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Lencouacq ist eine franzosische Gemeinde mit 373 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Landes in der Region Nouvelle Aquitaine vor 2016 Aquitanien Die Gemeinde gehort zum Arrondissement Mont de Marsan und zum Kanton Haute Lande Armagnac bis 2015 Kanton Roquefort Lencouacq LencoacLencouacq Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Landes 40 Arrondissement Mont de MarsanKanton Haute Lande ArmagnacGemeindeverband Landes d ArmagnacKoordinaten 44 6 N 0 24 W 44 1 0 403333333333 Koordinaten 44 6 N 0 24 WHohe 75 128 mFlache 96 62 km Einwohner 373 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 4 Einw km Postleitzahl 40120INSEE Code 40149Website lencouacq levillage free frRathaus von LencouacqDer Name lautet in der gascognischen Sprache Lencoac 1 Er leitet sich vom lateinischen locus aquarum ab mit der Bedeutung Ort der Quellen 2 Die Einwohner werden Lencouacquais und Lencouacquais genannt 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Wappen 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Gemeindepartnerschaft 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Pfarrkirche Saint Jean l Evangeliste 4 2 Ehemalige Komturei Sainte Madeleine von Bessaut 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Bildung 5 2 Sport und Freizeit 5 3 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLencouacq liegt ca 25 km nordlich von Mont de Marsan in der historischen Provinz Armagnac der historischen Provinz Gascogne an der nordlichen Grenze zum benachbarten Departement Gironde Umgeben wird Lencouacq von den Nachbargemeinden LuxeyCallen Lucmau Gironde Captieux Gironde Le Sen nbsp RetjonsCachen ArueLencouacq liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour Die Gemeinde wird durchquert von der Gouaneyre einem Nebenfluss der Douze und ihren Zuflussen dem Ruisseau de Lucpaoume und dem Ruisseau de Lajus der in Lencouacq entspringt Ausserdem bewassern der Ruisseau Grand Canal und die in Lencouacq entspringenden Flusse der Ruisseau de Piulet und der Ruisseau de Ribarrouy das Gebiet der Gemeinde 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Ehemaliges Bahnhofsgebaude in LencouacqLencouacq besass Haltepunkte an der Eisenbahnlinie der Compagnie des voies ferrees des Landes die Roquefort mit Lencouacq verband und am 1 Oktober 1907 eroffnet wurde Aufgrund fehlender Wirtschaftlichkeit wurde ab 2 Februar 1929 der Personenverkehr auf der nicht elektrifizierten einspurigen Strecke nur noch an Markttagen betrieben und am 7 Mai 1934 der Personen und Guterverkehr eingestellt 5 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von LencouacqDas Wappen ist von Francine Belala entworfen worden Es zeigt den Glockenturm der Pfarrkirche von Lencouacq Kraniche und den Eingang der Kommenden von Bessaut Das Gebiet der Gemeinde bietet einen Rastplatz fur Kraniche bei ihren Vogelzugen 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl bis zur ersten Halfte des 19 Jahrhunderts auf einen Bereich zwischen 1100 und 1200 Nach den 1910er Jahren sank die Grosse der Gemeinde bis zur Jahrtausendwende auf ein Niveau von rund 400 Einwohnern Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2010 2020Einwohner 657 581 503 467 439 403 397 398 373Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 1999 6 INSEE ab 2006 7 8 Gemeindepartnerschaft BearbeitenLencouacq unterhalt eine Partnerschaft mit Kembs im Departement Haut Rhin in der Region Grand Est 9 Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Saint Jean l Evangeliste Bearbeiten nbsp GlockenturmDie dem Evangelisten Johannes geweihte Kirche hat zweifellos ihren Ursprung in der Romanik und ihr erster Bau datiert aus dem Ende des 11 oder dem Beginn des 12 Jahrhunderts Im Jahre 1569 wurde sie im Rahmen der Hugenottenkriege von protestantische Truppen unter der Fuhrung des Hauptmanns Thoiras verwustet und in Brand gesteckt Als der Friede eintrat wurde die Kirche teilweise wiederhergestellt und zwischen 1770 und 1785 vollstandig neu gebaut 1866 verschonerte der Maler Duval aus Mont de Marsan den Chor durch seine Wandmalereien Die viereckige Apsis ist aus mittlerem Mauerwerksverband errichtet der Rest des Kirchengebaudes aus Bruchstein aus Kalkstein Innen ist der Chor halbrund mit einer Apsiskalotte und wird im Suden von einer Sakristei gesaumt Das Hauptschiff des Langhauses offnet sich zu den gleich langen Seitenschiffen mit Tonnengewolben durch grosse Rundbogenarkaden die auf quadratischen Pfeilern im Westen und auf rechteckigen Pfeilern im Osten ruhen Das nordliche Seitenschiff ist hierbei erst 1856 angefugt worden Eine Empore erhebt sich im Langhaus Die westliche Fassade ist gepragt von einem Frontspiess mit Pilastern ionischer Ordnung und einem Giebel der von einem Okulus unterbrochen wird Sudlich ragt der Glockenturm neben dem Kirchengebaude empor Das Langhaus besitzt einem Satteldach mit Hohlziegeln die Apsis ist mit einer grossen Kuppel mit einem Dachreiter und der Glockenturm mit einem flachen Zeltdach gedeckt obwohl ein Helm ursprunglich vorgesehen war Die Kirche ist seit dem 11 Mai 2015 als Monument historique eingeschrieben 10 11 Die Kirche konnte einen Teil der Ausstattung bewahren mit der sie nach dem Neubau im 18 Jahrhundert ausgestattet wurde beispielsweise die Drehtur die Kanzel ein Weihwasserbecken und drei 100 cm grosse Statuen mit den Darstellungen des heiligen Lupus von Troyes des Johannes und des Erzengels Michael Der heilige Lupus ist der Schutzpatron der Pfarrgemeinde von Lencouacq Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs fanden alljahrlich am 1 September Prozessionen zu einer einen Kilometer vom Zentrum der Gemeinde befindlichen Quelle statt Der Heilige wurde wegen der heilenden Wirkung ihres Wassers bei Rheuma und Augenkrankheiten angerufen Der Erzengel Michael ist der sekundare Schutzpatron der Pfarrgemeinde Die Ausstattung des Chors ist haufig verandert worden Der Schreiner Flocher aus Roquefort hat 1785 fur 180 Francs einen Altar geschaffen der 1831 durch einen Altar aus Marmor ersetzt wurde und vor 1887 wieder aufgestellt wurde bevor er Ende des 19 Jahrhunderts endgultig entfernt und durch den heutigen Altar ersetzt wurde Dieser ist aus rotem Marmor aus den Pyrenaen gefertigt die Kapitelle der kleinen Saulen des Tabernakels hingegen aus weissem Marmor Der halbrunde Baldachin uber dem Altar besitzt eine Hohe von acht Metern und eine Breite von 5 60 m Sein Gesims mit einem Fries mit Zahnschnitt und Konsolen wird von sechs Saulen getragen Deren Schafte sind aus leuchtendem rosa Marmor aus den Pyrenaen das Stylobat aus bemaltem rosa und grunem Marmor nachempfundenen Stuck die Kapitelle der Saulen aus vergoldetem Stuck Die Bekronung ist aus bemaltem und vergoldetem Holz ebenso wie der Strahlenkranz auf dem Gesims Inmitten des Strahlenkranzes ist das Herz Jesu aus vergoldetem Kupfer angebracht Gemass der ortlichen Uberlieferung stammt der Baldachin aus der ehemaligen Kathedrale in Bazas Das Retabel wird durch ein Olgemalde komplettiert ein Werk des Malers Louis Anselme Longa aus Mont de Marsan aus dem Jahr 1840 oder 1850 Es zeigt die Kreuzigungsszene mit Maria Maria Magdalena und dem Apostel Johannes Jesus Christus wird lebend im Moment der Anrufung seines Vaters dargestellt die Augen gegen den Himmel gerichtet Die Ausstattung der Seitenschiffe erfolgte in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Zwei Glasfenster sind Werke des Glasmalers Gustave Pierre Dagrant aus Bordeaux die 1904 entstanden sind In vielpassformigen Medaillons werden die Notre Dame von Buglose und der heilige Vinzenz von Paul vor geometrischen und pflanzlichen Ornamenten im Hintergrund dargestellt 12 13 14 15 16 17 18 Ehemalige Komturei Sainte Madeleine von Bessaut Bearbeiten nbsp nbsp Ehemalige Komturei Sainte Madeleine von Bessaut Die Komturei wurde im 12 Jahrhundert durch den Santiagoorden gegrundet um Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela zu empfangen Ihre Ruine befindet sich ca 10 km nordostlich des Zentrums der Gemeinde Im 14 Jahrhundert wurde die Bestimmung auch auf die Pflege von Kranken und die Aufnahme von Armen und Behinderten ausgedehnt Sie wechselte mehrfach den Besitzer und wurde in den Hugenottenkriegen von protestantischen Truppen geplundert Wahrend der Franzosischen Revolution wurde sie als Nationalgut verkauft und grosstenteils abgerissen um das Baumaterial fur andere Gebaude in der Region zu verwenden 19 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenHandel und Dienstleistungen bilden den Schwerpunkt der wirtschaftlichen Aktivitaten der Gemeinde Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2015 20 Gesamt 32 Bildung Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber eine offentliche Grundschule mit 24 Schulerinnen und Schulern im Schuljahr 2017 2018 21 Sport und Freizeit Bearbeiten Lencouacq liegt im Regionalen Naturpark Landes de Gascogne 22 Verkehr Bearbeiten Lencouacq ist erreichbar uber die Routes departementales 9 53 und 428 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lencouacq Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lencouacq auf der Website des Gemeindeverbands franzosisch Website des Regionalen Naturpark Landes de Gascogne franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Lencouacq Gasconha com abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch a b Le village Gemeinde Lencouacq abgerufen am 23 Juni 2018 Landes habitants fr abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch Ma commune Lencouacq Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch Roquefort Lencouacq Jourets Voies ferrees des Landes abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch Notice Communale Lencouacq EHESS abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch Populations legales 2006 Commune de Lencouacq 40149 INSEE abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch Populations legales 2015 Commune de Lencouacq 40149 INSEE abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch Liens utiles Gemeinde Kembs abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch eglise paroissiale Saint Jean l Evangeliste Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch Eglise paroissiale Saint Jean l Evangeliste Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch le mobilier de l eglise paroissiale Saint Jean l Evangeliste Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch statue Saint Loup Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch statue Saint Michel Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch autel 2 gradins d autel et tabernacle du maitre autel Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch baldaquin du maitre autel Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch tableau du maitre autel Christ en croix entre la Vierge sainte Madeleine et saint Jean Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch ensemble de 2 verrieres Notre Dame de Buglose Saint Vincent de Paul baies 3 et 4 Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch L histoire en image gt gt Commanderie de Bessaut Gemeinde Lencouacq abgerufen am 23 Juni 2018 Caracteristiques des etablissements en 2015 Commune du Lencouacq 40149 INSEE abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch Ecole elementaire Nationales Bildungsministerium abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch 51 communes du Parc naturel regional des Landes de Gascogne PDF Parc Naturel Regional des Landes de Gascogne archiviert vom Original am 3 Marz 2016 abgerufen am 23 Juni 2018 franzosisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ecotourisme landes de gascogne fr Gemeinden im Arrondissement Mont de Marsan Aire sur l Adour Arboucave Arengosse Argelouse Artassenx Arthez d Armagnac Arue Arx Aubagnan Audignon Aureilhan Aurice Bahus Soubiran Banos Bascons Bas Mauco Bats Baudignan Belhade Belis Benquet Betbezer d Armagnac Bias Biscarrosse Borderes et Lamensans Bostens Bougue Bourdalat Bourriot Bergonce Bretagne de Marsan Brocas Buanes Cachen Callen Campagne Campet et Lamolere Canenx et Reaut Castandet Castelnau Tursan Castelner Cauna Cazalis Cazeres sur l Adour Cere Classun Cledes Commensacq Coudures Creon d Armagnac Duhort Bachen Dumes Escalans Escource Estigarde Eugenie les Bains Eyres Moncube Fargues Gabarret Gailleres Garein Gastes Geaune Geloux Grenade sur l Adour Hagetmau Haut Mauco Herre Hontanx Horsarrieu Labastide Chalosse Labastide d Armagnac Labouheyre Labrit Lacajunte Lacquy Lacrabe Laglorieuse Lagrange Larriviere Saint Savin Latrille Lauret Le Freche Lencouacq Le Sen Lesperon Le Vignau Liposthey Losse Lubbon Lucbardez et Bargues Lue Luglon Lussagnet Luxey Maillas Mailleres Mano Mant Mauries Maurrin Mauvezin d Armagnac Mazerolles Mezos Mimizan Miramont Sensacq Momuy Monget Monsegur Montaut Mont de Marsan Montegut Montgaillard Montsoue Morcenx la Nouvelle Morganx Moustey Onesse 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