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Mauvezin d Armagnac ist eine franzosische Gemeinde mit 86 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Landes in der Region Nouvelle Aquitaine vor 2016 Aquitanien Die Gemeinde gehort zum Arrondissement Mont de Marsan und zum Kanton Haute Lande Armagnac bis 2015 Kanton Gabarret Mauvezin d ArmagnacMauvezin d Armagnac Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Landes 40 Arrondissement Mont de MarsanKanton Haute Lande ArmagnacGemeindeverband Landes d ArmagnacKoordinaten 43 57 N 0 7 W 43 9536 0 12 Koordinaten 43 57 N 0 7 WHohe 82 132 mFlache 4 68 km Einwohner 86 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 18 Einw km Postleitzahl 40240INSEE Code 40176Dorfstrasse in Mauvezin d ArmagnacDie Einwohner werden Mauvezinois und Mauvezinoises genannt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Pfarrkirche Notre Dame 3 2 Schloss Briat 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMauvezin d Armagnac liegt ca 35 km ostlich von Mont de Marsan in der historischen Provinz Gascogne am ostlichen Rand des Departements Umgeben wird Mauvezin d Armagnac von den Nachbargemeinden Betbezer d Armagnac Lagrange nbsp Labastide d ArmagnacMauvezin d Armagnac liegt im Einzugsgebiet des Flusses Garonne Die Douze durchquert das Gebiet der Gemeinde ebenso wie ihre Zuflusse der Ruisseau de Cavaillon und der Ruisseau de Joutan 2 Geschichte BearbeitenMauvezin wurde vom englischen Konig als Bastide auf einem Landstrich gegrundet der von den Vicomtes von Juliac aufgegeben worden war 1926 erhielt die Gemeinde den Namenszusatz d Armagnac 3 4 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nach einem Hochststand der Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts von rund 330 sank die Grosse der Gemeinde in der Folge bei zwischenzeitlichen Erholungsphasen bis zur Jahrtausendwende auf rund 85 bevor eine moderate Wachstumsphase einsetzte Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2010 2020Einwohner 153 141 116 98 100 86 102 107 86Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 1999 4 INSEE ab 2006 5 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Notre Dame Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Notre DameNach Maurice Romieus Buch Histoire de la vicomte de Juliac aus dem Jahre 1894 gab es eine erste Kapelle die Graf Rodolphe Amauvin im Jahre 1026 in Mauvezin errichten liess und bereits Maria geweiht war Zu Beginn des 12 Jahrhunderts wurde sie von Arnaud Guillaume seinem Sohn Gaubert und seiner Frau Rama an die Abtei La Sauve Majeure geschenkt Die Schenkung wurde am 5 Marz 1133 von Bonhomme Bischof von Aire zugunsten des Abts Pierre d Amboise erneuert Im Juni des Jahres zuvor versah der gleiche Bischof das Gelande mit einem Friedhof und die Kapelle mit einem Taufbecken Die Kapelle wurde schliesslich zur Pfarrkirche der Gemeinde und schnell dem Priorat von Gabarret angeschlossen Mehrere Umarbeiten wurden vorgenommen vermutlich auf gleichen Fundamenten wie die heutige Apsis belegt die nach wie vor einen romanischen Stil zeigt Nachdem das Gebaude im Hundertjahrigen Krieg schwer in Mitleidenschaft gezogen worden war ist die Kirche im Laufe des 16 Jahrhunderts restauriert und vergrossert worden Die grosse sudliche Seitenkapelle eine Stiftung des Seigneurs konnte aufgrund der Spuren von Wandmalerei aus die Jahre 1500 bis 1520 datiert werden Das Kreuzrippengewolbe des Kirchenschiffs konnte teilweise oder vollstandig im Jahre 1555 erneuert worden sein 1569 wurde die Kirche in den Hugenottenkriegen von protestantischen Truppen unter Fuhrung des Hauptmanns Baudignan in Brand gesteckt Der Pfarrer Pierre Gailleres wurde dabei vor dem Hauptaltar getotet In der Mitte des 17 Jahrhunderts wurde das halb zerstorte Gebaude teilweise abgerissen bestimmte Wande aber im folgenden Jahrhundert wieder aus den ursprunglichen Materialien und nach Originalplanen wieder errichtet Die schmalen Seitenkapellen stammen aus dieser Bautatigkeit Der einzige Zusatz besteht in Form der Vorhalle und wurde in der Mitte des 17 Jahrhunderts vor die westliche Fassade erbaut 7 Diese Vorhalle wurde am Fuss des dreieckigen Glockengiebels errichtet Dieser wird von drei rundbogenformigen Offnungen unterbrochen seine Rander sind treppenformig ausgestaltet Das einzige Kirchenschiff offnet sich uber Arkaden an vier aufeinanderfolgenden schmalen Seitenkapellen Der Chor offnet sich in eine halbrunde Apsis Langhaus Chor und Apsis besitzen ein Kreuzrippengewolbe auf Halbsaulen die romanischen Ursprungs sind Auf Hohe des zweiten Jochs des Kirchenschiffs ist sudlich eine grossere Seitenkapelle angebaut die ostlich durch die Sakristei in Hohe des dritten Jochs verlangert wird Das Gebaude ist aus kalkhaltigem Bruchstein errichtet mit Ausnahme des Langhauses das einen regelmassigem Mauerwerksverband zeigt Der Verputz wurde in jungster Zeit entfernt 7 Durch die Plunderung der Kirche durch protestantische Truppen sind nur wenige altere Elemente erhalten geblieben Hierzu zahlen sechs Schlusssteine wobei auf einem die Jahreszahl 1555 eingraviert und mit schwarzer Farbe aufgetragen ist und einige Fragmente der Wandmalerei der sudlichen Seitenkapelle aus dem Beginn des 16 Jahrhunderts Die Schlusssteine sind Monolithen mit Ausnahme des Steins in der Apsis dessen perforierte Umrandung moglicherweise angefugt wurde Anhaltspunkt fur die Datierung der Wandmalerei ist das Kleid einer dargestellten betenden Frau das zur Zeit der Regentschaften Ludwig XII 1498 1515 und Franz I 1515 1547 in Mode war Die sehr fragmentierte Szene zeigt offensichtlich einen Heiligen oder eine gottliche Person auf einem Thron mit zwei Personen die weiter unten knien Altere Ausstattungsgegenstande sind ein Taufbecken aus dem 17 oder 18 Jahrhundert ein Weihwasserbecken mit Godronierung aus dem 18 Jahrhundert ein Altargemalde aus dem Jahr 1739 und eine Kanzel aus dem 18 oder 19 Jahrhundert Der Rest des Mobiliars stammen fruhestens aus dem Beginn des 19 Jahrhunderts 8 9 10 Schloss Briat Bearbeiten Das Schloss wurde in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts von der Familie Albret errichtet Heinrich IV hielt sich hier bei seinen Ritten durch die Gascogne auf Das einfache Gebaude wurde im 17 Jahrhundert umgebaut und bestand nun aus einem rechteckigen Wohntrakt der im Nordwesten von einem runden Turm im Sudwesten von einem rechteckigen Pavillon mit einer Innentreppe und einem Wehrerker zur Verteidigung des Eingangs flankiert wurde Turm und Pavillon wurden ausserdem mit Schiessscharten ausgestattet Im 18 Jahrhundert wurde das Schloss erweitert Ein Saal im Erdgeschoss des Wohntrakts ist mit Tapeten aus dem Zweiten Kaiserreich verziert die an die Aufenthalte von Heinrich IV im Schloss erinnern Die Gebaude des 18 Jahrhunderts bergen u a ein mit Tafelwerk bekleidetes Empfangszimmer Das heutige Innendekor des Schlosses stammt aus dem 19 Jahrhundert Der Park wird durch einen Springbrunnen aufgewertet dessen Nischen mit Muscheln verziert sind Seine kannelierte Pilaster haben Kapitelle korinthischer Ordnung Auf der Westseite des Schlosses erstrecken sich verschiedene Nebengebaude darunter eine Kellerei Das Schloss selbst ist der Offentlichkeit nicht zuganglich und seit dem 22 Juni 1990 als Monument historique eingeschrieben Stephane de Luze heutiger Eigentumer des Schlosses produziert Armagnac in funfter Generation Acht der funfzig Hektar des Schlossguts sind hierfur vorgesehen Die Kellerei kann indes besichtigt werden 11 12 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Bas ArmagnacChateau de Mauhic 1986 nbsp Floc de Gascogne blanc und rose Mauvezin d Armagnac liegt in den Zonen AOC des Armagnac Armagnac Tenareze Bas Armagnac und Haut Armagnac des Blanche Armagnacs und des Floc de Gascogne eines Likorweins 13 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2015 14 Gesamt 23 Verkehr Bearbeiten Mauvezin d Armagnac wird durchquert von der Route departementale 381 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mauvezin d Armagnac Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mauvezin d Armagnac auf der Website des Gemeindeverbands franzosisch Website des Bureau National Interprofessionnel de l Armagnac franzosisch Website der Association Qualite Landes mit Informationen uber Armagnac und Floc de Gascogne franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Landes habitants fr abgerufen am 23 August 2018 franzosisch Ma commune Mauvezin d Armagnac Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 23 August 2018 franzosisch Mauvezin d Armagnac Tourismusburo der Landes d Armagnac abgerufen am 23 August 2018 franzosisch a b Notice Communale Mauvezin d Armagnac EHESS abgerufen am 23 August 2018 franzosisch Populations legales 2006 Commune de Mauvezin d Armagnac 40176 INSEE abgerufen am 23 August 2018 franzosisch Populations legales 2015 Commune de Mauvezin d Armagnac 40176 INSEE abgerufen am 23 August 2018 franzosisch a b eglise paroissiale Notre Dame Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 August 2018 franzosisch le mobilier de l eglise paroissiale Notre Dame Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 August 2018 franzosisch ensemble de 6 clefs de voute Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 August 2018 franzosisch peinture monumentale de la chapelle sud Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 August 2018 franzosisch Chateau de Briat Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 23 August 2018 franzosisch Chateau de Briat a Mauvezin d Armagnac Flash Matin abgerufen am 23 August 2018 franzosisch Institut national de l origine et de la qualite Rechercher un produit Institut national de l origine et de la qualite abgerufen am 23 August 2018 franzosisch Caracteristiques des etablissements en 2015 Commune de Mauvezin d Armagnac 40176 INSEE abgerufen am 23 August 2018 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Mont de Marsan Aire sur l Adour Arboucave Arengosse Argelouse Artassenx Arthez d Armagnac Arue Arx Aubagnan Audignon Aureilhan Aurice Bahus Soubiran Banos Bascons Bas Mauco Bats Baudignan Belhade Belis Benquet Betbezer d Armagnac Bias Biscarrosse Borderes et Lamensans Bostens Bougue Bourdalat Bourriot Bergonce Bretagne de Marsan Brocas Buanes Cachen Callen Campagne Campet et Lamolere Canenx et Reaut Castandet Castelnau Tursan Castelner Cauna Cazalis Cazeres sur l Adour Cere Classun Cledes Commensacq Coudures Creon d Armagnac Duhort Bachen Dumes Escalans Escource Estigarde Eugenie les Bains Eyres Moncube Fargues Gabarret Gailleres Garein Gastes Geaune Geloux Grenade sur l Adour Hagetmau Haut Mauco Herre Hontanx Horsarrieu Labastide Chalosse Labastide d Armagnac Labouheyre Labrit Lacajunte Lacquy Lacrabe Laglorieuse Lagrange Larriviere Saint Savin Latrille Lauret Le Freche Lencouacq Le Sen Lesperon Le Vignau Liposthey Losse Lubbon Lucbardez et Bargues Lue Luglon Lussagnet Luxey Maillas Mailleres Mano Mant Mauries Maurrin Mauvezin d Armagnac Mazerolles Mezos Mimizan Miramont Sensacq Momuy Monget Monsegur Montaut Mont de Marsan Montegut Montgaillard Montsoue Morcenx la Nouvelle Morganx Moustey Onesse Laharie Ousse Suzan Parentis en Born Parleboscq Payros Cazautets Pecorade Perquie Peyre Philondenx Pimbo Pissos Pontenx les Forges Poudenx Pouydesseaux Pujo le Plan Puyol Cazalet Renung Retjons Rimbez et Baudiets Roquefort Sabres Saint Agnet Saint Avit Saint Cricq Chalosse Saint Cricq Villeneuve Sainte Colombe Sainte Eulalie en Born Sainte Foy Saint Gein Saint Gor Saint Julien d Armagnac Saint Justin Saint Loubouer Saint Martin d Oney Saint Maurice sur Adour Saint Paul en Born Saint Perdon Saint Pierre du Mont Saint Sever Samadet Sanguinet Sarbazan Sarraziet Sarron Saugnac et Muret Serres Gaston Serreslous et Arribans Solferino Sorbets Sore Trensacq Uchacq et Parentis Urgons Vert Vielle Soubiran Vielle Tursan Villeneuve de Marsan Ychoux Ygos Saint Saturnin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mauvezin d Armagnac amp oldid 195159071