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Unter Klostermedizin versteht man 1 die Heilkunde des 6 bis 12 Jahrhunderts die im Abendland weitgehend von Monchen ausgeubt wurde Die Klostermedizin war somit ein Teil der mittelalterlichen Medizin und basierte vor allem auf der Phytotherapie Der Begriff fruher auch beschrieben mit den Bezeichnungen Monchsmedizin 2 3 monastische Medizin und Klerikermedizin 4 5 wurde gepragt weil seit dem Fruhmittelalter die Hospitaler von den Klostern betrieben wurden Monche und Nonnen verfugten uber grundlegende Kenntnisse zur Heilwirkung von Krautern und Heilpflanzen 6 Klosterschulen wie die von Fulda Reichenau St Gallen Chartres und Tours waren von etwa 800 bis 1050 der Periode der Karolingischen Medizin fur die allgemeine und medizinische Bildung von Bedeutung 7 Die Medizin des Mittelalters innerhalb wie ausserhalb der Kloster baute auf den Lehren von Hippokrates und Galenos auf und basierte vor allem auf der Humoralpathologie also der Lehre von den Korpersaften Klostermedizin ist ein Begriff fur eine Epoche der Medizingeschichte und wird von Wissenschaftlern nicht als Synonym fur alternative Heilverfahren verwendet auch nicht fur die so genannte Hildegard Medizin Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Hintergrund 2 Entwicklung der Klostermedizin 3 Werke zur Klostermedizin 4 Forschung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHistorischer Hintergrund BearbeitenNach dem Zusammenbruch des westromischen Reichs und durch die Unsicherheiten der sich neu bildenden christlichen Kultur in Europa kam es zu Umbruchen in der Kultur und der Zivilisation auch zum Verschwinden des bis dahin bestehenden medizinischen Systems der Medizin des Altertums Wahrend die altgriechische Medizin in der byzantinischen Medizin fortlebte konnten im lateinischen Westeuropa nur Bruchstucke gerettet werden 8 Die germanischen Stammesrechte handelten mitunter verschiedene Probleme der Heilkunde ab die sowohl Elemente aus der antiken wissenschaftlichen Medizin als auch aus der heidnisch religiosen germanischen Heilkunde aufwiesen 9 Diese bestand wiederum aus einfachen Rezepten aber auch Zauberspruchen Beschworungen Segen und Gebeten 10 Als Klostermedizin wird in der Medizingeschichte die Zeit vom Fruhmittelalter bis zum Hochmittelalter bezeichnet Die Hauptphase dauerte vom 8 bis Mitte des 12 Jahrhunderts 11 In dieser Zeit lag die medizinische Versorgung in Europa vor allem in den Handen von Monchen und Nonnen Im Westen galt Medizin in dieser Zeit als Handwerk und als angewandte Theologie es gab ausserhalb der Kloster keine Ausbildung fur Arzte Krankheiten galten als von Gott gesandt auch die Epidemien wie die Pest Eine Heilung ohne Gottes Hilfe galt als unmoglich Entwicklung der Klostermedizin BearbeitenBereits in den um 325 entstandenen Monchsregeln des Pachomius wird die Pflege kranker Mitbruder erwahnt 12 Etwa 527 grundete Benedikt von Nursia das erste Kloster auf dem Monte Cassino In seiner Ordensregel Regula Benedicti legte er fest dass die Krankenpflege die wichtigste Aufgabe der Monche sei Jedes Kloster sollte dafur einen eigenen Raum einrichten und einen Monch als Monchsarzt ausbilden den Infirmar Damit ubernahmen die Kloster zu Beginn ihres Auftretens eine soziale Aufgabe fur die Allgemeinheit Das dahinter stehende Prinzip war die Barmherzigkeit caritas Diese Regel Benedikts war die Basis der Klosterheilkunde Papst Gregor der Grosse befand die Regula Benedicti fur vorbildlich und erklarte sie daher fur alle katholischen Orden fur verbindlich Auch der spatantike Gelehrte und Kanzler des fortschrittlichen Ostgotenkonigs Theoderich in Ravenna Flavius Magnus Aurelius Cassiodorus forderte um 560 dass Monche heilkundliches Grundwissen haben sollten Cassiodorus war dem Benediktinerorden beigetreten schuf Grundlagen fur das mittelalterliche Bildungswesen und grundete das Kloster Vivarium Der Orden des Heiligen Lazarus der Orden des Johannes und andere Orden grundeten zahlreiche Spitaler wo Kranke ebenso wie Arme und Alte Zuflucht fanden Wahrend etwa Bischof Gregor von Tours im Merowingerreich noch skeptisch gegenuber der Medizin 13 war forderte der Karolinger Kaiser Karl der Grosse die Heilkunde seiner Zeit indem er ein Gesetz erliess das Klostern und auch Stadten das Anlegen von Krautergarten und die darin zu zuchtenden Pflanzen verbindlich vorschrieb capitulare de villis Der so genannte St Galler Klosterplan der erhalten ist zeigt die ideale Anlage eines Klostergartens fur jede Heilpflanze wurde ein eigenes Beet angelegt Es handelte sich um 16 Pflanzen Der Abt des Benediktiner Klosters Reichenau Walahfrid Strabo 808 849 beschreibt in seinem Lehrgedicht Hortulus 24 Pflanzen Zu den Heilpflanzen gehorten unter anderem Salbei Wermut Fenchel Schlafmohn Liebstockel Kerbel Flohkraut Betonie Rettich und Minze Zu den namentlich bekannten Monchsarzten gehorten etwa Notker II 14 und Iso von St Gallen im Benediktinerkloster St Gallen Die Monche und Nonnen verfugten z B mit dem in vielen Klostern bereitgestellten umfangreichen Werk des Isidor von Sevilla uber wissenschaftliche und heilkundliche Literatur sammelten Erfahrungswissen im Umgang mit den Heilkrautern und gaben ihr Wissen innerhalb der jeweiligen Kloster weiter Jahrhundertelang waren ausserhalb der Kloster keine ausgebildeten Mediziner tatig Auf dem Konzil von Aachen wurde 817 die Ausubung der Krankenpflege zudem vor allem den Monchen und Nonnen zugewiesen wodurch auch die Entstehung von Klosterhospitalern als organisierte Einrichtungen der medizinischen Versorgung zum Teil auch unter Mitwirkung von Monchsarzten Klosterarzten bis zum Konzil von Clermont von 1130 das den Monchen zumindest offiziell arztliche Tatigkeiten untersagte begunstigt war 15 16 In der Bevolkerung existierte eine zum Teil von Aberglauben gepragte Volksmedizin die aber wie auch das Werk von Plinius dem Alteren 17 Eingang in die Klostermedizin fand Ausserdem gab es Handwerksarzte zu denen die Bader und die Scherer in den Badehausern gehorten Die Klostermedizin fand einen Hohepunkt im Werk Hildegards von Bingen im zwolften Jahrhundert die fest an Gott als endgultige Heilung aller Krankheit glaubte 18 19 Im Hochmittelalter wurde in Salerno eine der ersten medizinischen Universitaten in Europa gegrundet Von Spanien wo das breite Wissen der orientalischen Medizin auf die abendlandische Kultur traf ging langsam eine Akademisierung der Laienmedizin aus In Bologna wurde 1111 eine der ersten medizinischen Universitaten gegrundet 1187 folgte Montpellier dann Paris Im 13 Jahrhundert wurde die arztliche Approbation eingefuhrt In der Zeit der Renaissance verlor die Klostermedizin fachsprachlich auch als Prasalernitanische Medizin oder vorsalernitanische Medizin 20 bezeichnet 1 allmahlich ihre Vorrangstellung gegenuber Laienheilern 21 Albertus Magnus bemuhte sich darum das Wissen der Klosterheilkunde mit der Medizin zu verbinden Auf Grund der Reformation wurden in Nordeuropa viele Kloster geschlossen wahrend der Gegenreformation entstanden jedoch wiederum neue In dieser Zeit entstanden die Klosterapotheken in denen vor allem Heilkrauter verkauft wurden 22 Diese stellten jedoch eine Konkurrenz zu den weltlichen Apotheken dar so dass mancherorts die Klosterapotheken verboten wurden Heute befindet sich nach wie vor aufbauend auf der Tradition der Klosterspitaler ein Teil der Krankenhauser in kirchlicher Tragerschaft Werke zur Klostermedizin BearbeitenDie Heilkundigen in den Klostern sammelten erhaltene medizinische Werke antiker Autoren schrieben sie ab und bauten auf diesem Wissen auf Das wichtigste antike Werk zur Krauterheilkunde war die Materia medica Arzneimittellehre des griechischen Arztes Dioskurides das funf Bande umfasst und Heilmittel uberwiegend pflanzlicher aber auch mineralischer und tierischer Herkunft beschreibt Das alteste erhaltene Werk zur mittelalterliche Klostermedizin 23 ist das Lorscher Arzneibuch eine Handschrift aus der Zeit Karls des Grossen um 795 Es wurde im Kloster Lorsch bei Worms geschrieben Der Hauptteil besteht aus Rezeptsammlungen Wir finden in diesem Arzneibuch den wohl fruhesten Versuch zur Kostendampfung im Gesundheitswesen indem empfohlen wird anstelle der teuren Krauter aus dem Orient ebenso wirksame einheimische Krauter zu verwenden Ausserdem wird in dem Buch die Forderung erhoben dass nicht nur Reichen sondern auch Armen die Heilkunst zuganglich sein musse Prinzip der Umverteilung durch sozial gestaffelte Arztgebuhren 24 25 Im 11 Jahrhundert schrieb der Monch Odo Magdunensis das Werk Macer floridus das in ganz Mitteleuropa zu einem Standardwerk der Krauterheilkunde wurde und damals so bekannt war wie heute die Schriften der Hildegard von Bingen deren Krauterheilkunde im Mittelalter wenig Beachtung fand Das Werk beschreibt knapp 80 Heilpflanzen und die ihnen zugeschriebenen Wirkungen Im Hochmittelalter wurde eine medizinische Schule in Salerno gegrundet in der einige medizinische Werke entstanden darunter im 12 Jahrhundert das Circa instans das rund 270 Pflanzen behandelt Das Werk wurde und wird dem aus einer an der Medizinschule von Salerno tatigen Arztefamilie 26 stammenden 27 Salerner Autor Matthaeus Platearius zugeschrieben die Urheberschaft ist jedoch in der Fachwelt umstritten Mit einem Deutsch und Latein vermengenden Text verfasste ein oberdeutscher Klerikerarzt etwa um 1100 das aus Regensburg 28 stammende sogenannte Innsbrucker Arzneibuch welches vorsalernitanische 29 Quellen z B Sextus Placitus Papyrensis Marcellus Empiricus und Plinius der Altere benutzt und mit seinen praktischen nicht allzu umfangreichen Anweisungen als typisch fur die von Klostern verwendeten Rezeptsammlungen gelten kann 30 31 Zwischen 1150 und 1160 verfasste Hildegard von Bingen ihre Abhandlungen zur Heilkunde die unter den Namen Physica und Causae et curae deutsch Ursachen und Behandlungen bekannt geworden sind Sie selbst schrieb den Inhalt dieser Werke nach Aussage der Biografen gottlicher Eingebung zu Teilweise werden darin bereits vorher beschriebene Behandlungen aufgenommen einiges war aber vollig neu auch einige Pflanzen galten bis dahin nicht als heilend zum Beispiel die Ringelblume Calendula officinalis Die Physica besteht aus neun Banden zwei davon sind den Krautern gewidmet eines der Heilkraft der Baume andere verschiedenen Tieren Edelsteinen und Metallen Hildegard von Bingen hat auf der Basis der Saftelehre eine eigenstandige medizinische Theorie entwickelt die fur das Mittelalter einmalig war Von etwa 1300 bis 1400 war vor allem das aus unterschiedlichen Quellen gespeiste und als Bartholomaus bezeichnete deutschsprachige Arzneibuch eines Verfassers aus dem ostmitteldeutschen Raum von grossem Einfluss auch auf die Klostermedizin 32 33 Praktisch alle Bereiche der Klostermedizin behandelt auch eine zwischen 1300 und 1350 entstandene und bis ins 16 Jahrhundert verbreitete und etwa in oberdeutschen Klostern benutzte Sammelhandschrift welche als Korpus der Klostermedizin bezeichnet wird 34 35 Im deutschsprachigen Raum erlangte der Gart der Gesundheit das 1485 von dem Arzt Wonnecke von Kaub geschrieben wurde noch grossere Bedeutung Quellen waren u a der Macer floridus und das Circa instans Das Buch wurde mehrfach neu aufgelegt und diente wiederum als Quelle fur andere Krauterbucher des 16 Jahrhunderts etwa von Rosslin 1533 Lonitzer 1551 sowie Tabernaemontanus 1588 Forschung BearbeitenSiehe auch Klosterheilkunde In Deutschland gibt es die Forschergruppe Klostermedizin GmbH die aus einer am Institut fur Geschichte der Medizin der Universitat Wurzburg 1999 2000 von Gundolf Keil und Franz Christian Czygan eingerichteten Forschungsgruppe Klostermedizin hervorgegangen ist und nach dem Ausscheiden von Keil 2010 durch Johannes G Mayer in die ausseruniversitare Forschergruppe Klostermedizin umgewandelt wurde 36 Zu den Mitgliedern gehoren Mediziner Botaniker Chemiker Pharmazeuten Philologen und Historiker siehe auch Franz Christian Czygan Konrad Goehl und Hermann Josef Roth Das Forschungsziel ist es das von den Monchen und Nonnen gesammelte Erfahrungswissen systematisch zu erfassen und der Offentlichkeit aber auch der modernen Medizin zuganglich zu machen Dafur werden zunachst die lateinischen Texte ubersetzt ehe die beschriebenen Pflanzen wissenschaftlich untersucht werden Siehe auch BearbeitenMedizin des Altertums MedizinethikLiteratur BearbeitenGerhard Baader Mittelalterliche Medizin in bayerischen Klostern In Sudhoffs Archiv Band 57 1973 S 275 296 Hanno Caprez Die Klostermedizin In Ciba Zeitschrift 11 1951 S 4638 4668 Wolfgang U Eckart Geschichte der Medizin Springer Lehrbuch 4 Aufl Berlin 2001 ISBN 3 540 67405 5 H P Michael Freyer Klosterapotheken In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte Walter de Gruyter Berlin und New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 757 f Heidi Grun Die Geschichte der Krauter und Heilpflanzenkunde Verlag Monsenstein und Vannerdat Munster ISBN 3 86582 174 X Bernhard D Haage Die Klostermedizin und die Ubergange In Bernhard D Haage Studien zur Heilkunde im Parzival Wolframs von Eschenbach Kummerle Verlag Goppingen 1992 Goppinger Arbeiten zur Germanistik Band 565 ISBN 3 87452 806 5 S 132 137 Kay Peter Jankrift Mit Gott und schwarzer Magie Medizin im Mittelalter Wissenschaftliche Buchgesellschaft u a Darmstadt 2005 ISBN 3 534 16511 X Kay Peter Jankrift Krankheit und Heilkunde im Mittelalter Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2003 ISBN 3 534 07659 1 Gundolf Keil und Paul Schnitzer Hrsg Das Lorscher Arzneibuch und die fruhmittelalterliche Medizin Lorsch 1991 Geschichtsblatter fur den Kreis Bergstrasse Sonderband 12 Gundolf Keil Jurgen Kiefer Das Erfurter Kartauserregimen Anmerkungen zu Inhalt Aufbau und Verfasserfrage einer klosterlichen Gesundheitslehre des 15 Jahrhunderts In Jurgen Kiefer Hrsg Heilkunde und Heilmittel Zu Erwerb und Transfer von medizinisch pharmazeutischem Wissen in Europa Festschrift Ingrid Kastner Aachen 2013 Europaische Wissenschaftsbeziehungen Band 5 S 217 259 Hans H Lauer Klostermedizin In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 758 764 Johannes Gottfried Mayer Konrad Goehl Katharina Englert Die Pflanzen der Klostermedizin in Darstellung und Anwendung Mit Pflanzenbildern des Benediktiners Vitus Auslasser 15 Jh aus dem Clm 5905 der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen DWV Schriften zur Medizingeschichte Bd 5 Deutscher Wissenschafts Verlag Baden Baden 2009 ISBN 978 3 86888 007 6 Johannes Gottfried Mayer Konrad Goehl Hohepunkte der Klostermedizin Der Macer floridus und das Herbarium des Vitus Auslasser Herausgegeben mit einer Einleitung und deutschen Ubersetzung Reprint Verlag Leipzig Holzminden 2001 ISBN 3 8262 1120 0 mit Faksimile der Seiten 28 bis 123 von Choulants Ausgabe von 1832 und funf ausfuhrlichen Registern Johannes Gottfried Mayer Konrad Goehl Hrsg Krauterbuch der Klostermedizin Der Macer floridus Medizin des Mittelalters Reprint Verlag Leipzig Holzminden 2003 ISBN 978 3 8262 1130 0 Revidierte Fassung der deutschen Ubersetzung Johannes Gottfried Mayer Zu Geschichte und Geist der Epoche der Klostermedizin in Cistercienser Chronik 109 Jg Heft 2 2002 S 183 198 ISSN 0379 8291 Johannes Gottfried Mayer Bernhard Uehleke Kilian Saum Das grosse Handbuch der Klosterheilkunde Verlag Zabert Sandmann Munchen 2005 ISBN 3 8289 2140 X Irmgard Muller u a Das Erbe der Klostermedizin Symposion im Kloster Eberbach Eltville Rh am 10 September 1977 Wortlaut der Vortrage Ingelheim a Rh 1978 Tobias Niedenthal Klostermedizin Von Monte Cassino nach Bingen Gewidmet Johannes Gottfried Mayer In Medizin im Mittelalter Zwischen Erfahrungswissen Magie und Religion Spektrum der Wissenschaft Spezial Archaologie Geschichte Kultur Band 2 19 2019 auch in Spektrum der Wissenschaft 7 2019 S 34 40 Tobias Niedenthal Wie die Heilkunst in die Kloster kam In Rudolf Walter Hrsg Gesundheit aus Klostern Verlag Herder Freiburg 2013 S 6 f ISBN 978 3 451 00546 6 Adelheid Platte Karlheinz Platte Hrsg im Auftrag der Stadt Lorsch Das Lorscher Arzneibuch Klostermedizin in der Karolingerzeit Ausgewahlte Texte und Beitrage Lorsch 1989 2 Aufl ebenda 1990 Hermann Josef Roth Missverstandene Klostermedizin Spektrum der Wissenschaft Marz 2006 S 84 91 ISSN 0170 2971 Heinrich Schipperges Die Kranken im Mittelalter Verlag C H Beck Munchen 1990 ISBN 3 406 33603 5 Clemens Stoll Arznei und Arzneiversorgung in fruhmittelalterlichen Klostern In Gundolf Keil Paul Schnitzer Hrsg Das Lorscher Arzneibuch und die fruhmittelalterliche Medizin Verhandlungen des Medizinhistorischen Symposiums im September 1989 in Lorsch Laurissa Lorsch 1991 Geschichtsblatter fur den Kreis Bergstrasse Sonderband 12 S 149 218 Weblinks BearbeitenForschergruppe Klostermedizin GmbH Forum Naturheilkunde Die Apotheken der Besitzlosen pdf 873 kB Einzelnachweise Bearbeiten a b Hans H Lauer 2005 S 758 Karl Sudhoff Eine Verteidigung der Heilkunde aus den Zeiten der Monchsmedizin In Sudhoffs Archiv Band 7 1913 1914 S 223 237 und 362 Vgl auch Erwin H Ackerknecht Kurze Geschichte der Medizin 4 Auflage unter dem Titel Geschichte der Medizin Stuttgart 1979 S 75 Carl Hans Sasse Geschichte der Augenheilkunde in kurzer Zusammenfassung mit mehreren Abbildungen und einer Geschichtstabelle Bucherei des Augenarztes Heft 18 Ferdinand Enke Stuttgart 1947 S 56 Conrad Brunner Uber Medizin und Krankenpflege im Mittelalter in schweizerischen Landen Orell Fussli Zurich 1922 Veroffentlichungen der Schweizerischen Gesellschaft fur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften 1 S 3 38 Hermann Fischer Mittelhochdeutsche Rezeptare aus bayerischen Klostern und ihre Heilpflanzen In Mitteilungen der Bayerischen botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora IV 6 1926 S 69 75 auch in Medizin im mittelalterlichen Abendland Hrsg von Gerhard Baader und Gundolf Keil Darmstadt 1982 Wege der Forschung 363 S 83 94 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 17 Tobias Niedenthal Wie die Heilkunst in die Kloster kam In Rudolf Walter Hrsg Gesundheit aus Klostern Verlag Herder Freiburg 2013 S 6f ISBN 978 3 451 00546 6 Vgl auch Gerd G Koenig Schamane und Schmied Medicus und Monch Ein Uberblick zur Archaologie der merowingerzeitlichen Medizin im sudlichen Mitteleuropa In Helvetia Archaeologica Band 13 1982 S 75 154 Eckart Geschichte der Medizin 1998 S 103 Eckart Geschichte der Medizin 1998 S 101 Bernhard Dietrich Haage Medizinische Literatur des Deutschen Ordens im Mittelalter In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 9 1991 S 217 231 hier S 219 Hans H Lauer 2005 S 758 f Johannes Duft Notker der Arzt Klostermedizin und Monchsarzt im fruhmittelalterlichen St Gallen St Gallen 1972 112 Neujahrsblatt St Gallen Erwin H Ackerknecht Kurze Geschichte der Medizin 4 Auflage unter dem Titel Geschichte der Medizin Stuttgart 1979 S 76 Hans H Lauer 2005 S 760 Bernhard Dietrich Haage Liebe als Krankheit in der medizinischen Fachliteratur der Antike und des Mittelalters In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 5 1987 S 173 208 hier S 186 f Irmgard Muller Die pflanzlichen Heilmittel bei Hildegard von Bingen Heilwissen aus der Klostermedizin Salzburg 1982 Barbara Fehringer Das Speyerer Krauterbuch mit den Heilpflanzen Hildegards von Bingen Eine Studie zur mittelhochdeutschen Physica Rezeption mit kritischer Ausgabe des Textes Wurzburg 1994 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Beiheft 2 Augusto Beccaria I codici di medicina del periodo presalernitano secoli IX X e XI Rom 1956 Storia e letteratura Band 53 Vergleich auch Peter Assion Geistliche und weltliche Heilkunst in Konkurrenz In Bayerisches Jahrbuch fur Volkskunde 1976 1977 S 7 23 Vgl auch Rainer Schnabel Pharmazie in Wissenschaft und Praxis dargestellt an der Geschichte der Klosterapotheken Altbayerns vom Jahre 800 bis 1800 Munchen 1965 Danielo Carlo Pangerl Schatzkammer der Klostermedizin In Medizin im Mittelalter Zwischen Erfahrungswissen Magie und Religion Spektrum der Wissenschaft Spezial Archaologie Geschichte Kultur Band 2 19 2019 S 39 Christina Becela Deller Ruta graveolens L Eine Heilpflanze in kunst und kulturhistorischer Bedeutung Mathematisch naturwissenschaftliche Dissertation Wurzburg 1994 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1998 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Band 65 ISBN 3 8260 1667 X S 97 99 Erste Werke der Klostermedizin Forschergruppe Klostermedizin Bernhard D Haage Wolfgang Wegner Platearius de Platea In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1167 f Max Neuburger Geschichte der Medizin Band II Teil 1 Stuttgart 1911 S 293 Bernhard Schnell Von den wurzen Text und uberlieferungsgeschichtliche Studien zur pharmakographischen deutschen Literatur des Mittelalters Medizinische Habilitationsschrift Wurzburg 1989 S 82 89 Als vorsalernitanische Periode wird die Zeit ab dem 5 6 Jahrhundert bis zur Grundung der ersten Universitat in Salerno im 11 Jahrhundert bezeichnet Vgl etwa Christina Becela Deller Ruta graveolens L Eine Heilpflanze in kunst und kulturhistorischer Bedeutung Mathematisch naturwissenschaftliche Dissertation Wurzburg 1994 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1998 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Band 65 ISBN 3 8260 1667 X S 74 76 Gundolf Keil Innsbrucker Arzneibuch In Verfasserlexikon 2 Auflage Band 4 1982 Sp 395 f Gundolf Keil Innsbrucker Arzneibuch In Enzyklopadie Medizingeschichte 2005 S 675 Gundolf Keil Bartholomaus In Burghart Wachinger u a Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon 2 vollig neu bearbeitete Auflage Band 1 A solis ortus cardine Colmarer Dominikanerchronist De Gruyter Berlin New York 1978 Sp 609 615 Gundolf Keil Bartholomaus In Werner E Gerabek u a Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 148 150 Wolfgang Hirth Korpus der Klostermedizin In Burghart Wachinger u a Hrsg Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon 2 vollig neu bearbeitete Auflage Band 5 Kochberger Johannes Marien ABC De Gruyter Berlin New York 1985 S 321 325 Gundolf Keil Korpus der Klostermedizin In Enzyklopadie Medizingeschichte 2005 S 783 Gundolf Keil Vorwort In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 34 2015 2016 S 7 11 hier S 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klostermedizin amp oldid 232170832