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Dieser Artikel beschreibt die Minderstadt in Tschechien Zum Hund in der griechischen Mythologie siehe Aktaion Lysice deutsch Lissitz ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer sudlich von Kunstat und gehort zum Okres Blansko LysiceLysice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk BlanskoFlache 1076 1 haGeographische Lage 49 27 N 16 32 O 49 452222222222 16 536388888889 362 Koordinaten 49 27 8 N 16 32 11 OHohe 362 m n m Einwohner 1 937 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 679 71Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Kunstat BoritovStrukturStatus MestysOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Pavel Dvoracek Stand 2018 Adresse Horni namesti 157679 71 LysiceGemeindenummer 582018Website www lysice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLysice befindet sich am ostlichen Fusse der Bohmisch Mahrischen Hohe im Blanensky prolom Blanzer Becken Das Stadtchen wird vom Bach Lysicky potok durchflossen und am ostlichen Rande des Naturparks Lysicko Ostlich erheben sich der Spese 368 m Maly Chlum 488 m und Velky Chlum 460 m im Suden der Marek 472 m sudwestlich die Kravi hlava 566 m und im Nordwesten die Kaminky 548 m Ostlich von Lysice liegen die Damme der unvollendeten Reichsautobahn Wien Breslau dahinter verlauft die Trasse der Schnellstrasse R 43 E 461 Nachbarorte sind Drnovice im Norden Pohodli und Krhov im Nordosten Perna Obora und Hut svate Antonie im Osten Klemov und Boritov im Sudosten Zerutky und Dlouha Lhota im Suden Stechov und Lacnov im Westen sowie Lhota u Lysic und Zaobori im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Fund eines jungsteinzeitlichen Bohrwerkzeuges von 30 cm Lange 8 cm Breite und 3 5 cm Hohe belegt eine fruhzeitliche Besiedlung der Gegend Weiterhin wurden Graber aus der Bronzezeit aufgefunden Die erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1308 in einer Verkaufsurkunde Bernhards von Cimburg uber die Muhle und 13 Huben Land in Paczendorf in der Heralt de Lizecz als Zeuge in Erscheinung trat Die benachbarte Burg Rychvald ist seit 1371 nachweisbar und wurde unter Kuna von Kunstadt und Lissitz angelegt Aus dem Jahre 1390 stammt der erste Nachweis uber die Kirche in Lissitz Bis zum Jahre 1451 gehorte Lysice den Herren von Kunstadt und Lissitz Anschliessend folgten verschiedene andere Linien des Geschlechts von Kunstadt als Besitzer 1520 erwarb Wilhelm II von Pernstein die Herrschaft Dessen Sohn Vojtech von Pernstein 1490 1534 verkaufte Lysice 1529 an Jan Cerncicky von Kacov 1550 begann der Umbau der alten Feste zu einer Wasserfeste im Renaissancestil Als 1584 Burkart und Bernart Cerncicky die Herrschaft Lysice an Hron Breznicky von Nachod auf Tulesice verkauften umfasste der Besitz die Feste Lysice mit Hof Brauerei Hopfengarten Baumgarten Garten Wiesen dem Kirchpatronat und dem Dorf Lysice den Dorfern Voderady Kuncina Ves Bedrichov Hluboke Toubor Kunice Lhotka Stechov Ustup Rozsicka und Lacnov dem Dorf und der Feste Zerutky dem Wald Prskadlo und dem wusten Dorf Vznetin 1627 ist eine Schule nachweislich nbsp Franz Alexander Heber Lysice 1848Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde der Ort verwustet Kaiser Ferdinand III erhob Lysice 1652 zum Stadtchen und erteilte das Privileg zur Abhaltung von vier Jahrmarkten Im nachfolgenden Jahr erteilte Ferdinand Leopold Graf von Nachod den Metzgern Backern Mullern Schneidern Webern und Schustern die Genehmigung zur Grundung von Zunften Nach dem Tod von dessen Sohn Ferdinand Leopold Breznicky von Nachod 1672 gelangte Lysice 1675 an Johann Ernst Montrochier auf Oberkaunitz Dieser reichte die Guter nach einem Jahr an Erzbischof Gyorgy Szelepcsenyi de Pohronc weiter Im Jahre 1685 fiel Lysice Kaiser Leopold I zu er verkaufte die Herrschaft umgehend an Franz Joseph Graf Serenyi Nach den Grafen Serenyi folgte zwischen 1739 und 1745 Leopold von Dietrichstein als Besitzer Sein Nachfolger wurde Johann Georg Piatti Ritter von Drnovice Im Jahre 1750 wurde ostlich des Stadtchens der Teich Perna angelegt Die Privilegien des Stadtchens wurden 1781 durch Joseph II und 1794 nochmals durch Franz II bestatigt 1811 erbte Antonia Dubsky von Trebomyslice geborene Piatti von Drnovice Lysice nbsp Postkarte von Lysice 1899Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Lysice ab 1850 eine Marktgemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Boskovice 1872 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr 1919 eroffnete in Lysice ein Kino 1945 wurde Albrecht Dubsky von Trebomyslice enteignet 1948 verlor Lysice den Status eines Mestys Nach der Auflosung des Okres Boskovice kam die Gemeinde mit Beginn des Jahres 1961 zum Okres Blansko Am 23 Oktober 2007 wurde Lysice wieder zu einem Mestys erhoben Gemeindegliederung BearbeitenFur den Mestys Lysice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Lysice am nordwestlichen Stadtrand die fruhere Wasserfeste wurde in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts zu einem Renaissanceschloss umgebaut 1730 erfolgte vermutlich nach Planen von Christian Alexander Oedtl eine barocke Umgestaltung Auf dem Schloss verweilte die Schriftstellerin Marie von Ebner Eschenbach mehrfach Kirche St Peter und Paul der seit 1390 nachweisliche Bau ihre heutige Gestalt im welschen Stil erhielt sie beim Umbau von 1782 bis 1786 Der Hauptaltar der Kirche stammt aus dem Kloster Porta Coeli und war ursprunglich der Grabaltar der Konigin Konstanze von Ungarn In der Kirche werden die Insignien der Lissitzer Zunfte aus dem Jahre 1789 aufbewahrt Reste der Burg Rychvald westlich von Lysice auf einem Hugel uber dem Lysicky potok die von Kuno von Kunstadt und Lissitz erbaute Burg ist seit 1371 schriftlich nachweislich In der 1 Halfte des 15 Jahrhunderts erlosch sie Rathaus errichtet 1768 korinthische Mariensaule geschaffen 1853 vom Brunner Bildhauer Edel Grabkapelle der Grafen Dubsky von Trebomyslice auf dem Friedhof Statue des hl Johannes von Nepomuk Oberer und Unterer Brunnen auf dem namesti Osvobozeni Naturdenkmal Lysicka obora nordwestlich von Lysice Wassermuhle Hrazka ostlich des StadtchensSehenswurdigkeiten von Lysice nbsp Schloss Lysice nbsp Kirche St Peter und Paul nbsp Namesti Osvobozeni Platz der Befreiung mit Mariensaule nbsp Grabkapelle auf dem Friedhof von LysiceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lysice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 582018 Lysice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Blansko Bezirk Blanz Adamov Bedrichov Benesov Blansko Borotin Boritov Boskovice Brtov Jenec Bukovina Bukovinka Bykovice Cetkovice Crhov Cerna Hora Cernovice Destna Dlouha Lhota Doubravice nad Svitavou Drnovice Habruvka Hodonin Holstejn Horni Porici Horni Smrzov Chrudichromy Jablonany Jedovnice Knezeves Kninice Korenec Kotvrdovice Kozarov Krasova Krhov Kretin Krtenov Krtiny Kulirov Kuncina Ves Kunice Kunicky Kunstat Lazinov Lazany Letovice Lhota Rapotina Lhota u Lysic Lhota u Olesnice Lipovec Lipuvka Louka Lube Ludikov Lysice Makov Mala Lhota Mala Roudka Michov Milonice Nemcice Nyrov Obora Okrouhla Olesnice Olomucany Ostrov u Macochy Pametice Petrov Petrovice Prostredni Porici Rajec Jestrebi Rajecko Roubanina Rozsec nad Kunstatem Rozsicka Rudice Sebranice Senetarov Skalice nad Svitavou Skrchov Sloup Spesov Stvolova Sudice Suchy Sulikov Svetla Svinosice Svitavka Sebetov Sebrov Katerina Sosuvka Stechov Tasovice Uhrice Ujezd u Boskovic Ujezd u Cerne Hory Usobrno Ustup Valchov Vanovice Vavrinec Vazany Velenov Velke Opatovice Vilemovice Visky Voderady Vranova Vysocany Zavist Zbraslavec Zdar Zdarna Zernovnik Zerutky Normdaten Geografikum GND 7650955 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lysice amp oldid 182649257