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Die Herren von Biegeleben auch Bigeleben sind ein westfalisch hessisches Adelsgeschlecht Stammwappen derer von Biegeleben bei SpiessenWappen der Freiherren von Biegeleben bei Spiessen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Namenstrager 3 Wappen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Stammreihe des Geschlechts beginnt 1432 mit Hans Heinrich Byggeleven auf dem Byggelevenhof zu Westick 1 bei Menden 2 3 wo Stammvater Johann Caspar Biegeleben Ratsherr war Sein Sohn Gerhard Caspar Bigeleben 1701 1780 war kurkolnischer Geheimer Rat und Offizial des geistlichen Hofgerichts zu Werl Anfang des 18 Jahrhunderts lebten Engelbert Theodor Biegeleben und dessen Ehefrau Maria Anna geb Zeppenfeldt in Arnsberg Ihr altester Sohn Kaspar Josef von Biegeleben 1766 1842 war Jurist Beamter und Politiker im Dienste von Kurkoln und Hessen Darmstadt 1809 wurde diesem der Adel der bereits 1723 einem spater erloschenen Zweig der Familie verliehen worden war 4 vom Grossherzog erneuert bzw ubertragen 5 Am 23 Januar 1893 wurde Maximilian von Biegeleben 1813 1899 Grossherzoglich Hessischer Finanzminister Mitglied des Reichstags durch Grossherzog Ernst Ludwig in den erblichen Freiherrnstand erhoben Viele weitere Familienmitglieder waren in prominenten Positionen in Hessen der Habsburgermonarchie und in Preussen tatig In Westfalen besass die Familie u a Haus Scheidingen im Kreis Soest in Schlesien im Kreis Kreuzburg Gut Baumgarten 6 Daruber hinaus gehorten auch Schloss Sigmundslust in Tirol und Schloss Kransberg in Usingen im hessischen Hochtaunuskreis zum Familienbesitz Namenstrager BearbeitenAnna Freiin von Biegeleben 1845 1919 Ehefrau von Georg von Hertling Reichskanzler 1917 18 Arnold von Biegeleben 1822 1892 Landtagsabgeordneter und Staatsrat sowie Diplomat in Diensten des Grossherzogtums Hessen Arnold von Biegeleben 1883 1940 deutscher Generalleutnant Gerhard Caspar Biegeleben 1701 1780 kurkolnischer Geheimer Rat und Offizial des geistlichen Hofgerichts zu Werl Kaspar Josef von Biegeleben 1766 1842 Jurist und Beamter Politiker im Dienste des kurkolnischen Staates und Hessen Darmstadt Ludwig von Biegeleben 1812 1872 Diplomat in Diensten des Grossherzogtums Hessen der provisorischen Zentralgewalt und Osterreichs Ludwig Maximilian von Biegeleben 1849 1921 preussischer Generalmajor Maximilian von Biegeleben 1813 1899 Prasident des hessischen Finanzministeriums und Reichstagsabgeordneter Maximilian Freiherr von Biegeleben 1852 1943 Koniglich Kaiserlicher Geheimer Rat und ausserordentlicher Gesandter und bevollmachtigter Minister Kanzler des Ordens vom Goldenen Vliess Maximilian von Biegeleben 1859 1945 1859 1945 deutscher Ministerialbeamter und Gesandter Paul Freiherr von Biegeleben 1849 1933 Koniglich Kaiserlicher Bezirksgerichts Adjunkt in Kaltern Tirol Landtagsabgeordneter in Tirol Rudiger von Biegeleben 1847 1912 Koniglich Kaiserlicher Wirklicher Geheimer Rat und Sektionschef im Ministerium des Kaiserlichen Hauses und des AusserenWappen BearbeitenBlasonierung des Stammwappens In Gold eine rote Lilie von einem blauen Balken uberzogen Auf dem Helm ein offener schwarzer Flug zwischen dem sich Lilie und Balken wiederholen Die Helmdecken sind rot golden 7 Blasonierung des Freiherren Wappens Geviert mit rot uber gold geteiltem Mittelschild in welchem eine Lilie von gewechselten Farben Felder 1 und 4 in Gold ein blauer Balken Felder 2 und 3 in Rot zwei auseinander hervorwachsende silberne Kleeblatter ubereinander Drei gekronte Helme Helm 1 ein silberner gekronter Bar wachsend in den Pranken eine silberne Schlange Helm 2 die Lilie des Mittelschildes zwischen zwei silbernen Flugeln Helm 3 ein gekronter silberner Lowe ein silbernes Kleeblatt haltend Die Helmdecken rechts blau gold links rot silber 8 In Siebmachers Wappenbuchern finden sich weitere Wappendarstellungen die teilweise von der oben beschriebenen Blasonierung des Stammwappens abweichen so eine altere Variante ohne den Balken und mit goldenen Flugeln nbsp Wappen derer von Biegeleben altere Variante 9 nbsp Wappen derer von Biegeleben 10 nbsp Wappen derer von Biegeleben 11 Literatur BearbeitenOtto Titan von Hefner Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 4 Abt Der Adel des Kurfurstenthums Grossherzogthums und der Landgrafschaft Hessen Nurnberg 1859 S 4 und Tafel 2 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 1 Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1859 S 418 Digitalisat der ULB Dusseldorf Leopold von Ledebur Adelslexicon der Preussischen Monarchie Band 1 A K Berlin 1855 S 64 Digitalisat Band 3 T Z Nachtrag A Z Berlin 1856 S 201 Digitalisat George Adalbert von Mulverstedt Adolf Matthias Hildebrandt Hrsg Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 2 Abt Bd 1 T 1 Der bluhende Adel des Konigreichs Preussen Edelleute A L Nurnberg 1878 S 87 sowie Tafel 111 und 112 Digitalisat Johann Suibert Seibertz Westfalische Beitrage zur deutschen Geschichte Band 1 Darmstadt 1819 S 55 ff Digitalisat Max von Spiessen Wappenbuch des Westfalischen Adels Band 1 Gorlitz 1901 1903 S 12 f Digitalisat Band 2 Gorlitz 1903 Tafeln 27 Stammwappen Digitalisat und 30 Freiherrenwappen Digitalisat Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexicon Band 1 Gebruder Reichenbach Leipzig 1836 S 239 Digitalisat Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band I Band 53 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1972 S 389 390 ISSN 0435 2408Einzelnachweise Bearbeiten Kirchenarchiv des Dekanats Menden Seibertz 1819 S 55 Spiessen 1901 1903 S 12 gibt falschlicherweise Minden an Spiessen 1901 1903 S 12 Hefner 1859 S 4 Ledebur 1856 S 201 Spiessen 1901 1903 S 12 Spiessen 1901 1903 S 13 Mulverstedt Hildebrandt 1878 S 87 und Tafel 122 Auf S 87 wird falschlicherweise auf eine Nobilitierung durch Kaiser Karl V im Jahr 1523 verwiesen Richtig ist vielmehr eine Nobilitierung durch Kaiser Karl VI im Jahr 1723 Mulverstedt Hildebrandt 1878 S 87 und Tafel 11 Auf S 87 wird falschlicherweise auf eine Nobilitierung durch Kaiser Karl V im Jahr 1523 verwiesen Richtig ist vielmehr eine Nobilitierung durch Kaiser Karl VI im Jahr 1723 Hefner 1859 S 4 Hier wird zwar das Nobilitierungsjahr 1723 richtig angegeben doch erfolgte diese nicht durch Kaiser Karl V sondern durch Kaiser Karl VI Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biegeleben Adelsgeschlecht amp oldid 239188848