar wurde der Zerstorer Gurkha aus MW 8B durch das deutsche U Boot U 133 torpediert geriet in Brand und begann zu sinken Die niederlandische Isaac Sweers ermoglichte durch ihr Eingreifen die Bergung einer grossen Zahl Uberlebender In derselben Nacht wurde der Frachter Thermopylae aus MW 8A in Begleitung des Kreuzers Carlisle und zweier Zerstorer aus dem Geleit entlassen nachdem sie Schwierigkeiten hatte die Geschwindigkeit zu halten und wurde nach Bengasi dirigiert Gegen 9 30 Uhr am 19 Januar wurde sie aber bei einem Bombenangriff schwer getroffen und in Brand gesetzt Von 385 Personen aus Besatzung und Passagieren konnten 261 durch die geleitenden Zerstorer geborgen werden bevor das brennende Schiff durch die Arrow versenkt wurde Der Rest der beiden Konvois machte am fruhen Nachmittag des 18 Januar Rendezvous mit der Force K und ubergab die Frachtschiffe in deren Schutz Am Nachmittag des Folgetags kamen alle Schiffe unversehrt in Malta an trotz mehrerer Luftangriffe auf dem Weg bei deren Abwehr landgestutzte Flugzeuge aus Malta und der Kyrenaika zum Einsatz kamen Operation MF 4 Bearbeiten In Operation MF 4 wurden Ende Januar zwei Frachter von Malta nach Alexandria und die Breconshire in der Gegenrichtung eskortiert Der westwarts laufende durch Carlisle Dido Naiad und Euryalus sowie acht Zerstorer stark gesicherte Konvoi legte am 24 Januar in Alexandria ab und traf am Mittag des 26 auf die entgegenkommenden Schiffe deren Eskorte aus Penelope und funf Zerstorern bestand Trotz mehrfacher Luftangriffe auf beide Gruppen erreichten alle Schiffe ihre Ziele ohne Beschadigung Operation MF 5 Konvois MW 9 und ME 10 Bearbeiten Konvoi MW 9 bestehend aus drei Frachtschiffen in zwei Gruppen sollte in dieser Operation Mitte Februar nach Malta eskortiert werden und in der Gegenrichtung Konvoi ME 10 aus vier entladenen Schiffen nach Alexandria Aufgrund der Ereignisse des Afrikafeldzugs wo die Briten zu dieser Zeit auf dem Ruckzug aus der westlichen Kyrenaika waren und deutsche Flugzeuge lokale Luftuberlegenheit errangen sowie der weitgehenden Neutralisierung der britischen Jagdfliegerkrafte auf Malta durch fortgesetzte Bombardements hatte diese Operation geringere Erfolgsaussichten als die vorherigen Die beiden Gruppen von MW 9 legten am 12 Februar in Alexandria ab begleitet von jeweils vier Zerstorern Von diesen acht Zerstorern waren sieben neu in Dienst gestellte Geleitzerstorer der Hunt Klasse Hinzu kam im Falle der aus zwei Frachtern gebildeten Gruppe der Kreuzer Carlisle Als Deckungsgruppe fungierte ein Verband aus Dido Naiad und Euryalus und acht Zerstorern der am 13 auslief MW 9A und MW 9B sollten sich auf Hohe Tobruks vereinigen und dann gemeinsam uber Nacht ihren Weg nach Malta fortsetzen Kurz vor dem Rendezvous am Abend des 13 wurde MW 9A angegriffen und einer der Frachter erlitt schwere Schaden die es notwendig machten ihn mit zwei Geleitzerstorern nach Tobruk zu entlassen Der restliche Konvoi wurde am 14 von der Deckungsgruppe eingeholt und erlebte an diesem Tag sporadische Luftangriffe bis kurz vor Einbruch der Dunkelheit ein einzelnes Flugzeug einen Treffer auf der mit Munition beladenen Clan Chattan erzielte und diese in Brand setzte Ein Grossteil der Besatzung und Passagiere wurden von Bord und aus dem Wasser gerettet bevor das Schiff sank Inzwischen hatte sich die Force K mit ME 10 genahert und nach dem Austausch der verbleibenden Frachter und einiger Zerstorer traten die neugebildeten Gruppen den Weiter bzw Ruckmarsch an Das letzte verbliebene Frachtschiff aus MW 9 wurde bei einem neuerlichen Luftangriff ebenfalls getroffen und wurden von der Zulu in Schlepp genommen musste aber schliesslich aufgegeben werden In der Folge wurden drei Zerstorer der von der Force K detachiert um zu ME 10 aufzuschliessen und mit dieser Gruppe nach Alexandria zuruckzukehren ME 10 erlebte auf der Weiterfahrt ebenfalls noch mehrere Luftangriffe die jedoch keine Schaden anrichteten Diese Operation endete ohne dass eines der fur Malta bestimmten Schiffe sein Ziel erreichte die nach Tobruk entlassene Clan Campbell wurde schliesslich mit einer Eskorte nach Alexandria zuruckbeordert Operation MG 1 Konvoi MW 10 und die Zweite Schlacht von Syrte Bearbeiten Hauptartikel Zweites Seegefecht im Golf von Syrte Diese Operation die einen weiteren Konvoi von Alexandria nach Malta bringen sollte war die vorerst letzte die unter dem Oberbefehl von Admiral Cunningham geplant wurde der anschliessend den Kriegsschauplatz verliess um sich auf seine Rolle bei der Operation Torch vorzubereiten Am Morgen des 20 Marz wurden vier Frachtschiffe nach Malta entsandt Breconshire Clan Campbell Pampas und Talabot eskortiert von Carlisle und sechs Zerstorern Cleopatra Dido und Euryalus folgten mit vier weiteren Zerstorern spater am Tag und sollten sich am 21 nordlich von Tobruk mit der anderen Gruppe treffen Von Tobruk stiessen ferner sechs Hunt Klasse Geleitzerstorer zum Konvoi wahrend von Malta aus Penelope und Legion am Morgen des 22 zum Verband dazustiessen Gegen 14 10 Uhr am 22 Marz wurde von Euryalus Sichtkontakt mit der italienischen Flotte gemeldet Zudem geriet der Konvoi um diese Zeit in einen schweren Luftangriff der mit Hilfe der Luftabwehrkreuzer zuruckgeschlagen wurde Um 16 30 Uhr begann bei schwerem Seegang und schlechter Sicht infolge der von den Briten gelegten Rauchschleier das Flottengefecht wahrend weiterhin Luftangriffe der Achsenmachte geflogen wurden Die uberlegenen Italiener die unter anderem das Schlachtschiff Littorio in den Kampf fuhrten wurden von den Briten mit Hilfe der Rauchschwaden und vorgetauschten sowie echten Torpedoangriffen auf Distanz und vom Konvoi abgehalten Mit Einbruch der Dunkelheit wurde das Gefecht von den Italienern abgebrochen die einige britische Schiffe beschadigt hatten Die Frachtschiffe blieben hingegen unversehrt und konnten die Fahrt nach Malta fortsetzen wahrend die aus Alexandria stammenden Deckungskrafte den Ruckmarsch antraten Gegen 9 15 Uhr am Folgetag liefen Penelope und Talabot in den Grand Harbour ein gefolgt von Pampas Breconshire wurde wenige Seemeilen vor der Hafeneinfahrt von einer Bombe getroffen und gestoppt Eine Stunde wurde die zuruckliegende Clan Campbell ebenfalls getroffen und sank sehr schnell Der Zerstorer Legion strandete nach Bombentreffer bei Marsaxlokk er wurde nachdem er in den Hafen geschleppt worden war von einem erneuten Angriff versenkt Die Breconshire wurde nach Marsaxlokk geschleppt und teilte dort das Schicksal der Legion Ebenfalls versenkt wurde der Geleitzerstorer Southwold als er die liegengebliebene Breconshire beschutzte Schliesslich wurden auch noch die Talabot und Pampas im Hafen versenkt nachdem nur ein Bruchteil der Gesamtladung von rund 26 000 Tonnen an Land gebracht worden war Nach diesem weiteren schweren Ruckschlag fur die Versorgung Maltas verursacht durch die inzwischen druckende Luftuberlegenheit der Achsenmachte wurden in den Folgemonaten zahlreiche Versuche unternommen die Luftverteidigung der Insel durch Club Runs wieder auf Starke zu bringen Von den gestarteten Flugzeugen wurde die Mehrzahl jedoch entweder am Boden durch Bombenangriffe zerstort oder auf dem Weg abgeschossen wodurch die prekare Situation fortbestand Konvoioperationen wurden fur uber zwei Monate als zu gefahrlich zuruckgestellt Die britische 10 U Boot Flottille musste im April aus Malta nach Alexandria abgezogen werden da keine bombensicheren Liegeplatze vorhanden waren 1 Die Force H musste uberdies im Mai eine andere Rolle ubernehmen Sie stellte die Eskorte der Landungskrafte bei der Invasion Madagaskars Operation Ironclad Am 20 Mai ubernahm Admiral Henry Harwood das Kommando uber die Mittelmeerflotte in Alexandria und erhielt in den folgenden Wochen Verstarkungen von der Eastern Fleet die eine Wiederaufnahme der Konvoitatigkeit im Juni erlauben sollten 2 Operationen Vigorous und Harpoon Bearbeiten Hauptartikel Operationen Vigorous und Harpoon Diese Operationen sollten durch die simultane Ausfuhrung von zwei grossen Konvois aus dem westlichen und ostlichen Mittelmeer die Verluste unter beiden verringern und dafur sorgen dass wenigstens einige der Schiffe Malta erreichten Fur die schiere Grosse der Operation und der bereitgestellten Eskorten war der Erfolg jedoch ausserst bescheiden und die Verluste waren erschreckend Harpoon Bearbeiten Bei Harpoon dem Konvoi aus dem Westen handelte es sich im Wesentlichen um eine Wiederholung der Voroperationen Halberd und Substance Aufgrund der zunehmenden Belastungen durch den bisherigen Kriegsverlauf und andere laufende Operationen fielen die Eskortierungskrafte fur den Konvoi WS 19Z der die Heimatgewasser vom Clyde aus am 5 Juni verliess diesmal deutlich bescheidener aus Die funf Handelsschiffe wurden von den Leichten Kreuzern Liverpool und Kenya sowie zehn Zerstorern begleitet Nach einigen Komplikationen verursacht durch die Reduktion der Geschwindigkeit mehrerer der Frachter unter die geplanten 14 Knoten passierte der Konvoi die Strasse von Gibraltar am 11 Juni wobei sich ihm ein sechstes Frachtschiff der US Tanker Kentucky anschloss der Gibraltar bereits am 2 Juni erreicht hatte und dort zusatzlich bewaffnet und mit Sprengladungen zur Selbstversenkung versehen worden war Der Oler Brown Ranger folgte eskortiert von zwei Korvetten nach Einbruch der Dunkelheit um im Mittelmeer eine Unterwegsbetankung durchzufuhren Fur den weiteren Weg nach Malta wurden die Eskortierungskrafte als Force W organisiert die aus dem Schlachtschiff Malaya den Tragern Argus und Eagle den Kreuzern Charybdis Kenya und Liverpool sowie acht Zerstorern bestand Eine weitere Gruppe Force X stellte die Nahdeckung und umfasste den Flugabwehrkreuzer Cairo neun Zerstorer vier Minenraumer und sechs zu Minenraumern umfunktionierte Motorboote Der schnelle Minenleger Welshman beladen mit Versorgungsgutern wurde dem Konvoi attachiert Die Motorboote sollten ursprunglich fur den ersten Teil der Reise von den Frachtern geschleppt werden um Kraftstoff zu sparen was man jedoch wegen untauglicher Ausrustung und wegen der Schwierigkeiten die geplante Geschwindigkeit von 13 Knoten einzuhalten bald wieder verwarf Die Naheskorte wurde von der Brown Ranger am 13 Juni betankt Jene hielt dann ihre Position um auf dem Ruckweg das Manover zu wiederholen was nicht ungefahrlich war jedoch glimpflich abging Am Vormittag des 14 Juni setzten italienische Luftangriffe von Bombern und Torpedoflugzeugen ein die den Kreuzer Liverpool ausser Gefecht setzten und einen Frachter versenkten Die Liverpool wurde von einem Zerstorer zuruck in Richtung Gibraltar geschleppt der spater abgelost wurde und zum Geleitzug zuruckkehrte Der Schleppzug mit dem Kreuzer erreichte Gibraltar am spaten Nachmittag des 17 Juni Am Abend des 14 Juni wurde die Welshman vom Konvoi detachiert um mit hoher Geschwindigkeit allein nach Malta vorauszufahren Sie wurde zugig entladen und lief sofort wieder aus um zu den Frachtern zuruckzukehren und diese mit zu beschutzen Am fruhen Morgen des 15 Juni wurde von der Cairo aus die italienische Flotte gesichtet Ein Rauchschirm wurde fur den Konvoi gelegt und Torpedoangriffe auf die feindliche Schlachtlinie gefahren Etwa zur gleichen Zeit 6 30 Uhr setzten weitere Luftangriffe ein die einen weiteren Frachter versenkten und die Kentucky trafen die aber zunachst Anschluss halten konnte Eine Stunde spater wurde sie dann durch neuerliche Luftangriffe gestoppt Die italienischen Kreuzer und Zerstorer zogen sich nach einem mehrstundigen Gefecht gegen die Naheskorte gegen 9 30 Uhr zuruck Die beschadigte Bedouin wurde von der Partridge in Schlepp genommen ebenso wie die Kentucky von dem Minenraumer Hebe Zur gleichen Zeit erschienen von Malta gestartete britische Beaufighter Jagdflugzeuge und vereitelten gegen 10 40 Uhr einen Angriff durch Sturzkampfbomber Als die Beaufighters knapp eine Stunde spater durch Spitfires abgelost wurden fand gerade ein kombinierter Horizontal und Sturzkampfbomberangriff statt der einen weiteren Frachter lahmlegte Der Kommandant der Force X entschied daraufhin diesen und die Kentucky selbstversenken zu lassen um es dem Konvoi zu ermoglichen die letzten 150 Meilen bis Malta mit der hochstmoglichen Geschwindigkeit zuruckzulegen nbsp Die Kentucky in Flammen am 15 JuniDie immer noch in Schlepp befindliche Bedouin meldete um diese Zeit dass sie bald wieder mit einer Maschine wurde laufen konnen und sie und die Partridge wurden angewiesen baldmoglichst wieder zum Konvoi aufzuschliessen der sich mit 14 Knoten langsam entfernte Nachdem der Reparaturversuch auf der Bedouin jedoch fehlgeschlagen war drehten die beiden Schiffe um um Kurs auf Gibraltar zu nehmen Als parallel die beiden immobilisierten Frachter von anderen Schiffen versenkt werden sollten erschienen die italienischen Kreuzer erneut und konzentrierten ihr Feuer auf die Bedouin Beide Frachter und der angeschlagene Zerstorer wurden in dem folgenden Gefecht durch Torpedos versenkt Die Mannschaft der Bedouin wurde zum Grossteil von italienischen Zerstorern aufgenommen nbsp Gedenktafel fur die Kujawiak in VallettaBei Einbruch der Dunkelheit erreichte der ubrige Konvoi die Strasse von Sizilien Unglucklicherweise war es den Minenraumern wegen der Ereignisse des Tages nicht moglich gewesen ihren ursprunglichen Plan den Zufahrtsweg nach Malta zu entminen zu verfolgen Eine nachtliche Minenraumung ware zu zeitaufwandig gewesen Die Cairo und ihr Zerstorerschirm hatten eigentlich nicht mit in den Hafen einfahren sollen waren aber nun durch Munitionsmangel dazu gezwungen Somit traten alle Schiffe die Einfahrt in den Hafen an wobei ihnen die Motorboote vorausfuhren Ein funfter der ursprunglich sechs Frachter wurde nur 400 Meter vor den Wellenbrechern der Hafeneinfahrt durch eine Mine getroffen Der Schaden beschrankte sich aber auf einen Kohlenbunker und das Schiff konnte anlegen Von den Kriegsschiffen erlitten drei Zerstorer und ein Minenraumer Minentreffer die polnische Kujawiak sank dadurch Die Cairo lief am 16 Juni mit einer Eskorte von vier Schiffen wieder aus und kehrte mit der Force W nach Gibraltar zuruck Die Ladung der zwei Frachtschiffe die Malta erreicht hatten wurde unter hochsten Anstrengungen unter Mobilisierung alles verfugbaren Personals innerhalb von funf Tagen entladen und sicher in Felsenbunkern gelagert eine beachtliche Leistung Das Unternehmen Harpoon endete so mit dem Verlust von vier Frachtern zwei Zerstorern und der schweren Beschadigung eines Kreuzers dreier weiterer Zerstorer und eines Minenraumers Nach Eingang des vollstandigen Berichts strengte die britische Admiralitat eine Untersuchung gegen den Befehlshaber der Force W Vice Admiral Alban Curteis an mit dem Vorwurf er habe seine beiden Kreuzer nicht zur Unterstutzung der Force X von Captain Cecil Campbell Hardy abgestellt als diese unter Beschuss geriet Curteis wurde jedoch aufgrund der Umstande entlastet 3 Vigorous Konvoi MW 11 Bearbeiten Fur Operation Vigorous den Geleitschutz von Konvoi MW 11 mit elf Frachtschiffen wurde eine betrachtliche Eskorte zusammengezogen die unter dem Befehl von Rear Admiral Philip Vian stand dem Sieger von Syrte Er verfugte uber insgesamt acht Kreuzer davon ein Flugabwehrkreuzer 26 Zerstorer und mehrere kleinere Schiffe u a Korvetten und Minenraumer Schlachtschiffe oder die so wichtigen Flugzeugtrager standen jedoch nicht zur Verfugung so dass sich Vian zur Luftverteidigung auf die Kanonen seiner Schiffe und auf die Hilfe landbasierter Flugzeuge verlassen musste Von den Kreuzern und Zerstorern waren aber nur wenige fur diese Aufgabe spezialisiert und durch den kurz zuruckliegenden Verlust der Kyrenaika mussten die britischen Jagdflugzeuge aus Nordafrika am Rande ihres Einsatzradius operieren und das war nur fur den ersten Teil der Strecke moglich Als Verlegenheitslosung fur das Fehlen von Schlachtschiffen griff man auf eine List zuruck Das alte jetzt entwaffnete und zur Zieldarstellung genutzte Schlachtschiff Centurion wurde dem Konvoi beigegeben um wenigstens ein grosses Kriegsschiff vorzutauschen Der Konvoi wurde in drei Gruppen zusammengestellt MW 11A mit funf Frachtern lief von Haifa aus MW 11B mit zwei Tankern von Alexandria und MW 11C mit vier Frachtern von Port Said Letzterer sollte beginnend am 11 Juni den beiden anderen Gruppen vorausfahren um eine Versorgungsfahrt fur die Garnison von Tobruk vorzutauschen und die italienische Flotte aus den Hafen zu locken Dieser Plan ging nicht auf und die Schiffe eskortiert von der Coventry und acht Zerstorern gerieten am Abend des 12 Juni in einen Luftangriff von Teilen der I Gruppe des Kampfgeschwaders 54 mit Junkers Ju 88A 4 worauf der beschadigte Frachter City of Calcutta 8063 BRT nach Tobruk entlassen werden musste 4 Der Rest von MW 11C vereinigte sich am 13 Juni mit den beiden anderen Gruppen Eines der Frachtschiffe das das Tempo nicht halten konnte wurde angewiesen nach Alexandria umzukehren Schwere See am 14 Juni fuhrte unter anderem zum Kentern eines Motortorpedobootes und zur Entlassung eines weiteren Frachters nach Tobruk der spater von Stukas vor der Hafeneinfahrt versenkt wurde Luftangriffe am Nachmittag dieses Tages versenkten einen weiteren Frachter Der Geleitfuhrer Vian hatte verlassliche Nachrichten dass er am nachsten Morgen starken Kraften der Regia Marina gegenuberstehen wurde und wusste dass er bei einer 14 stundigen Helligkeit keine Chancen hatte seinen Coup von Syrte zu wiederholen oder auch nur standzuhalten Er entschied sich deshalb nach Mitternacht am 15 Juni zur Umkehr In der Tat hatten die Italiener zwei ihrer neuesten Schlachtschiffe die Littorio und die Vittorio Veneto nebst Begleitschiffen von Tarent aus entsandt Bei einem Schnellbootangriff vor Tagesanbruch ging der Zerstorer Hasty verloren und die Newcastle wurde torpediert Britische Gegenangriffe mit Flugzeugen hatten immerhin den Erfolg den Kreuzer Trento ausser Gefecht zu setzen der spater sank Die an Vian zeitweilig gemeldeten schweren Bombentreffer auf den beiden Schlachtschiffen bewahrheiteten sich jedoch nicht und nach mehreren Kurswechseln am Vor und Nachmittag entschied man trotz verlasslicher Nachrichten dass die italienische Flotte auf dem Ruckmarsch war bei noch sechs im Konvoi verbleibenden Frachtschiffen und schwindenden Munitionsvorraten das Risiko einer Fortsetzung der Operation nicht in Kauf zu nehmen Auf dem Ruckmarsch ging nach dem Verlust der Airedale noch der Kreuzer Hermione durch U 205 verloren und die beschadigte Nestor musste aufgegeben werden bevor am Nachmittag des 16 Juni Alexandria erreicht wurde Dieser klare Misserfolg bedeutete das Ende von Geleitzugoperationen aus dem ostlichen Mittelmeer bis zum Sieg uber Rommel in Agypten in der Zweiten Schlacht von El Alamein Operation Pedestal Bearbeiten Hauptartikel Operation Pedestal Die sich verscharfende Versorgungslage auf Malta machte die umgehende Planung einer weiteren grossen Konvoioperation notwendig diesmal ausschliesslich von Westen Der von der Invasion Madagaskars zuruckgekehrte Vice Admiral Edward Neville Syfret wurde mit dieser Aufgabe betraut Pedestal war im Prinzip eine Wiederholung von Harpoon mit mehr Versorgungsschiffen und vergrosserter Eskorte und einem ostlichen Gegenstuck das nur als Ablenkung diente Bis die Operation im August beginnen konnte wurde die militarische Versorgung der Insel durch U Boote und schnelle Uberwasserkriegsschiffe aufrechterhalten Die Home Fleet wurde zugunsten von Pedestal erheblich ausgedunnt was durch die vorlaufige Einstellung der Nordmeergeleitzuge nach dem Desaster von PQ 17 im Juli erleichtert wurde Admiral Syfret erhielt fur die Operation Zugriff auf drei Flugzeugtrager Victorious Indomitable und Eagle sowie die Schlachtschiffe Nelson und Rodney sieben Kreuzer davon einer flugabwehrgeeignet und zwei Dutzend Zerstorer Davon sollten die Kreuzer Nigeria Kenya und Manchester der Flugabwehrkreuzer Cairo und die Halfte der Zerstorer die Naheskorte unter Konteradmiral Harold Burrough stellen Zwei Flottenoler sollten die Unterwegsbetankung sicherstellen Die Furious mit Geleit von acht Zerstorern sollte parallel einen Club Run durchfuhren Acht U Boote waren fur Aufklarungs und Abschirmungsaufgaben vorgesehen und die Aufgabe der Minenraumung auf dem letzten Teilstuck wurde den noch in Malta liegenden Einheiten des letzten Konvois zufallen WS 21S bestehend aus 14 Frachtern davon zwei amerikanisch und dem Tanker Ohio wurde am 3 August vor der Mundung des Clyde zusammengestellt und von Syfrets Eskorte in Geleit genommen Der Konvoi passierte die Strasse von Gibraltar am fruhen Morgen des 10 August in dichtem Nebel Am selben Tag lief der ostliche Ablenkungskonvoi von Port Said ab eskortiert von Admiral Vians Kreuzern und Zerstorern Dieser kehrte schon am nachsten Tag wieder um und Vians Kriegsschiffe unternahmen am 13 eine weitere Ablenkung mit der Bombardierung von Rhodos Der Pedestal Konvoi wurde am Nachmittag des 10 August vom Feind entdeckt und dann mehr oder weniger kontinuierlich beschattet Um 13 15 Uhr am 11 August erhielt die Eagle einen Torpedotreffer von U 73 und sank in wenigen Minuten Luftangriffe begannen am Abend des 11 August und steigerten sich am Folgetag was zum Verlust eines Frachters fuhrte Generell gesehen war aber die Flugabwehr der Briten in diesen Tagen sehr effektiv Am Nachmittag des 12 wurde die Stelle passiert wo sich die hochste Konzentration feindlicher U Boote aufhielt dabei ging nur der Zerstorer Foresight durch Torpedo verloren Indomitable erhielt drei schwere Bombentreffer auf dem gepanzerten Flugdeck und konnte keine Flugzeuge mehr landen lassen Gegen 19 Uhr am 12 drehte Admiral Syfret mit der Hauptflotte nach Westen ab und Admiral Burrough ubernahm die Fuhrung Wenig spater wurden Burroughs Flaggschiff Nigeria und die Cairo vom italienischen U Boot Axum torpediert erstere musste nach Gibraltar umkehren nachdem Burrough auf die Ashanti umgestiegen war und letztere aufgegeben werden Auch die Ohio wurde getroffen verblieb aber beim Konvoi Am spateren Abend gingen zwei Frachter durch Luftangriffe verloren und auch die Kenya erhielt einen Torpedotreffer vom italienischen U Boot Alagi nbsp Die Ohio wird im Hafen entladenAm fruhen Morgen des 13 August kamen Schnellboote zum Zug und torpedierten auch noch die Manchester die gegen 5 Uhr aufgegeben werden musste sowie funf Frachter von denen vier sanken Diese schweren Verluste waren auch durch eine zeitweilige Auflosung der Ordnung des Konvois bedingt Kurz nach Sonnenaufgang griffen wieder deutsche Flugzeuge an und versenkten einen weiteren Frachter Weitere Treffer folgten und als der Konvoi gegen 14 30 Uhr in den Hafen von Valletta einfuhr waren nur noch drei Frachter im Geleit Von den Nachzuglern schafften es schliesslich auch die schwer beschadigte Ohio deren Kapitan mit dem Georgs Kreuz ausgezeichnet wurde und ein Frachter die Sicherheit des Hafens Mit lediglich funf angekommenen von ursprunglich 15 gestarteten Frachtern und schweren Kriegsschiffverlusten kann diese Operation nur als Teilerfolg bewertet werden auch wenn die Verteidigungsfahigkeit von Malta durch die gelandeten Versorgungsguter wieder anzusteigen begann Die uber 30 000 Tonnen Nachschub und 15 000 Tonnen Ol der Ohio erlaubten es der Inselverteidigung bis November auszuhalten Operation Stoneage Konvoi MW 13 Bearbeiten Unter dem Schutz der Operation Torch Landungen in Nordwestafrika ab dem 8 November lief der schnelle Minenleger Welshman im November Malta von Westen aus an wahrend das Schwesterschiff Manxman mit sechs geleitenden Zerstorern am 11 November in Alexandria mit dem gleichen Ziel ablegte Beide Schiffe erreichten Malta anders als zwei Handelsschiffe unter falscher Flagge die kurz zuvor in Bizerta von den Vichy Behorden interniert worden waren Am 13 November fiel Tobruk in britische Hand Durch die Erfolge der Alliierten in der Kyrenaika wurden grossere Konvois aus dem ostlichen Mittelmeer nun wieder zu einer Option Operation Stoneage umfasste vier Frachtschiffe die am 16 November in Suez ablegten und mit einer Eskorte aus Euryalus und sieben Zerstorern nach Alexandria liefen wo die Zerstorer durch Hunt Klasse Zerstorer der 5th Destroyer Flotilla abgelost wurden Ab dem Morgen des 18 November bildeten die 15th Cruiser Squadron unter Arthur Power mit den Kreuzern Arethusa Cleopatra Dido und Orion und sieben Zerstorer die Fernsicherung An diesem Tag begannen Luftangriffe wobei die Arethusa torpediert wurde Sie wurde nach Alexandria zuruckgeschleppt wo sie am 21 eintraf 155 Mann der Besatzung kamen bei den Aktionen ums Leben Trotz der Angriffe und der schweren See erreichte der restliche Konvoi Malta in den fruhen Morgenstunden des 20 November wobei Euryalus und zehn Zerstorer mit bis in den Hafen liefen Die Frachtschiffe wurden in kurzer Zeit bis zum 25 November entladen Dieser erfolgreiche Konvoi und die gleichzeitigen Erfolge gegen die Achsenmachte in Nordafrika beendeten die Zeit der schlimmsten Bedrohung Maltas endgultig Die Force K wurde neu aufgestellt und wieder auf der Insel stationiert ebenso wie eine Marinefliegerstaffel mit Fairey Albacore und eine MTB Flottille Damit wurde Malta wieder zu einer Offensivbasis gegen den Schiffsverkehr der Achsenmachte im Mittelmeer Operation Portcullis Konvoi MW 14 Bearbeiten Mit der Einnahme von Bengasi 20 November wurde die Versorgung der vorruckenden 8 Armee wesentlich erleichtert und bei den folgenden Konvois von Alexandria in den libyschen Hafen fuhren auch Schiffe mit die fur Malta bestimmt waren Der erste dieser Konvois MW 14 umfasste vier Frachter und einen Tanker fur Malta die am 1 und 2 Dezember in Port Said bzw Bengasi ablegten Die Eskorte bestand im Falle der vier Frachter ursprunglich aus funf Zerstorern zu denen sich am Folgetag noch der Kreuzer Orion und sechs weitere Zerstorer gesellten Der Tanker aus Bengasi schloss sich am Nachmittag des 3 Dezember MW 14 an Am selben Tag fuhr auch der mit Nachschub beladene Minenleger Welshman im Konvoi mit der am Abend mit seiner hoheren Geschwindigkeit allein nach Malta weiterfuhr Unterwegs erhielt der Konvoi zusatzliche Sicherung von den Kreuzern Cleopatra Dido und Euryalus sowie drei Zerstorern Er erreichte sein Ziel am 5 Dezember ohne Verluste Diese erfolgreiche Operation wurde zum Muster fur eine grossere Zahl an Nachfolgeoperationen die bis zur Wiederoffnung des Mittelmeers im Sommer 1943 fortgefuhrt wurden und bei denen Konvois nach Tripolis oder anderen libyschen Hafen zur Versorgung Maltas mitbenutzt wurden Operation Quadrangle Konvois MW 15 bis MW 18 Bearbeiten In der aus vier Teilkonvois bestehenden Operation Quadrangle A D liefen jeweils einige Schiffe bei den ublichen westwarts laufenden Konvois mit und wurden sudlich Maltas von Schiffen der Force K in Empfang genommen und das letzte Stuck des Weges eskortiert Verluste traten nicht auf MW 15 legte am 6 Dezember in Port Said ab und traf die Force K am 10 Dezember Die beiden Frachter liefen am Abend desselben Tages im Hafen ein MW 16 mit drei Frachtern traf die Force K am 13 Dezember und lief fruhmorgens am Folgetag in den Grand Harbour ein MW 17 legte am 12 Dezember in Port Said ab wurde aber fur mehrere Tage in Alexandria aufgehalten Er kam am 21 Dezember auf Malta an Wahrend MW 17 noch unterwegs war notierte Admiral Harwood in seinem Kriegstagebuch dass sich die Versorgungslage fur Malta nunmehr entscheidend verbessert habe Die ostliche Versorgungsroute war nun so sicher dass in Gibraltar schon wartende fur Malta bestimmte Schiffe fur andere Zwecke umdirigiert werden konnten Der letzte Konvoi der Serie MW 18 lief am 28 Dezember in Alexandria aus und wurde wegen Berichten von feindlichen Flottenbewegungen am 30 nach Bengasi beordert Am selben Abend lief er dort wieder ab und erreichte Malta am Folgetag Von Malta ablaufende Konvois im Dezember 1942 Bearbeiten Da die Hafenanlagen von Malta aufgrund der jahrelangen Bombardements und durch das Vorhandensein vieler Schiffswracks in keinem guten Zustand waren genoss die rasche Entladung und Ruckfuhrung der angekommenen Schiffe hochste Prioritat Am 7 Dezember wurden neun entladene Schiffe aus den Operationen Pedestal und Stoneage zum Konvoi ME 11 zusammengestellt Der Konvoi mit Eskorte aus Orion und elf Zerstorern traf mit dem entgegenkommenden Konvoi MW 16 zusammen und ein Teil dieser Schiffe fuhrte die fur Malta bestimmten Frachter dieses Konvois zuruck ME 11 traf am Morgen des 11 Dezember in Alexandria ein ME 12 bestehend aus vier Frachtern begann seine Reise am 17 Dezember und traf unterwegs mit MW 17 zusammen Der Konvoi erreichte Port Said am Abend des 20 Dezember ME 14 mit vier Frachtern legte am 28 Dezember ab eskortiert von Euryalus und vier Zerstorern Am 30 Dezember geriet er unter Torpedoangriff eines U Boots was aber ohne Folgen verlief Der Konvoi erreichte Port Said am 1 Januar 1943 Verluste und Folgen BearbeitenAlles in allem fanden in der Zeit von Juni 1940 bis Dezember 1942 uber 30 grossere Konvoioperationen mit Ausgangspunkt oder Ziel Malta statt Dabei gingen auf 110 Fahrten von Handelsschiffen ca 30 verloren davon drei im Hafen und 2 durch Internierung Rund 200 Angehorige der Handelsmarine kamen dabei ums Leben Noch bedenklicher waren die Verluste an Kriegsschiffen verloren gingen ein Schlachtschiff zwei Flugzeugtrager vier Kreuzer ein schneller Minenleger 20 Zerstorer und Minenschiffe und 40 U Boote mit Menschenverlusten von etwa 2200 Seeleuten Viele weitere Schiffe wurden beschadigt 5 Nach der Durchbrechung der grossen Belagerung wurde Malta eine wichtige Basis bei den Folgeoperationen gegen Italien Unter anderem war hier ab Ende 1943 das Hauptquartier der Mediterranean Allied Air Forces stationiert zuvor das britische Air Headquarters Malta Siehe auch BearbeitenU Boot Krieg im Mittelmeer Zweiter Weltkrieg Filme BearbeitenConvoy To Malta Dokumentarfilm 1951 Literatur BearbeitenM Llewellyn Jones The Royal Navy and the Mediterranean Convoys A Naval Staff History The Whitehall History Publishing Consortium in Zusammenarbeit mit Routledge Abingdon 2007 ISBN 978 0 415 86459 6 S W Roskill The War at Sea 1939 1945 Volume I The Defensive History of the Second World War United Kingdom Military Series Hrsg J R M Butler H M S O London 1954 online S W Roskill The War at Sea 1939 1945 Volume II The Period of Balance History of the Second World War United Kingdom Military Series Hrsg J R M Butler H M S O London 1958 online D A Thomas Malta Convoys Pen amp Sword Barnsley 1999 ISBN 978 0 85052 663 9 Richard Woodman Malta Convoys 1940 1943 John Murray London 2003 ISBN 978 0 7195 6408 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Malta Konvois Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Arnold Hague The Supply of Malta 1940 1942 auf naval history net Mediterranean Convoy Operations Supplement der London Gazette 1948 Einzelnachweise Bearbeiten S W Roskill War at Sea 1939 1945 Volume II The Period of Balance History of the Second World War United Kingdom Military Series edited by J R M Butler H M S O London 1958 S 57 f S W Roskill War at Sea 1939 1945 Volume II The Period of Balance History of the Second World War United Kingdom Military Series edited by J R M Butler H M S O London 1958 S 63 S W Roskill War at Sea 1939 1945 Volume II The Period of Balance History of the Second World War United Kingdom Military Series edited by J R M Butler H M S O London 1958 S 67 Jurgen Rohwer Gerhard Hummelchen Chronik des Seekrieges 1939 1945 Juni 1942 Abgerufen am 15 Januar 2017 D A Thomas Malta Convoys Pen amp Sword Barnsley 1999 ISBN 978 0 85052 663 9 S 470 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Malta Konvois amp oldid 238465849