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Michael Mackensen 1 November 1949 in Munchen ist ein deutscher Provinzialromischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 WeblinksLeben BearbeitenMackensen studierte von 1969 1970 bis 1976 1977 Provinzialromische Archaologie Vor und Fruhgeschichte und Alte Geschichte in Munchen Freiburg und Oxford Im Sommersemester 1974 legte er eine Magisterarbeit in Vor und Fruhgeschichte vor und promovierte im Wintersemester 1976 1977 bei Gunter Ulbert mit dem Thema Das romische Graberfeld auf der Keckwiese in Kempten 1977 1978 erhielt Mackensen das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts Bis 1980 war er fur das DAI als Wissenschaftliche Hilfskraft tatig Ausgrabung Karthago Tunesien und Resafa Syrien Fur das Resafa Projekt erhielt er 1979 1980 ein Forschungsstipendium des DAI Es folgte 1981 eine kurze Anstellung am Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege in Munchen Im selben Jahr war Mackensen erneut in Karthago als Wissenschaftliche Hilfskraft des DAI tatig 1981 1982 arbeitete er als Wissenschaftlicher Angestellter in der Prahistorischen Staatssammlung Anschliessend war Mackensen bis 1994 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kommission zur archaologischen Erforschung des spatromischen Raetien der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Ausgrabungsprojekte Nersingen Burlafingen Finningen und Kellmunz sowie Surveyprojekt in Nordosttunesien Ab dem Sommersemester 1988 hielt Mackensen Lehrveranstaltungen an der LMU Munchen 1989 erhielt er eine Berufung zum C3 Professor an die Universitat zu Koln Im Wintersemester 1991 1992 habilitierte Mackensen wiederum in Munchen mit dem Thema Die spatantiken Sigillata und Lampentopfereien von El Mahrine Nordtunesien Studien zur nordafrikanischen Feinkeramik des 4 bis 7 Jahrhunderts Ab dem Sommersemester 1994 war Mackensen als C3 Professor an der LMU Munchen als Nachfolger von Gunter Ulbert tatig Ende Marz 2015 trat er in den Ruhestand sein Nachfolger wurde im Herbst 2016 Salvatore Ortisi Ausgrabungsprojekte seit 1994 romisches Arbeits und Steinbruchlager Chemtou Tunesien 1998 1999 koptisches Kloster Deir el Bachit Oberagypten 2001 2002 spatromisches Kastell Nag el Hagar Oberagypten 2005 2017 romisches Kastell Gheriat el Garbia NW Libyen 2008 2010 Surveytatigkeit seit 1994 spatantike Feinkeramiktopfereien El Mahrine und Bordj el Djerbi Nordtunesien 1997 1998 Limes Tripolitanus Kleinkastelle Tisavar und Bezereos Sudtunesien 1998 2008 Centenarium Gasr Duib und Kleinkastell Gasr Wames Nordwest Libyen 2008 2010 Ehrungen BearbeitenMackensen ist seit 1985 korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts und war seit 1998 korrespondierendes Mitglied des Osterreichischen Archaologischen Instituts OAI Im Jahr 2010 wurde er zum wirklichen Mitglied des OAI ernannt 1989 erhielt er den Kurt Bittel Preis fur Suddeutsche Altertumskunde 2008 wurde er Mitglied des Advisory Committee des Journal of Roman Archaeology 2009 Mitglied des Beirats der Romischen Mitteilungen Seit 2009 ist Mackensen Fellow of the Society of Antiquaries of London 2010 erhielt er den Preis fur gute Lehre des Freistaats Bayern und 2013 den Lehrinnovationspreis der Ludwig Maximilians Universitat Schriften BearbeitenDas romische Graberfeld auf der Keckwiese in Kempten Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte Reihe A Fundinventare und Ausgrabungsbefunde Band 34 Cambodunumforschungen Band 4 Lassleben Kallmunz 1978 ISBN 3 7847 5034 6 Eine befestigte spatantike Anlage vor den Stadtmauern von Resafa Resafa Band 1 von Zabern Mainz 1984 ISBN 3 8053 0741 1 Fruhkaiserzeitliche Kleinkastelle bei Nersingen und Burlafingen an der oberen Donau Munchener Beitrage zur Vor und Fruhgeschichte Band 41 Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31749 9 Die spatantiken Sigillata und Lampentopfereien von El Mahrine Nordtunesien Studien zur nordafrikanischen Feinkeramik des 4 bis 7 Jahrhunderts Munchener Beitrage zur Vor und Fruhgeschichte Band 50 Beck Munchen 1993 ISBN 3 406 37015 2 Das spatromische Grenzkastell Caelius Mons in Kellmunz an der Iller Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Bayern Schwaben Band 3 Theiss Stuttgart 1995 ISBN 3 8062 1203 1 Late Roman fortifications and building programmes in the province of Raetia The evidence of recent excavations and some new reflections In J D Creighton R J A Wilson Hrsg Roman Germany Studies in cultural interaction Journal of Roman Archaeology Supplementary Series Band 32 Portsmouth 1999 ISBN 1 887829 32 6 S 199 244 Militarlager oder Marmorwerkstatten Neue Untersuchungen im Ostbereich des Arbeits und Steinbruchlagers von Simitthus Chemtou Simitthus Band 3 von Zabern Mainz 2005 ISBN 3 8053 3461 3 Technology and organisation of ARS ware production centres in Tunisia In John H Humphrey Hrsg Studies on Roman Pottery of the Provinces of Africa Proconsularis and Byzacena Tunisia Hommage a Michel Bonifay Journal of Roman Archaeology Supplementary Series Band 76 Portsmouth 2009 ISBN 1 887829 76 8 S 17 44 Gasr Wames eine burgusartige Kleinfestung des mittleren 3 Jahrhunderts am tripolitanischen limes Tentheitanus Libyen In Germania Band 87 2009 S 75 104 Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen Bericht uber die Kampagne 2009 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung Band 116 2010 S 363 458 Das severische Vexillationskastell Myd und die spatantike Besiedlung in Gheriat el Garbia Libyen Bericht uber die Kampagne im Fruhjahr 2010 In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Romische Abteilung Band 117 2011 S 247 375 mit F Schimmer Der romische Militarplatz Submuntorium Burghofe an der oberen Donau Archaologische Untersuchungen im spatromischen Kastell und Vicus 2001 2007 Munchner Beitrage zur Provinzialromischen Archaologie Band 5 Reichert Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 89500 821 4 Relief und stempelverzierte nordafrikanische Sigillata des spaten 2 bis 6 Jahrhunderts Romisches Tafelgeschirr der Sammlung K Wilhelm Munchner Beitrage zur Provinzialromischen Archaologie Band 8 Reichert Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 95490 413 6 Das severische Vexillationskastell Myd Gheriat el Garbia am limes Tripolitanus Libyen I Forschungsgeschichte Vermessung Prospektionen und Funde 2009 2010 Munchner Beitrage zur Provinzialromischen Archaologie 10 Reichert Wiesbaden 2021 ISBN 978 3 7520 0586 8 seit 2009 Herausgeber der Munchner Beitrage zur Provinzialromischen Archaologie MBPA 1 10 und Erganzungsbande MBPA Ergbd 1 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Michael Mackensen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite von Michael Mackensen an der LMU MunchenNormdaten Person GND 138366780 lobid OGND AKS LCCN n79031174 VIAF 29549642 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mackensen MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher Provinzialromischer ArchaologeGEBURTSDATUM 1 November 1949GEBURTSORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Mackensen amp oldid 217505661