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Johann Baptist Becker 3 Februar 1869 in Ludwigshohe 17 Oktober 1951 ebenda war ein deutscher Jurist und Politiker DVP Johann Becker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenNachdem Becker der romisch katholischen Glaubens war zunachst die Realschule in Oppenheim besucht hatte wechselte er auf das Gymnasium nach Mainz wo er 1887 das Abitur ablegte Anschliessend studierte er Rechts und Staatswissenschaften in Giessen Leipzig Munchen und Berlin In Giessen wurde er Mitglied der Studentenverbindung Landsmannschaft Chattia 1890 legte er das Referendarexamen ab Nachdem er 1892 zum Doktor der Rechte promoviert worden war folgte 1894 die Grosse Juristische Staatsprufung Nach zwei Jahren als Gerichtsassessor wurde er 1896 Amtsanwalt kurze Zeit spater Amtsrichter 1897 wechselte er in das hessische Finanzministerium wo er 1900 zum Oberfinanzrat und zwei Jahre spater als Vorsteher der Steuerabteilung zum Ministerialrat befordert wurde Zu Beginn des 20 Jahrhunderts grundete er zusammen mit seinem Bruder Jacob das Weingut Bruder Dr Becker das die Familie nun in vierter Generation bewirtschaftet und in den Verband Deutscher Pradikatsweinguter VDP gefuhrt hat 1920 bis 1923 war er Vorstandsmitglied der Rheinischen Stahlwerke Duisburg Meiderich Becker war daneben Landesvorsitzender des hessischen Roten Kreuzes und Vorsitzender der Landesvereinigung fur Kriegerheimstatten Er wurde auf dem Waldfriedhof Darmstadt beigesetzt Partei BearbeitenBecker entstammt der Nationalliberalen Partei die sich 1918 in die Deutsche Volkspartei umgrundete 1924 verliess er mit anderen Vertretern des rechten Flugels die DVP und grundete die kurzlebige Nationalliberale Reichspartei die 1925 in der DNVP aufging Er gehorte aber stets als DVP Abgeordneter dem Reichstag an Abgeordneter BearbeitenNach dem Ersten Weltkrieg wurde er in die Weimarer Nationalversammlung gewahlt und war dann bis Dezember 1924 Reichstagsabgeordneter Von 1928 bis 1930 war er erneut Reichstagsabgeordneter Offentliche Amter BearbeitenBecker war von Januar 1916 bis November 1918 Finanzminister in der Regierung des Grossherzogtums Hessen Er setzte sich insbesondere fur die Forderung der Universitat Giessen und der Technischen Hochschule Darmstadt ein Zunachst trug er den Titel eines Prasidenten des Finanzministeriums und danach eines Finanzministers Mit der Novemberrevolution 1918 endete seine Amtszeit In der Phase der Hyperinflation in den Jahren 1922 und 1923 amtierte er als Reichswirtschaftsminister Literatur BearbeitenFriedrich Knopp Becker Johann Baptist In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 716 Digitalisat Eckhart G Franz Hessen Darmstadt 1820 1935 In Klaus Schwabe Hrsg Die Regierungen der deutschen Mittel und Kleinstaaten 1815 1933 Deutsche Fuhrungsschichten in der Neuzeit Band 14 Budinger Forschungen zur Sozialgeschichte Band 18 Boldt Boppard am Rhein 1983 ISBN 3 7646 1830 2 S 295 Weblinks BearbeitenJohann Becker in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografische Notiz Becker Johann Hessische Biografie Stand 17 Oktober 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Finanzminister des Grossherzogtums Hessen und des Volksstaates Hessen Grossherzogtum Hessen Karl du Thil August Konrad Hofmann Karl Wilhelm von Kopp Carl Wilhelm Zimmermann Ludwig Friedrich Carl Freiherr Schenck zu Schweinsberg Maximilian Leopold Engelbert von Biegeleben Heinrich August Schleiermacher August Weber Wilhelm Kuchler Ernst Albrecht Braun Feodor von Gnauth Johann Becker Volksstaat Hessen Konrad Henrich Ferdinand Kirnberger Nationalsozialismus Heinrich Muller Ferdinand Werner Philipp Wilhelm JungReichswirtschaftsminister des Deutschen Reiches 1919 1945 Rudolf Wissell Robert Schmidt Ernst Scholz Robert Schmidt Johann Becker Hans von Raumer Joseph Koeth Eduard Hamm Albert Neuhaus Rudolf Krohne Julius Curtius Paul Moldenhauer Robert Schmidt Hermann Dietrich Ernst Trendelenburg Hermann Warmbold Ernst Trendelenburg Hermann Warmbold Alfred Hugenberg Kurt Schmitt Hjalmar Schacht Hermann Goring Walther Funk Albert SpeerKabinett Cuno 22 November 1922 bis 12 August 1923 Wilhelm Cuno Reichskanzler parteilos Frederic von Rosenberg parteilos Rudolf Oeser DDP Rudolf Heinze DVP Andreas Hermes Zentrum Johann Becker DVP Karl Muller Zentrum Hans Luther parteilos Heinrich Brauns Zentrum Otto Gessler DDP Wilhelm Groener parteilos Karl Stingl BVP Heinrich Albert parteilos Normdaten Person GND 116104120 lobid OGND AKS VIAF 72136164 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Becker JohannALTERNATIVNAMEN Becker Johann Baptist vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker DVP MdRGEBURTSDATUM 3 Februar 1869GEBURTSORT LudwigshoheSTERBEDATUM 17 Oktober 1951STERBEORT Ludwigshohe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Becker Politiker amp oldid 238642502