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Das Kastell Gheriat el Garbia erhaltener lateinischer Namensrest Myd ist ein romisches Militarlager des Prinzipats dessen Besatzung fur Sicherungs und Uberwachungsaufgaben am vorderen Limes Tripolitanus einem tiefgestaffelten System von Kastellen und Militarposten 3 in der romischen Provinz Africa proconsularis zustandig war Die Uberreste der Fortifikation gelten als die am besten erhaltensten eines Kastells am ausseren tripolitanischen Grenzverlauf und befinden sich knapp 280 Kilometer sudlich von Tripolis 4 und nordlich der Oase al Qaryat al Garbiyah am Rande der Steinwuste Hammada al Hamra im Munizip al Dschabal al Gharbi in Libyen Die Bedeutung des Kastells wird auch durch den Dienstgrad eines Lagerkommandanten deutlich der als Primus Pilus 5 hochstrangiger Centurio der Legio III Augusta war Die bedeutenden antiken Monumente mit seinen einzigartig erhaltenen Bauwerken wurde insbesondere wahrend der 2 Halfte des 20 Jahrhunderts in vielen Details zum Opfer mehrerer sinnloser Zerstorungen Kastell Gheriat el GarbiaAlternativname Myd Castra Madensia Limes Limes Tripolitanusvordere LimeslinieDatierung Belegung a 201 n Chr bis um 275 n Chr 1 b fruhestens nach 360 380 n Chr bis spatestens 455 n Chr Typ KastellEinheit a Stammeinheit 201 238 Vexillation der Legio III Augustab unbekannt 238 um 275 c Milites munifices fruhestens nach 360 380 spatestens 455 Grosse Innenmasse 176 128 m 2 25 ha Aussenmasse 181 133 m 2 40 ha 2 Bauweise SteinOrt al Qaryat al GarbiyahGeographische Lage 30 25 13 1 N 13 25 9 O 30 420311111111 13 419161111111 518Hohe 518 mVorhergehend Kleinkastell Gheriat esh Shergia ostlich Anschliessend Kastell Mizda nordwestlich Der Limes Tripolitanus mit dem Kastell Gheriat el Garbia Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Lage 3 Forschungsgeschichte 4 Baugeschichte 4 1 Datierung und mittelkaiserzeitliche Truppe 4 1 1 Grenzschutzkommandeure der Vexillatio Legionis III Augustae in Gheriat el Garbia 201 238 4 2 Umwehrung 4 2 1 Kastellgraben 4 2 2 Tore 4 2 3 Turme 4 3 Innenbebauung 4 4 Unterirdischer Gang 5 Weitere Garnisonsbauten 5 1 Zisterne 5 2 Militarbad 5 3 Burgus 6 Tempelbezirk 7 Vicus und Graberfeld 8 Spatantike 8 1 Tore 8 2 Principia 8 3 Rechteckiges Gebaude 8 4 Mogliche Truppe 9 Literatur 10 Weblinks 11 AnmerkungenName BearbeitenDer romische Name fur das Kastell und den Ort sind lediglich als verstummelter Rest erhalten geblieben So sind bisher nur die Anfangsbuchstaben Myd bekannt 6 Merkwurdigerweise wird Myd im Gegensatz zu den gleichfalls weit nach Suden vorgeschobenen severischen Vexillationskastellen Gholaia und Cidamus weder in der antiken Strassenkarte Tabula Peutingeriana noch im Reichsstrassenverzeichnis Itinerarium Antonini genannt 7 Lage BearbeitenDie steinige Hochebene der Hammada al Hamra wird wohl zu allen Zeiten siedlungsarm gewesen sein Daher wurden wichtige Ortschaften nur um diese naturliche Barriere herum errichtet Hierzu zahlt unter anderem das auch in romischer Zeit besiedelte Mizda und das 160 Kilometer sudostlich gelegene Gheriat el Garbia 8 Die von einer ariden Steinwuste umgebene Oase Gheriat el Garbia am Wadi Tula war in der Vergangenheit eine wichtige Anlaufstelle fur Karawanen die durch die umgebende weite Odnis mit ihren unwirtlichen Wadis zogen Das Wadi Tula ist ein kleiner sudlicher Nebenzulauf zum bedeutenden Wadi ZemZem 9 Es verlauft von Suden nach Norden und mundet in einen grosseren Nebenarm des Wadi Zemzem Die Oase mit dem Kastell befindet sich auf einer steinigen Hochflache die von tief eingeschnittenen verschieden breiten Wadis mit ihren teils stark verastelten und in der Regel wesentlich schmaleren Nebenarmen zerteilt wird Aufgrund starker Erosionen finden nur noch anspruchslose niedrigwuchsige Pflanzen einen Lebensraum Im Talbereich des Wadis Tula an den Stellen an denen sich Feuchtigkeit im Boden halten kann wachsen neben Dornbuschstrauchern auch einzelnen Akazien und Tamarisken Das Gelande fallt im Oasenbereich relativ steil rund 25 Meter zu den Nebenarmen des Wadi Tula hin ab Erosiv gebildete Kalksteintrummern verschiedenster Grossen ubersahen die Abhange Sie stammen aus einem bis zu drei Meter starken horizontal verlaufendem Kalksteinband das aus mehreren Schichten besteht und nahe unter der Plateauflache austritt 10 Geomorphologische Feldforschungen die 1981 im Zuge der archaologischen UNESCO Untersuchungen zu den ausserordentlichen romerzeitlichen Aufschwungen in der wustennahen Landwirtschaft unternommen wurden ergaben dass das Quellwasser heute nur noch an einer Stelle in der Oase an die Oberflache steigt Die steil gegliederten Kalksteinhange auf beiden Seiten des Wadis lassen zusammen mit anderen Indizien jedoch einen einst hoheren Grundwasserspiegel vermuten wobei sich diese Periode nicht absolut datiert lasst 9 Eine wichtige Erkenntnis der Forschungen war jedoch dass die Quelle der Oase von Gheriat el Garbia als wesentliche Grundlage fur die antike Landwirtschaft vor Ort gelten muss 11 Der deutsche Gelehrte Heinrich Barth 1821 1865 der 1850 die Oase auf seiner im Auftrag der britischen Regierung unternommenen Forschungsreise fur einen Tag besuchte schrieb spater Die einformige steinige Ebene jedoch uber die unser Weg fuhrte schien so endlos dass Befurchtungen rege wurden wir hatten einen Ausflug unternommen den wir nicht eben in einem einzigen Tage beendigen konnten Nachdem er und seine beiden Mitstreiter den nordlich der Oase gelegenen romischen Burgus passiert hatten trafen sie auf die damals bereits halbverfallenen Wohnungen und elenden Schutthutten des Dorfes 12 Barth erfuhr von den Einheimischen darunter lediglich knapp 30 waffenfahige Manner dass es oft rauberische Uberfalle gegeben hatte die wohl fur den Niedergang der Oase verantwortlich waren Auch Karawanen wurden den kleinen Ort meiden da sie das Wasser als ungesund ansahen Angebaut wurden damals neben Datteln etwas Weizen und Gerste 13 In den 1970er Jahren wurde der heutige Oasenort ausserhalb der Kastellmauern planmassig angelegt 10 nbsp Blick hinauf auf das Kalksteinplateau mit den Resten des Kastells 2006 Das Kastell wurde strategisch gunstig an einer der wichtigsten nord sudlich verlaufenden Fernhandelsrouten errichtet Dieser Karawanenweg zog sich von der tripolitanischen Mittelmeerkuste in den Fessan dem Land der Garamanten und verlief weiter bis nach Subsahara Afrika 14 Die Fortifikation entstand auf einem sudwestlich orientierten plateauartigen Felssporn rund 30 Meter oberhalb der westlich gelegenen Oase und uber dem dort verlaufenden Wadi Tula 10 Das vom Kastell dominierte Kalksteinplateau das sich von Nordosten nach Sudwesten rund zwei Meter absenkt ist rund 150 Meter breit und 300 Meter lang Die Hange des Sporns fallen nach Nordwesten Sudosten und Sudwesten hin um 15 bis 20 Meter steil ab 15 Im Talgrund befindet sich die ausgedehnten Oase mit einer ganzjahrig aktiven Quelle 14 Lediglich vor der nordostlich gelegenen Pratorialfront des Kastells erstreckt sich eine von Gesteinsbrocken ubersate Hochflache die Richtung Nordosten auf ein weiteres rund 20 Meter hoher gelegenes Plateau mit angeschragter Hanglage verlauft 16 Dort oben konnten gegenuber dem Kastell drei romerzeitliche Fundamente darunter mindestens ein Tempel verortet werden Noch weiter nach Nordosten stand der bereits in diesem Textabschnitt von Barth beschriebene romische Burgus Um auf das exponierte Kastellplateau zu kommen gab es lediglich drei Moglichkeiten An der Sudwestseite hinauf zum ruckwartigen Kastelltor der Porta decumana fanden die Ausgraber unter Mackensen in den Fels geschlagene schrage teilweise auch getreppte Zugange Ganz ahnlich stellte sich das Bild am sudostlichen Flanke dar Dort lag der Aufstieg nahe der Ostecke der Pratorialfront 17 und es fand sich auf dem Fels wahrend der Freilegung ein Denaranima der Kaiserin Julia Domna 196 211 18 Der dritte Weg fuhrte aus dem Tal des Wadi Tula ebenfalls zur Pratorialfront Die Archaologen stellten rund 260 Meter nordlich des Haupttores auf den in diesem Bereich ansteigenden Erosionshangen eine rund sechs Meter breit in den Fels eingearbeitete Trasse fest In ihrem Mittelbereich war dieser Weg als schrage Flache angelegt wahrend sich an den Seiten Trittstufen zeigen 19 18 Forschungsgeschichte BearbeitenProblematisch fur die archaologischen Forschungen waren die Umstande dass bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts eine Berbersiedlung zwei Drittel der Kastellflache uberbaut hatte Dadurch waren grosse Teile der Umwehrung und fast die gesamte Innenbebauung wie das Stabsgebaude Principia und die Mannschaftsbaracken dem Steinraub anheim gefallen Zudem hatte wahrend des Zweiten Weltkriegs im Zuge des Afrikafeldzugs ein italienisches Kommando den Bereich der Praetentura dem Vorderlager des Kastells mitsamt dem immer noch gut erhaltenen Haupttor Porta praetoria besetzt und war dort aus der Luft bombardiert worden Der erste Forschungsreisende der die Ruinen als Reste eines romischen Kastells ansprach war Heinrich Barth Zwar erkannte er bereits die nordostlich angelegte Porta praetoria als das Haupttor des Lagers 20 doch schrieb er dass er von dem Kastell selbst keine Spuren finden konnte Das uber der Garnison errichtete Berberdorf hatte Barth offensichtlich irritiert die weiteren noch sichtbaren Reste des Lagers zu erkennen 21 Nach Barths Besuch 1850 und seiner Veroffentlichung 1857 brachte die wissenschaftliche Forschung dem Kastellplatz nur noch wenig Interesse entgegen Auch in dem 1952 erschienenen Kompendium zu den Inschriften des romischen Tripolitanien des Archaologen John Bryan Ward Perkins 1912 1981 und der Philologin Joyce Reynolds 22 sind Gheriat el Garbia lediglich drei Texte gewidmet 14 Erst durch die Arbeiten des britischen provinzialromischen Archaologen Richard Goodchild 1918 1968 in den 1950er Jahren wurde Gheriat el Garbia in den Fokus der wissenschaftlichen Diskussionen gestellt 20 Goodchild der nach einer 1950 erfolgten Luftbilderkundung im Fruhjahr 1953 personlich das Kastellareals besuchte 23 erkannte viele weitere erhaltene romische Strukturen So konnte er unter anderem bereits drei der vier Lagertore identifizieren Sein damals erstellter Plan der Anlage blieb bis zu den Untersuchungen der UNESCO Libyan Valleys Archaeological Survey 1981 der Standard 21 Zu seiner Zeit war das Berberdorf im Kastellinneren schon weitgehend verlassen Im Jahr 1959 folgte ein Besuch des britischen Archaologen Denys Haynes 1913 1994 23 Mehrere romische Inschriften aus der Oase kamen in den 1960er Jahren durch den italienischen Archaologen Antonino Di Vita 1926 2011 zur Veroffentlichung 20 Darunter war 1966 die wichtige Bauinschrift der Jahre 198 bis 201 24 25 sowie einige Grabsteine romischer Militars und ziviler Personen die 1964 am Rand der Oase an der damals neu errichteten Moschee im Bereich der Aussenwande sichtbar verbaut wurden 26 27 14 Die Fortifikation wurde 1980 im Zuge des UNESCO Programms Farming the Desert The UNESCO Libyan Valleys Archaeological Survey zum Gegenstand einer kurzen aber aufschlussreichen Untersuchung Im Herbst 1981 fanden dann im weiteren Verlauf des Programms bei einem zweitagigen Aufenthalt 14 eingehendere Forschungen durch die britischen Archaologen Derek A Welsby und David J Mattingly statt Damals wurden weit ausgreifende Prospektionen und detaillierte Vermessungen am Kastell sowie am modernen Oasenort vorgenommen 9 Welsby erstellte aus den Daten auch einen neuen Gesamtplan fur das Kastells 28 und identifizierte die Porta decumana sowie zwei Zwischenturme 2 und 4 14 Im Jahr 1988 wies Welsby auf die von ihm erarbeitete Tatsache hin dass die beiden tripolitanischen Kastelle Gheriat el Garbia und Gholaia die so gut wie zeitgleich von Vexillationen der Legio III Augusta errichtet wurden auch die am besten erhaltenen militararchitektonischen Baumuster der Prinzipatszeit in Steinbauweise sind 29 Dem Willen zu wissenschaftlichen Ausgrabungen an diesem wichtigen Garnisonsort standen stets infrastrukturelle und logistische Probleme im Weg Daher ist es der Vorarbeit des deutschen provinzialromischen Archaologen Michael Mackensen und seiner anschliessenden Grabungsleitung zu verdanken 4 dass im Fruhjahr 2009 erste umfassende feldarchaologische Untersuchungen und Grabungen im Rahmen eines deutsch libyschen Projekt ermoglicht wurden 30 Dieses bis 2010 laufende Programm wurden auf Veranlassung von Mackensen im Rahmen des Zukunftskonzepts LMUexcellent der Ludwig Maximilians Universitat Munchen finanziell gefordert Die erste Kampagne fand vom 15 Marz bis 3 Mai 2009 statt 4 Bei diesen ersten Untersuchungen stand eine weitlaufige Feldbegehung im Vordergrund bei der umfangreiche Keramikscherben aufgelesen wurden die schwerpunktmassig dem 3 Jahrhundert n Chr zugeordnet werden konnte Parallel hierzu fand eine topographische Aufmessung des vom Kastell beherrschten Hochplateaus mithilfe eines Tachymeters und eine geophysikalische Vorerkundung der zu untersuchenden Flache statt Bei den Ausgrabungen fixierten sich die Ausgraber zunachst auf die bis zu 1 80 Meter hoch verschuttete Porta praetoria sowie auf die Teilfreilegung eines rund 200 Meter ausserhalb des Haupttors auf dem gegenuberliegenden Plateau errichteten romischen Tempels mit Apsis 31 Weitere Forschungen galten den Aufgangen zur Garnison uber die steil abfallenden Plateauseiten und der Lokalisierung naher antiker Steinbruche 4 In der Zeit vom 4 Oktober bis zum 10 November 2009 konzentrierten sich die Arbeiten zum einen auf die bisher geborgene Keramik zum anderen auf die Aufarbeitung und Dokumentation von ausgewahlten Fundkomplexen der ersten Grabungskampagne Mit der vom 21 April bis zum 30 Juni 2010 laufenden dritten Grabungskampagne lag das Hauptaugenmerk auf drei Bereichen innerhalb der Kastellmauern Diese waren die nordlich gelegene Praetentura die Principia sowie die Porta decumana In einer letzten Grabungskampagne dieses Projekts erganzten die Wissenschaftler ihre bisherigen Untersuchungen im Bereich der vier Lagertore der beiden am besten erhaltenen Zwischenturme sowie an ausgewahlten Abschnitten der Umfassungsmauer und schlossen die Dokumentationen ab Ausserdem wurden die funf auf dem Plateau nordostlich des Kastells gelegenen Tempel und eine Zweikammerzisterne nordlich der Kastellnordecke eingemessen Im Bereich der Zisterne konnte zudem ein mit Steinplatten gedeckter Kanal aufgenommen werden der in das nordlich gelegene Wadi abfloss Der Klassische Archaologe Johannes Eingartner ubernahm 2010 die Dokumentation der romischen Architekturelemente sowie der Bauornamentik aus dem Kastellareal und vom Tempelplateau wahrend sich der Akademische Direktor der Technischen Universitat Munchen Manfred Stephani der geodatischen Aufmessung unter Berucksichtigung der TerraSAR X Daten widmete 1 Die am Institut fur Palaoanatomie der LMU Munchen arbeitende Nadja Pollath bearbeitete die geborgenen Tierknochen und andere Faunenreste wahrend der spanische Archaeobotaniker Jacob Morales von der Universitat Las Palmas de Gran Canaria die 2009 geborgenen botanischen Reste ubernahm 32 Baugeschichte Bearbeiten nbsp Gesamtplan der Grabungsergebnisse bis 2010Aufgrund seiner Grosse hielt es Mattingly fur moglich in Gheriat el Garbia ein bedeutendes Kastell anzunehmen das wohl wichtiger gewesen ist als das weiter ostlich gelegene mit 138 93 Metern 1 38 Hektar 33 auch um rund die Halfte kleinere Kastell Gholaia 34 35 Mattingly dachte daruber nach ob in Gheriat el Garbia das Hauptquartier fur den Praepositus limitis Tripolitanae dem Grenzschutzbefehlshaber Praepositus der Region erkennbar sei 36 Wichtiges Baumaterial fur das Kastell wurde aus einem Steinbruch gewonnen der sich unmittelbar nordlich der Pratorialfront in dem dort ansteigenden Hangbereich befindet 37 38 Mackensen halt es fur eine wichtige Erkenntnis die Nachweise zur Konstruktion und dem Aufgehenden tripolitanischer Kastelle die im Befehls und Einflussbereich jeweiliger Statthalter durch die Legio III Augusta errichtet wurden nicht ohne weiteres reichsweit zu verallgemeinern So vermittelt der Archaologe das Szenario das die im nordafrikanischen militarischen Planungsburo der Legion so gut wie gleichzeitig konzeptionierten Grundrisse von Gholaia und Gheriat el Garbia auf Prototypen zuruckgriffen die den damals aktuellen Legionslagern entsprachen 39 Datierung und mittelkaiserzeitliche Truppe Bearbeiten Wahrend der Regierungszeit des Kaisers Septimius Severus 193 211 wurde ein grosses militarisches Ausbauprogramm am Limes Tripolitanus begonnen und die Grenze weit nach Suden vorverlegt Romische Heeresverbande stiessen in dieser Phase aggressiver Expansion meist entlang wichtiger Transsahara Routen vor und schoben gleichzeitig die Reichsgrenze bis an den Rand der Wuste heran Mit dem Ausbau von Wehranlagen entlang der neu geschaffenen Limeslinie war diese Periode expansiver geographischer Ausdehnung in Tripolitanien abgeschlossen 40 41 Die aus Gheriat el Garbia stammenden epigraphischen Zeugnisse zeigen dass das Kastell hochstwahrscheinlich zur gleichen Zeit errichtet wurde wie Gholaia 36 Beide Kastelle entstanden unter Quintus Anicius Faustus dem damaligen Statthalter von Numidien 42 Die nach Gholaia dislozierte Vexillation der in Lambaesis stationierten Legio III Augusta hatte den Platz von am 24 Januar 201 erreicht und zugig damit begonnen das Kastell zu errichten Noch im selben Jahr waren in Gholaia die vier Tore der Anlage ubergabefertig 34 Nach Di Vitas Veroffentlichungen zu den Inschriften aus Gheriat el Garbia konnte fast sicher davon ausgegangen werden als lokale Stammtruppe ebenfalls eine Vexillation der Legio III Augusta anzunehmen So sah beispielsweise Mattingly 1994 deren ortliche Garnisonszeit zumindest bis zur Herrschaft des Kaisers Gordian III 238 244 als gesichert an 36 Die Entdeckung eines wohl in die Zeit von 222 223 n Chr datierbaren Sockels fur eine Gewandstatue der Kaiserinnenmutter Julia Mamaea 235 43 der sich 2009 als Spolie in der spatantik vermauerten Hauptzufahrt der Porta praetoria fand 42 1 betonte und bestatigte im Nachhinein vollstandig die Uberlegungen zu der in Gheriat el Garbia eingesetzten Stammtruppe So nenne die Inschrift auf dem Statuensockel nicht nur eine Vexillation der Legio III Augusta Pia Vindex Severiana und deren damaligen Befehlshaber und Lagerkommandanten den Centurio Aelius Crescentinus einem Primus Pilus sondern auch die ersten drei Buchstaben des abgekurzten Orts und Kastellnamens Myd 43 5 Iuliae Mamaea e mat ri Aug usti n ostri Imp eratoris M arci Aur eli Severi Ale xandri Pii F e licis Aug usti mil ites vexil la tio nis leg ionis III A u g ustae P iae V indicis Se verianae prae tendentes Myd devoti numini m a iestatiq ue eorum cu r ante Aelio Cre sce ntino centurione p rimo p ilo Ubersetzung Der Julia Mamaea Mutter unseres Augustus dem Imperator Marcus Aurelius Severus Alexander dem pflichtbewussten glucklichen Augustus Die Vexillationsoldaten der III Legion Augusta der Pflichtbewussten Schutzenden der Severischen die zum Schutz in Myd stationiert sind ergeben seiner der kaiserlichen Wirkkraft und Majestat Die Aufstellung besorgte Aelius Crescentinus Zenturio Primus Pilus Die zur Grundungsgeschichte des Kastells bedeutende Bauinschrift die zwischen 198 und 201 entstand und in sekundarer Lage an der Sudecke der Fortifikation geborgen wurde lautet mit kleinen Anderungen die nicht der von Di Vita vorgelegten Version folgen 24 sondern von dem deutschen Epigraphiker Rudolf Haensch bearbeitet wurden 44 I mpp eratoribus Caess aribus L ucio Se ptimio Severo Pio Pertin ace Aug usto et M arco Aur elio Antonino Aug usto et P ublio Sep timio Geta Cae s are Aug usto Q uinto Anicio Fausto leg ato Auggg ustorum pr o pr aetore co n s ule v exillatio leg ionis III Aug ustae P iae V indicis Ubersetzung Den Imperatoren und Caesaren dem Augustus Lucius Septimius Severus Pius Pertinax und dem Augustus Marcus Aurelius Antoninus und dem Caesaren und Augustus Publius Septimius Geta Quintus Anicius Faustus dem propratorischen Statthalter die Vexillation der III Legion Augusta der Pflichtbewussten Schutzenden Aufgrund ihrer Treue zu Kaiser Maximinus Thrax und dessen ihm loyal gebliebenen numidischen Statthalter Capelianus bei der Unterdruckung des Usurpators Gordian I 238 liess der nachfolgende Kaiser Gordian III die Legio III Augusta auflosen und den Namen der Legion zusatzlich von allen erreichbaren Inschriften eradieren 45 Nach der Zerschlagung der Legio III Augusta ruckte moglicherweise eine Hilfstruppeneinheit in Gheriat el Garbia ein Ein Meilenstein aus der Regierungszeit des Kaisers Aurelian 270 275 der in das Jahr 275 n Chr datiert und sudlich von Garian entdeckt wurde konnte einen Hinweis darauf geben dass entweder Kastell Mizda 46 oder Gheriat el Garbia zu diesem Zeitpunkt noch von der romischen Armee genutzt wurde 36 Leider wurden im Gegensatz zur nach Norden verlaufenden antiken Trasse durch das Obere Sofeggin einem der bedeutendsten und grossten Trockentaler Tripolitaniens auf der Strecke zwischen Mizda und Gheriat el Garbia bisher keine Meilensteine entdeckt Moglicherweise war die archaologisch bisher nicht fassbare Strasse nach Gheriat el Garbia lediglich eine unmarkierte Sandpiste 47 Die Aufgabe des Kastells Gholaia kann relativ genau auf die Zeit um 259 263 datiert werden 48 Anschliessend kam es zu einer Ruckverlegung des dortigen Limesgebiets nach Norden Vielleicht kann fur das einige Tagesreisen westlich gelegene Gheriat el Garbia auch ein solches Szenario angenommen werden Die von Mattingly als Lesefunde dokumentierten Keramikscherben schienen die Feststellung einer zeitlich beschrankten Nutzung des Kastellplatzes im dritten Jahrhundert zu bestatigen 36 Genauer fixiert auf die Zeit von 198 201 bis um 260 270 49 Fur eine fruhere oder spatere romische Nutzung des Platzes konnten sich nach Durchsicht der wahrend des UNESCO Programms gesammelten Keramik weder Mattingly noch der britische Archaologe John Dore aufgrund fehlender historischer Quellen oder archaologischer Befunde aussprechen auch wenn sie die wenigen Keramikfragmente des 4 und 5 Jahrhunderts die ebenfalls zum geborgenen Fundgut gehorten fur interessant hielten 50 Grenzschutzkommandeure der Vexillatio Legionis III Augustae in Gheriat el Garbia 201 238 Bearbeiten Name Rang Zeitstellung BemerkungAelius Crescentinus 5 Centurio Primus Pilus ca 222 223 n Chr wird in einer Ehreninschrift fur die Kaiserinnenmutter Julia Mamaea genanntMarcus A 51 Centurio und Praepositus vexillationis 222 235 n Chr wird auf einer Bauinschrift genanntEinige wenige erhaltene Inschriften aus dem Graberfeld von Gheriat el Garbia berichten unter anderem von einfachen Soldaten der Legio III Augusta Die noch eindeutig identifizierbaren Militarangehorigen sind Marius Ianuarius ein Legionssoldat der 40 Jahre lang lebte 52 sowie der ebenfalls 40 Jahre alt gewordene Soldat Claudius Maxime 53 Der Soldat Titus Claudius Donatus wurde 52 Jahre alt 54 wahrend einem nur noch als gatus lesbaren Soldaten lediglich 31 Jahre Lebenszeit blieben 55 Bei Mackensen findet sich eine Foto und eine Umzeichnung des Grabsteins auf der statt dem verstummelten gatus ein Gaius lesbar ist 56 Iulius Rogatianus Sohn des Rogatianus einem Hornisten 26 lebte 16 Jahre und zwei Monate 57 Im Gegensatz zum Kastell Gholaia liegen nach Auflosung der Legion ab 238 keine Erkenntnisse uber die anschliessend in Gheriat el Garbia stationierte Truppe vor Es darf jedoch angenommen werden dass aufgrund des numismatischen Fundmaterials aus dem Sudturm der Porta praetoria 1 das Ende der Garnison erst gegen Mitte oder der zweiten Halfte der 70er Jahre des 3 Jahrhunderts anzunehmen ist Somit blieb Gheriat el Garbia langer besetzt als Gholaia Hinweise auf eine Nutzung nach 275 280 liegen fur Gheriat el Garbia jedoch nicht vor 58 Umwehrung Bearbeiten nbsp Panorama des Kastells von Nordosten mit der Porta praetoria in der Bildmitte Im Hintergrund ist die Oase zu erkennen 2006 Nach den 2009 und 2010 unter der Leitung von Mackensen vorgenommenen Untersuchungen hatte die rechteckige Anlage eine Grosse von 176 128 Metern 2 25 Hektar 50 und besass abgerundete Ecken 23 Spielkartenform Mattingly und Welsby massen 1981 die erhaltenen Reste der Kastellmauer mit einer Breite von rund 2 40 Metern ein 21 Die Umwehrung wies als typisches militarisches Architekturelement eine acht bis zehn Zentimeter starke Gesimsleiste aus flachen Kalksteinplatten auf 59 und bestand aus einem zweischaligen Mauerwerk das teils aus grob zugerichteten Bruchsteinen teils aus Handquadern errichtet worden war Diese Steine wurden in einen einst weissen Kalkmortel gesetzt der einen feinen Kieselbeischlag aufwies Die Fugen waren glatt verstrichen 60 Teils hatte sich noch ein weisser Kalkmortelverputz erhalten der uber die verfugten Bruchsteine und handquaderahnlichen Werksteine auf die Aussenseite der Umfassungsmauer gestrichen worden war An anderer Stelle wiesen die Ausgraber 2010 keinen solchen Verputz nach Stattdessen hatten die Erbauer den Fugenmortel mit dicker weisser Farbe uberstrichen Das Kastell besass so in der Antike von aussen eine blendend weisse Fassade 61 wobei der vielfach an romischen Militaranlagen nachgewiesene rote Fugenstrich fehlte 62 Das Innere zwischen den beiden Mauerschalen der Umwehrung war mit Bruchsteinen verfullt Die Gesamthohe der Umfassungsmauer bis zur Gesimsleiste und der dort angenommenen Brustung betrug durchschnittlich 3 50 Meter An vielen Stellen waren die Mauerreste ihrer Verblendsteine beraubt worden nur ihr Kern war noch erhalten Kastellgraben Bearbeiten nbsp Schnitt durch den KastellgrabenDa die severischen Pratorialfront als einziger Bereich des Kastells nicht durch das naturlich abfallende steile Plateau gesichert war hatten die romischen Erbauer dort einen Abschnittsgraben angelegt 63 der vor der Porta praetoria aussetzte Die Ausgraber legten 2009 eine 1 35 Meter breite Berme frei die der anstehende Kalkfels bildete Anschliessend konnte der Graben selbst beobachtet werden der eine Breite von rund 2 40 Metern aufwies und in den Felsen geschlagen war 64 Die horizontal gearbeitete 1 40 Meter breite Grabensohle wurde 65 bei maximal einem Meter Tiefe erreicht 64 An der Aussenseite besass der Graben eine Treppung und dahinter eine von einer Felsrippe gebildete Wange Die Grabenverfullung stammt fruhestens aus dem spaten 4 oder fruhen 5 Jahrhundert wahrscheinlicher jedoch sogar aus einer spateren nicht genauer definierbaren Zeitstellung Diesen Hinweis gibt das Randstuck eines spatantiken Glaskruges oder einer Glaskanne das 0 75 Meter uber der Grabensohle geborgen wurde Die daruberliegenden drei Bestattungen ebenfalls 2009 entdeckt wurden leider wahrend der Ausgrabungen durch die archaologisch nicht geschulten Tuareg Grabungshelfer gestort da diese die ausgezeichnet erhaltenen Skelettreste unkontrolliert entnahmen und wiederbestatteten So ist eine genaue stratigraphische Lage nicht mehr zu ermitteln Die spatantiken Korperbestattungen gehorten zu einem ein bis zweijahrigen Madchen und zwei Feten Wahrend die Feten offenbar beigabenlos gewesen sind waren dem Madchen eine einfacher Bronzearmreif und sieben meist einfarbige opake Glasperlen mitgegeben worden Die Stucke datieren in das fortgeschrittene 5 oder 6 Jahrhundert 66 Durch die unglucklichen Fundumstande ist die genaue Lage der verschiedenen Kinder zueinander nicht bekannt 67 Der Abfluss des Kastellgrabens erfolgte nach Sudosten nahe an der Zisterne vorbei und offnete sich zum Wadi hin Die Ausgraber legten an der abfallenden Plateaukante einen 0 90 Meter tief in den Fels gehauenen trichterformig gestuften Kanal mit leichtem Gefalle frei dessen Sohle eine breite von 0 30 Metern besass An der Oberflache war der geradlinig angelegte Abzugsgraben einen Meter breit und mit grossen Kalksteinplatten abgedeckt 68 Tore Bearbeiten nbsp Die Porta praetoria vor dem Beginn der Ausgrabungen im Jahr 2006 Zu sehen ist der die Torzufahrt flankierende Sudostturm Die Pratorialfront wurde einst durch einen Abschnittsgraben im Vorfeld gesichert nbsp Blick von Westen aus dem Kastellinneren auf die unausgegrabene Porta praetoria 2006 nbsp Der letzte noch erhaltene Bogen am sudostlichen Seitentor der Porta praetoria vor den Ausgrabungen 2006 nbsp Das 1981 noch in situ verbaute 2006 uber Kopf am Boden liegende Bildprogramm mit zwei Siegesgottinnen und Adlern stammt vom sudostlichen Seitentor der Porta praetoria Das Photo wurde der besseren Ansicht wegen umgedreht nbsp Das Haupttor und das sudostliche Seitentor im Jahr 1850 Bis in die 1980er Jahre hatte sich an diesem Aussehen bis auf den rechten Seitenbereich fast nichts verandert Der Stein mit den zwei Siegesgottinnen befindet sich hier noch links uber dem Seiteneingang nbsp Wie an dem am besten erhaltenen Zwischenturm 2 finden sich ebenerdig keine Zugange in das Turminnere Links und rechts des Turmes sind Reste des Berberdorfes den elenden Schutthutten Barths zu sehen 2006 nbsp Zwischenturm 2 wurde an die nordwestliche Wehrmauer angebaut Zu sehen ist hier dessen sudliche Seitenmauer sowie das zweischalige Mauerwerk der Umwehrung 2006 Die nordostlich gelegene auf dem anstehenden Kalkfelsen errichtete Porta praetoria mit ihren 2 20 Meter 69 aus dem Wehrmauerverband hervorspringenden Turmen gilt als bedeutendster erhaltener Teil des Kastells 21 und ist noch bis zu zehn Meter hoch erhalten 50 Das insgesamt 26 70 Meter breite und 7 30 Meter tiefe Bauwerk besass zwischen seinen beiden flankierenden 7 30 8 30 Meter grossen 69 Torturmen als eine fur mittelkaiserzeitliche Kastelle eher ungewohnliche Besonderheit 69 einen dreispurigen Zugang deren Hauptbogen noch bis 1981 intakt geblieben war und anschliessend versturzte 70 Der osterreichische Archaologe Erwin M Ruprechtsberger erwahnte 1993 dazu der unter Goodchild in den 1950er Jahren restaurierte Bogen es sei vor einem Jahrzehnt mit einem Bulldozer zerstort worden 26 Diese mittlere 3 20 Meter 71 breite und 4 00 Meter 69 tiefen Durchfahrt konnte von Wagen befahren werden und war die breiteste und hochste die beiden seitlichen 1 50 Meter breiten 72 Tore waren Fussgangern vorbehalten Heute steht lediglich noch der Bogen des sudlichen Seitentors da der nordliche Durchgang zwischen 1950 und 1980 ebenfalls versturzte Nach 1980 gab es einen grossen Steinraub an dem Tor So haben einheimische Jugendliche funf noch in situ erhaltene Quaderlagen der Fassade sowie weitere Quader und zwei profilierte Bogensteine ausgebrochen und fortgeschafft 70 Neben dem eigentlichen Torbereich haben sich auch bedeutende Reste des sudostlichen Torturms erhalten Die beiden Torturme der Porta praetoria besitzen einen schiefwinkligen Grundriss mit zur Toreinfahrt hin eingezogenen Wangen wie dies auch am Kastell Gholaia und beim Legionslager Lambaesis beobachtet werden konnte Bis auf Hohe der Brustung wurde das Tor aus grossen sauber behauenen Quadersteinen errichtet Daruber folgte ein Mauerwerk aus verschieden dimensionierten Werksteinen Auch hier konnen Ahnlichkeiten im Aufbau zur Porta principalis sinistra in Gholaia festgestellt werden Im ersten Stock der Porta praetoria waren in Gheriat el Garbia Rundbogenfenster eingelassen 21 Durch Barth ist ein wichtiges Dokument zum Tor uberliefert Eine 1857 veroffentlichte Zeichnung des damals noch erhaltenen und bis unterhalb des profilierten Kampfergesims verschutteten Mittelbogens zeigt im oberen Bereich des profilierten Schlusssteins die aussen angebrachte Inschrift PRO AFR ILL 73 in einem Lorbeerkranz 16 Barth ubersetzte diese Abkurzung mit Provincia Africa illustris 74 was viele Autoren nach ihm ubernahmen Etliche Archaologen darunter Ruprechtsberger und Joachim Willeitner hingegen sahen die Buchstaben jedoch als noch nicht gedeutet an 26 75 Mackensen beschreibt die weiteren barthschen Entdeckungen an der Porta praetoria wie folgt Der langlich rechteckige Schlussstein uber dem ostlichen Seitentor zeigt zwei sich gegenuberliegende Siegesgottinen mit je einem Siegerkranz sowie zwei dazwischen sitzenden Adler mit Siegeskranz uber einer nur im Umriss erkennbaren menschlicher Figur in einem Triumphwagen 16 Ruprechtsberger fugte hinzu dass er einen kaum mehr sichtbaren Dreifuss im rechten unteren Quadereck erkennen konne 26 Zu den jungsten Hinterlassenschaften an der Porta praetoria gehorte Stallmist der Berber aus dem spaten 19 oder fruhen 20 Jahrhundert moderne glasierte Keramik und Weinflaschen die zur italienischen militarischen Nutzung des Kastellareals bis 1942 gehoren sowie ein englischer Benzinkanister der ebenfalls aus den 1940er Jahren stammt 76 Die beiden Portae principales des Kastells die seitlichen Tore der Fortifikation besassen einen rechteckigen Grundriss und sprangen nur leicht aus dem Mauerverband der Umwehrung hervor Auch bei diesen Toren hatten die romischen Erbauer Quadersteine verbaut die 1981 im vorspringenden Bereich der Turme jedoch bereits dem Steinraub anheim gefallen waren 21 Die Porta principalis dextra zeigt im unteren Bereich noch wenige Lagen einer Schalung aus Quadersteinen die einen Kern aus Opus caementicium umschliesst 59 Die ebenfalls wahrend der Grundungsphase errichtete einspurige Porta decumana das ruckwartige sudwestliche Lagertor 77 21 zeigte ungewohnlicherweise einen dritten sich von den anderen Toren unterscheidenden Aufbau Es wurde von einstmals zwei U formig weit aus dem Wehrmauerverband vorspringenden Turmen flankiert Welsby der 1981 das Tor erstmals in seiner Gesamtheit erkannte und beschrieb machte unter anderem auch auf einen damals noch in situ erhaltenen Pfeiler des vorderen Torbogens aufmerksam 78 Der den Pfeiler bildende grosse Kalksteinblock fiel zwischen 1981 und 2009 dem anhaltenden Steinraub zum Opfer 79 Mackensen bemerkte dass sich an dem Tor weder Reste einer Spina noch des Sudturms erhalten haben der in nachromischer Zeit wie die nach Suden anschliessende Umfassungsmauer restlos entfernt wurde 78 Der erhaltene Befund liess trotzdem erkennen dass die Tordurchfahrt durchschnittlich drei Meter breit gewesen ist 80 Wahrend der unter Mackensen vorgenommenen Ausgrabung des Tores war erstmals eine absolute Messung an dem erhaltenen Nordturm moglich Mit einer Breite von 5 50 Metern und einer Lange von 7 70 Meter besass der Turm eine 1 30 Meter breite zweischalige Mauer Lediglich an der zur Lagerringstrasse Via sagularis gerichteten Schmalseite war das aufgehende Mauerwerk 0 80 Meter breit Die an das Tor mittig ansetzende hier 2 35 Meter breite Umfassungsmauer ist mit dem erhaltenen U Turm sowohl durch ihre Innen und Aussenschale als auch durch das mit Bruchsteinen verfullte Innere unmittelbar verbunden was eine gleichzeitige Errichtung von Tor und Mauer beweist Fur einen alteren Turm liessen sich keinerlei Nachweise erbringen Der U Turm konnte ebenerdig begangen werden Sein ein Meter breiter Eingang befand sich in der Tordurchzufahrt 79 An dem noch sechs Meter hoch erhaltenen Teilstuck der Turmrundung waren keinerlei Fenster zu erkennen Jedoch war vom Estrich des ebenerdigen Fussbodens im Turminneren gemessen in einer Hohe von 4 55 Metern ein 0 20 Meter breiter Absatz erkennbar der als Auflager fur den holzernen Boden im ersten Geschoss genutzt wurde 81 Wahrend einer spatantiken Verstarkung am Tor wurden Spolien verbaut Das Fragment einer monumentalen dreizeiligen Bauinschrift stammt aus der Sudwestmauer eines spatromischen Gebaudes das unmittelbar an diese spatantike Verstarkung anschliesst 82 Au g ustus Ara bicus A nton inus C o n s ul leg ionis III Ubersetzung In Zeile eins ist noch der dem Septimius Severus verliehene Siegerbeiname Arabicus lesbar den er seit 195 n Chr trug in Zeile zwei ist das Cognomen des Caracalla Antoninus erkennbar und in Zeile drei ein Teil des Titels Consul der vielleicht in Zusammenhang mit dem Konsulat des Legionslegaten Quintus Anicius Faustus steht Eradiert worden sind die ersten drei Buchstaben der Legio III Augusta pia vindex 83 Turme Bearbeiten Eine der wichtigsten Entdeckungen der Untersuchungen des Jahres 1981 war die Identifizierung von acht der ursprunglich zehn Zwischenturme an der Umfassungsmauer sowie von drei der vier ungewohnlich grossen Eckturme Zwei der im Durchschnitt rund 4 80 4 80 Meter im Quadrat messenden Zwischenturme standen bis zu einer Hohe von rund neuen Metern Es zeigte sich dass der Zugang nur von der Brustung auf der Hohe des ersten Stockwerks moglich war Fensteroffnungen konnten unterhalb des ersten Stocks weder an den Aussen noch Innenseiten der Turme festgestellt werden Daher muss davon ausgegangen werden dass sie sich wie an der Porta praetoria auf Hohe des ersten Stockwerks befunden haben 36 Die beiden am besten erhaltenen Turme sind Zwischenturm 2 und 4 Der noch 8 30 Meter hoch erhaltene Zwischenturm 2 aus der severischen Grundungsphase wies uber der Gesimsleiste eine noch 1 40 Meter hoch erhaltenen Maueraussenschale auf ohne dass sich jedoch Fensterbrustungen und Laibungsansatze erkennen liessen 84 Ein wichtiges bauliches Detail besteht darin dass alle Eck und Zwischenturme innen an die Kastellmauer angebaut wurden 23 Wie alle Zwischenturme so wurde auch der in Teilen noch bis zu 9 10 Meter hoch 85 erhaltene Zwischenturm 4 ebenfalls Teil der severischen Grundungsphase an die Umfassungsmauer angebaut 84 Seine sudostliche Seitenmauer war 2 90 Meter lang 86 Zwischenturm 4 befindet sich an der Sudwestseite der Mauer Sein unteres Geschoss war von Anfang an mit in Kalkmortel gesetzte Lagen aus Bruchsteinen verfullt worden 87 Der Boden des ersten Stockwerks blieb auf einer Lange von 4 45 Metern erhalten Uber dem massiven Erdgeschosssockel sind durch die Mauern fuhrende quadratische Offnungen zu beobachten Diese dienten vielleicht nicht nur als Gerustlocher und Luftungsschlitze sondern konnten teilweise auch fur Inneneinbauten und Boden genutzt worden sein Unterhalb der Gesimsleiste konnten an diesem Turm zudem noch Ansatze eines Rundbogenfensters beobachtet werden Die Innenwande waren mit einem grauen Mortel bestrichen worden 88 Von den Eckturmen hat sich der nordliche am besten erhalten Im Jahr 1981 konnte Welsby in Zusammenhang mit diesem Turm den Nachweis fur die Hohe des heute vollstandig verloren gegangenen Wehrganges antreten Dieser befand sich im Turminneren auf Hohe der an der Aussenrundung des Turms auf 3 75 Metern Hohe erhalten gebliebenen Gesimsleiste Moglich war diese Bestandsaufnahme da sich an gleicher Stelle ein vollstandiges Rundbogenfenster an der Turmaussenseite erhalten hatte Die 0 65 Meter breite Brustung des Fensters befindet sich 1 20 Meter uber der Gesimsleiste woraus geschlossen werden kann dass die Brustungshohe des Rundbogenfensters derjenigen zwischen den Zinnen entsprechen musste Die Brustungshohe von 1 30 Metern welche an den Rundbogenfenstern im sudlichen Torturm der Porta praetoria gemessen werden kann korrespondiert daher mit der des Eckturms woraus ein Mittelmass fur das gesamte Kastell abgeleitet werden kann Die Frage nach der Hohe Form und Schartenbreite der Zinnen ist aufgrund fehlenden Materials schwieriger zu beantworten Mackensen sprach sich dafur aus dass der Zinnenabstand wohl ungefahr demjenigen der Rundbogenfenster im Nordeckturm entsprochen haben Hier lag das Mass bei 1 25 Metern 89 Ahnliche Masse konnen auch an der Porta praetoria mit 1 35 Metern genommen werden 90 Innenbebauung Bearbeiten Durch das im Kastellinneren gelegene bis kurz vor 1981 nur noch von wenigen Menschen bewohnte alte Berberdorf waren die meisten romischen Bauten wie die Principia oder die Mannschaftsbaracken fast vollig durch Steinraub zerstort worden So konnten Mattingly und Welsby romische Bauteile in den Ruinen des Berberdorfes beobachten Weiterhin ist es moglich dass die in der heutigen Moscheeruine wiederverwendeten antiken Saulen ursprunglich aus den Principia entwendet worden sind 36 Wahrend der Forschungskampagnen unter Mackensen konnten die Ausgraber dennoch Reste des ursprunglichen severischen Stabsgebaudes freilegen Gesichert wurde dabei ein kleiner Bereich der ruckwartigen Raumflucht insbesondere des Fahnenheiligtums Aedes das ublicherweise auf einer der auf der Hauptvermessungsachsen des Kastells errichtet wurde sowie ein daneben gelegener Raum 63 der aufgrund vieler Parallelen als Amtsstube Officium interpretiert werden darf Einen unterirdischen Kellerraum fur die Truppenkasse hat es in Gheriat el Garbia nie gegeben 91 Aufgrund des massiven mittelalterlich neuzeitlichen Steinraubs liess sich weder die vor dem Fahnenheiligtum verlaufenden Querhalle noch der daran anschliessende Saulengang Porticus der mindestens an drei Seiten einen rechteckigen Innenhof umschlossen haben muss archaologisch nachweisen 92 Bei der Suche nach den Mannschaftsbaracken in der Praetentura mussten die Wissenschaftler feststellen dass diese wie die Principia direkt auf dem anstehenden Fels errichteten Bauten abgetragen worden sind ohne erkennbare Spuren zu hinterlassen 63 Zwischen der Porta decumana und dem nachsten nordwestlich gelegenen Zwischenturm 4 hatte Goodchild einen Brunnenschacht mitten im Bereich der hier zu erwartenden Lagerringstrasse Via sagularis entdeckt Der Schacht mit seiner annahernd quadratischen 1 60 1 65 Meter grossen Offnung reichte nach Goodchild rund 35 Meter in die Tiefe Von dort aus sollte er uber einen rund 300 Meter langen versturzten Stollen mit der Oasenquelle verbunden gewesen sein Mackensen konnte bei seinen Arbeiten 2009 und 2010 nur noch eine erhaltene Schachttiefe von 18 20 Metern nachweisen und war auch bei der Suche eines Stollenausgangs am Fusse des Kastellplateaus nicht erfolgreich Es steht ausser Frage dass ein Wasserbewirtschaftungssystem uber einen ebenerdigen Stollen bei dem Wassergefasse mittels Winden unmittelbar in das Kastell befordert werden konnten eine deutliche Erleichterung fur die Soldaten darstellte anstatt das Wasser uber den beschwerlichen teils getreppten Aufstieg in die Garnison zu schaffen 93 Unterirdischer Gang Bearbeiten Als eine bemerkenswerte Entdeckung kann ein unterirdischer lediglich 1 10 Meter hoher Gang gelten der aus dem Kastell heraus zur sudwestlichen Schmalseite der Zisterne vor der Nordwestecke des Lagers fuhrt Als die Ausgraber diese 0 95 bis 1 10 Meter breite Verbindung entdeckten war sie mit Mortelschutt und Bruchsteinen verfullt Im Bereich von Zwischenturm 1 und sehr nahe der nordlichen Kastellecke befindet sich unmittelbar an der Kastellmauer ein ebenerdiger Zugang dem in 1 40 Metern Tiefe ein halbrunder Einstieg zu dem unterirdischen Gang folgt Dieser Gang fuhrte unter der Kastellmauer hindurch und folgte dann in gerader Linie ungefahr dem Verlauf der Umfassungsmauer am nordlichen Eckturm vorbei und unter dem hier ebenfalls verlaufenden Abfluss des Kastellgrabens hindurch bis zur Schopfoffnung der sudlichen Kammer der Doppelzisterne Bei Angriffen oder Belagerungen konnte die Kastellbesatzung so auch weiterhin unbemerkt mit Wasser versorgt werden 92 Weitere Garnisonsbauten BearbeitenZisterne Bearbeiten nbsp Doppelkammerzisterne Blick in den nordlichen Teilbereich Zustand 2006 aus westlicher RichtungAusserhalb der Nordecke des Kastells war eine im Inneren 4 50 20 80 Meter grosse Doppelkammerzisterne angelegt worden die ein Absetzbecken sowie einen Uberlauf besass 63 Barth hatte die nahe an dem hier sehr abschussigen Abhange des Wadi aufgefundenen Baureste erstmals vermessen 94 Die zwei Meter breite Zisterne ist mit ihren Langsseiten nordostlich zum Tempelplateau hin orientiert Von dem in den anstehenden Felsen eingetieften Wasserspeicher wurde 2010 lediglich der nordliche Bereich in Teilen dokumentiert Die sudlichen Reste der Zisterne sind vollstandig verschuttet Getrennt waren die nordliche und sudliche Kammer durch eine aus grossen Kalksteinquadern errichtete 0 60 Meter breite Langsmauer 95 Der Bau besass ein heute versturztes Tonnengewolbe sowie im Untersuchungsabschnitt einen aus grossen Bogensteinen errichtete Gurtbogen Moglicherweise bestand die Decke aus Opus Caementicium Darauf deuten Versturzreste hin die sich in der Verfullung der sudlichen Kammer fanden 68 An der nordostliche Schmalseite konnten Reste eines nicht uberdachten Absetzbeckens verortet werden 96 Die Wande der Zisterne deren innere Ecken abgerundet waren wurden an den meisten Stellen mit zwei dicken Lagen aus hydraulischem Mortel verkleidet Der 1 45 Meter breite Uberlauf der sich zum Wadi hin offnete befand sich aussen in der Nordwestecke des Wasserspeichers Da er auf einer Lange von 1 50 Metern zugesetzt war und sich in der Zisternenwand keine dazugehorende Offnung fand ging Mackensen davon aus dass es moglicherweise wahrend der Errichtung der Zisterne zu einer Planungsanderung kam und der Uberlauf daher nie in Betrieb ging 68 Bei Regen lief Wasser vom Tempelplateau nordostlich des Kastells herab Ein Grossteil der Niederschlage wurde dabei uber ein Mauerchen zum Wasserspeicher Vielleicht stammt die weiter unten behandelte spatantike Inschrift Ab impetu aqu arum Inv Nr 2009 1 a b von dieser Zisterne und wurde nach Uberschwemmungen bei der auch der Wasserspeicher versumpfte dort angebracht 96 Die Inschriftenreste fanden sich nur unweit der Zisterne und waren neuzeitlich von den Bewohnern des Berberdorfes beim Verschliessen des nordlichen Durchgangs der Porta praetoria verbaut worden 97 Ein Beispiel fur eine Bauinschrift an einer Zisterne fand sich am Kleinkastell Gasr Zerzi 96 Militarbad Bearbeiten 1981 wurde ein kleines Militarbad 98 an einer Quelle an der Westseite der Oase 36 unterhalb eines nordlich orientierten Gelandesporns entdeckt 99 und teilweise ergraben Der Bau stellte zu diesem Zeitpunkt das sudlichste bekannte romisches Militarbad in Afrika dar Die Ausgraber sahen die Lage das Bades zum Kastell als ungunstig an und kamen zu der Uberlegung ob es in Gheriat el Garbia vielleicht mehrere Phasen militarischer Aktivitaten gegeben hat 100 Der Bau war als Reihenbad angelegt worden 99 Burgus Bearbeiten nbsp Der Burgus des Severus AlexanderEin weiteres wichtiges schriftliches Dokument ist eine beschadigte teils eradiert aber erhalten gebliebene Bauinschrift die Barth erstmals beschrieb Sie befand sich uber dem Tursturz eines kreisrunden romischen Wachtturms 16 den er einen Kilometer nordostlich des Kastells an einem der nordlichen Abhange des Tempelplateaus vorfand 101 und der in dieser Bauinschrift als Burgus bezeichnet wird Eine erste Dokumentation des Turms fuhrte Mattingly im Herbst 1981 durch 14 Der wahrend der Regierungszeit des Kaisers Severus Alexander 222 235 errichtete Burgus besitzt einen Durchmesser von etwa funf Metern und ist noch rund sechs Meter aufrecht erhalten geblieben Uber den ebenerdigen Zugang fuhrt eine Wendeltreppe im Inneren nach oben 102 Der spater ins Antikenmuseum nach Tripolis gebrachte Inschriftenfund dessen Inhalt weiter unten zu lesen ist wurde lange Zeit als sekundar vermauertes Stuck angesehen und falschlicherweise auf das Kastell bezogen Barth war noch davon ausgegangen dass der Turm arabischen Ursprungs gewesen sei 16 51 Bei den Einheimischen hatte sich jedoch richtigerweise die Erinnerung an ein christliches beziehungsweise romisches Bauwerk erhalten 103 Uber den Burgus war das Kastell Gheriat el Garbia mittels Sichtverbindung in der Lage Kontakt zum Kleinkastell Gheriat esh Shergia zu halten 26 104 Zudem konnte die Besatzung des Burgus das nordostlich verlaufende Wadi Tula mit dem wichtigen Fernhandelsweg beobachten Imp eratori Caes ari M arco Aurel io Seve r o Alexandr o Pio Fe l ic i Aug usto et Iuliae Mamaeae Augustae matri Aug usti et cas trorum M arcus A ca 20 c enturio leg ionis III Aug ustae p iae v indicis S e v erian a e pr a epo situs vex ill ationis leg ionis eius dem burgum a solo per eandem vexillationem instituit Ubersetzung Dem Imperator Caesar Marcus Aurelius Severus Alexander Name eradiert Pius Felix Augustus und Iulia Mamaea Augusta die Mutter des Augustus Kaisers eradiert und der Militarlager Marcus A Centurio der Legio III Augusta pia vindex eradiert Sev eriana Kommandant der Vexillation derselben Legion errichtete den Burgus von Grund auf durch dieselbe Vexillation 105 Tempelbezirk BearbeitenRund 220 Meter nordostlich des Kastells untersuchten die Forscher des UNESCO Programms auf dem der Porta Praetoria gegenuberliegenden Plateau die Fundamente von drei isoliert stehenden Gebauden 36 Diese Strukturen wurden mit 16 12 Metern 15 11 Metern und 17 11 Metern eingemessen 23 Die Wissenschaftler mutmassten 1981 dass es sich bei diesen Bauten um Tempel handeln konnte und Mattingly vermerkte an diesem Platz den Fund einer Saulenbasis der hier 1984 gemacht wurde 36 Feinkeramik konnte damals nicht aufgelesen werden 23 Nach dem durch Mackensen geleiteten Forschungsprogramm wurde deutlich dass auf der Hochebene sogar insgesamt funf Tempel gestanden haben Der Tempelbezirk wurde zu grossen Teilen wohl im fruhen 3 Jahrhundert errichtet und bis in die Spatantike genutzt Bis 2010 war lediglich ein 10 70 15 20 Meter grosser Tempel der Anlage in Teilen ergraben Das Bauwerk das fast genau auf der Hauptvermessungsachse des Kastells liegt wurde laut Inschriftenfragmenten in severischer Zeit errichtet 106 Vicus und Graberfeld BearbeitenNahe am Kastell befand sich das mittelkaiserzeitliche Lagerdorf Vicus sowie die Nekropole der Siedlung 36 Archaologische Ausgrabungen und nahere Forschungen fanden in diesen Bereichen noch nicht statt Spatantike BearbeitenWohl nach 360 380 also im letzten Viertel des 4 Jahrhunderts oder spatestens im ersten Viertel des 5 Jahrhunderts wurde das aufgelassene Kastell instand gesetzt und offenbar wieder von romischem Militar Limitanei besetzt Vieles was damals geschah ist bis heute jedoch noch unklar So scheint es einen Abbruch der Nutzung bis weit ins 4 Jahrhundert hinein gegeben zu haben denn es wurde kein tetrarchisch konstantinisches Fundmaterial ca 290 320 335 geborgen Wohl um 360 380 107 eine Zeitstellung die von den ausgewerteten Munzen gestutzt wird 58 vielleicht sogar erst im letzten Viertel des 4 Jahrhunderts ist von einer neuerlichen Nutzung und von Instandsetzungsarbeiten am Kastell auszugehen 107 Tore Bearbeiten Zu dieser Zeit wurde die Hauptdurchfahrt der Porta praetoria unter anderem mit Spolien vermauert und das Bauwerk zweckentfremdet wie Einbauten im Nordturm beweisen Fundkomplexe aus dem Tor entstammen dem spaten 4 und der ersten Halfte des 5 Jahrhunderts Noch jungere romerzeitliche Kulturschichten konnten im Kastellinneren vor dem Sudturm des Haupttors in die zweite Halfte des 5 und des fruhen 6 Jahrhunderts verortet werden 1 Die Ausgraber unter der Leitung von Mackensen stellten fest dass das Innere der zugesetzten Hauptdurchfahrt von einer immer noch 0 70 bis 1 00 Meter machtigen spatromischen Schuttschicht versperrt war Der Befund kann aufgrund der grossen Mengen verschiedenster Keramikfragmente darunter drei Ostraka und Tierknochen als Mullhalde angesehen werden die ins mittlere Drittel des 5 Jahrhunderts datiert Die beiden kleineren seitlichen Zugange blieben damals wohl offen erhalten Sie wurden erst neuzeitlich verschlossen was unter Zuhilfenahme der Radiokarbonmethode im spaten 19 Jahrhundert oder vielleicht sogar erst im fruhen 20 Jahrhundert geschehen sein muss 108 Neben der Porta praetoria wurde auch die Porta principalis dextra wahrend der Spatantike partiell vermauert Der Westturm dieses Tores erhielt dabei eine massive Verstarkung durch das anbringen eines Strebepfeilers An der inneren Nordecke des Nordturms der Porta decumana wurde eine zweiphasige um rund 70 Grad abgeschragte Stutzmauer errichtet die an einen glacisartigen Festungsbau erinnert 109 Die Radiokarbon Messung spricht mit einer fast sicheren Erbauung dieses Mauer in der Zeit nach 420 In der Stutzmauer wurden neben Bruchsteinen verschiedenformatige Spolien verbaut darunter das Fragment der monumentalen dreizeiligen Bauinschrift die weiter oben erklart wurde 83 Principia Bearbeiten An den severischen Principia fand nach Auswertung der Radiokarbon Messungen wohl schon um 390 im Fahnenheiligtum eine Erneuerung und Erhohung des Fussbodens statt Weitere umfassende Bautatigkeiten am alten Stabsgebaude sind fur die Zeit um 425 wahrscheinlich Dazu gehort wohl auch ein mit diversen Spolien aufgefuhrter neuer rund 12 18 50 Meter grosser Baukomplex im Bereich der bisherigen ruckwartigen Raumreihe der severischen Principia der auch Altbaubereich mitbenutzte Neu errichtet wurde damals eine rund 2 40 10 50 Meter grosse Querhalle Zwei Eingange zu dieser Halle fuhrten in einen vorgelagerten gleich breiten und ebenfalls neu erbauten Saulenhof Mackensen sprach sich aufgrund von Details am Grundriss des qualitativ recht hochwertigen Neubaus jedoch gegen eine Nutzung als spatromisches Stabsgebaude aus 110 Rechteckiges Gebaude Bearbeiten Das sogenannte rechteckige Gebaude bestand nur aus einem Raum Es wurde im Bereich der nordlichen Kastellecke wahrend der Ausgrabungen unter Mackensen entdeckt und freigelegt Die dort erhaltene 0 60 0 70 Meter breite unterste Fundamentlage gehort zu den sehr wenigen romischen Baureste innerhalb des Kastellareals die nicht vollstandig in islamischer Zeit zerstort wurden Die annahernd quadratische Grundstruktur des Bauwerks besitzt Seitenlangen von 6 00 6 50 Metern Der Bau stand nicht unmittelbar auf den anstehenden Fels sondern uber einer bis zu funf Zentimeter starken Schicht aus verfestigtem Sand Die aus Bruchsteinen gesetzten Fundamentmauern waren grob behauen an der Vorderseite gerade abgeschlagen und mit Erde verfugt Die etwas schiefwinkeligen Gebaudeecken stabilisierten Quader mit einer Seitenlange von 0 30 0 35 Metern 111 In der Nordwestmauer rund einen Meter nordostlich der westlichen Gebaudeecke wurde sein 0 85 Meter breiter Zugang ergraben Die Datierung des Bauwerks kann nicht vor der zweiten Halfte des 4 Jahrhunderts verortet werden wahrscheinlicher ist sogar eine Entstehung im Verlauf des 5 Jahrhunderts Einem tripolitanischen Sigillata Teller der Form Hayes 4C sowie einer ratterdekorverzierten Wandscherbe eines tripolitanischen Sigillata Krugs der Form Berenice 711 kommt der terminus post quem bei der Errichtung dieses Bauwerkes zu 112 An der westlichen und sudostlichen Ecke des Gebaudes konnte jeweils ein weiterer Maueranschluss dokumentiert werden Die aus Sudosten kommende Mauer war junger als das Gebaude und 0 95 Meter stark Die Mauer an der Westecke besass eine wesentlich schlechtere Qualitat als die des Gebaudes und der sudostlichen Mauer Sie war 0 50 bis 0 80 Meter breit verlief in nordwestliche Richtung und konnte auf eine Lange von 4 70 Metern verfolgt werden 113 Mackensen halt die Entstehung dieses Mauerzuges fur mittelalterlich neuzeitlich und eindeutig verwandt mit den einfachen Berberbehausungen im Kastell 114 Mogliche Truppe Bearbeiten Das spatantike Fundmaterial wie eine unter Mackensen gefundene rechteckig gerahmte bronzene Gurtelschnalle sowie das Feinkeramik und Amphorenspektrum lassen nicht auf eine zivile indigene Bevolkerung im Kastellbereich schliessen Die Schnalle gehort zu einer variationsreichen Gruppe nordafrikanischer Gurtelschnallen beziehungsweise Gurtelbeschlagen mit Riemendurchzug die der zweiten Halfte des 4 beziehungsweise der ersten Halfte des 5 Jahrhunderts zugeordnet werden Der deutsche Archaologe Christoph Eger konnte eine Nahe dieser Schnallen zum spatromischen Militar nicht ausschliessen 115 Insbesondere zwei Fragmente einer uberlieferten offiziellen Bau oder Restaurierungsinschrift Inv Nr 2009 1 a b sind ein weiterer Indikator fur die militarische Nutzung Haensch verortete den verstummelt erhalten gebliebenen Text in die zweite Halfte des 4 Jahrhunderts moglicherweise sogar in die erste Halfte des 5 Jahrhunderts 116 Ab impetu aqu arum multa loca ed ucta pa lude du per limi tem Ten theitanum 3 4 I CVII m ili Ubersetzung Durch heftige Regenfalle ab impetu aquarum die allem Anschein nach zahlreiche Platze multa loca betraf kam es zu Uberschwemmungen und Versumpfungen paludes die bis zum Limes Tentheitanus einem Teilabschnitt des Limes Tripolitanus reichten 117 Es scheint moglich die Buchstaben CVII als Zahlenangabe zu lesen daraus konnte sich ergaben dass eine Streckenangabe von 107 Meilen die vielleicht den Limes Tentheitanus betrafen gemeint ist 118 Vielleicht unterrichtete die Inschrift von Reparaturarbeiten nach einem fur Nordafrika gut bekannten Szenario mit Sturzregen und Uberschwemmungen an vielen Orten 118 Die Neubesetzung des Kastells scheint sich durch die mehrfach inschriftlich bestatigten rauberischen Einfalle in die Provinz Tripolitania begrunden zu lassen Vielleicht kann das severische Kastell Myd mit dem in der Notitia Dignitatum 119 genannten Castra Madensia gleichgesetzt werden was als Stammtruppe die Milites munifices belegen wurde Diese Einheit konnte bis zum Einfall der Vandalen in Gheriat el Garbia gelegen haben Diese eroberten 429 439 die Provinz Africa Proconsularis und Karthago und im Jahr 455 die Provinz Tripolitana 120 Die postulierte spatantike Kastellbesatzung wird uberwiegend aus nordafrikanischen Soldaten bestanden haben Die wahrend der Grabungen durch Mackensen geborgenen neun Ostraka konnen nach einer eingehenden sprachwissenschaftlichen Uberprufung als eine regionale sudliche Form des Punischen bezeichnet werden Lediglich zwei Ostraka sind moglicherweise in Latein und Sudpunisch verfasst Den in lateinischer Kurrentschrift und in scriptio continua beschrifteten 121 Ostraka aus Gheriat el Garbia kommt eine wichtige Bedeutung zu Sie bezeugen nicht nur einen bisher in dieser Form nicht bekannten regionalen Dialekt des Punischen sondern sind als besonders spate Beispiele dieser Sprache anzusehen Aus diesem Blickwinkel belegen die Ostraka ausserdem das Fortleben der punischen Sprache in dieser nordafrikanischen Region 122 Das breite Formenspektrum der 2009 und 2010 geborgenen Feinkeramik und Lampen lasst sich bis ins fruhe 6 Jahrhundert verfolgen Diese Datierung stutzt auch die spatantike Munzreihe aus den Grabungen die sogar bis gegen die Mitte des 6 Jahrhunderts reicht 58 Somit scheint der Kastellplatz auch nach dem Vandaleneinfall noch in irgendeiner Form fur Jahrzehnte besiedelt gewesen zu sein Literatur BearbeitenHeinrich Barth Reisen und Entdeckungen in Nord und Central Afrika in den Jahren 1849 bis 1855 Erster Band Perthes Gotha 1857 S 134 139 Digitalisat David Mattingly IRT 895 and 896 two inscriptions from Gheriat el Garbia In Libyan Studies 16 1985 S 67 75 David Mattingly Tripolitania University of Michigan Press Ann Arbor 1994 ISBN 0 203 48101 1 S 148 151 Erwin M Ruprechtsberger Die romische Limeszone in Tripolianien und der Kyrenaika Tunesien Libyen Schriften des Limesmuseums Aalen 47 1993 Eleanor Scott John Doie David Mattingly The UNESCO Libyan Valleys Archaeological Survey Gazetteer 1979 1989 In Graeme Barker David Gilbertson Barri Jones David Mattingly Hrsg Farming the Desert The UNESCO Libyan Valleys Archaeological Survey Volume Two Gazetteer and Pottery UNESCO Paris 1996 u a ISBN 92 3 103273 9 S 98 ff Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen 1 Forschungsgeschichte Vermessung Prospektionen und Funde 2009 2010 Munchener Beitrage zur Provinzialromischen Archaologie Bd 10 Reichert Wiesbaden 2021 ISBN 978 3 7520 0586 8 Michael Mackensen Survey and excavation of the German archaeological mission at the Roman fort of Myd Gheriat el Garbia and its vicinity 2009 2010 In Libya Antiqua New series 6 2011 12 2016 S 83 102 Digitalisat Michael Mackensen Florian Schimmer Interior Buildings of the Severan Oasis Fort of Gheriat el Garbia in the Late Roman Period In Ljudmil Vagalinski Nicolay Sharankov Hrsg Limes XXII Proceedings of the 22nd International Congress of Roman Frontier Studies Ruse Bulgaria September 2012 Bulletin of the National Archaeological Institute 42 Sofia 2015 S 351 358 Digitalisat Michael Mackensen Baubestand und Rekonstruktion der porta praetoria des severischen Vexillationskastells Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen In Romische Wehrbauten Befund und Rekonstruktion Inhalte Projekte Dokumentationen Schriftenreihe Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege 7 Volk Munchen 2013 ISBN 978 3 86222 131 8 S 88 107 Digitalisat Michael Mackensen New fieldwork at the Severan fort of Myd Gheriat el Garbia on the limes Tripolitanus In Libyan Studies 43 2012 S 41 60 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 Michael Mackensen Le fort romain et l agglomeration tardo antique de Gheriat el Garbia Nouvelles recherches a la frange du desert 2009 2010 In La Tripolitanie antique Libye L Archeo Thema 17 2011 S 59 65 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 Michael Mackensen Kastelle und Militarposten des spaten 2 und 3 Jahrhunderts am limes Tripolitanus In Der Limes Nachrichtenblatt der Deutschen Limeskommission 4 Jahrgang 2 2010 S 20 24 Michael Mackensen Am Rand der Wuste Das romische Kastell Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus In Antike Welt 2011 Nr 1 S 77 84 Digitalisat Michael Mackensen Die Grenze in Nordafrika am Beispiel der Provinzen Africa Proconsularis und Numidia In Gerhild Klose Annette Nunnerich Asmus Hrsg Grenzen des romischen Imperiums von Zabern Mainz 2006 ISBN 3 8053 3429 X S 62 71 Rudolf Haensch Michael Mackensen Das tripolitanische Kastell Gheriat el Garbia im Licht einer neuen spatantiken Inschrift Am Tag als der Regen kam In Chiron 41 2011 S 263 286 Florian Schimmer Amphorae from the Roman fort at Gheriat el Garbia Libya In Acta Rei Cretariae Romanae Fautores 42 2012 S 319 325 Meike Weber Sebastian Schmid Supplying a desert garrison Pottery from the Roman fort at Gheriat el Garbia Libya In Acta Rei Cretariae Romanae Fautores 42 2012 S 327 335 Sabine Ziegler Michael Mackensen Spatantike Ostraka aus Gheriat el Garbia al Qaryat al Garbiyah in der Provinz Tripolitana Libyen Belege fur eine regionale Variante des Punischen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 120 2014 S 313 340 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castellum Gheriat el Garbia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Severisches Kastell MYD Gheriat el Garbia Libyen Prasentation des Projekts auf den Seiten der LMU Munchen Das Hinterland des romischen Kastells Myd Gheriat el Garbia Tripolitanien in der mittleren Kaiserzeit und Spatantike Prasentation des Projekts auf den Seiten des Romisch Germanischen Zentralmuseum Archaologisch naturwissenschaftliche Untersuchungen im romischen Kastell Myd Gheriat el Garbia und seinem Umfeld am limes Tripolitanus Libyen Prasentation des Projekts auf den Seiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG Gheriat el Garbia auf den Seiten von www livius orgAnmerkungen Bearbeiten a b c d e Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 249 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 389 Michael Mackensen Kastelle und Militarposten des spaten 2 und 3 Jahrhunderts am Limes Tripolitanus In Der Limes 2 2010 S 20 24 hier S 22 a b c d Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 365 a b c AE 2010 01786 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 441 446 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 379 Heinrich Schiffers Karl W Butzer Hrsg Die Sahara und ihre Randgebiete Darstellung eines Naturgrossraumes in 3 Banden Afrika Studienstelle Ifo Institut fur Wirtschaftsforschung Weltforum Verlag Munchen 1973 S 276 a b c Eleanor Scott John Doie David Mattingly The UNESCO Libyan Valleys Archaeological Survey Gazetteer 1979 1989 In Graeme Barker David Gilbertson Barri Jones David J Mattingly Hrsg Farming the Desert The UNESCO Libyan Valleys Archaeological Survey Volume Two Gazetteer and Pottery UNESCO Paris 1996 u a ISBN 92 3 103273 9 S 98 a b c Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 366 David Gilbertson Chris Hunt Gavin Gillmore Success longevity and failure of arid land agriculture Romano Libyan floodwater farming in the Tripolitanian pre desert In Graeme Barker David Gilbertson Hrsg The Archaeology of Drylands Living at the Margin Taylor amp Francis London 2005 ISBN 0 203 16573 X S 145 Heinrich Barth Reisen und Entdeckungen in Nord und Central Afrika in den Jahren 1849 bis 1855 Erster Band Perthes Gotha 1857 S 134 Heinrich Barth Reisen und Entdeckungen in Nord und Central Afrika in den Jahren 1849 bis 1855 Erster Band Perthes Gotha 1857 S 139 a b c d e f g Rudolf Haensch Michael Mackensen Das tripolitanische Kastell Gheriat el Garbia im Licht einer neuen spatantiken Inschrift Am Tag als der Regen kam In Chiron 41 2011 S 263 286 hier S 263 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 367 a b c d e Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 368 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 390 a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 391 Weg auf das Kastellplateau 30 423075 13 418727777778 a b c Sabine Ziegler Michael Mackensen Spatantike Ostraka aus Gheriat el Garbia al Qaryat al Garbiyah in der Provinz Tripolitana Libyen Belege fur eine regionale Variante des Punischen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 120 2014 S 313 340 hier S 313 a b c d e f g David Mattingly Tripolitania University of Michigan Press Ann Arbor 1994 ISBN 0 203 48101 1 S 148 151 hier S 149 John Bryan Ward Perkins Joyce Reynolds The Inscriptions of Roman Tripolitania British School at Rome Rom 1952 Nr 895 896 897 a b c d e f Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 370 a b AE 1967 00539 Antonino Di Vita La villa della gara delle nereidi presso Tagiura un contributo alla storia del mosaico romano e altri recenti scavi e scoperte in Tripolitania In Supplements to Libya antiqua 2 1966 S 1 129 hier S 107 111 a b c d e f Erwin M Ruprechtsberger Die romische Limeszone in Tripolianien und der Kyrenaika Tunesien Libyen Schriften des Limesmuseums Aalen 47 1993 S 98 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 371 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 372 Derek A Welsby The Defences of the Roman Forts at Bu Ngem and Gheriat el Garbia In Paul Bidwell Roger Miket Bill Ford Hrsg Portae cum turribus Studies of Roman fort gates British Archaeological Reports British series 206 Oxford 1988 S 63 82 hier S 64 Michael Mackensen Gasr Wames eine burgusartige Kleinfestung des mittleren 3 Jahrhunderts am tripolitanischen limes Tentheitanus Libyen In Germania 87 2009 2011 S 75 104 hier S 78 romischer Tempel Gheriat el Garbia 30 421833333333 13 421788888889 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 251 Rene Rebuffat Recherches en Tripolitaine du Sud In Revue archeologique Nouvelle Serie Fasc 1 1971 S 177 184 hier S 179 a b Christian Witschel Zur Situation im romischen Africa wahrend des 3 Jahrhunderts In Klaus Peter Johne Thomas Gerhardt Udo Hartmann Hrsg Deleto paene imperio Romano Transformationsprozesse des Romischen Reiches im 3 Jahrhundert und ihre Rezeption in der Neuzeit Steiner Munchen 2006 ISBN 3 515 08941 1 S 145 222 hier S 175 Kastell Gholaia 30 578197222222 15 413011111111 a b c d e f g h i j k David Mattingly Tripolitania University of Michigan Press Ann Arbor 1994 ISBN 0 203 48101 1 S 148 151 hier S 150 Steinbruch 30 421252777778 13 420816666667 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 392 395 Michael Mackensen Baubestand und Rekonstruktion der porta praetoria des severischen Vexillationskastells Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen In Romische Wehrbauten Befund und Rekonstruktion Inhalte Projekte Dokumentationen Schriftenreihe Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege 7 2013 S 88 107 hier S 93 Christian Witschel Zur Situation im romischen Africa wahrend des 3 Jahrhunderts In Klaus Peter Johne Thomas Gerhardt Udo Hartmann Hrsg Deleto paene imperio Romano Transformationsprozesse des Romischen Reiches im 3 Jahrhundert und ihre Rezeption in der Neuzeit Steiner Munchen 2006 ISBN 3 515 08941 1 S 145 222 hier S 173 Christian Witschel Krise Rezession Stagnation Der Westen des romischen Reiches im 3 Jahrhundert n Chr Frankfurter Althistorische Beitrage 4 Marte Clauss Frankfurt a M 1999 ISBN 3 934040 01 2 S 191 Dissertation a b Rudolf Haensch Michael Mackensen Das tripolitanische Kastell Gheriat el Garbia im Licht einer neuen spatantiken Inschrift Am Tag als der Regen kam In Chiron 41 2011 S 263 286 hier S 267 a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 441 446 Rudolf Haensch Zu der neu gefundenen Monumentalinschrift 10 02 In Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 338 Olwen Brogan Joyce Reynolds Inscriptions from the Tripolitanian Hinterland In Libya antiqua 1 1964 S 43 46 hier S 43 Kastell Mizda 31 444933333333 12 980197222222 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Rom 116 2010 S 363 458 hier S 377 Rene Rebuffat L armee romaine a Gholaia In Geza Alfoldy Brian Dobson Werner Eck Hrsg Kaiser Heer und Gesellschaft in der romischen Kaiserzeit Gedenkschrift fur Eric Birley Steiner Stuttgart 2000 ISBN 978 3 515 07654 8 S 227 259 hier S 230 David Mattingly Tripolitania Batsford London 1995 ISBN 0 7134 5742 2 S 92 95 a b c Sabine Ziegler Michael Mackensen Spatantike Ostraka aus Gheriat el Garbia al Qaryat al Garbiyah in der Provinz Tripolitana Libyen Belege fur eine regionale Variante des Punischen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 120 2014 S 313 340 hier S 314 a b CIL 08 00003 AE 1967 00540 AE 1967 00542 AE 2010 01784 AE 2010 01785 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 382 und 383 AE 1967 00541 a b c Rudolf Haensch Michael Mackensen Das tripolitanische Kastell Gheriat el Garbia im Licht einer neuen spatantiken Inschrift Am Tag als der Regen kam In Chiron 41 2011 S 263 286 hier S 268 a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 262 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 259 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 260 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 261 a b c d Rudolf Haensch Michael Mackensen Das tripolitanische Kastell Gheriat el Garbia im Licht einer neuen spatantiken Inschrift Am Tag als der Regen kam In Chiron 41 2011 S 263 286 hier S 266 a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 297 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 298 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 298 299 Wolf Rudiger Teegen Menschliche Skelettreste aus der Verfullung des Kastellgrabens In Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 354 a b c Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 301 a b c d Michael Mackensen Baubestand und Rekonstruktion der porta praetoria des severischen Vexillationskastells Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen In Romische Wehrbauten Befund und Rekonstruktion Inhalte Projekte Dokumentationen Schriftenreihe Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege 7 2013 S 88 107 hier S 98 a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 425 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 430 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 426 CIL 08 00004 Heinrich Barth Reisen und Entdeckungen in Nord und Central Afrika in den Jahren 1849 bis 1855 Erster Band Perthes Gotha 1857 S 135 Joachim Willeitner Libyen Tripolitanien Syrtebogen Fezzan und die Kyrenaika DuMont Ostfildern 2011 ISBN 3 7701 4876 2 S 185 Rudolf Haensch Michael Mackensen Das tripolitanische Kastell Gheriat el Garbia im Licht einer neuen spatantiken Inschrift Am Tag als der Regen kam In Chiron 41 2011 S 263 286 hier S 269 270 Mattingly hatte noch darauf hingewiesen dass die Bauweise der Porta decumana durchaus in die severische Zeit 193 235 passen konnte doch hielt er mehrere Faktoren dagegen und stellte mit Welsby zur Diskussion dass dieser Bau durchaus spater errichtet worden sein konnte Im Gegensatz zu den anderen Toren war die Porta decumana nicht aus monumentalen Quadersteinen gesetzt worden sondern bestand vollstandig aus kleinen Werksteinen wie sie an der Porta praetoria ab dem ersten Stock beobachtet werden kann Gemeinsam mit Welsby stellte Mattingly fest ist die Mischung von drei unterschiedlichen Tortypen an einem Kastell in Nordafrika einmalig und konnte nochmals auf eine jungere Erbauungszeit als das eigentliche Kastell hinweisen Als letzten Punkt fur diese These fuhrte Mattingly den runden Wachturm an der einen Kilometer nordlich des Kastells errichtet wurde Laut seiner Bauinschrift datiert dieser Wachturm definitiv auf die Regierungszeit des Kaisers Severus Alexander 222 235 und ist in einem ahnlichen Stil errichtet worden wie die Porta decumana a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 288 a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 289 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 292 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 291 Rudolf Haensch Zu der neu gefundenen Monumentalinschrift 10 02 In Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 336 a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 294 a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 266 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 269 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 267 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 266 267 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 268 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 262 263 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 264 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 301 a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 356 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 299 300 Heinrich Barth Reisen und Entdeckungen in Nord und Central Afrika in den Jahren 1849 bis 1855 Erster Band Perthes Gotha 1857 S 137 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 300 a b c Rudolf Haensch Michael Mackensen Das tripolitanische Kastell Gheriat el Garbia im Licht einer neuen spatantiken Inschrift Am Tag als der Regen kam In Chiron 41 2011 S 263 286 hier S 278 Rudolf Haensch Michael Mackensen Das tripolitanische Kastell Gheriat el Garbia im Licht einer neuen spatantiken Inschrift Am Tag als der Regen kam In Chiron 41 2011 S 263 286 hier S 269 ungefahre Lage des Militarbads 30 421983333333 13 413069444444 a b Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 116 2010 S 363 458 hier S 373 Graeme Barker David Gilbertson Barri Jones David Mattingly Hrsg Farming the Desert Synthesis Band 1 UNESCO Publishing London 1996 ISBN 92 3 103214 3 S 114 Wachtturm 30 427936111111 13 424716666667 Jens Peuser Das romische Gebaude in der Harlach bei Burgsalach Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mit Studien zu Toranlagen Peristylbauten Kastellarchitekturen Unterkunfts und Amtsgebauden sowie zu nordafrikanischen Gsur Universitats und Stadtbibliothek Koln 2016 S 138 139 Dissertation Heinrich Barth Reisen und Entdeckungen in Nord und Central Afrika in den Jahren 1849 bis 1855 Erster Band Perthes Gotha 1857 S 137 Kleinkastell Gheriat esh Shergia 30 391247222222 13 590313888889 Jens Peuser Das romische Gebaude in der Harlach bei Burgsalach Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Mit Studien zu Toranlagen Peristylbauten Kastellarchitekturen Unterkunfts und Amtsgebauden sowie zu nordafrikanischen Gsur Universitats und Stadtbibliothek Koln 2016 S 138 Dissertation Michael Mackensen Kastelle und Militarposten des spaten 2 und 3 Jahrhunderts am limes Tripolitanus In Der Limes Nachrichtenblatt der Deutschen Limeskommission 4 Jahrgang 2 2010 S 20 24 hier S 24 a b Sabine Ziegler Michael Mackensen Spatantike Ostraka aus Gheriat el Garbia al Qaryat al Garbiyah in der Provinz Tripolitana Libyen Belege fur eine regionale Variante des Punischen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 120 2014 S 313 340 hier S 332 Sabine Ziegler Michael Mackensen Spatantike Ostraka aus Gheriat el Garbia al Qaryat al Garbiyah in der Provinz Tripolitana Libyen Belege fur eine regionale Variante des Punischen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 120 2014 S 313 340 hier S 315 316 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 292 Sabine Ziegler Michael Mackensen Spatantike Ostraka aus Gheriat el Garbia al Qaryat al Garbiyah in der Provinz Tripolitana Libyen Belege fur eine regionale Variante des Punischen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 120 2014 S 313 340 hier S 332 333 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 314 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 324 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 315 Michael Mackensen Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 117 2011 S 247 375 hier S 316 Christoph Eger Spatantikes Kleidungszubehor aus Nordafrika Fibeln und Gurtelschnallen des 5 bis 7 Jahrhunderts aus dem Musee National de Carthage und anderen Sammlungen In Archaologisches Nachrichtenblatt 15 2010 S 297 305 hier S 299 Rudolf Haensch Michael Mackensen Das tripolitanische Kastell Gheriat el Garbia im Licht einer neuen spatantiken Inschrift Am Tag als der Regen kam In Chiron 41 2011 S 263 286 hier S 276 Sabine Ziegler Michael Mackensen Spatantike Ostraka aus Gheriat el Garbia al Qaryat al Garbiyah in der Provinz Tripolitana Libyen Belege fur eine regionale Variante des Punischen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 120 2014 S 313 340 hier S 334 a b Rudolf Haensch Michael Mackensen Das tripolitanische Kastell Gheriat el Garbia im Licht einer neuen spatantiken Inschrift Am Tag als der Regen kam In Chiron 41 2011 S 263 286 hier S 277 Notitia Dignitatum oc 31 30 Sabine Ziegler Michael Mackensen Spatantike Ostraka aus Gheriat el Garbia al Qaryat al Garbiyah in der Provinz Tripolitana Libyen Belege fur eine regionale Variante des Punischen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 120 2014 S 313 340 hier S 335 Sabine Ziegler Michael Mackensen Spatantike Ostraka aus Gheriat el Garbia al Qaryat al Garbiyah in der Provinz Tripolitana Libyen Belege fur eine regionale Variante des Punischen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 120 2014 S 313 340 hier S 315 316 hier S 318 Sabine Ziegler Michael Mackensen Spatantike Ostraka aus Gheriat el Garbia al Qaryat al Garbiyah in der Provinz Tripolitana Libyen Belege fur eine regionale Variante des Punischen In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung 120 2014 S 313 340 hier S 315 316 hier S 320 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Vorderer tripolitanischer Limes Wadi Zemzem Kleinkastell Gheriat esh Shergia Kastell Gheriat el Garbia Normdaten Geografikum GND 1252468598 lobid OGND AKS VIAF 2487164604092337910002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kastell Gheriat el Garbia amp oldid 238721655