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Die Hohenburg ist eine abgegangene Hohenburg Hangburg bei Igls in Nordtirol nahe Innsbruck Im 17 Jahrhundert verfallen steht hier das Anwesen Schloss Hohenburg auf einer kleinen Anhohe ostlich des Orts oberhalb der Lanserstrasse HohenburgHohenburg in Igls heuteHohenburg in Igls heuteStaat OsterreichOrt Igls TirolEntstehungszeit wohl 13 JahrhundertBurgentyp Hohenburg HanglageErhaltungszustand Burgstall verfallen 17 Jh uberbaut Schloss Hohenburg 19 Jh Geographische Lage 47 14 N 11 25 O 47 234166666667 11 415 765 Koordinaten 47 14 3 N 11 24 54 OHohenlage 765 m u A Hohenburg Tirol Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Besitzergeschichte 3 Baubeschreibung 4 Weblinks 5 Nachweise 5 1 Literatur 5 2 FussnotenGeschichte Bearbeiten nbsp Hohenburg zwischen Igels Langs und Patscher Koffel sudostlich von Insprug ca 1700 Ausschnitt aus Insprug mit der Gegend auf 2 Stunden Hier durfte schon im 13 Jahrhundert erste urkundliche Erwahnung 1345 ein Wachturm gestanden haben Er sicherte den direkten Guterweg von der Innbrucke bei Volders zur Brennerstrasse bei Matrei 1 und zusammen mit der Viller Burg Strassfried den Weg nach Innsbruck Es scheinen sogar romische Vorbauten moglich 2 Rund um die Burg durfte auch Bergbau betrieben worden sein Erze im ortlichen Quarzphyllit davon wird in Unterlagen des Haller Munzamts ebenso berichtet wie in lokalen Sagen 3 wie auch in der Mar es gabe unter der Sill hindurch einen Stollen zur Natterer Waidburg 4 was sich wohl auf alte heute versturzte Grabungen in der Sillschlucht bezieht 2 Schon ab dem 17 Jahrhundert verfiel das Haupthaus 5 Besitzergeschichte BearbeitenEin Hartwig der Hohenburger scheint 1311 als Zeuge einer Urkunde Konig Heinrichs von Bohmen auf wobei ein Hildebrand von Perchtingen in dieser Urkunde ebenfalls erwahnt wird dessen Sohn Heinrich nennt sich 1335 ausdrucklich von Hohenburg dabei kann angenommen werden dass es sich bei diesem um einen Dienstmann der Perchtingers auf deren Sitz in Igls handelte Die Perchtinger stammen aus Bayern und sind vermutlich nach der Wiederbelehnung der Grafen von Andechs 1232 als deren Ministeriale nach Tirol gekommen Nach einem Rechtsstreit mit der Witwe des Hildebrands erhalt dessen Sohn Heinrich durch einen Schiedsspruch Hohenburg Kurz vor seinem Tod ubertragt er seinen Besitz als Seelgerat an den Abt von Wilten allerdings wird diese Schenkung erst 1370 durch die Witwe des Heinrich Alhayt dem Abt Johann von Wilten ubergeben Anfang des 15 Jahrhunderts wird die Hohenburg durch den Tiroler Landesherrn Herzog Friedrich mit der leeren Tasche dem closter wider dessen willen angedruckht Herzog Friedrich ubertragt die Hohenburg als Lehen 1425 seinem Hofmeister Ulrich von Weispriach der sie 1438 fur Jorg Dieperskircher aufsendet Jorg Dieperskircher war Pfleger von Thaur Ambras und Imst 1488 folgt ihm sein Sohn Hans Pfleger auf der Schneeburg Auf ihn folgt 1517 sein Sohn Wolfgang Richter im Stubai dann 1528 dessen Bruder Rueland Pfleger Berneck und 1540 dessen Neffe Christoph 1547 verkauft Christoph Dieperskircher das Lehen an Martin Yphofer Von diesem erwirbt es Erzherzog Ferdinand der es seiner Frau Philippine Welser ubertragt Nach dem Tode des Erben der Philippine Welser Karl von Burgau fallt die Hohenburg wieder an das Haus Habsburg und wird von Erzherzog Ferdinand Karl dem Obristforstmeister Andre Voglmayr ubertragen Als weitere Besitzer folgen Dr Isaak von Hefter 1666 De Lama 1735 von Tasch 1775 Othmar Riccabona von Reichenfels 1809 Professor von Ficker 1898 der Jesuitenorden 1968 und schliesslich Brigitte Magis 1971 geborene Huter Nach 1958 wurden Teile der ehemaligen Feste von Otto John 1909 1997 und seiner Ehefrau Lucie bewohnt der sie unter anderem mit Unterstutzung seines Freundes Louis Ferdinand von Preussen sanierte 6 Ab 1877 wurde im Zuge des Igler Villenbaubooms durch Othmar Riccabona wieder ein Gebaude errichtet welches der Innsbrucker Historiker Julius Ficker erwarb und bis zu seinem Tod 1902 in den Sommermonaten bewohnte Danach wurde es eine Zeitlang als Hotel genutzt 7 heute ist es ein privates Wohnhaus Baubeschreibung BearbeitenDas heutige Schloss Hohenburg ist als mehrgeschossiger an die Burg erinnernder Bau im Heimatstil ausgefuhrt der wohl den Grundmauern des alten Wohnturms folgt Der Treppenturm wurde angefugt Die Burg prasentiert sich mit Walmdach Fachwerkgaupen und turmaufsatz weiss mit goldgelben Faschen und gelb rot gemalter Eckquaderung im Renaissancestil gefarbelt und rot weiss roten Fensterladen im Burgenstil Das Haus ist in Privatbesitz und kann nur von aussen besichtigt werden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohenburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienNachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Oswald Trapp und Mitarbeiter Tiroler Burgenbuch VI Band Mittleres Inntal Verlagsanstalt Athesia Bozen 1982 ISBN 88 7014 275 2 Dehio Tirol 1980 S 133 Hohenburg Igls In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Michael Unterwurzacher Im Reich des Patscherkofel Sagen und Fakten rund um Innsbrucks Hausberg und das Sudostliche Mittelgebirge BoD Books on Demand 2009 ISBN 978 383910419 4 S 18 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Fussnoten Bearbeiten Das Wappen Memento vom 28 Mai 2014 imInternet Archive Schutzenverein Igls Vill dieses bezieht sich auf die Hohenburg und das Viller Bronzeradchen a b Unterwurzacher 2009 S 22 Unterwurzacher 2009 ahnlich auch Gotter und Heldensagen Genf 1996 S 592 zitiert in Das Bergwerk bei Hohenburg SAGEN at gt gt Traditionelle Sagen gt gt Osterreich gt gt Tirol gt gt Innsbruck sowie Der Schatz auf des Hohenburg ebenda Waidburg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 So berichtet auch Johann Jakob Staffler Tirol und Vorarlberg topographisch Bd 1 von Tirol und Vorarlberg In 2 Theilen Rauch 1841 Wilten S 532 Google eBook vollstandige Ansicht als Datum nennt der Dehio 1620 Auf einer Karte um 1700 ist sie noch verzeichnet Insprug mit der Gegend auf 2 Stunden In Curioses Staats und Kriegs Theatrum Dermahliger Begebenheiten im Tyrol durch Unterschiedliche Geographische Hydrographische Topographische Chronologische Genealogische Historische amp c Carten Abrisse und Tabellen Erlaeutert Stridbeck Augspurg ca 1700 Feuerwehr und Forellen In Der Spiegel Nr 41 1964 online nicht das heutige Schlosshotel am Viller Steig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenburg Igls amp oldid 232735209