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Das Landkartchen Araschnia levana oder der Landkartchenfalter auch Netzfalter oder Gitterfalter genannt ist ein Schmetterling Tagfalter aus der Familie der Edelfalter Nymphalidae Der Artenname leitet sich von Levana einer Gottheit aus der romischen Mythologie ab 1 Die Falter der zweiten in einem Jahr geborenen Generation unterscheiden sich stark von denen der ersten Generation Man nahm deshalb fruher an dass es sich um zwei verschiedene Arten handle Dieser Saisondimorphismus wird hier durch die Tageslange wahrend der Raupenentwicklung gesteuert Die von der zweiten Generation stammenden Puppen uberwintern Aus ihnen werden Falter der ersten jahrlichen Generation LandkartchenLandkartchen Araschnia levana f levana FruhlingsgenerationSystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Schmetterlinge Lepidoptera Familie Edelfalter Nymphalidae Unterfamilie Fleckenfalter Nymphalinae Gattung AraschniaArt LandkartchenWissenschaftlicher NameAraschnia levana Linnaeus 1758 Landkartchen der Sommergeneration Araschnia levana f prorsa Weibchen der Fruhjahrsgeneration bei der EiablageFlugelunterseite bei einem Falter der SommergenerationFlugelunterseite bei einem Falter der FruhjahrsgenerationIn den letzten Jahrzehnten hat der Falter sein Verbreitungsgebiet in Europa sowohl nach Norden als auch nach Suden erweitert Das Landkartchen wurde zum Schmetterling des Jahres 2007 gewahlt und ist Insekt des Jahres 2023 2 Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Merkmale 2 1 Merkmale der Falter 2 2 Sexualdimorphismus 2 3 Merkmale der Raupen 3 Saisondimorphismus 3 1 Geschichte der Entdeckung 3 2 Der Einfluss der Tageslange 3 3 Einfluss von Licht auf die Uberlebensrate der Raupen 4 Vorkommen 4 1 Lebensraum 4 2 Verbreitung 5 Lebensweise 5 1 Flugzeit 5 2 Fortpflanzung 6 Entwicklung 7 Naturliche Feinde 8 Systematik 9 Gefahrdung 10 Quellen 10 1 Einzelnachweise 10 2 Literatur 11 WeblinksNamensherkunft BearbeitenDer Name des Falters begrundet sich auf die Zeichnung der Flugelunterseiten die mit einem Netz von Linien uberzogen sind und daher an eine Landkarte erinnern Der Gattungsname leitet sich vom griechischen Wort Arachne fur Spinne ab und bezieht sich ebenfalls auf die Netzzeichnung der Flugelunterseite Die falsche Schreibweise mit sch statt ch kann aufgrund der Nomenklaturregeln des ICZN nicht mehr geandert werden 3 Der Name der Fruhlingsform levana leitet sich vom lateinischen levare aufheben entlasten mildern ab und bezieht sich auf das Erwachen der Natur im Fruhjahr Die Bezeichnung der Sommerform prorsa geht auf das lateinische Wort prorsus vorwarts zuruck Merkmale BearbeitenMerkmale der Falter Bearbeiten Die weiblichen Falter sind grosser als die mannlichen Im Durchschnitt betragt die Spannweite bei den Mannchen 32 Millimeter bei der ersten bzw 38 Millimeter bei der zweiten Generation bei den Weibchen liegen die Spannweiten bei 38 bzw 43 Millimeter Der schlanke Korper ist schwarzbraun unterseits heller mit weisslichen Segmentringen und leicht behaart Als Merkmale der Gattung haben die Falter beider Generationen behaarte Facettenaugen und zottige Palpen Die am Ende kolbenformig verdickten Fuhler sind etwa halb so lang wie die dreieckigen Vorderflugel mit ihrer stumpfen Flugelspitze Die rundlichen Hinterflugel haben einen gewellten Aussenrand Die Falter der Fruhlingsgeneration sind kleiner als jene der Sommergeneration Die Falter zeigen auf der Flugeloberseite eine braunlichrote bis orangefarbene Grundfarbe die mit schwarzen Flecken durchsetzt ist Um die Spitzen der Vorderflugel befinden sich weisse Flecken In der Submarginalregion befindet sich ein blaues Fleckenband Damit ahnelt die Flugeloberseite jener der Schecken und Perlmuttfalter Die Flugeloberseite der Sommergeneration hat eine schwarzbraune bis schwarze manchmal auch blauschwarze Grundfarbe Auf den Hinterflugeln befindet sich ein cremefarbenes unterbrochenes Band das sich auf den Vorderflugeln mit mehreren gleich gefarbten Flecken fortsetzt Daneben befinden sich weitere solche Flecken auf den Vorderflugeln die aber deutlich kleiner bzw strichformig sind Die orangefarbene Farbung der Fruhlingsgeneration ist nur durch feine Striche am hinteren Vorderflugelrand und besonders auf den Hinterflugeln in der Submarginal und Postdiskalregion vorhanden Die dunkle Flugelfarbung der Tiere mit dem hellen Band erinnert an den Kleinen Eisvogel Limenitis camilla Bei manchen Tieren der Sommergeneration scheint die levana Zeichnung ganz schwach angedeutet zu sein Das blaue Fleckenband der Fruhlingsgeneration ist bei der Sommergeneration oft bis auf einen Fleck im Analwinkel reduziert Im Gegensatz zur Flugeloberseite unterscheidet sich die Flugelunterseite der beiden Generationen nur geringfugig Die dunkle Grundfarbe die bei der Fruhlingsgeneration heller ist wird von einer hellen Linienstruktur aus Schuppen auf den Flugeladern unterbrochen Ein oft dunkel gesprenkeltes helles Band in der Postdiskalregion der Flugelunterseite ist bei der Sommergeneration starker ausgebildet Dagegen ist bei der Fruhlingsgeneration ein verwischter violetter Fleck mit weissem Kern starker ausgepragt 3 Neben der Farbung und Form der Flugel ist auch der Korperbau je nach Generation unterschiedlich Bei den Faltern der Sommergeneration ist die Flugelform stumpfer und im Verhaltnis zum Korper sind Flugelflache und Flugelmuskeln grosser Durch die starkeren Flugmuskeln ist der Thorax schwerer ebenso das Abdomen Allerdings ist dieses im Verhaltnis zum Thorax leichter als bei der Fruhlingsgeneration deren Weibchen mehr Eier legen die im Abdomen gebildet werden 4 Fur die vielen in der Natur vorkommenden Abweichungen vom normalen Habitus der beiden Generationen wurden diverse infrasubspezifische Namen vergeben die in der wissenschaftlichen Nomenklatur heute ohne Bedeutung sind Nur die gelegentlich auftretende Zwischenform oder dritte Generation deren Zeichnung zwischen den beiden anderen Formen liegt wird als A levana f porima bezeichnet 5 Von manchen Autoren wurden abweichende aberrative Falter im Falle von prorsa als subprorsa bezeichnet wenn sie dunkler sind und keine roten Pigmente auf der Flugeloberseite haben bzw als superprorsa wenn sie heller sind und mehr rote Pigmente aufweisen als die Stammform Aquivalent wurden dunklere und hellere Individuen bei levana als sublevana bzw superlevana bezeichnet Bei mannlichen aberrativen Faltern die anhand der Zeichnung nicht eindeutig der einen oder anderen Form zugeordnet werden konnen ist eine eindeutige Zuordnung durch Genitalisierung moglich wie sie sonst fur die eindeutige Artzuordnung genutzt wird Dabei werden die Geschlechtsorgane unter einem Lichtmikroskop untersucht Die Penisspitze der Fruhlingsgeneration ist lang und spitz im Gegensatz zur Sommergeneration deren Penisspitze kurz und breit ist 3 nbsp Araschnia levana f levana nbsp Araschnia levana f levana nbsp Araschnia levana f prorsa nbsp Araschnia levana f prorsa Sexualdimorphismus Bearbeiten Neben dem Saisondimorphismus zeigen die Landkartchen auch einen schwach ausgepragten Sexualdimorphismus Die Weibchen sind in beiden Generationen grosser als die jeweiligen Mannchen ihr Abdomen ist schwerer und ihr Thorax leichter 4 Ausserdem haben die Weibchen auch rundlichere Vorderflugel 3 Die levana Weibchen besitzen normalerweise zwei statt einer orangefarbenen Linie auf den Hinterflugeln 6 Merkmale der Raupen Bearbeiten nbsp Raupe im letzten Larvenstadium L5 auf einer Brennnessel Die Raupen sind an den zwei Kopfdornen Hornern relativ leicht zu bestimmen nbsp Puppe des LandkartchensDie schwarzen Raupen tragen verzweigte Dornen an jedem Korpersegment und werden 25 Millimeter lang und 0 2 Gramm schwer Der Korper ist fein weiss gefleckt und hat unterbrochene gelblichweisse Seiten und Ruckenstreifen Die Bauchbeine sind gelblichbraun Die Raupen unterscheiden sich von anderen schwarzen Edelfalterraupen die ebenfalls an Brennnesseln leben wie z B Tagpfauenauge Kleinem Fuchs und Admiral durch ein Dornenpaar auf dem schwarzen Kopf das ab dem zweiten Larvenstadium L2 sichtbar wird Die Form und Grosse der Kopfdornen unterscheidet sich so stark in den einzelnen Larvenstadien dass sie als Merkmal zur Einstufung dienen Im zweiten Larvenstadium sind es nur zwei dunne unverzweigte Stacheln im L3 sind es mehrere Stacheln die fast unmittelbar am Kopf austreten Im L4 sind die Dornen stachelige Hornchen die im L5 noch deutlich langer sind Gelegentlich sind die Dornen nach einer Hautung bernsteinfarben gefarbt Diese bleiben bis zur Verpuppung so gefarbt oder sind nach der nachsten Hautung wieder schwarz 7 3 Saisondimorphismus Bearbeiten nbsp Zwischenform A levana f porimaDie beiden Formen des Landkartchens wurden aufgrund ihres unterschiedlichen Aussehens lange Zeit fur zwei verschiedene Arten gehalten Die Fruhlings und Sommerformen sind jeweils unmittelbare Nachkommen voneinander Es handelt sich um zwei zeitlich kaum uberlappende Generationen die miteinander meistens nicht in reproduktiven Kontakt treten Im Labor lassen sie sich jedoch fruchtbar paaren Geschichte der Entdeckung Bearbeiten Linne beschrieb die Formen des Landkartchens 1758 als zwei Arten Papilio levana und Papilio prorsa Erst 1829 wurde von Christian Friedrich Freyer in Zuchtversuchen zweifelsfrei nachgewiesen dass es sich um zwei Generationen einer Art handelt die zu unterschiedlichen Jahreszeiten fliegen Seit dieser Entdeckung ist das Phanomen immer wieder untersucht und auch bei anderen Insekten nachgewiesen worden Bei den ersten Versuchen zur Ursache des Saisondimorphismus wurde die Temperatur wahrend der Entwicklung variiert Das fuhrte zu unterschiedlichem Aussehen einzelner Falter man erhielt aber nie eine Mehrheit oder gar eine ganze Population mit dem erwarteten Aussehen Stattdessen wurden teilweise Formen erzielt die es in der Natur nicht gibt Eine Ausnahme war G W Ruhmer der 1898 Kalteversuche mit Puppen durchfuhrte Durch Kaltephasen von 0 bis 14 Tagen am Anfang der Puppenentwicklung gelang es ihm aus prorsa Puppen ein kontinuierliches Spektrum an Formen von prorsa bis levana zu zuchten Dabei verlangerte sich auch die Puppenruhe von 10 auf 39 Tage Nachdem diese Versuche nicht zu einem eindeutigen und reproduzierbaren Ergebnis fuhrten wurde die Theorie der zyklischen Vererbung postuliert bei der sich die beiden Formen immer wieder abwechseln sollten Diese Theorie wurde untermauert als 1888 in Ostsibirien nur levana Formen gefunden wurden Es wurde angenommen dass dies die ursprungliche Form ist und sich die prorsa Form spater im mitteleuropaischen Sommerklima entwickelt hat Daran regten sich Zweifel als Anfang des 20 Jahrhunderts festgestellt wurde dass es auch zwei prorsa Generationen hintereinander im Jahr geben kann Schon Ende des 19 Jahrhunderts gab es Hinweise dass auch Licht einen Einfluss auf die Entwicklung haben konnte 1954 bewies dann H J Muller mit Versuchen in denen er die Tageslange variierte dass die Tageslange der entscheidende Faktor fur den Saisondimorphismus ist Die vorhergehenden Temperaturversuche waren durch dunkle Kuhlschranke und Ahnliches nicht vom eigentlichen Faktor entkoppelt Muller gelang es in einem Jahr 14 Sommergenerationen hintereinander zu zuchten Die Zucht aufeinanderfolgender Fruhjahrsgenerationen gelang ihm ebenfalls allerdings benotigten diese immer eine mindestens dreimonatige kuhle Puppenruhe Diapause so dass nur zwei Generationen pro Jahr moglich waren 8 Der Einfluss der Tageslange Bearbeiten nbsp Der Generationszyklus des Landkartchens in Deutschland 52 nordliche Breite Es wird deutlich dass die Temperaturen unter denen sich die Raupen der beiden Generationen entwickeln komplett uberlappen wahrend die Tageslangen mindestens eine Differenz von einer halben Stunde haben Tageslange blau Temperatur rot blaue und rote Rechtecke markieren die Bereiche in denen sich die Raupen entwickeln 8 Werden die Raupen unter Langtagbedingungen mit 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit pro Tag gezuchtet so entwickelt sich die Sommerform die nach etwa 14 Tagen schlupft Ist dagegen die Tageslange auf Kurztagbedingungen mit 14 Stunden Licht und 10 Stunden Dunkelheit verkurzt so entwickelt sich die Fruhjahrsform die eine Puppenruhe einlegt und bei Temperaturen von unter 8 C uberwintern muss Es reichen 12 Tage unter Langtagbedingungen wahrend der Raupenentwicklung aus um bei uber 95 Prozent der Raupen die Sommerform zu erhalten Das Aussehen der Falter hangt also von der Tageslange ab der die Raupen wahrend ihrer Entwicklung ausgesetzt sind Die Temperatur spielt nur eine untergeordnete Rolle und die Lichtmenge der die Puppe ausgesetzt ist hat keinen nennenswerten Einfluss Nur die Temperatur am Anfang der Puppenruhe besonders in den ersten 48 Stunden hat noch einen Einfluss Die Fruhjahrsform entsteht wenn die Raupe im Spatsommer August September relativ kurzen Tagen ausgesetzt ist Die Sommerform entwickelt sich wenn die Raupe im Sommer Mai Juni Langtagbedingungen ausgesetzt ist Bei der Tageslange ist der Bereich in dem ein 100 prozentiger Wechsel von Kurztag zu Langtagfaltern stattfindet mit ungefahr einer Stunde eng begrenzt Bei einer von Muller untersuchten Population 52 nordliche Breite lag der Umschlagpunkt an dem sich 50 Prozent der Raupen zu A levana f prorsa entwickelten bei 16 Stunden Dagegen lag er bei einer Population aus Freiburg im Breisgau 48 nordlicher Breite bei 17 Stunden 3 Der Saisondimorphismus wird hauptsachlich durch Hormone aus der Gruppe der Ecdysteroide gesteuert Das Erscheinungsbild der Falter hangt vom Zeitpunkt der Freisetzung der Ecdysteroide nach der Verpuppung ab Werden in levana Puppen Ecdysteroide injiziert so schlupfen daraus prorsa Falter Wird die Dosis entsprechend verringert so lassen sich damit alle Zwischenformen erzeugen darunter auch in der Natur nicht vorkommende Die Gene die fur die Ausschuttung der Ecdysteroide verantwortlich sind werden durch die Tageslange und Temperatur aktiviert Im Fruhjahr erfolgt durch die kurzen Tage keine Aktivierung 9 Die gelegentlich vorkommenden A levana f porima entwickeln sich entweder bei schon abnehmender Tageslange als Nachkommen der Sommerform und fliegen im Spatjahr oder sie entwickeln sich aus Nachkommen der Fruhlingsform unter ungunstigen Bedingungen und fliegen zusammen mit der Sommergeneration Einfluss von Licht auf die Uberlebensrate der Raupen Bearbeiten Bei gezuchteten Raupen hatten diese unter Langtagbedingungen bessere Uberlebensraten als unter Kurztagbedingungen Uber 85 Prozent der Langtagraupen schafften es bis zur Puppe wahrend es nicht einmal 73 Prozent der unter Kurztagbedingungen gezuchteten Raupen bis zur Puppe schafften Hierbei bestand ausserdem ein Zusammenhang mit der Melanisierung der Raupen Dunklere Raupen hatten etwas bessere um etwa 5 Prozent hohere Uberlebenschancen als helle Raupen 10 Vorkommen Bearbeiten nbsp Verbreitung des Landkartchens in EuropaLebensraum Bearbeiten Landkartchen bevorzugen feuchte Hochstaudenfluren mit Brennnesseln wie sie in lichten Waldern an Waldrandern und Ubergangsmooren anzutreffen sind Es mussen sowohl die Bedurfnisse der Raupen nach hoher Luftfeuchtigkeit und Schatten als auch die der Falter nach reichlich bluhenden Stauden erfullt sein Der Falter lebt im Flach und Hugelland der tiefen Lagen und steigt nur selten uber 1000 Meter auf Verbreitung Bearbeiten Das Verbreitungsgebiet des Landkartchens erstreckt sich von Spanien uber Mittel und Nordeuropa durch Mittelasien bis nach Korea und Japan Seine Haufigkeit und Verbreitung schwankt stark uber die Jahrzehnte Trotz eines zeitweiligen Ruckgangs in einzelnen Regionen Europas ist seit uber 100 Jahren insgesamt eine Ausbreitung und Zunahme innerhalb der besiedelten Gebiete festzustellen In Deutschland war das Landkartchen bis in die 30er Jahre des 20 Jahrhunderts nur lokal vertreten ab Mitte des Jahrhunderts war es schon weit verbreitet und stellenweise haufig anzutreffen 11 In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts breitete es sich in Deutschland nach Norden und Westen uber Niedersachsen und Nordrhein Westfalen nach Schleswig Holstein und die Niederlande bis zur Nordseekuste aus 3 Schon 1881 wurden die ersten Falter in Jutland Danemark beobachtet die jedoch nicht bodenstandig waren 1955 lag die nordliche Verbreitungsgrenze bodenstandiger Populationen bei Falster Lolland und Seeland In den 1970er Jahren erreichte es Schweden und 1973 wurde es zum ersten Mal in Finnland gesehen Seit 1983 ist das Landkartchen in Finnland etabliert und hat seitdem sein Areal standig vergrossert 12 Diese Arealvergrosserung hangt nicht mit der globalen Erwarmung zusammen da die Expansion auch nach Suden erfolgte Nachdem es 1962 in den Pyrenaen aufgetaucht ist hat es sich in Katalonien ausgebreitet und war 1993 nahe Barcelona schon haufig anzutreffen 13 In Grossbritannien ist das Landkartchen bis jetzt nicht bodenstandig geworden obwohl es in den letzten 100 Jahren mehrfach einwanderte 14 Besonders die populationsstarken Sommergenerationen breiten sich von den Brutzentren aus und erobern neue Lebensraume 3 In Bohmen war das Landkartchen in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts bis auf wenige Restpopulationen verschwunden Nachdem Ende der 1930er Jahre eine Invasion aus anderen Gebieten einsetzte war das Landkartchen hier ab den 1950er Jahren wieder haufig 15 Lebensweise BearbeitenDie Raupen fressen bevorzugt Brennnesseln aber auch Gewohnlichen Klettenkerbel Den beiden Generationen entsprechend findet man die Raupen im Mai Juni sowie im August September Die Falter der Sommergeneration sind durch ihre physiologischen Unterschiede zur Fruhlingsgeneration insgesamt mobiler Diese Unterschiede in den Generationen entsprechen den Unterschieden die auch beim Waldbrettspiel Pararge aegeria und Argus Blauling Plebejus argus vorgefunden wurden wenn deren Lebensraume zusammenhangend oder zerstuckelt waren In den zerstuckelten Lebensraumen war die Mobilitat hoher und es wurden eher neue Lebensraume besiedelt Dies geht einher mit einer etwas niedrigeren Reproduktionsrate Zusammen mit den relativ hohen Ausfallen wahrend der Diapause durch Umwelteinflusse und naturliche Feinde ist die erste Generation im Jahr deutlich schwacher vertreten 4 Flugzeit Bearbeiten Es fliegen zwei Generationen von April bis Juni und von Juli bis August Selten kommt eine partielle dritte Generation vor Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Eierturmchen an Brennnesselunterseite nbsp Die Raupen im Larvenstadium L4 sind schon in kleine Gruppen aufgeteilt Die Weibchen tasten vor der Eiablage lange die Blatter mit ihren Fuhlern und spater mit dem Hinterleib ab bis sie einen geeigneten Eiablageplatz gefunden haben Anschliessend werden die Eier in Form einzelner kleiner Saulchen mit bis zu 10 Eiern an die Unterseite der Futterpflanze geklebt Die gesamte Eiablage besteht am ersten Tag aus durchschnittlich 60 Eiern die auf drei bis funf gleich lange und einige kurzere Saulchen verteilt werden Unter gunstigen Bedingungen erfolgen an den darauf folgenden Tagen weitere Ablagen allerdings mit weniger Eiern Bei der zweiten Generation sind diese besonders gut getarnt da zu dieser Jahreszeit schon die Blutenstande der Brennnesseln ausgebildet sind und sie bei einem fluchtigen Blick leicht mit diesen verwechselt werden konnen Die anfangs grunen Eier verfarben sich mit der Zeit zunachst gelb sie werden dann dunkel bis nach ungefahr 10 Tagen die Eiraupchen schlupfen In diesem Stadium ist eine hohe Luftfeuchtigkeit sehr wichtig Wenn diese unter 50 Prozent sinkt sterben viele Embryonen ab Herrschen ideale Bedingungen mit feuchtwarmem Klima dann schlupfen aus etwa 95 Prozent der Eier Raupchen Die erste Nahrung fur sie stellt wie bei vielen Schmetterlingsraupen die Eischale dar die teilweise nur angeknabbert oder bis zur Halfte aufgefressen wird bevor sich die Raupen den Futterpflanzen zuwenden Entwicklung BearbeitenDie Raupen leben zunachst gesellig und verteilen sich mit steigendem Futterbedarf immer mehr Insgesamt hauten sich die Raupen viermal wahrend ihrer Entwicklung Das Larvenstadium L3 ist mit nur etwa drei Tagen das kurzeste und L5 das langste mit rund einem Drittel der Gesamtzeit von etwa 18 Tagen 3 Wahrend der ersten vier Larvenstadien entwickeln sich die beiden Geschlechter gleich schnell Erst im funften und letzten Stadium fressen die weiblichen Raupen langer bis zur Verpuppung Unter Kurztagbedingungen entwickeln sich die Raupen in allen Stadien langsamer als unter Langtagbedingungen 10 Die verpuppungsreifen Raupen suchen sich eine geeignete Stelle zur Verpuppung und befestigen dort ein kleines Polster aus Spinnfaden Daran verankern sie ihre Nachschieber und harren etwa zwei Tage im Vorpuppenstadium aus Wie bei Sturzpuppen ublich platzt die Haut am Rucken auf und die Puppe wird nach heftigem Drehen und Krummen sichtbar Die Raupenhaut fallt meist ab oder bleibt als kleiner schwarzer Knauel am Korperende hangen Dieser Prozess ist fur die Raupe sehr gefahrlich und durch Absturze kommt es hier immer wieder zu Verlusten Falls sie einen Absturz unbeschadet ubersteht kann sie sich erneut befestigen und ihre Umwandlung fortsetzen Anfangs sind die Puppen grun und werden immer dunkler wobei einzelne metallisch glanzende Flecken bestehen bleiben Die Sommergeneration schlupft nach etwa 14 bis 18 Tagen Die mannlichen Falter schlupfen etwa zwei bis drei Tage vor den weiblichen Proterandrie Die anschliessenden Herbstpuppen uberwintern und liefern dann die Falter der Fruhlingsgeneration Die Falter schlupfen meist am Vormittag um ihre Flugel in der Sonne trocknen zu konnen Nach etwa zwei bis drei Stunden sind die Falter flugfahig Naturliche Feinde BearbeitenIm Allgemeinen werden alle Entwicklungsstadien der Populationen durch Rauber und Parasitoide dezimiert Obwohl Parasitoide an den Eiern noch nicht beobachtet wurden kann davon ausgegangen werden dass polyphage Schlupfwespen auch die Eier der Landkartchen befallen Raupenfliegen bevorzugen behaarte Raupen weswegen die des Landkartchens nur gering betroffen sind Selten werden mehr als 10 Prozent der Raupen infiziert Es wurden Sturmia bella Compsilura concinnata Phryxe vulgaris Phryxe nemea und Bactromyio aurulenta nachgewiesen Die alteren Raupen fallen oft Vogeln zum Opfer wenn diese erst einmal die lichten Stellen in den abgefressenen Brennnesseln entdeckt haben Tausendfusser Spinnen Weberknechte und rauberische Insekten wie Raubwanzen und Florfliegenlarven wurden als Feinde der Raupen nachgewiesen Ameisen scheinen aufgrund der Dornen nicht in der Lage zu sein die Raupen zu erbeuten Die Falter werden beim Blutenbesuch wie viele andere sich auf den Bluten zur Nektaraufnahme niederlassenden Insekten von Krabbenspinnen erbeutet Aber auch Ameisen und Florfliegen sind in der Lage sitzende Landkartchen Falter zu erbeuten 3 Systematik BearbeitenInnerhalb der Tribus Nymphalini die 14 Gattungen umfasst bildet die Gattung Araschnia mit den eng verwandten Gattungen Mynes und Symbrenthia ein monophyletisches Taxon Die Gattung Araschnia umfasst sieben Arten von denen bei sechs die Verwandtschaftsverhaltnisse zueinander bekannt sind A davidis steht zu allen anderen Arten der Gattung in einem Schwesterverhaltnis In der nachsten Ebene tut dies A prorsoides mit den verbleibenden Arten Das Landkartchen ist am nachsten mit A burejana verwandt Diese beiden Arten stehen in einem Schwesterverhaltnis zu A dohertyi alle drei wiederum bilden eine Schwestergruppe zu A doris Die Verwandtschaft von A oreas ist noch unklar A zhangi Chou 1994 wurde 2010 nach Genitaluntersuchungen mit A doris synonymisiert 16 Neben dem Landkartchen haben auch A burejana A dohertyi A doris und A prorsoides einen Saisondimorphismus Von A davidis liegen keine Informationen uber einen solchen vor 17 jedoch konnte es sich nach Seitz bei A oreas um eine Saisonform von A davidis handeln 18 Aus diesen Verwandtschaftsverhaltnissen leitet sich folgendes Kladogramm fur die Gattung ab 19 A davidis A prorsoides A dohertyi A levana A burejana A doris Gelb hinterlegte Arten haben Saisondimorphismus Gefahrdung BearbeitenDas Landkartchen ist nicht bedroht und in geeigneten Lebensraumen mitunter sehr haufig In Deutschland steht es nicht auf der Roten Liste gefahrdeter Arten nur im Bundesland Hamburg wird es als gefahrdet 3 eingestuft 20 Osterreich sieht das Landkartchen in der nationalen Roten Liste gefahrdeter Arten 21 allerdings bei ungenugendem Forschungsstand bundesweit als gefahrdet Kategorie 3 das Bundesland Steiermark meldet fur den Grossteil des Landes ebenfalls die Gefahrdungskategorie 3 das Bundesland Tirol beurteilt die Art als stark gefahrdet wobei der Forschungsstand als ungenugend angesehen wird in Tirol ist sie stark gefahrdet und in Vorarlberg ausgestorben oder verschollen wobei der Status durch mangelnde Forschung nicht klar ist In der Schweiz ist das Landkartchen nicht gefahrdet 22 Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Arnold Spuler Die Schmetterlinge Europas Band 1 E Schweizerbartsche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1908 S 20 Wissenschaft Falter mit Geheimnissen Landkartchen wird Insekt des Jahres vom 30 November 2022 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9 Wilhelm Eisenreich Alfred Handel Ute E Zimmer BLV Tier und Pflanzenfuhrer fur unterwegs 17 Auflage BLV Munchen Wien Zurich 2000 ISBN 3 405 15608 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Araschnia levana Album mit Bildern Videos und Audiodateien BUND NRW Naturschutzstiftung Schmetterling des Jahres 2007 Lepiforum e V Taxonomie und Fotos www schmetterling raupe de Moths and Butterflies of Europe and North Africa englisch Artenportrats der Tagfalter in Rheinland Pfalz Das Landkartchen Araschnia levana bei Fauna EuropaeaSchmetterling des Jahres in Deutschland Graubindiger Mohrenfalter 2003 Aurorafalter 2004 Ockerbindiger Samtfalter 2005 Schwalbenschwanz 2006 Landkartchen 2007 Argusblauling 2008 Tagpfauenauge 2009 Schonbar 2010 Grosser Schillerfalter 2011 Kleines Nachtpfauenauge 2012 Braunfleckiger Perlmutterfalter 2013 Wolfsmilchschwarmer 2014 Rotes Ordensband 2015 Stachelbeerspanner 2016 Goldene Acht 2017 Grosser Fuchs 2018 Schachbrettfalter 2019 Gruner Zipfelfalter 2020 Brauner Bar 2021 Kaisermantel 2022 Ampfer Grunwidderchen 2023 Insekt des Jahres in Deutschland 1999 2004 Gemeine Florfliege 1999 Goldglanzender Rosenkafer 2000 Plattbauch 2001 Zitronenfalter 2002 Feldgrille 2003 Hainschwebfliege 2004 Osterreich 2000 2004 Wiener Nachtpfauenauge 2000 Alpenbock 2001 Drei Arten der Quelljungfern Grosse Quelljungfer Gestreifte Quelljungfer Zweigestreifte Quelljungfer 2002 Europaischer Bachhaft 2003 Segelfalter 2004 Deutschland undOsterreich 2005 2008 Steinhummel 2005 Siebenpunkt Marienkafer 2006 Ritterwanze 2007 Esparsetten Widderchen 2008 Deutschland Osterreichund Schweiz seit 2009 Gemeine Blutzikade 2009 Ameisenlowe 2010 Grosse Kerbameise 2011 Hirschkafer 2012 Gebanderte Flusskocherfliege 2013 Goldschildfliege 2014 Silbergruner Blauling 2015 Dunkelbrauner Kugelspringer 2016 Europaische Gottesanbeterin 2017 Gemeine Skorpionsfliege 2018 Rote Mauerbiene 2019 Schwarzblauer Olkafer 2020 Grosse Eintagsfliege 2021 Schwarzhalsige Kamelhalsfliege 2022 Landkartchen 2023 nbsp Dieser 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