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Dieser Artikel handelt vom Minister und Reichstagsabgeordneten Maximilian von Biegeleben Zum Ministerialbeamten siehe Maximilian von Biegeleben 1859 1945 Maximilian Leopold Engelbert von Biegeleben seit 1893 Freiherr von Biegeleben 23 Januar 1813 in Darmstadt 17 April 1899 ebenda aus dem Adelsgeschlecht Biegeleben war in der Regierung des Grossherzogtums Hessen Finanzminister und Abgeordneter im Deutschen Reichstag Inhaltsverzeichnis 1 Familie 1 1 Karriere 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 Anmerkungen 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenBiegeleben stammte aus einer ursprunglich Arnsberger Beamtenfamilie Er war Sohn von Kaspar Josef von Biegeleben 1766 1842 der zunachst hochrangiger Beamter im Dienste Kurkolns war zu dem auch das Herzogtum Westfalen mit der Hauptstadt Arnsberg gehorte Dieses gelangte im Zuge des Reichsdeputationshauptschlusses als Provinz an die Landgrafschaft Hessen Darmstadt die 1806 zum Grossherzogtum Hessen avancierte wodurch Kaspar Josef von Biegeleben in dessen Dienste trat Er heiratete Marianne von Braumann 1783 1843 aus einer Aachener Patrizierfamilie die Mutter von Maximilian von Biegeleben Geschwister von Maximilian waren der hessische Diplomat Arnold von Biegeleben und der osterreichische Diplomat Ludwig von Biegeleben Die Familie war romisch katholisch 1 Am 20 August 1839 heirateten Maximilian von Biegeleben und Emma Elisabeth von Biegeleben Anm 1 1817 1893 in Breslau Tochter des preussischen Geheimen Oberfinanzrats Peter von Biegeleben Aus der Ehe gingen hervor Elisabeth 1864 Josef von Biegeleben Hauptmann Ludwig Maximilian 1849 1921 preussischer Generalmajor Maximilian 1859 1945 Grossherzoglich Hessischer Wirklicher Geheimer Rat und Gesandter Karriere Bearbeiten Maximilian von Biegeleben besuchte das Gymnasium in Darmstadt und studierte 1829 bis 1833 an den Universitaten Giessen und Berlin Rechtswissenschaft 2 Wahrend seines Studiums wurde er 1829 Mitglied der Burschenschaft Fasslianer Heidelberg und der Alten Burschenschaft Germania Giessen 3 Er ist deswegen im Schwarzen Buch der Frankfurter Bundeszentralbehorde Eintrag Nr 126 festgehalten 4 Sein Berufseinstieg begann 1838 als Akzessist bei der Oberfinanzkammer des Grossherzogtums Hessen Bereits 1839 erhielt er eine besoldete Stelle als Assessor zunachst ohne dann ab 1840 mit Votum 1841 gehort er zur Zolldirektion und wurde 1846 Oberfinanzrat Ende 1848 wechselt er als Ministerialrat in das Ministerium der Finanzen 5 Bei den Zollvereinsverhandlungen von 1852 war Biegeleben Vertreter des Grossherzogtums Hessen Ab 1857 war er Mitglied des Staatsrats 1866 1871 Mitglied der Direktion der Staatsschulden Tilgungskasse 6 Anlasslich der Regierungsumbildung die durch den von Otto von Bismarck erzwungenen Rauswurf des pro osterreichischen und die Grossdeutsche Losung vertretenden Ministerprasidenten Reinhard Carl Friedrich von Dalwigk 1871 erforderlich wurde erhielt Maximilian von Biegeleben das Ministerium der Finanzen dessen Prasident Minister er wurde Er war allerdings auch pro osterreichisch eingestellt und konnte sich nicht lange halten Bereits 1873 wurde er durch Heinrich August Schleiermacher abgelost Dieser Beamtenkarriere folgte nun eine zweite in der Politik auf der Ebene der Deutschen Reichs 7 Zwischen 1874 und 1878 war er uber zwei Legislaturperioden fur den Wahlkreis Aachen 3 Stadt Aachen Mitglied des Reichstags Bei beiden Wahlen erreichte er jeweils mehr als 85 der Stimmen 8 Er gehorte der Zentrumspartei an 9 Im Reichstag war er Mitglied der Budgetkommission 1877 gehorte er auch einer Kommission zur Regelung des Patentrechtes an 10 Ehrungen Bearbeiten1852 Kommandeurkreuz des osterreichischen Franz Josephs Ordens 11 1852 Ritterkreuz des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 12 1858 Geheimrat 13 1860 Kommandeurkreuz mit dem Stern des spanischen Ordens Isabellena der Katholischen 14 1860 Kommandeurkreuz II Klasse des badischen Ordens vom Zahringer Lowen 15 1861 Ritterkreuz des Ludewigsordens 16 1864 Komturkreuz II Klasse des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 17 1871 Kommandeurkreuz II Klasse des Ludewigs Ordens 18 1872 Wirklicher Geheimrat Exzellenz 19 1873 Kommandeurkreuz I Klasse des Ludewigs Ordens 20 1873 Grosskreuz des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 21 1889 Krone zum Grosskreuz des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 22 1893 wurde er durch Grossherzog Ernst Ludwig in den erblichen Freiherrnstand erhoben 23 Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Heidelberg 1996 S 97 Hans Werner Hahn Wirtschaftliche Integration im 19 Jahrhundert Gottingen 1982 Digitalisat Biegeleben Ludwig Maximilian Freiherr von In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 2 1905 S 832 Digitalisat Weblinks BearbeitenMaximilian von Biegeleben in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Maximilian Freiherr Biegeleben In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Biegeleben Maximilian Leopold Engelbert Freiherr von In LAGIS Hessische Biografie Stand 15 April 2021 Anmerkungen Bearbeiten von Biegeleben war sowohl ihr Geburts als auch dann ihr Ehename Einzelnachweise Bearbeiten Biorab Weblinks Biorab Datenbank der Reichstagsabgeordneten Weblinks Helge Dvorak Biografisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 1 A E Heidelberg 1996 S 97 Das Schwarze Buch digitalisiert im Bundesarchiv Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Biorab Weblinks Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 182 vgl auch A Phillips Hrsg Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883 Statistik der Wahlen zum Konstituierenden und Norddeutschen Reichstage zum Zollparlament sowie zu den funf ersten Legislatur Perioden des Deutschen Reichstages Verlag Louis Gerschel Berlin 1883 S 114 Biorab Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Finanzminister des Grossherzogtums Hessen und des Volksstaates Hessen Grossherzogtum Hessen Karl du Thil August Konrad Hofmann Karl Wilhelm von Kopp Carl Wilhelm Zimmermann Ludwig Friedrich Carl Freiherr Schenck zu Schweinsberg Maximilian Leopold Engelbert von Biegeleben Heinrich August Schleiermacher August Weber Wilhelm Kuchler Ernst Albrecht Braun Feodor von Gnauth Johann Becker Volksstaat Hessen Konrad Henrich Ferdinand Kirnberger Nationalsozialismus Heinrich Muller Ferdinand Werner Philipp Wilhelm Jung Normdaten Person GND 133931943 lobid OGND AKS VIAF 28275704 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Biegeleben Maximilian vonALTERNATIVNAMEN Biegeleben Maximilian Leopold Engelbert Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker MdRGEBURTSDATUM 23 Januar 1813GEBURTSORT DarmstadtSTERBEDATUM 17 April 1899STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian von Biegeleben amp oldid 239181718