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Morganx ist eine franzosische Gemeinde mit 173 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Landes in der Region Nouvelle Aquitaine vor 2016 Aquitanien Die Gemeinde gehort zum Arrondissement Mont de Marsan und zum Kanton Chalosse Tursan bis 2015 Kanton Hagetmau MorganxMorganx Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Landes 40 Arrondissement Mont de MarsanKanton Chalosse TursanGemeindeverband Chalosse TursanKoordinaten 43 36 N 0 34 W 43 6069 0 569166666667 Koordinaten 43 36 N 0 34 WHohe 57 136 mFlache 5 22 km Einwohner 173 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 33 Einw km Postleitzahl 40700INSEE Code 40198Pfarrkirche Sainte EugenieDer Name ist eine Zusammensetzung einer Ableitung des Wortes murg das Berg bedeutet und wie bei Hontanx mit einer Ableitung aus dem lateinischen Wort fontes deutsch Quellen das auf die zahlreichen Quellen rund um Morganx hinweist 1 Die Einwohner werden Morganais und Morganaises genannt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Pfarrkirche Sainte Eugenie 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Bildung 4 2 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMorganx liegt ca 35 km sudlich von Mont de Marsan in der historischen Provinz Gascogne am sudlichen Rand des Departements Umgeben wird Morganx von den Nachbargemeinden MonsegurLacrabe nbsp MonsegurPoudenx PeyreMorganx liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour Der Luy de France ein Zufluss des Adour markiert die Grenze zu der sudlichen Nachbargemeinde Poudenx Der Ruisseau de Lacrabe ein Nebenfluss des Luy entspringt auf dem Gebiet der Gemeinde 3 Geschichte BearbeitenDas Dorf war im Mittelalter ein befestigter Ort Der Seigneur von Morganx wohnte im Haus Picard heute Haus Dupere genannt Eine einfache Kirche wurde durch protestantische Truppen im Jahre 1569 beschadigt Die Glocken wurden gestohlen und der Pfarrer Arnaud de la Forcade wurde in den Bearn verschleppt und dort ermordet 4 Toponyme von Morganx waren in der Folge villa de Morganis 11 Jahrhundert Morgas castrum de Morgase 1253 castra de Morganis 1263 Morgas 1638 Morgans 1651 1750 Karte von Cassini 1793 und 1801 Notice Communale bzw Bulletin des lois 1 5 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts auf einen Hochststand von rund 420 In der Folgezeit sank die Grosse der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1970er Jahren auf rund 150 Einwohner bevor eine moderate Wachstumsphase einsetzte die in jungster Zeit wieder stagniert Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2010 2020Einwohner 188 178 149 155 172 169 167 186 173Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 2006 6 INSEE ab 2010 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Sainte Eugenie Bearbeiten Die Kirche wurde auf der Erhebung einer ehemaligen Motte errichtet die seit dem 11 Jahrhundert bewohnt war in einer Zeit als das Kloster von Saint Sever die villa de Morganis erwarb Dieses einfache Gotteshaus war dem heiligen Johannes geweiht und bestand aus einem Kirchenschiff das mit kleinem Mauerwerksverband aus Kieselsteinen in Ahrenmuster gebaut war Zwei Seitenkapellen formten bereits damals ein Querhaus Quer und Langhaus besassen hierbei kein Gewolbe Von diesem ursprunglichen Gebaude sind heute der ostliche Teil des Langhauses mit zwei schmalen Fenstern mit eingebuchteten Sturzen und das Querhaus bis zu einer Hohe von drei Vierteln der Wande erhalten geblieben Die Kirche erfuhr zweifellos eine umfangreiche Restaurierung nach der partiellen Zerstorung und der Plunderung durch protestantische Truppen im Jahre 1569 Ihre Erscheinungsform wurde vollstandig in mehreren Bauabschnitten zwischen 1831 und 1902 verandert Die dreiwandige im Vergleich zum Langhaus schmalere Apsis die Sakristei nordlich des Chors und eine Taufkapelle wurden neu gebaut Der alte Glockenturm wurde 1899 abgerissen wobei bei den Arbeiten zwei romanische Christusmonogramme entdeckt wurden Der heutige Glockenturm wurde in den Jahren 1901 und 1902 vom Unternehmer Descours nach Planen des Architekten V Seron neu gebaut Gleichzeitig wurde das Langhaus nach Westen um ein auf nun drei Jochen verlangert Umarbeiten um 1980 umfassten den Abriss der kleinen Taufkapelle die Neugestaltung der Fenster und die Abtragung der Belage der Innenwande Die Decke des Kirchenschiffs ist aus Gips in Kielbogenform ausgestaltet Die Seitenkapellen besitzen ein Tonnengewolbe der Chor ein Kreuzgratgewolbe Der Glockenturm ist mit einem oktogonalen Helm und mit pyramidenformigen Dachreitern an den Ecken bekront Die Kirche ist heute der heiligen Eugenia von Rom geweiht 8 Mit Ausnahme eines Christusmonogramms das vermutlich aus dem 11 Jahrhundert stammt hat die Kirche keine Elemente von fruheren Ausstattungen bewahrt Das Monogramm ist in ein rundes Flachrelief eingetragen und besitzt einen Durchmesser von 41 cm Der Block auf dem das Relief modelliert wurde ist heute in die Wand der Vorhalle eingelassen Das zweite Monogramm das beim Abriss des Glockenturms gefunden wurde ist dagegen verloren gegangen Das gesamte fruhere Mobiliar ist durch klassizistische Elemente ersetzt worden als der Chor neu gebaut wurde und die Seitenkapellen in den Jahren 1843 und 1844 uberarbeitet wurden Acht Glasfenster aus dem Jahre 1870 sind Werke des Glasmalers Gustave Pierre Dagrant 1839 1915 aus Bayonne spater Bordeaux Eines dieser Fenster zeigt die Enthauptung der Schutzpatronin der Kirche der heiligen Eugenia in ihrem Gefangnis in Rom Ein anderes Fenster stellt die Heilige Familie dar mit Maria mit dem Jesuskind in ihren Armen Josef in den Schriften lesend und Gottvater als Buste in einer Wolke Die anderen Fenster sind mit farbigen Vierpassen vor pflanzlichen Verzierungen in Grisailleform im Hintergrund gestaltet 9 10 11 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Landwirtschaft ist der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Gemeinde Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2015 12 Gesamt 21 Bildung Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber eine offentliche Grundschule 13 Verkehr Bearbeiten Morganx ist erreichbar uber die Routes departementales 56 und 441 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Morganx Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Morganx auf der Website des Gemeindeverbands franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Etymologie du nom Morganx Abgerufen am 8 September 2018 franzosisch Landes habitants fr abgerufen am 8 September 2018 franzosisch Ma commune Morganx Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 8 September 2018 franzosisch Etymologie du nom Morganx Abgerufen am 8 September 2018 franzosisch David Rumsey Historical Map Collection France 1750 David Rumsey Map Collection Cartography Associates abgerufen am 8 September 2018 englisch a b Notice Communale Morganx EHESS abgerufen am 8 September 2018 franzosisch Populations legales 2015 Commune de Morganx 40198 INSEE abgerufen am 8 September 2018 franzosisch eglise paroissiale Sainte Eugenie Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 8 September 2018 franzosisch le mobilier de l eglise paroissiale Sainte Eugenie Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 8 September 2018 franzosisch bas relief chrisme Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 8 September 2018 franzosisch ensemble de 8 verrieres Martyre de sainte Eugenie Sainte Famille avec Dieu le Pere baies 1 et 2 5 a 10 Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 8 September 2018 franzosisch Caracteristiques des etablissements en 2015 Commune de Morganx 40198 INSEE abgerufen am 8 September 2018 franzosisch Ecole elementaire Nationales Bildungsministerium abgerufen am 8 September 2018 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Mont de Marsan Aire sur l Adour Arboucave Arengosse Argelouse Artassenx Arthez d Armagnac Arue Arx Aubagnan Audignon Aureilhan Aurice Bahus Soubiran Banos Bascons Bas Mauco Bats Baudignan Belhade Belis Benquet Betbezer d Armagnac Bias Biscarrosse Borderes et Lamensans Bostens Bougue Bourdalat Bourriot Bergonce Bretagne de Marsan Brocas Buanes Cachen Callen Campagne Campet et Lamolere Canenx et Reaut Castandet Castelnau Tursan Castelner Cauna Cazalis Cazeres sur l Adour Cere Classun Cledes Commensacq Coudures Creon d Armagnac Duhort Bachen Dumes Escalans Escource Estigarde Eugenie les Bains Eyres Moncube Fargues Gabarret Gailleres Garein Gastes Geaune Geloux Grenade sur l Adour Hagetmau Haut Mauco Herre Hontanx Horsarrieu Labastide Chalosse Labastide d Armagnac Labouheyre Labrit Lacajunte Lacquy Lacrabe Laglorieuse Lagrange Larriviere Saint Savin Latrille Lauret Le Freche Lencouacq Le Sen Lesperon Le Vignau Liposthey Losse Lubbon Lucbardez et Bargues Lue Luglon Lussagnet Luxey Maillas Mailleres Mano Mant Mauries Maurrin Mauvezin d Armagnac Mazerolles Mezos Mimizan Miramont Sensacq Momuy Monget Monsegur Montaut Mont de Marsan Montegut Montgaillard Montsoue Morcenx la Nouvelle Morganx Moustey Onesse Laharie Ousse Suzan Parentis en Born Parleboscq Payros Cazautets Pecorade Perquie Peyre Philondenx Pimbo Pissos Pontenx les Forges Poudenx Pouydesseaux Pujo le Plan Puyol Cazalet Renung Retjons Rimbez et Baudiets Roquefort Sabres Saint Agnet Saint Avit Saint Cricq Chalosse Saint Cricq Villeneuve Sainte Colombe Sainte Eulalie en Born Sainte Foy Saint Gein Saint Gor Saint Julien d Armagnac Saint Justin Saint Loubouer Saint Martin d Oney Saint Maurice sur Adour Saint Paul en Born Saint Perdon Saint Pierre du Mont Saint Sever Samadet Sanguinet Sarbazan Sarraziet Sarron Saugnac et Muret Serres Gaston Serreslous et Arribans Solferino Sorbets Sore Trensacq Uchacq et Parentis Urgons Vert Vielle Soubiran Vielle Tursan Villeneuve de Marsan Ychoux Ygos Saint Saturnin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Morganx amp oldid 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