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Die HMS Ramilies Kennung 07 war ein Schlachtschiff der Revenge Klasse das in den 1910er Jahren fur die Royal Navy gebaut wurde Ramillies SchiffsdatenFlagge Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichSchiffstyp SchlachtschiffKlasse Revenge KlasseBauwerft William Beardmore and Company DalmuirBaukosten 3 295 810 Pfund SterlingKiellegung 12 November 1913Stapellauf 12 September 1916Indienststellung 1 September 1917Verbleib 1949 abgewracktSchiffsmasse und BesatzungLange 190 3 m Lua 189 m KWL Breite 27 m mTiefgang max 8 9 mVerdrangung 28 000 tn l maximal 31 200 tn l MaschinenanlageMaschine 18 Yarrow Kessel 4 Parsons TurbineMaschinen leistung 40 000 PS 29 420 kW Hochst geschwindigkeit 23 kn 43 km h Propeller 4Bewaffnung8 381 mm L 42 Mk I 14 152 mm L 45 Mk XII 2 Sk 76 mm L 45 4 Sk 47 mm L 40 Hotchkiss 4 Torpedorohr 533 mmAb 1939 8 381 mm L 42 Mk I 12 152 mm L 45 Mk XII 8 Sk Flak 101 mm L 45 Mk V 16 Sk 40 mm L 39 2 Pfunder pom pom Mk VIII 12 Flak 40 mm Bofors 8 Flak 20 mm L 70 Oerlikon 2 Torpedorohr 533 mmBis einschliesslich 1944 8 381 mm L 42 Mk I 8 152 mm L 45 Mk XII 8 Sk Flak 101 mm L 45 Mk V 24 Sk 40 mm L 39 2 Pfunder pom pom Mk VIII 20 Flak 20 mm L 70 OerlikonPanzerungGurtel 330 mm Deck 25 102 mm Schott 102 152 mm Geschutzturme 279 330 mm Kommandoturm 76 279 mm Barbetten 152 254 mm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zwischenkriegszeit 1 2 Zweiter Weltkrieg 1 2 1 Mittelmeer 1 2 2 Indischer Ozean 1 2 3 Madagaskar 1 3 Normandie 1 3 1 Cote d Azur 1 4 Weiteres Schicksal 2 Technik 2 1 Antrieb 2 2 Bewaffnung 2 3 Sensoren Feuerleitanlage 2 4 Panzerung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Ramillies benannt nach der Schlacht bei Ramillies wurde am 12 November 1913 auf Kiel gelegt am 12 September 1916 vom Stapel gelassen und am 1 September 1917 fur den Einsatz im 1 Schlachtgeschwader der Grand Fleet in Dienst gestellt 1 Am 22 April 1918 fuhr die Hochseeflotte zum letzten Mal nach Norden um einen Konvoi nach Norwegen abzufangen musste aber zwei Tage spater umkehren nachdem der Schlachtkreuzer SMS Moltke einen Motorschaden erlitten hatte Die Grand Fleet lief am 24 November von Rosyth aus als die Operation entdeckt wurde konnte die Deutschen aber nicht mehr einholen Dies war das letzte Mal dass die Ramillies und die ubrige Grand Fleet fur den verbleibenden Teil des Krieges in See stachen 2 Zwischenkriegszeit Bearbeiten Nach dem Kriegsende wurde die Ramillies im April 1919 dem 1 Schlachtgeschwader der Atlantik Flotte zugeteilt Aufgrund des Griechisch Turkischen Krieges beschloss die britische Regierung eine Flotte in das ostliche Mittelmeer zu entsenden Daher wurde die Ramillies zusammen mit dem 1 Schlachtgeschwader im April 1920 zur Mittelmeerflotte abkommandiert Dort nahm das Schiff im Juli 1920 an Operationen gegen turkische Nationalisten in Istanbul damals Konstantinopel und im Schwarzen Meer teil 3 Im Mai 1921 wurden das 1 und 2 Schlachtgeschwader zu einem einzigen zusammengefasst wobei die Schiffe der Royal Sovereign Klasse die 1 und die Queen Elizabeth Klasse die 2 Division bildeten 1 Zum Ende des griechisch turkische Krieg im September 1922 wurde die Ramillies erneut zur Mittelmeerflotte entsandt 4 Im September 1926 wurde sie in Devonport fur eine Uberholung ausgemustert am 1 Marz wieder in Dienst gestellt und dem 1 Schlachtgeschwader der Mittelmeerflotte zugeteilt Dort kreuzte die Ramillies wahrend des Wafd Aufstands in Agypten zusammen mit der Barham und Malaya von Dezember 1927 bis Februar 1928 entlang der westafrikanischen Kuste Im August wurde sie nach Palastina beordert wo sie helfen sollte die Aufstande nach dem Massaker von Hebron zu beenden Im Juni 1932 kehrte sie in die Heimat zuruck und wurde nach ihrer Ankunft fur Umbauten und Uberholung in Devonport ausgemustert Nachdem die Arbeiten am 31 August 1934 abgeschlossen waren wurde das Schiff am 17 September erneut der Mittelmeerflotte zugeteilt Anfang 1935 wurde entschieden zu der 1924 beschlossenen Aufteilung der Royal Sovereign und Queen Elizabeth Klasse zuruckzukehren und alle Schiffe der Royal Sovereign Klasse in der Home Fleet und die Queen Elizabeth Klasse im Mittelmeer zu stationieren wenn sich die Gelegenheit bot So wurden die Royal Sovereign und die Ramillies zwischen April und August 1935 mit der Barham und der Valiant ausgetauscht und die Resolution und die Revenge zwischen September 1936 und Juni 1937 mit der Malaya und der Warspite Am 31 August 1935 kollidierte die Ramillies mit dem deutschen Schiff Eisenach wahrend eines Unwetters vor Dover Ab Februar 1936 wurde sie als Ausbildungsschiff fur Schiffsjungen eingesetzt und am 16 Juli nahm das Schiff anlasslich des 25 jahrigen Thronjubilaums von George V an der Flottenschau in Spithead teil Am 22 Februar 1939 wurde das Schiff dem 1 Schlachtgeschwader der Mittelmeerflotte zugeteilt kehrte jedoch bereits nach 5 Monaten wieder zuruck und wurde zum 2 Schlachtgeschwader der Home Fleet abkommandiert Dort nahm sie erneut ihre Aufgabe als Ausbildungsschiff wahr Am 9 August beteiligte sie sich an der Flottenschau fur den Konig vor Portland Nach deren Abschluss wurde die Ramillies nach Alexandria abkommandiert Auf ihrem Weg dorthin geleitete sie Konvoi RED 1 durch das Mittelmeer 4 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Am 5 Oktober wurde sie zum Geleitschutz im Nordatlantik entsandt doch bereits einen Tag spater wieder zuruckbeordert und dem 1 Schlachtgeschwader der Mittelmeerflotte zugeteilt wo sie die Malaya ersetzten sollte Im November 1939 wurde die Ramillies dem East Indies Command unterstellt wo sie im Golf von Aden kreuzte um Force J bei der Suche nach der Graf Spee zu unterstutzen Anschliessend wurde sie nach Neuseeland verlegt wo sie zwei Truppentransporte von Wellington bzw Melbourne nach Sues begleitete Mittelmeer Bearbeiten Aufgrund der drohenden Gefahr eines Kriegeintritts Italiens wurde die Ramillies im Mai 1940 zur Mittelmeerflotte abkommandiert und nahm an Versorgungsoperation fur Malta teil Am 15 August 1940 beschoss sie zusammen mit der Warspite der Malaya und der Kent Bardia und Fort Capuzzo Am 25 Oktober lief die Ramillies von Alexandria nach Port Said und geleitete Konvoi AN 5 von dort nach Piraeus 5 Am 4 November war die Ramillies Begleitschutz fur den Konvoi MW 3 von Alexandria nach Malta und auf dem Ruckweg fur Konvoi ME 3 6 Anschliessend nahm sie am Angriff auf Tarent in der Nacht vom 11 November auf den 12 November 1940 teil Am 27 November wurde das Schiff Force H unter dem Kommando von Vizeadmiral James Somerville in Gibraltar zugeteilt Nachdem die Bedrohung der Italienischen Marine ausgeschaltet war kehrte die Ramillies im Dezember in die Heimat zuruck wo sie zunachst uberholt wurde und dann ab Januar 1941 in den Nordatlantik verlegt wurde Am 8 Februar wurde der Konvoi HX 106 von den beiden deutschen Schlachtschiffen Scharnhorst und Gneisenau gesichtet Lutjens befahl seinen Schiffen sich zu trennen und gleichzeitig von Norden und Suden anzugreifen doch als die Scharnhorst um 09 58 Uhr die Ramillies in einer Entfernung von 28 km sichtete drehten die Schiffe ab da die Seekriegsleitung den Befehl ausgegeben hatte jeden direkten Kampf zu vermeiden 4 Indischer Ozean Bearbeiten Anfang August 1941 beabsichtigte die Admiralitat eine starke Flotte im Indischen Ozean aufzubauen die in den Hafen von Colombo und Trincomalee stationiert werden sollte Zunachst durch die Einwande des Premierministers auf die Royal Sovereign und die Revenge beschrankt forderte Admiral Tom Phillips im Dezember die Entsendung dreier weiterer Schiffe darunter die Ramillies Trotz zahlenmassiger Uberlegenheit von 2 4 Schlachtschiffen war die Warspite dank ihrer Modernisierung als einzige in der Lage zusammen mit den britischen Flugzeugtragern zu operieren Dies fuhrte dazu dass die Ramillies sowie ihre drei Schwesterschiffe nur zum Geleitschutz eingesetzt werden konnten Im Marz erhielt Admiral Somerville Befehlshaber der Eastern Fleet Informationen die darauf hindeuteten dass die japanische Kidō Butai unter dem Kommando von Nagumo Chuichi beabsichtige Colombo anzugreifen was ihn dazu veranlasste seinen Stutzpunkt in das Addu Atoll auf den Malediven zu verlegen Um den Japanern zuvorzukommen beabsichtigte er Nagumos Flotte bei einem nachtlichen Angriff zu vernichten Er teilte seine Flotte in zwei Gruppen auf Force A bestehend aus den beiden Flugzeugtragern der Warspite und vier Kreuzern und Force B die sich aus der Ramillies und ihren Schwestern sowie dem Trager Hermes zusammensetzte Nachdem er drei Tage lang erfolglos nach der japanischen Flotte gesucht hatte kehrte Somerville zum Addu Atoll zuruck Als Somerville am 5 April die Meldung erhielt dass die japanische Flotte Colombo angegriffen habe zog er die Ramillies und ihre drei Schwestern ab und verlegte sie nach Mombasa wo sie die Schifffahrtswege im Nahen Osten und im Persischen Golf sichern sollten 7 Madagaskar Bearbeiten Hauptartikel Operation Ironclad Im April 1942 wurde die Ramillies Force F fur die bevorstehende alliierte Invasion von Madagaskar zugeteilt Nachdem das Schiff am 22 April Durban erreicht hatte schiffte die Ramillies 50 Royal Marines ein und landete sie in der Nacht auf den 6 Mai im Hafen von Antsiranana an Am folgenden Tag bombardierte das Schiff die franzosischen Kustenbatterien auf der Oronjia Halbinsel 8 Das britische Kommando war vorgewarnt worden dass die Japaner versuchen konnten einzugreifen als am 29 Mai um 10 30 Uhr ein feindliches Wasserflugzeug beobachtet wurde Es war von I 10 einem U Boot Flugzeugtrager der zum japanischen 8 U Boot Geschwader unter Konteradmiral Ishizaki gehorte gestartet Falschlicherweise hatte das Flugzeug gemeldet ein Schlachtschiff der Queen Elizabeth Klasse bei Antsiranana gesichtet zu haben Daher starteten die Japaner ihre Kleinst U Boote aus einer Position etwa 16 Kilometer vor der Kuste Gegen 20 00 Uhr hatten die Boote ihre Position erreicht und feuerten ihre Torpedos ab Kurz darauf erschutterte eine grosse Explosion das Schiff 9 Der Schwerpunkt der Explosion lag etwa bei Abteilung 39 an Backbord Die Explosion durchschlug die Wulst und Bodenbeplankung sowie die Panzerung auf einer Flache von etwa 6 m Durchmesser Es kam zu massiven Uberflutungen wobei die grossten Schaden in den oberen und unteren Magazinen fur die 101 mm Geschutze an Backbord zu verzeichnen waren Nach dem Treffer begann das Schiff 4 nach Backbord zu krangen Durch Gegenmassnahmen konnte die Schlagseite auf 3 reduziert werden Durch das Umpumpen von Heizol konnte die Krangung noch auf 1 verringert werden sodass die Ramillies nach Durban zuruckkehren konnte 10 Nach der fur die Heimreise notwendigen Reparatur lief sie im September in Devonport ein wo die restlichen Schaden behoben und eine weitere Uberholung durchgefuhrt wurde Im Juli 1943 kehrte sie zur Eastern Fleet zuruck wo sie als einziges Schlachtschiff der Royal Navy prasent war Am 28 Dezember verliess sie den Indischen Ozean und wurde nach ihrer Ruckkehr im Januar 1944 dem 2 Schlachtgeschwader der Home Fleet zugeteilt Dort bereitete sie sich auf die bevorstehende Landung in der Normandie vor 4 Normandie Bearbeiten Hauptartikel Operation Neptune Am 4 Juni vereinigte die Ramillies sich vor Plymouth mit Force D und setzte in der Nacht vom 5 auf den 6 Juni Kurs auf Frankreich Am 6 Juni gegen 1 20 Uhr kam die franzosische Kuste in Sicht und als die Ramillies gegen 5 25 Uhr ihre Angriffsposition etwa 18 Kilometer vor Le Havre erreicht hatte begann sie unmittelbar darauf die Kustenbatterien bei Benerville Sur Mer zu bombardieren Um 5 30 Uhr tauchten hinter den Rauchwolken drei Torpedoboote der 5 Torpedoboot Flottille auf und feuerten ihre Torpedos auf die Schiffe der Alliierten Der Ramillies gelang es zwei Torpedos auszuweichen doch ein dritter traf den Zerstorer Svenner der daraufhin sank 11 Anschliessend setzten die die Schlachtschiffe die Bombardierung der Kustenbatterien fort und eliminierten die schweren deutschen Geschutze was es den Kreuzern und Zerstorern ermoglichte naher an die Kuste heranzurucken um die vorruckenden Truppen mit direktem Feuer zu unterstutzen Der Ramillies gelang es die Geschutze bei Benerville Sur Mer komplett zu zerstoren sodass die Operationen Frog und Deer gestrichen werden konnten Im Laufe der nachsten Woche bombardierten die Schlachtschiffe fortlaufend die deutschen Verteidigungsanlagen vor den britischen und kanadischen Invasionsstranden Sword Gold und Juno 12 Cote d Azur Bearbeiten Hauptartikel Operation Dragoon Im Juli wurde die Ramillies zusammen mit der USS Nevada Arkansas Texas und der Lorraine der Freien Franzosische Marine an die sudfranzosische Mittelmeerkuste entsandt Dort bombardierte sie am 15 August zusammen mit der Nevada und der Texas die 380 mm Kanonen des ehemaligen Schlachtschiffs Provence die den Landungssektor Alpha um den Golf von St Tropez deckten Am 17 August wurde die Ramillies in den Sektor Sitka verlegt und bombardierte deutsche Stellungen auf der Insel Port Cros 12 Nachdem die Bodentruppen die Halfte von Toulon befreit hatten standen nur noch die Geschutze bei Saint Mandrier sur Mer einer vollstandigen Eroberung im Weg Daher wurde beschlossen am 25 August die Festungen zu zerstoren oder einzunehmen Als die Ramillies am 25 August um 14 00 Uhr vor Porquerolles eintraf schloss sie sich der Lorraine und einer Reihe von Kreuzern an Zunachst herrschte Verwirrung und die Ramillies eroffnete das Feuer erst um 16 40 Uhr bevor ihre Ziele durch Rauch verdeckt wurden Um 18 38 Uhr nahm sie das Feuer wieder auf und konnte mehrere feindliche Stellungen zerstoren Die Schiffe setzten die Bombardierung bis zum 28 August fort und am 29 August ergaben sich die letzten deutschen Soldaten 13 Weiteres Schicksal Bearbeiten Am 31 Januar 1945 wurde die Ramillies in Portsmouth in die Reserve versetzt Am 15 Mai nach der deutschen Kapitulation wurde sie teilweise abgerustet zu einem Kasernenschiff umgebaut und der Ausbildungseinrichtung HMS Vernon zugeteilt Im Dezember 1947 wurde das Schiff von der Marineliste gestrichen auf die Abwrackliste gesetzt und am 2 Februar 1948 an British Iron amp Steel Corporation zum Abwracken verkauft 4 Technik BearbeitenDas Schiff hatte eine Gesamtlange von 189 20 m eine Breite von 27 m und einen Tiefgang von 10 20 m Die Verdrangung lag zwischen 30 060 t und 33 350 t 14 Antrieb Bearbeiten Die Ramilies war mit zwei Parsons Turbinen ausgestattet die jeweils zwei Wellen antrieben und insgesamt 40 000 Shp 30 000 kW entwickelten mit der sie eine Hochstgeschwindigkeit von 21 9 Knoten 40 6 km h erreichte Der Dampf wurde von 18 Babcock amp Wilcox Kesseln geliefert Das Schiff konnte maximal 3 400 t Heizol mitfuhren was ihm bei 10 Knoten 19 km h eine Reichweite von 4200 Seemeilen 13 000 km ermoglichte Die Besatzung des Schiffes bestand aus 908 997 Offizieren und Mannschaft 14 Bewaffnung Bearbeiten Die Hauptbewaffnung bestand aus acht 381 mm Geschutzen in vier Zwillingsturmen davon zwei vor und zwei hinter den Aufbauten mit der Bezeichnung A B X und Y von vorn nach achtern Die Geschutze waren auf Mk I Lafetten mit einem Gewicht von 782 t und einem Seitenrichtbereich von 150 bis 150 Grad montiert Die Kanonen selbst wogen 101 t und hatten bei einer maximalen Elevation von 30 und einer Mundungsgeschwindigkeit von 732 m s eine Reichweite von 26 520 m Sie verschossen 871 kg schwere Granaten mit einer Kadenz von etwa zwei Schuss pro Minute 15 Die Sekundarbewaffnung bestand aus vierzehn 152 mm Kanonen Zwolf davon befanden sich in Kasematten mittschiffs je sechs auf jeder Breitseite Die verbliebenen zwei befanden sich auf dem Schutzdeck Jede Kanone mit einem Gewicht von 7 t hatte bei einer maximalen Elevation von 40 Grad eine Reichweite von 12 km Die 45 kg schweren Granate erreichten dabei eine Mundungsgeschwindigkeit von 861 m s 16 Zur Verteidigung gegen Torpedoboote waren auf dem Schiff vier 47 mm Schnellfeuergeschutze installiert und fur die Flugabwehr standen zwei 76 mm 20 cwt Schnellfeuergeschutze zur Verfugung Ausserdem war das Schiff mit vier 533 mm Unterwassser Torpedorohren ausgestattet 17 Sensoren Feuerleitanlage Bearbeiten Das Schiff war mit zwei Feuerleitrechnern ausgestattet von denen sich einer uber dem Kommandoturm und der andere im Ausguck des Fockmasts befand Der Feuerleitrechner im Ausguck wurde ab 1931 und der Feuerleitrechner uber dem Kommandoturm ab 1938 durch ein Steilwinkel Feuerleitsystem engl HACS ersetzt 18 Bis 1945 erhielt das Schiff fur die Hauptbewaffnung ein Typ 284 Feuerleitradar mit einer Wellenlange von 50 cm und einer Reichweite von 10 Seemeilen 18 5 km Fur die Sekundarbewaffnung stand ein Feuerleitradar Typ 285 zur Verfugung Dieses hatte eine Wellenlange von 50 cm und eine Bandbreite von 18 horizontal 43 vertical Die Reichweite betrug 8 5 Seemeilen 16 km 19 Panzerung Bearbeiten Die Schiff hatte einen Panzergurtel aus Krupp Zementstahl Er erstreckte sich von der A Barbette bis zur Y Barbette und war mittschiffs 330 mm dick Davor und dahinter verjungte er sich auf 102 mm Daruber verlief ein 152 mm dicker Plankengang der sich von der A Barbette bis zur X Barbette erstreckte und in 152 mm Querschotten endete Die Geschutzturme waren mit 279 330 mm Panzerung an den Seiten und mit 127 mm auf dem Dach geschutzt Die Barbetten waren uber dem Oberdeck 152 254 mm dick und darunter 101 152 mm Die Deckspanzerung war ahnlich wie bei der Queen Elizabeth Klasse mit einer zusatzlichen 51 mm Deckspanzerung auf dem Hauptgurtel in Hohe des Hauptdecks ausgestattet 20 Der Kommandoturm war rundherum mit 330 mm gepanzert und hatte ein 76 mm dickes Dach Der hintere Kommandoturm war rundherum mit 152 mm geschutzt Zum Schutz gegen Unterwasserexplosionen war das Schiff mit 38 mm Torpedoschotten ausgestattet die vom vorderen bis zum hinteren Magazin verliefen 21 14 Literatur BearbeitenDavid Brown Invasion Europe Invasion of the South of France Operation Dragoon 15th August 1944 Official Admiralty Battle Summary HMSO London 1994 ISBN 978 0 11 772659 8 englisch R A Burt British Battleships 1919 1945 Pen amp Sword Books Barnsley 2012 ISBN 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