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Otto John 19 Marz 1909 in Marburg 26 Marz 1997 in Innsbruck war ein deutscher Jurist Widerstandskampfer des 20 Juli 1944 und vom 17 November 1951 bis zum 20 Juli 1954 der erste Prasident des Bundesamts fur Verfassungsschutz in der Bundesrepublik Deutschland Otto John 1954Vom 20 Juli 1954 bis 12 Dezember 1955 hielt sich John in der DDR auf ob freiwillig oder unfreiwillig ist ungeklart Sein Auftauchen dort loste einen der grossten politischen Skandale in der fruhen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland aus Ende 1955 kehrte John nach West Berlin zuruck Der Bundesgerichtshof verurteilte ihn am 22 Dezember 1956 wegen Landesverrats zu einer vierjahrigen Zuchthausstrafe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Bis 1954 1 2 Der Fall Otto John 1 3 Lebensabend 2 Schriften 3 Literatur 4 Filme 4 1 Dokumentarfilme 4 2 Spielfilme 5 Weblinks 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBis 1954 Bearbeiten John wuchs in Wiesbaden auf und war dort wie sein jungerer Bruder Hans Schuler des Staatlichen Realgymnasiums an dem er 1929 das Abitur ablegte 1 Er studierte in Frankfurt am Main Jura 1934 erfolgte am OLG Frankfurt Johns erste juristische Staatsprufung er trat das Referendariat an und wurde im gleichen Jahr bei seinem nach Marburg gewechselten Lehrer Hans Otto de Boor von der dortigen Rechts und Staatswissenschaftlichen Fakultat mit der Dissertation Der Rechtsbehelf zur Wahrung der Rechte Dritter im Vollstreckungsverfahren Gelnhausen Kalbfleisch 1935 54 S promoviert Von 1937 bis 1944 war er als Mitarbeiter des Syndikus bei der Lufthansa tatig sein Vorgesetzter als Syndikus der Rechtsabteilung war Klaus Bonhoeffer der Bruder des Theologen Dietrich Bonhoeffer Durch Klaus Bonhoeffer bekam John noch vor dem Krieg Kontakt zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus und beteiligte sich an den Vorbereitungen zum Attentat auf Hitler am 20 Juli 1944 Nach dessen Scheitern wurde sein mitbeteiligter Bruder Hans John verhaftet von Roland Freisler am 2 Februar 1945 zum Tode verurteilt und am 23 April 1945 von einem SS Kommando mit Genickschuss getotet wahrend ihm selbst am 24 Juli 1944 uber Madrid und Lissabon die Flucht nach Grossbritannien gelang Dort arbeitete er nach anfanglicher Internierung ab November 1944 unter Sefton Delmer beim Propagandasender Soldatensender Calais des Foreign Office 2 In England heiratete John 1949 die aus Deutschland emigrierte Sangerin und Gesangspadagogin Lucie Manen die Tochter des judischen Arztes und Schriftstellers Ferdinand Mainzer eines Freundes von Theodor Heuss aus Berliner Jahren Heuss war mit John durch seinen Bruder Ludwig bekannt Dieser war ein Kriegskamerad Mainzers gewesen und mit Klaus Bonhoeffer befreundet 3 Nach Kriegsende fungierte John als Screener in britischen Kriegsgefangenenlagern und u a als Zeuge der Anklage bei den Nurnberger Prozessen sowie beim Prozess gegen Erich von Manstein in Hamburg John wurde nach mehreren vergeblichen Bewerbungen darunter beim Auswartigen Amt auf Vermittlung Jakob Kaisers von Bundesprasident Heuss zum Prasidenten des neu gegrundeten Bundesamts fur Verfassungsschutz in Koln mit Wirkung zum 17 November 1951 ernannt 4 nach Zustimmung der drei Machte und mit der zogerlichen Zustimmung von Bundeskanzler Adenauer So wurde Otto John eine der wenigen Personen aus den Reihen der Widerstandler und ehemaligen Emigranten die eine hohe Position in der Verwaltung der jungen Bundesrepublik erlangen konnten Der Fall Otto John Bearbeiten nbsp Otto John Mitte vorne in Ost Berlin mit Hermann Henselmann dem Chefarchitekten der Stadt und Erich Correns von der Nationalen Front 5 August 1954 Stalinallee Bauausstellung Deutsche Sporthalle Berlin nbsp Otto John 2 von links bei einer anschliessenden Unterredung mit Henselmann Correns und Wilhelm Girnus nicht im Bild Sekretar des Ausschusses fur deutsche Einheit im Ost Berliner Cafe Warschau 1954 John verschwand unter jahrzehntelang ungeklarten Umstanden am 20 Juli 1954 in West Berlin An diesem Tag fand im Bendlerblock erstmals eine offentliche Gedenkfeier der Bundesregierung fur die Mitglieder des Widerstandskreises des 20 Juli 1944 statt an der auch Otto John teilnahm Am Abend des gleichen Tages fuhr John mit Wolfgang Wohlgemuth nach Ost Berlin Wohlgemuth war ein Arzt den John in der NS Zeit kennengelernt hatte Gemass spateren Angaben von vier Geheimdienstmitarbeitern arbeitete er damals vermutlich ohne Johns Wissen fur den sowjetischen Geheimdienst KGB A 1 Laut eigener Aussage wurde John von Wohlgemuth betaubt und von diesem und dem KGB Agenten 5 Max Wonsig im Auto in den Osten verschleppt 6 Wohlgemuth wurde jedoch 1958 aus Mangel an Beweisen von der Anschuldigung des Landesverrats freigesprochen BGH v 18 12 58 Az 9 St E 3 58 7 8 In einer 2009 erschienenen Arbeit von Klaus Schaefer versucht dieser nachzuweisen dass John das Opfer einer Entfuhrung war wie schon nach Johns Ruckkehr in die Bundesrepublik Deutschland von ihm selbst behauptet und zunachst auch von Bundesinnenminister Gerhard Schroder verbreitet Andere Forscher vertreten die Ansicht dass Johns Ubertritt in die DDR freiwillig stattgefunden habe gemass seiner Erklarung am 23 und 28 Juli in Radio DDR und auf einer Pressekonferenz am 11 August In diesem Zusammenhang schreibt der Historiker Erik Gieseking 2005 Was am Abend des 20 Juli 1954 geschehen ist wird wohl nur eindeutig zu klaren sein wenn neue Quellen zur Verfugung stehen Die Aussagen zu den Ereignissen sind ausserst widerspruchlich die Spannbreite reicht von Flucht uber Entfuhrung Kurzschlusshandlung oder Falle bis hin zu Johns eigener Erklarung dass er entfuhrt und im Osten unter Zwang festgehalten wurde In diesem Falle stellt sich immer noch die Frage ob das Festhalten Johns auf einer spontanen Entscheidung der ostlichen Geheimdienste beruhte oder ob es sich tatsachlich um eine von langer Hand geplante Falle handelte 9 Seinen Ubertritt in die DDR begrundete John selbst z B bei der Pressekonferenz in Ost Berlin mit der Kritik an Bundeskanzler Adenauer dessen Politik der Remilitarisierung und Westbindung das Ziel der deutschen Einheit gefahrde folgendermassen Ich habe mich nach reiflicher Uberlegung entschlossen in die DDR zu gehen und hier zu bleiben weil ich hier die besten Moglichkeiten sehe fur eine Wiedervereinigung und gegen die Bedrohung durch einen neuen Krieg tatig zu sein Ausserdem klagte er den wieder wachsenden Einfluss fruherer Nationalsozialisten in der Bundesrepublik an namentlich nannte er Bundesvertriebenenminister Theodor Oberlander und Reinhard Gehlen den Prasidenten des Bundesnachrichtendiensts und fruheren Chef der Abteilung Fremde Heere Ost der Wehrmacht Gehlen seinerseits der eine Abneigung gegen Anti Hitler Emigranten Der Spiegel hegte kommentierte Einmal Verrater immer Verrater stellte also einen Zusammenhang mit Johns Beteiligung am Widerstand gegen den Nationalsozialismus her 10 Durch Johns Auftauchen in der DDR wurde in der Bundesrepublik die bereits vorbereitete Ubergabe der CIA finanzierten Organisation Gehlen an die Bundesregierung verzogert Der amerikanische Aussenminister John Foster Dulles furchtete offentlichen Widerspruch wenn mit Reinhard Gehlen erneut ein Geheimdienstchef berufen wurde der wie John zuvor fur die Alliierten gearbeitet hatte 11 John wurde vom 24 August bis 12 Dezember 1954 von KGB Offizieren in Moskau mehrfach verhort was allerdings fur die Sowjetunion nicht sehr ergiebig war Kopien der Protokolle dieser Verhore wurden damals dem Ministerium fur Staatssicherheit der DDR uberlassen Nach diesen Verhoren in Moskau stellte ihm die DDR zwei komfortable Wohnungen und ein Buro zur Verfugung und John nahm standig unter Bewachung eine politische Tatigkeit auf wahrend der er in vielen Vortragen und Veroffentlichungen die erwahnten Vorwurfe gegen die Bundesrepublik Deutschland wiederholte Am 12 Dezember 1955 setzte sich John mit Hilfe des danischen Journalisten Henrik Bonde Henriksen wieder von Ost nach West Berlin ab 12 wo er am 22 Dezember verhaftet wurde In der Bundesrepublik wurde er wegen Landesverrats angeklagt was ihn anscheinend uberraschte und vom 3 Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe am 22 Dezember 1956 zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt 13 14 Wie John spater immer wieder hervorhob habe das Urteil bereits vor der Verhandlung festgestanden und sei eine Vergeltung fur den 20 Juli 1944 gewesen da der zustandige Ermittlungsrichter am BGH Kurt Weber ein uberzeugter Nazi gewesen sei 15 Karl Richard Albert Wittig einer der Hauptbelastungszeugen im Verfahren fluchtete Ende Februar 1962 in die DDR nachdem gegen ihn selbst ein Ermittlungsverfahren wegen Meineides eingeleitet worden war 16 Der Spiegel setzte sich 1958 unter dem Titel Politische Justiz Billig verkauft mit dem Urteil des Bundesgerichtshofs auseinander und kritisierte im Detail die schwer begreifliche Beweiswurdigung und die durren Argumente des Indizienurteils 17 Am 15 Juli 1958 wurde John von Bundesprasident Theodor Heuss begnadigt 18 Nach Verbussung von zwei Dritteln der Strafe unter Anrechnung der Untersuchungshaft wurde der Strafrest zur Bewahrung ausgesetzt zwei Jahre Bewahrungszeit 19 Am 28 Juli 1958 wurde John entlassen Danach lebte er mit seiner Ehefrau zuruckgezogen in Igls in Osterreich Nach seiner Freilassung bemuhte sich John bis an sein Lebensende 20 vergeblich um seine Rehabilitierung indem er darstellte er sei nach Verabreichung eines Betaubungsmittels unter Beteiligung des Arztes Wolfgang Wohlgemuth in den Ostsektor verschleppt worden Seine Auftritte vor der Weltpresse seien zur Tauschung der Umgebung erfolgt welche ihm schliesslich spater die Flucht ermoglichte 2 Prominente Politiker wie Herbert Wehner Willy Brandt und Franz Josef Strauss setzten sich fur eine Wiederaufnahme des Prozesses ein Sein fruherer Chef beim Soldatensender Calais Sefton Delmer widmete John im 1962 erschienenen zweiten Teil seiner Memoiren Die Deutschen und ich 21 die Kapitel 60 und 62 in denen er John als Martyrer prasentiert der als Uberlebender des Widerstandes gegen Hitler bei den tonangebenden Politikern und Beamten jener Zeit zum Prugelknaben und ersten Opfer des Vierten Reichs geworden sei Der Fall John loste in der Bundesrepublik eine schwere innenpolitische Krise aus in deren Mittelpunkt der Bundeskanzler Konrad Adenauer und sein Innenminister Gerhard Schroder standen Erstmals in der Nachkriegszeit wurde in der Offentlichkeit u a die Frage diskutiert inwiefern zwischen der ehemaligen Gestapo und dem Bundesamt fur Verfassungsschutz BfV eine personelle Kontinuitat bestehe Mit Wirkung vom 1 Mai 1986 gewahrte Bundesprasident Richard von Weizsacker John im Gnadenwege 22 einen Unterhaltsbeitrag fur den das Bundesministerium des Innern einen anfanglichen monatlichen Zahlbetrag von 4 236 43 DM festsetzte 23 Dies entsprach 41 Prozent der damaligen Dienstbezuge des Prasidenten des Bundesamts fur Verfassungsschutz Besoldungsgruppe B 8 der Bundesbesoldungsordnung nach einer ruhegehaltfahigen Dienstzeit von 13 Jahren 14 Absatz 1 a F des Beamtenversorgungsgesetzes Damit erhielt John fur die Zukunft offenbar die Versorgung die ihm dauerhaft zugestanden hatte wenn er als politischer Beamter in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden ware statt mit der Rechtskraft des Strafurteils seine Beamtenrechte zu verlieren Aufgrund von Akten des Ministeriums fur Staatssicherheit der DDR die Bernd Stover 1999 vorgestellt und kommentiert hat weiss man heute dass John dazu beigetragen hat Dienstgeheimnisse und Amtsinterna verfugbar zu machen Manche dieser Einzelinformationen die John gab waren der Staatssicherheit oder dem KGB wahrscheinlich nicht neu Aber selbst wenn einzelne Details fur sich betrachtet nur geringe Aussagekraft besassen zusammen mit den Ergebnissen anderer Verhore oder ansonsten erworbener Erkenntnisse gewannen sie wohl doch Relevanz Nicht umsonst bewahrte das MfS wie andere Geheimdienste auch fast alle Vorgange uber Jahrzehnte auf Aber John tat eben mehr Viele seiner Aussagen mit Namensnennungen liessen Kontaktaufnahmen zu boten Anhaltspunkte auf welche Weise Fuhlungnahmen mit Personen moglich waren sie verdeutlichten personliche Schwachen und politische Einstellungen von Agenten Ob John sich dieser Tatsache bewusst war ist schwer zu sagen In seinen Memoiren und sonstigen Ausserungen nach seiner Ruckkehr ging er jedenfalls nicht darauf ein 24 Der Politikwissenschaftler Hartmut Jackel kommt aufgrund der inzwischen vorliegenden Stasi Unterlagen zu folgendem Schluss Gewichtige Indizien besagen Der Geheimnistrager Otto John hat sich am 20 Juli 1954 freiwillig zu Gesprachen nach Ost Berlin begeben Innerlich bewegt von einem naiv patriotischen Impetus der deutschen Einheit auf eigene Faust voranzuhelfen hat er nicht damit gerechnet dass ihm die Ruckkehr in den Westteil Berlins verlegt werden konnte Als ihm dies bewusst wurde mag er geglaubt haben einen groben Fehler durch einen noch groberen korrigieren zu konnen 25 Allerdings kommt Gieseking in seiner uber 600 Seiten umfassenden Untersuchung von 2005 unter anderem zu folgendem Ergebnis Aufgrund des bestehenden rechtsgultigen Urteils des Bundesgerichtshofes von 1956 kann es keinen Zweifel geben dass Johns Schuld juristisch erwiesen ist Doch uber die Bewertung der Fakten kann man zu verschiedener Auffassung gelangen Bislang gibt es keinen zuganglichen schlussigen Beweis dafur dass John freiwillig nach Ost Berlin gegangen ist und dass er dort zum Verrater geworden ist Alle dahingehenden Aussagen beruhen auf Indizien oder Zeugenaussagen Das Gericht berucksichtigte Aussagen von Personen die selbst wieder von John oder Dritten von der Freiwilligkeit des Ubertritts erfahren haben wollten und dies wahrend des Aufenthalts Johns in der DDR 26 Die in der obigen Darstellung von Gieseking vermissten neuen Quellen wurden von dem Juristen Klaus Schaefer erschlossen Er konnte sich auf den Nachlass von Otto John im Imperial War Museum in London und Duxford auf die Akten des Testamentsvollstreckers in Innsbruck auf von der Besitzerin der Hohenburg auf dem Dachboden 2007 gefundene Akten auf Verschlusssachen im Bundesarchiv Koblenz und auf noch bis 2016 gesperrte Akten im BfV und Interviews mit Zeitzeugen stutzen Schaefer kam 2009 zu folgendem Ergebnis Die heutige Rechtslage wird dahingehend beurteilt dass auf Grund der neuen Erkenntnisse in Verbindung mit Neubeurteilung fruherer Beweise davon auszugehen ist dass Otto John bei einer Wiederaufnahme des Verfahrens auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom BGH freigesprochen werden musste Der Wiederaufnahmeantrag durch die Staatsanwaltschaft ist moglich und erscheint geboten um die Unschuld eines 1956 zu Unrecht Verurteilten postum rechtskraftig festzustellen 27 Lebensabend Bearbeiten Nach seiner Entlassung aus der Haft 1958 zog John mit seiner Ehefrau Lucie nach Innsbruck Igls wo er Teile der ehemaligen Feste Hohenburg bewohnte die er unter anderem mit Unterstutzung seines Freundes Louis Ferdinand von Preussen 1907 1994 sanierte 16 John kampfte bis zu seinem Tod 1997 vergeblich in funf Wiederaufnahmeverfahren um seine Rehabilitierung Schriften BearbeitenZweimal kam ich heim Vom Verschworer zum Schutzer der Verfassung Econ Verlag Dusseldorf und Wien 1969 Falsch und zu spat Der 20 Juli 1944 Epilog Ullstein Frankfurt am Main 1989 ISBN 3 548 33108 4 Ich wahlte Deutschland Berlin 1954 Hrsg vom Ausschuss fur Deutsche Einheit DDR Literatur BearbeitenGeorge Bailey Sergej A Kondraschow David E Murphy Die unsichtbare Front Der Krieg der Geheimdienste im geteilten Berlin Propylaen Berlin 1997 ISBN 3 549 05603 6 S 233 255 Bernd Stover Der Fall Otto John Neue Dokumente zu den Aussagen des deutschen Geheimdienstchefs gegenuber MfS und KGB In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 47 1999 S 103 136 PDF Thomas Ramge Der verlorene John Der Verfassungsschutzprasident zu Diensten der DDR Propaganda 1954 In Thomas Ramge Die grossen Polit Skandale Eine andere Geschichte der Bundesrepublik Campus Verlag Frankfurt a M 2003 ISBN 3 593 37069 7 S 26 45 Erik Gieseking Der Fall Otto John Entfuhrung oder freiwilliger Ubertritt in die DDR Phil Dissertation Dortmund 2004 Subsidia Academica Reihe A Neuere und neueste Geschichte Band 6 Europaforum Verlag Lauf an der Pegnitz 2005 ISBN 3 931070 39 5 Informationen uber das Buch auf der Homepage von Gieseking 1 Bernd Stover Zuflucht DDR Spione und andere Ubersiedler Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59100 6 passim bes S 164 184 Margret Boveri Der Verrat im XX Jahrhundert Fur und gegen die Nation Das unsichtbare Geschehen rowohlts deutsche enzyklopadie 14 Hamburg 1956 S 123 130 Klaus Schaefer Der Prozess gegen Otto John Zugleich ein Beitrag zur Justizgeschichte der fruhen Bundesrepublik Deutschland Wissenschaftliche Beitrage aus dem Tectum Verlag Rechtswissenschaft Band 32 Marburg 2009 ISBN 978 3 8288 2086 9 Erik Gieseking John Otto Dezember 2017 In Kurt Groenewold Alexander Ignor Arnd Koch Hrsg Lexikon der Politischen Strafprozesse Hrsg im Auftrag der Stiftung Kurt Groenewold ab 2012 Benjamin Carter Hett Michael Wala Otto John Patriot oder Verrater Eine deutsche Biographie Rowohlt Hamburg 2019 ISBN 978 3 498 03030 8 Mark Fenemore Victim of kidnapping or an unfortunate defector The strange case of Otto John In Cold War History Bd 20 2020 Heft 2 Filme BearbeitenDokumentarfilme Bearbeiten Erwin Leiser Otto John Eine deutsche Geschichte Deutschland Schweiz 1995 Doku zur Serie Alte Freunde neue Feinde Deutschland 2023 WDR Online bei DasErste de Video verfugbar bis 17 Januar 2024 Spielfilme Bearbeiten Bonn Alte Freunde neue Feinde Deutschland 2023 Odeon Fiction in Zusammenarbeit mit Wilma Film Historische Miniserie im Auftrag von ARD Mit Sebastian Blomberg als John Online bei DasErste de Video verfugbar bis 24 Juli 2023 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto John Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Otto John im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Frontwechsel Der Fall Otto John In Deutschlandfunk 20 Juli 2004 Thomas Klug 12 12 1955 DDR Uberlaufer Otto John kehrt zuruck WDR ZeitZeichen vom 12 Dezember 2020 Podcast Anmerkungen Bearbeiten Es handelt sich um Peter Deriabin Heinz Felfe Valentin Falin und den MfS Offizier Franz Kramer vergleiche Bernd Stover S 106 u DIE ZEIT 32 1986 Thomas Ramge Die grossen Polit Skandale Eine andere Geschichte der Bundesrepublik Frankfurt 2003 S 40 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche u Focus 28 1995 Einzelnachweise Bearbeiten August Schnell u a Die Abiturienten des Realgymnasiums in 100 Jahre Staatliches Gymnasium und Realgymnasium Wiesbaden Wiesbaden 1951 S 167 ff 177 a b Uberlaufer oder Entfuhrungsopfer Am 23 Juli 1954 gibt BfV Prasident Otto John seinen Ubertritt in die DDR bekannt In Deutsches Spionagemuseum 23 Juli 2020 abgerufen am 27 Juli 2020 deutsch Erlauterungen bei Ernst Wolfgang Becker Martin Vogt Wolfram Werner Hrsg Theodor Heuss Der Bundesprasident Briefe 1949 1954 De Gruyter Berlin Boston 2012 ISBN 978 3 11 023236 3 S 567 Bundesamt fur Verfassungsschutz Geschichte Prasidenten des BfV In verfassungsschutz de Archiviert vom Original abgerufen am 13 Juli 2023 Bernd Stover S 108 m Anm 28 vgl Kaveh Nassirin Das Martyrium des Otto John Hamburger Abendblatt v 10 Oktober 1995 Ed Stuhler Frontwechsel Der Fall Otto John 2 Das Ministerium des Innern gibt bekannt Der Prasident des Bundesamtes fur Verfassungsschutz Herr Dr Otto John hat am 20 Juli 1954 mit verantwortlichen Personlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik eine Aussprache im demokratischen Sektor von Berlin gefuhrt In Deutschlandfunk de 20 Juli 2004 abgerufen am 9 Februar 2019 Feuerwehr und Forellen In Der Spiegel Nr 17 1964 online 22 April 1964 Erik Gieseking Der Fall Otto John Entfuhrung oder freiwilliger Ubertritt in die DDR Subsidia Academica Reihe A Neuere und neueste Geschichte Band 6 Lauf an der Pegnitz 2005 S 126 f Hermann Zolling Heinz Hohne Pullach intern Die Geschichte des Bundesnachrichtendienstes In Der Spiegel Nr 13 1971 online 22 Marz 1971 Thomas Wolf Die Entstehung des BND Aufbau Finanzierung Kontrolle Ch Links Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 96289 022 3 S 316 325 Verschwinden des Prasidenten des Bundesamtes fur Verfassungsschutz In Bundesarchiv BGH Urteil vom 22 Dezember 1956 2 StE 15 56 BGHSt 10 163 Jens Daniel Der verlorene John In Der Spiegel Nr 2 1957 online 8 Januar 1957 vgl B Stover 119 O John Zweimal kam ich heim S 331 ff a b Feuerwehr und Forellen In Der Spiegel Nr 41 1964 online Billig verkauft In Der Spiegel Nr 34 1958 S 18 online Schreiben des Bundesministers der Justiz vom 15 Juli 1958 4253 E 81 11 58 zitiert nach Klaus Schaefer Der Prozess gegen Otto John Marburg 2009 S 305 Klaus Schaefer Der Prozess gegen Otto John Marburg 2009 S 305 vgl Johns letztes Interview Kaveh Nassirin Das Martyrium des Otto John Hamburger Abendblatt v 10 Oktober 1995 Sefton Delmer Die Deutschen und ich Nannen Hamburg 1962 Frank Bachner Die Affare Otto John In Der Tagesspiegel Online 14 Juli 2014 ISSN 1865 2263 tagesspiegel de abgerufen am 27 Mai 2018 Bescheid vom 13 August 1986 Z 4 002 208 II Dr John zitiert nach Klaus Schaefer Der Prozess gegen Otto John Marburg 2009 S 313 Bernd Stover Der Fall Otto John Neue Dokumente zu den Aussagen des deutschen Geheimdienstchefs gegenuber MfS und KGB In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Jahrgang 47 Heft 1 Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin 1999 S 116 103 136 S ifz muenchen de PDF Hartmut Jackel Das Geheimnis des Doktor John In Die Zeit Nr 28 2004 Erik Gieseking Der Fall Otto John Entfuhrung oder freiwilliger Ubertritt in die DDR Subsidia Academica Reihe A Neuere und neueste Geschichte Band 6 Lauf an der Pegnitz 2005 S 561 Schaefer Der Prozess gegen Otto John 2009 S 361 Bonn Alte Freunde neue Feinde bei crew united abgerufen am 19 Januar 2023 Prasidenten des Bundesamtes fur Verfassungschutz Otto John 1950 1954 Hanns Jess kommissarisch 1954 1955 Hubert Schrubbers 1955 1972 Gunther Nollau 1972 1975 Richard Meier 1975 1983 Heribert Hellenbroich 1983 1985 Ludwig Holger Pfahls 1985 1987 Gerhard Boeden 1987 1991 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