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Gerhard Theodor Alexander Graf von Kanitz 9 April 1884 in Podangen Ostpreussen 13 Juni 1949 in Frankfurt Sossenheim war ein deutscher Gutsbesitzer und Politiker DNVP parteilos DVP Gerhard Graf von Kanitz 1925 Rittergut Podangen um 1860 Sammlung Alexander DunckerGrab von Valeska Grafin v Kanitz und Gerhard Graf v Kanitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenKanitz war ein Sohn des ostpreussischen Rittergutsbesitzers und langjahrigen konservativen Reichstagsabgeordneten Hans von Kanitz Nach dem Besuch des Wilhelmsgymnasiums in Konigsberg absolvierte er eine militarische Ausbildung und war seit 1904 Offizier der preussischen Armee im Kurassier Regiment Graf Wrangel Ostpreussisches Nr 3 1913 ubernahm er nach dem Tode seines Vaters die Leitung des im ehemaligen Kreis Preussisch Holland in Ostpreussen gelegenen Rittergutes Podangen Nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg fungierte er als Vorsitzender des Landwirtschaftsverbandes im Landkreis Preussisch Holland Daruber hinaus war er Mitglied des Vorlaufigen Reichswirtschaftsrates Kanitz war seit 1912 mit Valeska Freiin von Tiele Winckler 1893 1949 verheiratet mit der er drei Tochter hatte Partei BearbeitenKanitz trat nach der Novemberrevolution in die DNVP ein die er 1923 verliess Spater wechselte er zur DVP uber Abgeordneter BearbeitenKanitz war von 1919 bis 1921 fur die DNVP Mitglied der Verfassunggebenden Preussischen Landesversammlung Am 7 Marz 1921 wurde er in den Deutschen Reichstag nachgewahlt dem er bis Mai 1924 angehorte zuletzt als fraktionsloser Abgeordneter Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Ostpreussen Von 1928 bis 1932 war er fur die DVP Mitglied des Preussischen Landtages 1929 bis 1933 gehorte er dem Provinziallandtag der Provinz Ostpreussen an Offentliche Amter BearbeitenKanitz amtierte ohne einer Partei anzugehoren vom 6 Oktober 1923 bis zum 19 Januar 1926 als Reichsminister fur Ernahrung und Landwirtschaft in den von den Reichskanzlern Gustav Stresemann Wilhelm Marx und Hans Luther gefuhrten Regierungen Literatur BearbeitenRobert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 1 A K Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 DNB 453960286 S 880 Norbert Korfmacher Vorlaufiges Mitgliederverzeichnis des ostpreussischen Provinziallandtages 1919 bis 1933 Munster 2018 S 30 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gerhard Graf von Kanitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbiographie in den Akten der Reichskanzlei Zeitungsartikel uber Gerhard Graf von Kanitz in den Historischen Pressearchiven der ZBWReichsernahrungsminister des Deutschen Reiches 1919 1945 Weimarer Republik Robert Schmidt Andreas Hermes Anton Fehr Karl Muller Hans Luther Gerhard Graf von Kanitz Heinrich Haslinde Martin Schiele Hermann Dietrich Martin Schiele Magnus Freiherr von BraunZeit des Nationalsozialismus Alfred Hugenberg Walther Darre Herbert Backe Siehe auch Reichsministerium fur Ernahrung und LandwirtschaftKabinett Stresemann II 6 Oktober 1923 bis 23 November 1923 Gustav Stresemann Reichskanzler DVP Robert Schmidt SPD Wilhelm Sollmann SPD Karl Jarres DVP Gustav Radbruch SPD Hans Luther parteilos Joseph Koeth parteilos Gerhard Graf von Kanitz parteilos Heinrich Brauns Zentrum Otto Gessler DDP Rudolf Oeser DDP Anton Hofle Zentrum Johannes Fuchs Zentrum Kabinett Marx I 30 November 1923 bis 26 Mai 1924 Wilhelm Marx Reichskanzler Zentrum Karl Jarres DVP Gustav Stresemann DVP Erich Emminger BVP Hans Luther parteilos Eduard Hamm DDP Gerhard Graf von Kanitz parteilos Heinrich Brauns Zentrum Otto Gessler DDP Rudolf Oeser DDP Anton Hofle Zentrum Kabinett Marx II 3 Juni 1924 bis 15 Dezember 1924 Wilhelm Marx Reichskanzler Zentrum Karl Jarres DVP Gustav Stresemann DVP Hans Luther parteilos Eduard Hamm DDP Gerhard Graf von Kanitz parteilos Heinrich Brauns Zentrum Otto Gessler DDP Rudolf Oeser DDP Rudolf Krohne DVP Anton Hofle Zentrum Kabinett Luther I 15 Januar 1925 bis 5 Dezember 1925 Hans Luther Reichskanzler parteilos Gustav Stresemann DVP Martin Schiele DNVP Otto Gessler DDP Josef Frenken Zentrum Otto von Schlieben DNVP Albert Neuhaus DNVP Rudolf Krohne DVP Gerhard Graf von Kanitz parteilos Heinrich Brauns Zentrum Karl Stingl BVP Normdaten Person GND 116039078 lobid OGND AKS VIAF 40119939 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kanitz Gerhard Graf vonALTERNATIVNAMEN Kanitz Gerhard Theodor Alexander Graf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gutsbesitzer und Politiker DNVP parteilos DVP MdRGEBURTSDATUM 9 April 1885GEBURTSORT Podangen OstpreussenSTERBEDATUM 15 Juni 1949STERBEORT Frankfurt Sossenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Graf von Kanitz amp oldid 236961513