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Maximilian Freiherr von Biegeleben 1859 1945 1 aus dem Adelsgeschlecht Biegeleben war Ministerialbeamter im Grossherzogtum Hessen Gesandter des Grossherzogtums und spater des Volksstaats Hessen und massgeblich am Zustandekommen des Gesetzes den Denkmalschutz betreffend des ersten modernen Denkmalschutzgesetzes in Deutschland beteiligt Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Karriere 3 Weitere Engagements 4 Ehrungen 5 Weblinks 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenSein Vater war Maximilian Leopold Engelbert seit 1893 Freiherr von Biegeleben 1813 1899 seine Mutter Emma Elisabeth von Biegeleben aus Arnsberg 1839 1893 1 Karriere BearbeitenMaximilian von Biegeleben studierte Rechtswissenschaft und wurde Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KStV Palatia Heidelberg und KStV Teutonia Leipzig im KV 2 Er begann seinen Berufseinstieg im Staatsdienst als Gerichtsassessor 1888 wurde er Sekretar im Grossherzoglich Hessischen Ministerium der Finanzen in dem er Karriere machte 1894 wurde er Oberfinanzassessor im Ministerium und war dort standiger juristischer Hilfsarbeiter 1895 Finanzrat und 1897 Oberfinanzrat vortragender Rat und juristisches Mitglied im Ministerium Ab 1899 war er dort Vorsitzender der Ministerialabteilung fur Bauwesen Abteilungsleiter 3 Die hessische Regierung beauftragte Maximilian von Biegeleben mit dem Entwurf eines Denkmalschutzgesetzes Am ersten Tag fur Denkmalpflege am 24 25 September 1900 stellte von Biegeleben sein Konzept dem Gesamtverein der deutschen Geschichts und Altertumsvereine vor und erfuhr dafur viel Zustimmung 4 Es wurde schliesslich als Gesetz den Denkmalschutz betreffend von den Landstanden verabschiedet und trat 1902 als erstes modernes Denkmalschutzgesetz in Deutschland in Kraft Maximilian von Biegeleben wurde von der Regierung zum Vorsitzenden des ersten Denkmalrats ernannt der aufgrund des Gesetzes von 1902 fur das Grossherzogtum Hessen eingerichtet wurde 5 1911 wurde Maximilian von Biegeleben zum ausserordentlichen Gesandten und bevollmachtigten Minister des Grossherzogs von Hessen in Berlin ernannt 1921 zum Vertreter der Hessischen Regierung bei der Reichsregierung mit der Amtsbezeichnung Gesandter 3 Weitere Engagements Bearbeiten1881 Hofamt am grossherzoglichen Hof in Darmstadt Anm 1 3 1897 Mitglied des Verwaltungsgerichtshofs 1898 Bevollmachtigter fur die Rheinschifffahrt und Bevollmachtigter bei der Zentralkommission fur die Rheinschifffahrt bis 1909 bis 1906 Mitglied der Prufungskommission fur das Finanz und technische Fach 1906 Stellvertretender Vorsitzender des Technischen Oberprufungsamts in Darmstadt bis 1911 1906 Mitglied der Zentralstelle fur die Landesstatistik 3 Ehrungen Bearbeiten1900 Ritterkreuz I Klasse des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 3 1902 Grossherzoglich Badische Regierungs Jubilaums Medaille 3 1902 Verleihung des Komturkreuzes II Klasse des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 3 1906 Verleihung des Hofdienstehrenzeichens fur 25 Dienstjahre 3 1906 Geheimrat 3 1908 Grossoffizierkreuz des niederlandischen Ordens von Oranien Nassau 3 1909 Preussischer Kronenorden II Klasse 3 1909 Kommandeurkreuz II Klasse des badischen Ordens vom Zahringer Lowen 3 1911 Geheimer Staatsrat 3 1913 Wirklicher Geheimrat mit dem Pradikat Exzellenz 3 1913 Preussischer Kronenorden I Klasse 3 1913 Grosskreuz des Hausordens der Wachsamkeit oder vom Weissen Falken des Grossherzogtums Sachsen 3 1917 Grosskreuz des Verdienstordens Philipps des Grossmutigen 3 Weblinks BearbeitenHStAD Bestand S 1 Nr NACHWEIS 1 Biegeleben Maximilian Freiherr v In Archivinformationssystem Hessen Arcinsys Hessen Biegeleben Maximilian Freiherr von Hessische Biografie Stand 22 April 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten Den konkreten Rang oder die Hofamter die er im Laufe der Zeit innehatte nennt die Quelle nicht Einzelnachweise Bearbeiten a b Biegeleben Maximilian Leopold Engelbert Freiherr von In LAGIS Hessische Biografie Stand 15 April 2021 Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine Jahrbuch des Kartellverbandes der katholischen Studentenvereine Deutschlands K V 1925 Berlin 1925 S 199 a b c d e f g h i j k l m n o p q Arcinsys Hessen Weblinks Winfried Speitkamp Entstehung und Bedeutung des Denkmalschutzgesetzes fur das Grossherzogtum Hessen 1902 In Landesamt fur Denkmalpflege Hessen 100 Jahre Denkmalschutzgesetz in Hessen Stuttgart 2003 S 13 22 15 Bekanntmachung die Bestellung des Denkmalrats betreffend vom 10 Februar 1903 In Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt Beilage 4 vom 2 Marz 1903 S 49f Normdaten Person GND 1023466414 lobid OGND AKS VIAF 316487566 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Biegeleben Maximilian vonALTERNATIVNAMEN Biegeleben Maximilian Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Ministerialbeamter und GesandterGEBURTSDATUM 1859STERBEDATUM 1945 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian von Biegeleben 1859 1945 amp oldid 236468159