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Joseph Koeth 7 Juli 1870 in Lohr am Main 22 Mai 1936 in Berlin war ein deutscher Offizier und Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Offentliche Amter 1 2 Ehrungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Koeth wurde als Sohn eines Rechtsanwalts und Justizrates geboren Nach dem Besuch eines Humanistischen Gymnasiums trat er 1888 als Dreijahrig Freiwilliger in das 2 Feldartillerie Regiment Horn der Bayerischen Armee ein 1890 wurde Koeth Sekondeleutnant und als solcher war er ab 1893 als Abteilungsadjutant tatig Von 1895 bis 1898 absolvierte Koeth die Kriegsakademie die ihm die Qualifikation fur die Hohere Adjutantur und das Lehrfach sowie in zweiter Linie fur den Generalstab aussprach 1 Als ihm die Aufnahme in den Generalstabsdienst verweigert wurde wechselte er 1900 als Premierleutnant in die Preussische Armee uber Hier kam er zunachst in das 4 Badische Feldartillerie Regiment Nr 66 stieg dort zum Hauptmann und Batteriechef auf und wurde 1904 in das Lehrregiment der Artillerie Schiessschule nach Juterbog versetzt 1909 folgte seine Berufung in die Feldartillerie Abteilung A 4 des Preussischen Kriegsministeriums und im Marz 1912 die Beforderung zum Major Koeth nahm nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs als Abteilungskommandeur im Trierschen Feldartillerie Regiment Nr 44 an den Kampfen in Frankreich teil und kehrte im Oktober 1914 in das Kriegsministerium zuruck Dort folgte er 1915 Walther Rathenau als Leiter der Kriegsrohstoffabteilung KRA Im November 1918 schied er als Oberst aus dem aktiven Heeresdienst aus Koeth war seit 1919 im Reichsverband der Deutschen Industrie tatig und ubernahm dort 1920 den ehrenamtlichen Vorsitz der Geschaftsstelle fur industrielle Abrustung Gefia Ausserdem war er von 1920 bis 1930 Vorsitzender der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft und Aufsichtsratsmitglied verschiedener Unternehmen Offentliche Amter Bearbeiten Koeth gehorte keiner Partei an und war nach der Novemberrevolution 1918 19 im Auftrag des Rates der Volksbeauftragten Staatssekretar im kurzlebigen Reichsamt fur die wirtschaftliche Demobilmachung Umstellung der Industrie auf Friedenswirtschaft Im Kabinett Scheidemann war er bis zur Auflosung des Ressorts Ende April 1919 Reichsminister fur wirtschaftliche Demobilmachung Vom 6 Oktober bis zum 30 November 1923 amtierte er im Kabinett Stresemann II als Reichswirtschaftsminister Von 1919 bis 1923 war Koeth der erste Prasident des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge in Berlin Ehrungen Bearbeiten Ehrendoktorwurde Dr Ing h c Technische Hochschule Dresden 2 Literatur BearbeitenGeorg Meyer Koeth Joseph In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 409 f Digitalisat Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 498 499 Friedrich Carl Wachs Das Verordnungswerk des Reichsdemobilmachungsamtes Peter Lang Frankfurt am Main 1991 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joseph Koeth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ulrike Triebs Joseph Koeth Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Kurzbiographie in den Akten der Reichskanzlei Ernennungserlass zum Staatssekretar Zeitungsartikel uber Joseph Koeth in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Othmar Hackl Die Bayerische Kriegsakademie 1867 1914 C H Beck sche Verlagsbuchhandlung Munchen 1989 ISBN 3 406 10490 8 S 498 Ehrenpromovenden der TH TU Dresden Technische Universitat Dresden abgerufen am 7 Februar 2015 Reichswirtschaftsminister des Deutschen Reiches 1919 1945 Rudolf Wissell Robert Schmidt Ernst Scholz Robert Schmidt Johann Becker Hans von Raumer Joseph Koeth Eduard Hamm Albert Neuhaus Rudolf Krohne Julius Curtius Paul Moldenhauer Robert Schmidt Hermann Dietrich Ernst Trendelenburg Hermann Warmbold Ernst Trendelenburg Hermann Warmbold Alfred Hugenberg Kurt Schmitt Hjalmar Schacht Hermann Goring Walther Funk Albert SpeerKabinett Stresemann II 6 Oktober 1923 bis 23 November 1923 Gustav Stresemann Reichskanzler DVP Robert Schmidt SPD Wilhelm Sollmann SPD Karl Jarres DVP Gustav Radbruch SPD Hans Luther parteilos Joseph Koeth parteilos Gerhard Graf von Kanitz parteilos Heinrich Brauns Zentrum Otto Gessler DDP Rudolf Oeser DDP Anton Hofle Zentrum Johannes Fuchs Zentrum Prasidenten des Volksbunds Deutsche Kriegsgraberfursorge Joseph Koeth 1919 1923 Fritz Siems 1924 1928 Otto Gessler 1928 1932 Siegfried Emmo Eulen 1933 1945 Wilhelm Ahlhorn 1946 1949 Eberhard Hagemann 1949 1952 Gustav Ahlhorn 1952 1959 Walter Trepte 1960 1970 Willi Thiele 1970 1977 Josef Schneeberger 1977 1982 Eduard Hasskamp 1982 1987 Hans Otto Weber 1987 1998 Karl Wilhelm Lange 1998 2002 Reinhard Fuhrer 2002 2013 Markus Meckel 2013 2016 Wolfgang Schneiderhan seit 2016 Normdaten Person GND 116301821 lobid OGND AKS VIAF 69678291 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koeth JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und PolitikerGEBURTSDATUM 7 Juli 1870GEBURTSORT Lohr am MainSTERBEDATUM 22 Mai 1936STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Koeth amp oldid 199115202