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Eberhard Hagemann 29 Januar 1880 in Verden 7 Oktober 1958 in Rotenburg Wumme war ein deutscher Rechtsanwalt Vom 11 Mai bis 16 September 1945 war er kommissarischer Oberprasident der Provinz Hannover 1 und von 1945 bis 1948 Prasident am Landgericht Verden Inhaltsverzeichnis 1 Wirken 2 Privatleben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWirken BearbeitenHagemann war von 1908 bis 1931 als Rechtsanwalt in Verden tatig parallel dazu war er von 1921 bis 1931 Mitglied und 1930 bis 1931 als Vorsitzender des Provinziallandtages der Provinz Hannover 2 Danach ubernahm Hagemann von 1931 bis 1933 das Amt des Landeshauptmannes und war so hochster Beamter der Provinz Hannover Von 1933 bis 1945 arbeitete Hagemann wieder als Rechtsanwalt als er 1936 und 1937 das Mandat des judischstammigen evangelischen Gottinger Pastors Bruno Benfey ubernahm 3 4 5 Hagemann war zwischen 1945 und 1948 Landgerichtsprasident in Verden 6 und zudem im Jahre 1945 Prasident des niedersachsischen Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes 7 sowie Prasident der verfassungsgebenden Generalsynode der Vereinigten Evangelisch lutherischen Kirche Deutschlands in Eisenach vom 6 bis 8 Juli 1948 8 Ausserdem war er Vorsitzender des Gremiums des Ausserordentlichen Kirchengerichtes AOKG der Hannoverschen Landeskirche in den Jahren 1946 und 1947 und Mitglied des Rates der EKD 3 9 Von 1948 bis 1952 war er Vorsitzender des Volksbundes Deutscher Kriegsgraberfursorge 3 Hagemann nahm 1949 auch an der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch lutherischen Kirche Deutschlands in Leipzig teil 10 Am 15 Februar 1950 wurde ihm die Ehrendoktorwurde der Juristischen Fakultat der Georg August Universitat Gottingen verliehen Seitdem fuhrte er den Titel Dr jur h c Privatleben BearbeitenHagemann hatte aus seiner Ehe mit Sophie Hagemann der Tochter des Gottinger Mathematikers Felix Klein vier Tochter und einen Sohn 11 Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 136 Weblinks BearbeitenGabriele Krahnstover Rosemarie Eisenberg Elisabeth und Peter Hillebrand Erinnerungen an Eberhard HagemannEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Mlynek Hannover Chronik von den Anfangen bis zur Gegenwart Zahlen Daten Fakten S 193 Online Ulrich Schneider Niedersachsen 1945 Kriegsende Wiederaufbau Landesgrundung Schlutersche Verlag 1987 ISBN 387706034X a b c Theodor Spitta Hrsg Ursula Buttner Angelika Voss Louis Neuanfang auf Trummern Die Tagebucher des Bremer Burgermeisters Theodor Spitta 1945 1947 Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1992 ISBN 978 3486559385 S 205 Online Heinrich W Grosse Hans Otte Joachim Perels Bewahren ohne Bekennen die hannoversche Landeskirche im Nationalsozialismus S 349 bis S 357 Online Heinrich W Grosse Hans Otte Joachim Perels Neubeginn nach der NS Herrschaft Die hannoversche Landeskirche nach 1945 S 91 bis 94 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wikipedia org w index php title Eberhard Hagemann amp oldid 228113107