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Ludwig Friedrich Carl Schenck zu Schweinsberg auch Karl 23 November 1805 in Waldershausen 4 Mai 1881 in Darmstadt war hessischer Gutsherr Politiker und Finanzminister des Grossherzogtums Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Karriere 3 Weitere Engagements 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 Anmerkungen 8 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenLudwig Friedrich Carl Freiherr Schenck zu Schweinsberg entstammt der Waldershausener Linie des Adelsgeschlechtes der Schencken zu Schweinsberg Der Vater war Ludwig Friedrich Johann Freiherr Schenck zu Schweinsberg 1777 1832 Rittmeister a la suite die Mutter Eleonore geborene Freiin von Zwierlein Tochter von Friedrich Salentin Freiherr von Zwierlein 1747 1813 Solmsischer Regierungsprasident Ludwig Friedrich Carl Freiherr Schenck zu Schweinsberg heiratete Luise Friederike Eleonore Freiin von Zwierlein 1808 1863 Tochter von Hans Karl Freiherr von Zwierlein Grossherzoglich Badischer Kammerherr und der Maria Magdalena geborene von Gulich 1772 1843 Deren Sohn Karl Ludwig Hans Freiherr Schenck zu Schweinsberg 1835 1910 war Grossherzoglich Hessischer Oberst Kammerherr und Obervorsteher des Ritterschaftlichen Kaufunger Stiftsfonds 1 Karriere BearbeitenLudwig Friedrich Carl Freiherr Schenck zu Schweinsberg studierte ab 1822 Rechtswissenschaft an der Universitat Giessen und begann den Staatsdienst mit der Stelle eines Akzessisten am Hofgericht 1829 wechselte er ebenfalls als Akzessist in das Finanzministerium 1832 erhielt er dann eine besoldete Stelle als Geheimer Sekretar 1837 wurde er Oberfinanzrat 1841 Ministerialrat 1846 1848 war er Direktionsmitglied der Staatsschuldenkasse 2 1848 wurde er Direktor des Ministeriums der Finanzen Minister und verblieb in diesem Amt bis 1871 1852 erhielt er den Titel Prasident des Ministeriums der Finanzen 1858 den Titel Minister 1871 schied er als Minister auf eigenen Wunsch aus 3 Daneben war er Gutsbesitzer zu Waldershausen Kestrich und Honscheid Weitere Engagements Bearbeiten1827 Kammerjunker 4 1833 Kammerherr 5 1837 1878 war er Obervorsteher des Stifts Kaufungen Bereits 1841 wurde er fur die Gruppe der adeligen Grundbesitzer in die Landstande des Grossherzogtums Hessen gewahlt durfte das Mandat aber nicht annehmen woraufhin eine Nachwahl fallig wurde 6 Dafur wurde er 1844 7 1849 Anm 1 und 1856 Anm 2 1878 wurde er auf Lebenszeit als Mitglied der Ersten Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen berufen In den Jahren 1851 1856 wurde er als Abgeordneter der hochstbesteuerten Grundbesitzer in die Ersten Kammer des 12 Landtags gewahlt 1875 1878 war er im 21 und 22 Landtag stellvertretender Prasident der Ersten Kammer 1878 verzichtete er auf sein Mandat 8 Ehrungen Bearbeiten1853 Wirklicher GeheimratLiteratur BearbeitenEckhart G Franz Hessen Darmstadt 1820 1935 In Klaus Schwabe Hg Die Regierungen der deutschen Mittel und Kleinstaaten 1815 1933 Deutsche Fuhrungsschichten in der Neuzeit Bd 14 Budinger Forschungen zur Sozialgeschichte Bd 18 Boldt Boppard am Rhein 1983 ISBN 3 7646 1830 2 S 302 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 328 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 757 Weblinks BearbeitenSchenck zu Schweinsberg Ludwig Friedrich Karl Freiherr von In LAGIS Hessische Biografie Stand 15 April 2021 Schenck zu Schweinsberg Ludwig Friedrich Carl Freiherr von 1805 1881 In Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Bestand S 1 In ArcinsysAnmerkungen Bearbeiten Aufgrund des im Zuge der Revolution von 1848 im Grossherzogtum Hessen geschaffenen neuen Wahlrechts waren die erblichen und auf Lebenszeit verliehenen Sitze in der Ersten Kammer der Landstande abgeschafft Mit dem Wahlrecht von 1856 wurden die erblichen und auf Lebenszeit verliehenen Sitze in der Ersten Kammer der Landstande wieder eingefuhrt Einzelnachweise Bearbeiten Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Lagis Weblinks Arcinsys Weblinks Commissarische Bekanntmachung die von den stimmfahigen und wahlbaren adelichen Grundeigenthumern des Grossherzogtums vorzunehmende neue Wahl eines Abgeordneten zur zweiten Kammer der Stande vom 12 Juli 1841 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 21 vom 17 Juli 1841 S 292f Ernennungen in Beziehung auf den Landtag vom 10 November 1844 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr 34 vom 10 November 1844 S 350 Lagis Weblinks Finanzminister des Grossherzogtums Hessen und des Volksstaates Hessen Grossherzogtum Hessen Karl du Thil August Konrad Hofmann Karl Wilhelm von Kopp Carl Wilhelm Zimmermann Ludwig Friedrich Carl Freiherr Schenck zu Schweinsberg Maximilian Leopold Engelbert von Biegeleben Heinrich August Schleiermacher August Weber Wilhelm Kuchler Ernst Albrecht Braun Feodor von Gnauth Johann Becker Volksstaat Hessen Konrad Henrich Ferdinand Kirnberger Nationalsozialismus Heinrich Muller Ferdinand Werner Philipp Wilhelm Jung Normdaten Person GND 11762103X lobid OGND AKS VIAF 64789198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schenck zu Schweinsberg Ludwig Friedrich CarlALTERNATIVNAMEN Schenck zu Schweinsberg Ludwig Friedrich KarlKURZBESCHREIBUNG hessischer FinanzministerGEBURTSDATUM 23 November 1805GEBURTSORT WaldershausenSTERBEDATUM 4 Mai 1881STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Friedrich Carl Schenck zu Schweinsberg amp oldid 235545638