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Der Begriff Insektensterben bezeichnet den Ruckgang der Zahl bzw Biomasse der Insekten und oder der Artenzahl von Insekten Biodiversitat in einem Gebiet Geschatzte Zahl von Insektenspezies nach Regionen und Verteilung auf wichtige Ordnungen 1 Ein Schwund der Insektenanzahl gilt in der Okologie als besonders problematisch da Insekten vielen anderen Arten als Nahrung dienen beispielsweise zahlreichen Amphibien Vogeln und Fledermausen Ein Ruckgang der Insektenpopulationen gefahrdet somit auch viele andere Arten in ihrem Bestand Zudem ist die Bestaubung durch Insekten fur viele Pflanzen darunter zahlreiche Nutzpflanzen unverzichtbar Insekten sind unter anderem auch als Destruenten von grosser okologischer Bedeutung Vor allem Dungkafer spielen in der Grunland Bewirtschaftung eine wichtige Rolle weil nur sie die rasche Zersetzung des Kots von Nutztieren wie Pferden oder Rindern gewahrleisten 2 Des Weiteren sind manche Insekten Zeigertiere und damit Bioindikatoren Unter den Insekten finden sich aber auch Lastlinge und Schadlinge und einige Arten konnen als Krankheitsubertrager fur den Menschen gefahrlich werden zum Beispiel die Asiatische Tigermucke Das Insektensterben ist unter anderem Teil der Biodiversitatskrise die seit der Ausbreitung des Menschen und dessen intensiver Landnutzung in allen Familien des Lebens festzustellen ist Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung 1 1 Studien im deutschen Raum 1 2 Internationale Studien 1 3 Untersuchungen anhand von Schmetterlingen 1 4 Insekten als Bestauber 1 5 Insekten auf Windschutzscheiben 2 Methoden 3 Ursachen 4 Datenerhebung und Diskussion in Deutschland 5 Europa 6 Schweiz 7 Weltweit 8 Zitat 9 Literatur 10 Film 11 Siehe auch 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseBedeutung BearbeitenBereits 1992 hatte das Umweltprogramm der Vereinten Nationen United Nations Environment Programme UNEP angesichts der Bedrohung der Biodiversitat eine Konferenz einberufen und mit der dort verabschiedeten Konvention fur biologische Vielfalt auf den befurchteten starken Ruckgang des Artenbestands reagiert Mit Stand Marz 2019 wurde die Konvention von 168 Staaten einschliesslich der Europaischen Union unterzeichnet Geschatzt zahlen mehr als 60 Prozent aller Tierarten zu den Insekten 1 allein in Deutschland haben Entomologen bislang rund 33 000 Arten beschrieben wovon derzeit mehr als 7 800 ca 25 Prozent auf der Roten Liste gefahrdeter Arten stehen 3 Vergleichende okologische Untersuchungen belegen dass sich nicht nur die Vielfalt der Insekten im Industriezeitalter in vielen Regionen deutlich verringert hat Allerdings ist bei den Insekten wie bei allen Wirbellosen die Datenbasis schlechter als bei den Wirbeltieren Neben der Artenzahl hat dabei auch deren Abundanz Populationsdichte abgenommen bei der am besten untersuchten Gruppe der Schmetterlinge schatzungsweise um ca ein Drittel in den vergangenen 40 Jahren 4 Als besonders besorgniserregend wird dabei angesehen dass neben seltenen Arten deren Erhaltung im besonderen Fokus des Artenschutzes steht offenbar auch bisher noch als haufig und weit verbreitet geltende Arten starke Bestandseinbruche zeigen die anfangs nicht bemerkt wurden 5 Ein beunruhigender Aspekt resultiert aus Beobachtungen die auf einen Ruckgang von blutenbestaubenden Insekten hinweisen 6 7 Hier hat unter dem Schlagwort Bienensterben eine offentliche Debatte eingesetzt die insbesondere die Honigbiene betrifft Diese Art ist allerdings ein domestizierbares Nutztier das in grossen Teilen ihres Verbreitungsgebiets durch die Imkerei vom Menschen eingefuhrt wurde und dessen Bestandshohe damit nicht nur von naturlichen Faktoren abhangt Aber auch die naturlichen Bestauber deren Okosystemdienstleistung durch Bestaubung von Kulturpflanzen auch fur den Menschen schon rein okonomisch noch weitaus bedeutsamer ist 8 9 gehen womoglich in gleicher Weise zuruck Es wird davon ausgegangen dass Insekten an die 75 Prozent aller wichtigen Kulturpflanzen bestauben 10 Vermutlich hangt auch der weithin beobachtete Ruckgang insektenfressender Vogelarten insbesondere in Agrarlandschaften mit einem Ruckgang der Insekten als Nahrungsquelle zusammen 11 12 13 Insektenfressende Vogel verbrauchen weltweit schatzungsweise 400 500 Millionen Tonnen Biomasse pro Jahr 14 Studien im deutschen Raum Bearbeiten Lange Zeit gab es wenige exakte Daten zu einem Ruckgang der Biomasse bei Insekten 15 Kritische Wissenschaftler fuhren das auf den Ruckgang offentlich finanzierter Forschung in der Taxonomie und Okotoxikologie seit den 1990er Jahren zuruck 16 Bei der Verwendung des Begriffs haufig zitiert ist ein Ruckgang von 80 seit Ende der 1980er Jahre Dieser Wert wurde manchmal auf ganz Deutschland bezogen manchmal nur auf bestimmte Regionen teilweise war von bis zu 80 die Rede Die Zahl geht zuruck auf eine Veroffentlichung ehrenamtlich Forschender gt Citizen Science des Entomologischen Vereins Krefeld aus dem Jahr 2013 Diese betreiben seit Jahrzehnten dutzende Messstellen fur Fluginsekten in Nordrhein Westfalen In der Krefelder Studie wurden die zwei Messstellen im Orbroicher Bruch Naturschutzgebiet Orbroich Stadt Krefeld herangezogen um die Jahre 1989 und 2013 zu vergleichen Dabei wurde bei einer Messstelle ein Gewichtsruckgang von 77 festgestellt bei der anderen ein Ruckgang von 80 Eine andere Studie der Universitat Gottingen kommt zu einem ahnlichen Ergebnis Bei einer grossflachigen Untersuchung von Trockenrasen in Brandenburg Sachsen und Thuringen wurde ein Individuenruckgang von bis zu 73 der Zikadenpopulationen festgestellt 17 Das entspricht einem durchschnittlichen Biomasseverlust von 54 18 Fur den Vergleich wurden Daten aus den 1960ern herangezogen und mit neu erhobenen Daten von 2008 bis 2010 verglichen Die Messungen des Entomologischen Vereins Krefeld erfolgten mit jeweils an den Messstellen angebrachten Malaise Fallen die 1989 und 2013 zu ahnlichen Zeitpunkten innerhalb des Jahres geleert wurden z B Leerung 8 Mai 1989 und Leerung 5 Mai 2013 in beiden Jahren jeweils 24 mal 19 20 An den beiden Messstellen wurde ein Ruckgang der Fluginsekten Biomasse von 77 bzw 80 festgestellt 21 20 Uber die Krefelder Studie wurde 2017 in der Zeitschrift Science berichtet 22 Auch in einem grossen Artikel in der New York Times wurden die Ergebnisse der Studien intensiv erlautert 23 Insgesamt hatte der Verein an 88 Standorten fliegende Insekten gesammelt ihre Arten bestimmt und sie gewogen Wahrend dabei 1995 noch 1 6 Kilogramm in den Untersuchungsfallen gefunden worden seien seien es heute oft nur 300 Gramm Diese Biomasseverluste von bis zu 80 betrafen unter anderem Schmetterlinge Bienen und Schwebfliegen 24 Dabei bezieht sich der Wert nur auf die Messwerte 20 der Jahre 1989 und 2013 an zwei Messstellen im Krefelder Naturschutzgebiet Orbroicher Bruch 25 Die Ergebnisse der vom Krefelder Verein mit dem NABU zusammen durchgefuhrten Untersuchung 26 wurden im Januar 2016 dem Umweltausschuss des Deutschen Bundestags vorgestellt Im Oktober 2017 wurden die um zahlreiche weitere untersuchte Gebiete erweiterten Ergebnisse in Zusammenarbeit mit einem internationalen Wissenschaftlerteam in der Fachzeitschrift PLOS ONE publiziert Diese Langzeitstudie dokumentiert anhand von Malaisefallen die Bestandszahlen in 63 deutschen Schutzgebieten in unterschiedlichen Jahren jeweils im Zeitraum von 1989 bis 2016 wobei 37 Gebiete einmal 20 zweimal funf dreimal in vier Jahren untersucht wurden Nach der Studie nahm die Masse der Fluginsekten in den untersuchten Gebieten um durchschnittlich 6 1 pro Jahr kumuliert um uber 75 74 8 78 5 ab im Hochsommer um etwa 80 79 7 83 4 Der Ruckgang erstreckte sich dabei ohne wesentliche Trendunterschiede uber alle untersuchten Biotoptypen Der dabei mit dokumentierte Anstieg der mittleren Jahrestemperatur und der Nahrstoffe hatte keinen Einfluss auf das Ergebnis diese Faktoren wirkten sich im Gegenteil positiv auf die Insekten Biomasse aus wirkten also dem beobachteten Trend eher entgegen Auch Anderungen der Vegetation und Landnutzung in den Schutzgebieten selbst die haufig als wesentlich fur den Ruckgang angesehen werden waren nicht hinreichend um den Ruckgang zu erklaren Nach Ansicht der Autoren spiegeln die Ergebnisse grossraumige Trends wider am wahrscheinlichsten die in grossem Stil intensivierte landwirtschaftliche Bodennutzung erhohte Massnahmenintensitat und frequenz etwa von Pflugen und Pestizideinsatz 27 Da entsprechende Daten weltweit nur an wenigen Stellen erhoben worden sind so dass der Ruckgang von Experten zwar generell als hochwahrscheinlich eingeschatzt wird dies aber sehr selten mit harten Daten untermauert werden konnte hat die Studie offentlich viel Aufmerksamkeit erregt 28 Die gesammelten Insekten werden von den Forschern aufgehoben um vielleicht einmal zu untersuchen um welche Arten es sich handelt und ob es Veranderungen gab zum Beispiel in der Zahl der Arten 27 Bei einer umfassenden Untersuchung uber den Zeitraum zwischen 2008 und 2017 an insgesamt 290 Standorten in drei Regionen in der Schwabischen Alb in Suddeutschland im Hainich in Thuringen sowie in der Schorfheide in Brandenburg wurde sowohl in offenen Wiesenflachen wie auch in Waldgebieten ein massiver Ruckgang der Biomasse Anzahl und Artenanzahl der untersuchten Gliederfusser neben Insekten auch Spinnen sowie Hundert und Tausendfusser festgestellt Dabei ging im Grasland die gesamte Biomasse um durchschnittlich 67 die Individuenzahl um 78 und die Artenzahl der Tiere um 34 zuruck wobei vor allem seltenere Arten betroffen waren In Waldgebieten gingen die Biomasse um 41 und die Artenzahl um 36 zuruck 29 Internationale Studien Bearbeiten nbsp Aussagen zum Insektenruckgang in 73 Studien 2019 Die Grafik zeigt dass sich der uberwiegende Teil der Studien zum Insektensterben auf Europa und die USA beschrankt 1 Anfang 2019 wurde eine Ubersichtsarbeit der beiden in Australien arbeitenden Forscher Francisco Sanchez Bayo und Kris A G Wyckhuys in der wissenschaftlichen Zeitschrift Biological Conservation veroffentlicht die sich mit der weltweiten Dimension des Phanomens befasste 30 Die Studie fand ein breites internationales Medienecho weit uber Fachkreise hinaus 31 32 33 34 35 36 Die beiden Forscher werteten 73 Studien zum Insektensterben aus verschiedenen Weltregionen aus und kamen zu dem Schluss dass es in den vorangegangenen Jahrzehnten zu einer massiven Abnahme der Biomasse und der Biodiversitat der Insekten gekommen war Sie prognostizierten ein Aussterben von etwa 40 Prozent aller Insektenspezies in den nachsten Jahrzehnten falls sich diese Entwicklung fortsetze Von den Landinsekten seien besonders die Lepidoptera Hymenoptera und Dungkafer gefahrdet wahrend vier grosse aquatische Taxa Odonata Plecoptera Trichoptera und Ephemeroptera schon jetzt einen erheblichen Teil ihrer Spezies eingebusst hatten Als wesentlichen Grund fur den Verlust an Biomasse und Biodiversitat benannten die Forscher den Verlust von Lebensraumen hauptsachlich bedingt durch die intensivierte Landwirtschaft Weitere Faktoren seien die Verschmutzung durch Agrochemikalien invasive Spezies und der globale Klimawandel Eine 2020 publizierte Metastudie basierend auf 166 Langzeit Untersuchungen an 1676 Standorten in 41 Landern mit den Schwerpunkten in Europa und Nordamerika kam zu dem Resultat einer durchschnittlichen Abnahme des Insektenaufkommens von etwa 9 Prozent pro Jahrzehnt 37 Dabei wurden unterschiedliche Trends selbst in unmittelbar benachbarten Arealen registriert Wahrend die Haufigkeit von Susswasser Insekten im Beobachtungszeitraum um 11 Prozent zunahm sind terrestrische Insekten und hier vor allem in Bodennahe oder uberwiegend in der Lufthulle lebende Arten von Faktoren wie umfangreicher Landnutzung und intensivierter Agrarwirtschaft besonders betroffen In ausgewiesenen Schutzgebieten verzeichnete diese Entwicklung eine signifikante Abschwachung aber keine gegenlaufige Tendenz Die global nachgewiesene Zunahme der Susswasser Insekten ist wahrscheinlich auf Gewasserschutzmassnahmen und eine konsequentere Umsetzung der entsprechenden Vorschriften zuruckzufuhren wobei Klimaveranderungen und erhohte Nahrstoffeintrage bei diesen Habitaten ebenfalls eine Rolle spielen konnen Die Forschungsergebnisse beziehungsweise die Schatzungen uber den tatsachlichen Ruckgang der Insekten schwanken stark was unter anderem daran liegt dass mogliche positive Effekte wenig untersucht wurden und dass sich die meisten Studien auf Europa und Nordamerika konzentrieren Laut Weltbiodiversitatsrat IPBES ist der Anteil der bedrohten Insektenarten weltweit eine unbekannte Grosse 38 Eine Ubersichtsarbeit aus dem Jahr 2021 zeigt regional aufgefacherte Faktoren und Risiken die mit dem weltweiten Bestaubersterben verbunden sind Drucke durch Pestizide und Landmanagementsanderungen wurden als sehr wichtige Treiber in den meisten Regionen identifiziert und konnten durch globale Regulierungen reduziert werden 39 40 2021 stellte die erste langfristige Bewertung des globalen Bienensterbens welche GBIF Daten uber mehr als einem Jahrhundert analysierte fest dass die Anzahl der Bienenarten nach den 1990er Jahren steil abgenommen hat und zwischen 2006 und 2015 um ein Viertel im Vergleich zu vor 1990 geschrumpft ist 41 42 Untersuchungen anhand von Schmetterlingen Bearbeiten nbsp Der Schwalbenschwanz ist inzwischen in Mitteleuropa eine gefahrdete Art Schmetterlinge gehoren zu den besser untersuchten Insektengruppen so dass fur diese Gruppe auch einige der wenigen Langzeituntersuchungen vorliegen anhand derer ein Ruckgang nicht nur vermutet sondern anhand von Daten auch nachgewiesen werden kann Obwohl es auch Kritiker gibt werden die Daten fur die Schmetterlinge uberwiegend als vergleichbar mit solchen fur die gesamte Insektenfauna angesehen 43 und konnen deshalb als Modellgruppe herangezogen werden Aufgrund des extremen Aufwands der mit quantitativen Untersuchungen verbunden ist liegen auch fur diese Gruppe in erster Linie Messungen der relativen Haufigkeit vor die aber als methodisch gut abgesichert gelten Weltweit am besten untersucht ist die Fauna der Insel Grossbritannien Die Gruppe der Nachtfalter macro moths d h nur die Grossschmetterlinge wird seit 1968 durch ein Netz von Lichtfallen gut 80 Fallen pro Jahr in wechselnden Gebieten im Durchschnitt gut 7 Jahre pro Gebiet des Rothamsted Insect Survey betrieben von Rothamsted Research 44 erforscht Fur die Tagfalter liegen die umfangreichen Beobachtungen des UK Butterfly Monitoring Scheme 45 46 mit jahrlich herausgegebenen Berichten vor Bei beiden Datensatzen handelt es sich um von einem Netz von speziell geschulten ehrenamtlichen Bearbeitern nach einem standardisierten Protokoll gesammelten Beobachtungen also um Burgerwissenschaft Citizen Science Aufgrund des Mangels quantitativer Daten wurde hier teilweise aus einem verkleinerten Verbreitungsgebiet von Arten auf ihre abnehmende Haufigkeit geschlossen Die Daten zu den Nachtfaltern zeigen Arten mit zunehmendem und solche mit abnehmendem Bestand wobei allerdings die abnehmenden Arten klar uberwiegen sie machen etwa zwei Drittel aller Arten aus 47 48 Der Ruckgang von 337 bisher als haufig und weit verbreitet geltenden Arten war insgesamt so stark dass er bei 71 davon nach den Kriterien des IUCN fur eine Aufnahme in die Rote Liste gefahrdeter Arten ausreichen wurde Als wichtigster Grund fur die Abnahme erwies sich abnehmende Qualitat Degradation der Habitate durch landwirtschaftliche Bodennutzung wobei die Daten keinen Ruckschluss auf einzelne Teilursachen zuliessen 49 50 Weil vergleichbare Daten nur an wenigen Stellen vorliegen ist ein direkter Vergleich schwierig Bei einem vergleichbaren Monitoringprojekt mittels Lichtfallen in Ungarn 51 zeigten sich allerdings dieselben Trends einschliesslich einer langfristigen Abnahme der Gesamtabundanz Bei den Nachtfaltern gab es wie bei den Tagfaltern Arten die aufgrund der Klimaerwarmung ihr Verbreitungsgebiet nach Norden ausweiten konnten Ebenso wie bei den Tagfaltern 52 nahmen aber von diesen mehr Arten aufgrund von Habitatverschlechterungen im Bestand ab als von der Arealerweiterung profitieren konnten Bei den Tagfaltern in England dem am besten untersuchten Gebiet zeigten seit 1976 uberschlagig etwa 65 Prozent der ausgewahlten Artengruppe 55 Arten davon 25 weit verbreitete und haufige einen negativen Bestandstrend 33 Prozent einen positiven wobei die Werte fur die letzte Dekade ein etwas erfreulicheres Bild zeigen 53 Insekten als Bestauber Bearbeiten nbsp Wert der Agrarproduktion die durch Bestauber ermoglicht wird in US Dollar pro Hektar inflations und kaufkraftbereinigt auf das Jahr 2000 standardisiert 1 Der Ruckgang von Insekten die Bluten bestauben hat auch wegen der unmittelbar drohenden wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Ernte von Kulturpflanzen besondere Aufmerksamkeit gefunden Die UN Organisation Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services IPBES die ahnlich der Funktion des Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC bei der Frage des Klimawandels als Plattform fur den Austausch zwischen Wissenschaft und Politik in Fragen der Biodiversitat dienen soll 54 stellte 2016 ihren ersten grossen Bericht assessment report zu diesem Thema vor 55 Die Bearbeiter kommen in der Zusammenfassung des Berichts 56 zu dem Schluss Wild pollinators have declined in occurrence and diversity and abundance for certain species at local and regional scales in North West Europe and North America Wildbestauber haben in Nordwesteuropa und Nordamerika sowohl auf lokaler als auch auf regionaler Ebene an Vorkommen und Vielfalt und bei bestimmten Arten auch an Haufigkeit abgenommen Im Bericht wird auf einen nachgewiesenen Ruckgang von Hummel Arten Bombus spp und anderen Wildbienen hingewiesen wobei einem generellen Ruckgangstrend der meisten Arten bisher ein Anstieg einiger weniger Arten darunter oft vom Menschen eingefuhrter entgegenstand In einigen Fallen ist nachgewiesen dass der weltweite Transport vom Menschen gezuchteter Bestauber Arten durch eingeschleppte Parasiten und Krankheiten direkt zum Ruckgang autochthoner Arten fuhrte Dabei liegen ausserhalb von Europa und Nordamerika nur wenige Studien vor Ausserhalb des Berichts an dessen Zustandekommen zahlreiche Experten darunter auch solche aus industrienahen Institutionen 57 58 beteiligt waren weisen einige der Hauptautoren des Berichts in einem unabhangigen Statement 7 auf aus ihrer personlichen Sicht wesentliche Schlussfolgerungen daraus hin Sie nennen dabei an erster Stelle die Notwendigkeit verscharfter Zulassungsverfahren fur Pestizide Insekten auf Windschutzscheiben Bearbeiten Als grobes Indiz dafur dass die Biomasse der Insekten gegenuber fruher zuruckgegangen sein musse wird die Beobachtung angefuhrt dass fruher mehr tote Insekten an der Windschutzscheibe von Autos gewesen seien Ob diese Beobachtung zutrifft und ob sie ein Indiz fur ein Insektensterben ware wird allerdings unterschiedlich gewertet 59 So weist der Umweltwissenschaftler Josef Settele darauf hin auch die Aerodynamik der Autos sei verbessert was umso mehr einen Unterschied macht je leichter das Tier ist wodurch etwa Mucken jetzt ofter an der Scheibe vorbeigeleitet werden 60 61 62 Der amerikanische Entomologe John Acorn spricht von einem Mem dessen erste Verwendung er ins Jahr 1997 zuruckverfolgen konnte 63 Methoden BearbeitenZum Nachweis eines Insektensterbens sind Daten zur Abundanz von Insekten in fruheren Jahren mit aktuellen Daten erforderlich die ggf einen in der Zwischenzeit eingetretenen Ruckgang belegen konnen Monitoring Obwohl es zahlreiche anekdotische Berichte uber zuruckgegangene Insektenzahlen auch aus Deutschland gibt 64 existieren auch weltweit nur wenige einen langeren Zeitraum abdeckende Datensatze 65 66 Die Analyse dieser Daten ist zudem schwierig und methodisch anspruchsvoll Da Insektenpopulationen zu starken Populationsschwankungen von Jahr zu Jahr neigen die oft mit den Wetterbedingungen korrelieren 67 sind Zeitreihen die einen langen Zeitraum abdecken fur einen statistisch absicherbaren Nachweis eines Ruckgangs notwendig Alle vorliegenden Zeitreihen beruhen dabei auf Messungen der relativen Haufigkeit 65 mittels automatisch wirkenden Fallen Fangautomaten wie Lichtfallen oder Malaisefallen Um hier Messfehler in vertretbarem Rahmen zu halten konnen nur Daten miteinander direkt verglichen werden die mit einer standardisierten und einheitlichen Methodik erhoben worden sind Eine Umrechnung der relativen Haufigkeiten in absolute Zahlen absolute Populationsgrosse oder Populationsdichte ist anhand dieser Methoden nur unter besonderen Umstanden moglich 68 Auch besondere Fangtechniken die fur einzelne oft wirtschaftlich bedeutsame Arten entwickelt worden sind 69 konnen nicht eingesetzt werden da ja nicht im Voraus bekannt ist wie die Gesamtentwicklung auf die einzelnen Arten verteilt ist Bei den meisten Zeitreihen steht die Entwicklung der Biodiversitat meist anhand der Gesamt Artenzahl im Vordergrund des Interesses so dass nur sehr wenige Datensatze erhoben worden sind anhand derer auch die Gesamthaufigkeit der Fluginsekten abgeschatzt werden kann 65 Ursachen Bearbeiten nbsp Metastudie Anteil der Studien welche die jeweils angegebenen Grunde als hauptsachlich fur den Insektenruckgang identifizierten in Prozent 1 Zu den Ursachen des Ruckgangs zahlen Insektenkundler z B Biotopverluste bei Pflanzen aufgrund erhohten Stickstoffgehalts beispielsweise durch Eutrophierung von Magerrasen Zerstuckelung der Landschaft 70 und Pestizideinsatz 70 71 inklusive des Einsatzes von Tierarzneimitteln im Speziellen von Antiparasitika 2 Als weitere Ursachen genannt werden Monokulturen in der Landwirtschaft und die geringe Anzahl von Hecken und Randstreifen auf Feldern 62 Biotopverbindungen werden haufiger unterbrochen und so eine Wanderung erschwert 70 Eine der Ursachen fur den Ruckgang der Zahl der Schmetterlingspopulationen ist dass Raupen eine Pflanze vor allem dann befressen wenn sie Stickstoffmangel hat Durch Dunger auf benachbarten Feldern oder durch Stickoxide aus Autoabgasen nehmen Pflanzen jedoch mehr Stickstoff als fruher auf und wachsen starker 70 72 Antibiotika und Hormone aus dem Abwasser konnen auch eine Gefahr fur Insekten werden 73 nbsp Extrem artenarme Agrarsteppe in der Region Palouse USA Auch die zunehmende Lichtverschmutzung wirkt sich auf Insekten aus 74 Dabei sind verschiedene Wirkmechanismen unterscheidbar Insekten werden durch Lichtquellen angelockt und immobilisiert wodurch sie Aktivitatszeit einbussen und leichter Opfer von Pradatoren werden Durch Storung der Orientierung konnen ihnen Teile des potenziellen Lebensraums abgeschnitten werden und so verloren gehen Insbesondere bei wasserlebenden aquatischen Insekten konnen Lampen sogar als Falle wirken die ganze Lebensraume leer fangen 75 Wesentliche Effekte wurden etwa fur nachtlebende bestaubende Schmetterlingsarten Lepidoptera erschlossen 76 Der gegenwartige Klimawandel wirkt uber verschiedene sich verandernde Klimaparameter wie Temperatur Niederschlag oder Luftfeuchtigkeit in komplexer Weise direkt und indirekt auf das Vorkommen und die Entwicklung von Insekten ein Empirische Studien hierzu sind rar sie untersuchten bislang primar die Wirkung steigender Temperaturen und waren haufig auf Regionen in den gemassigten Zonen beschrankt 77 Generell deuten die Befunde darauf hin dass Insekten in gemassigten Breiten eine hohere Widerstandsfahigkeit gegenuber Temperaturanderungen haben als in den gleichbleibend temperierten Tropen 78 Dementsprechend ist in den Tropen auch bei einer relativ schwach ausgepragten Erwarmung mit gravierenderen Wirkungen zu rechnen wahrend in hoheren Breiten bei einer unter einer kritischen Temperaturschwelle bleibenden Erwarmung sogar eine Steigerung der Fitness moglich sein konnte 79 Die Auswertung von Daten aus deutschen Naturschutzgebieten deutet darauf hin dass die steigenden Temperaturen dem beobachteten Trend zu abnehmender Insektenbiomasse dort bislang eher entgegengewirkt haben Hallmann u a 2017 27 Der anhand einer Auswertung von Fangen in den Jahren 1976 bis 2012 dokumentierte gravierende Biomasseruckgang in einem tropischen Regenwaldgebiet nahe Luquillo Puerto Rico ist hingegen nach Ansicht der Forscher in erster Linie auf die hoheren Temperaturen zuruckzufuhren 80 Die von Hallmann u a 2017 veroffentlichte Langzeitstudie die ein Insektensterben von 76 Prozent in einigen Schutzgebieten innerhalb Deutschlands im Zeitraum 1989 bis 2016 schatzt konnte keine klaren Ursachen identifizieren Die Ruckgange seien zumindest anhand der zur Verfugung stehenden Daten nicht allein mit Lebensraumzerstorung Klimawandel oder Landnutzungsanderungen und damit auch der Verarmung der Agrarlandschaften zu erklaren Josef Settele von der Biozonosenforschung am Helmholtz Zentrum fur Umweltforschung UFZ in Halle sieht dies als einen der wenigen Schwachpunkte des Langzeit Monitorings Die Autoren konnten nicht alle klimatisch relevanten Faktoren einschliessen Nach ihrer eigenen Aussage sind noch weitere Analysen notig Daher kann das Klima als wichtiger Faktor nicht ausgeschlossen werden Die vereinfachte Darstellung dass Wetterveranderungen oder Anderungen der Landnutzung den Gesamtruckgang nicht erklaren konnen ist zumindest irrefuhrend 81 Jan Christian Hebele vom Lehrstuhl Terrestrische Okologie TU Munchen geht davon aus dass Pestiziden ein betrachtlicher Anteil am Ruckgang der Insekten zukommt Insbesondere bei kleineren Naturschutzgebieten kann uber Luftverfrachtung eine Kontamination der Flache erfolgen Dicks et al sehen die Landwirtschaft als einen Hauptgrund fur den Bestandsruckgang an Bestaubern an 82 Nicht nur Landwirte sondern insbesondere Agrarpolitiker und auch Verbraucher in ihrem Einkaufsverhalten stunden in der Verantwortung 83 Laut einer 2018 veroffentlichten Modellanalyse der DLR konnten Windkraftanlagen regional eine Rolle beim Ruckgang mancher Fluginsekten Populationen spielen 84 Das Bundesamt fur Naturschutz sah vor dem Hintergrund der bisher bekannten Hauptursachen keinen unmittelbaren Handlungsbedarf 85 Aus Sicht der Autoren ware eine empirische Uberprufung der in ihrer Studie theoretisch berechneten Verluste als nachster Schritt sehr sinnvoll 86 Eine im Jahr 2023 im Fachzeitschrift Nature veroffentlichte Studie legt nahe dass Wetteranomalien und Klimawandel als Hauptursachen fur den in der Krefelder Studie aufgezeigten Insektenruckgang in Frage kommen 87 Einige Experten zweifeln allerdings an der in dieser Studie verwendeten Methodik 88 Datenerhebung und Diskussion in Deutschland BearbeitenDie Debatte zum Thema Insektensterben vorher uberwiegend in der Fachoffentlichkeit gefuhrt intensivierte sich durch die Antwort der Bundesregierung vertreten durch die damalige Umweltministerin Barbara Hendricks auf eine kleine Anfrage von verschiedenen Abgeordneten der Grunen vom 14 Juli 2017 89 die auch von uberregionalen Zeitungen aufgegriffen wurde Das Ministerium teilte darin unter anderem mit dass es derzeit keine belastbare bundesweit reprasentative Datenbasis zur Einschatzung von Langzeitveranderungen von Vorkommen und Bestandsgrossen der Insektenfauna in Deutschland gibt Unter Federfuhrung des BfN sei aber eine Studie Biodiversitatsverluste in FFH Lebensraumtypen des Offenlandes beim Entomologischen Verein Krefeld in Auftrag gegeben worden Kommentatoren wie der Journalist Bernd Ulrich weisen darauf hin dass der Ruf nach Langzeitstudien bei katastrophalen okologischen Entwicklungen wie dem Insektensterben dazu fuhren kann dass Gegenmassnahmen so lange verzogert werden dass es bei einem zweifelsfreien wissenschaftlichen Nachweis schon zu spat fur wirksame Gegenmassnahmen ware Negative Entwicklungen mit langfristigem schleichendem Verlauf ohne spektakulare fernsehtaugliche Katastrophen als Nachrichtenaufhanger hatten es besonders schwer in der offentlichen Debatte noch wahrgenommen zu werden 90 Zu einer ahnlichen Einschatzung kommen auch Wissenschaftler wie Niko Paech Kritisiert wird dass den zusatzlichen Bundesmitteln fur den Insektenschutz weiterhin ein wesentlich hoherer Betrag an umweltschadlichen Subventionen gegenubersteht und das globalisierte Ernahrungssystem nur symptomatisch nicht aber transformativ verandert werden soll was fur einen nachhaltigen Umgang mit naturlichen Ressourcen unerlasslich ware 91 In einem Fachgesprach des Ausschusses fur Umwelt Naturschutz Bau und Reaktorsicherheit des deutschen Bundestags 92 zu dem Thema wurde unter anderem die Reduktion des Pestizideinsatzes gefordert Naturschutzer wie der BUND fordern dass moglichst schnell ein dauerhaftes bundesweites Insektenmonitoring aufgebaut wird und als kritisch bekannte Insektizide intensiv uberpruft werden Gefordert wird unter anderem ein Verbot der Neonicotinoide eine Realisierung und umgehende Veranlassung und Finanzierung von Massnahmen zur Forderung der Biodiversitat wie z B die Renaturierung von Ackerrandern Ackerrandstreifen sowie die Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Gewasserrandstreifen eine grossflachige Neuausweisung bzw Vergrosserung von Schutzgebieten nach Naturschutz und Landeswaldgesetz sowie die Forderung des Arten Biotop und Landschaftsschutzes wie auch der biologischen Landwirtschaft 93 Forscher der Zoologischen Staatssammlung Munchen fanden auf einer okologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flache die 2 6 fache Menge an Biomasse im Vergleich zu einer konventionell bewirtschafteten Flache 94 Auch der Agrarreport 2017 des Bundesamtes fur Naturschutz 95 stellt fur Deutschland fest der Gesamtbestand der Insekten in Deutschland habe in den letzten drei Jahrzehnten deutlich abgenommen dies betrifft sowohl die Artenzahlen wie auch die Insektenpopulationen Der Ruckgang der Insektenbiomasse sei dabei in Agrarlandschaften besonders ausgepragt Neben anderen Auswirkungen der intensivierten Landwirtschaft werden vom Bundesamt insbesondere Insektizide der Wirkstoffklasse der Neonicotinoide als kritisch hervorgehoben Ende 2017 gab das Bundesamt fur Naturschutz bekannt dass es infolge der 2016 vom Bundesministerium fur Umwelt Naturschutz Bau und Reaktorsicherheit gestarteten Naturschutz Offensive 2020 ein umfangreiches Insekten Monitoring in Auftrag gegeben habe 3 Im Oktober 2018 stellte Bundesumweltministerin Svenja Schulze die Massnahmenvorschlage fur das im Koalitionsvertrag vereinbarte Aktionsprogramm Insektenschutz vor 96 Dieses wurde im September 2019 vom Bundeskabinett beschlossen und wird von verschiedenen Akteuren kritisiert Ebenfalls im Oktober 2018 fand das Internationale Insektenschutzsymposium der Universitat Hohenheim im Naturkundemuseum Stuttgart statt Beim vorgestellten 9 Punkte Plan steht die Einschrankung des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft an erster Stelle 97 98 Auch dieses Programm wurde von anderen Wissenschaftlern als eher defizitar und wenig effektiv bewertet 91 Gleichwohl werden zur Schadlingsbekampfung in deutschen Nutzwaldern immer noch hohe Mengen Pestizide wie Cyhalothrin und Tebufenozid verspruht 99 100 Europa BearbeitenAm 15 Mai 2019 hat die Europaische Kommission die Europaische Burgerinitiative Rettet die Bienen registriert Die Organisatoren rufen damit die Kommission auf rechtliche Vorschriften zu erlassen die sicherstellen dass Lebensraume fur Insekten erhalten und verbessert werden Innerhalb eines Jahres mussen nun eine Million Unterstutzungs Unterschriften aus sieben Landern gesammelt werden 101 Schweiz BearbeitenAm 13 Dezember 2018 wurde die Petition Insektensterben aufklaren von Naturfreunde Schweiz eingereicht 102 Am 11 Februar 2020 wurde die Motion Das Insektensterben bekampfen von der Kommission fur Umwelt Raumplanung und Energie des Nationalrats UREK N eingereicht 103 104 Die Motion wurde vom Parlament angenommen Damit wird der Bundesrat u a beauftragt die unverzugliche Umsetzung der Aktionsplane Biodiversitat Bienengesundheit und Pflanzenschutzmittel sicherzustellen 105 Am 7 September 2021 wurde der Bericht Insektenvielfalt in der Schweiz vom Forum Biodiversitat der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz publiziert 106 Weltweit BearbeitenZurzeit 2023 stuft die IUCN von 18 193 gelisteten Arten 82 Arten bereits als ausgestorben Extinct ein Zwei Arten gelten als in der Natur ausgestorben Extinct in the Wild 733 Arten vom Aussterben bedroht Critically Endangered 1 528 Arten als stark gefahrdet Endangered und 1 631 Arten als gefahrdet Vulnerable insgesamt 3 894 Arten Und 5 622 Arten konnen aktuell nicht bewertet werden data deficient 107 Zitat Bearbeiten Ich vermisse die Balz der Grosstrappen auf den Feldern Ich vermisse die Rufe des Braunkehlchens das Trallern der Feldlerchen und der Goldammern Ihnen fehlen die Insekten als Nahrung Die Kuken sterben einen leisen Tod und niemand bemerkt diese Tragodie Nur die Stille auf den Feldern wirkt bedruckend Ernst Paul Dorfler Wo ist das Braunkehlchen Herr Dorfler In Der Spiegel Nr 25 15 Juni 2019 S 52 Literatur BearbeitenAndreas H Segerer Eva Rosenkranz Das grosse Insektensterben Was es bedeutet und was wir jetzt tun mussen oekom verlag Munchen 2018 ISBN 978 3 96238 049 6 Insektenatlas 2020 vom Bund fur Umwelt und Naturschutz Deutschland der Heinrich Boll Stiftung und Le Monde diplomatique Januar 2020 ISBN 978 3 86928 215 2 Oliver Milman The Insect Crisis The Fall of the Tiny Empires that Run the World Atlantic Books London 2022 ISBN 978 1 83895 117 7 Film BearbeitenZDF Das grosse Insektensterben In arte tv 2018 53 Minuten planet e Welt ohne Insekten In zdf de 2019 29 MinutenSiehe auch BearbeitenAnthropozan Liste der neuzeitlich ausgestorbenen Insekten StechmuckenbekampfungWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Insektensterben Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Bundesministerium fur Umwelt Naturschutz und nukleare Sicherheit Insekten schutzen und ihre Vielfalt bewahren Bundesanstalt fur Landwirtschaft und Ernahrung Ackern furs Insektenleben im Informationsportal oekolandbau de bundestag de Fachgesprach des Ausschusses fur Umwelt Naturschutz Bau und Reaktorsicherheit des deutschen Bundestags Video blogs nabu de Zahlen die zahlen Das Insektensterben ist real Daten aus deutschen Bundeslandern und europaischen Landern 27 Juli 2017 Heinrich Boll Stiftung Insektenatlas Daten und Fakten uber Nutz und Schadlinge in der Landwirtschaft 2 Auflage 2020 PDF Kommentierte Sammlung von Links zum Thema http meg bayern de insektensterben Naturfreunde Schweiz Dark Sky Switzerland Schweizer Bauernverband und apisuisse Petition Insektensterben aufklaren insektensterben ch Bundesamt fur Landwirtschaft Aktionsplan Pflanzenschutzmittel insect respect org Tag der InsektenEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Insektenatlas Daten und Fakten uber Nutz und Schadlinge in der Landwirtschaft Heinrich Boll Stiftung 2 Auflage 2020 PDF Dort heisst es auf S 8 Gut 70 Prozent aller Tierarten weltweit sind Insekten Sie sind die ARTENREICHSTE GRUPPE aller Lebewesen und in allen Okosystemen dieser Welt zu Hause a b Nicolas Schoof Rainer Luick Antiparasitika in der Weidetierhaltung ein unterschatzter Faktor des Insektensterbens Nr 51 10 Naturschutz und Landschaftsplanung 2019 S 486 492 researchgate net a b Joachim Budde Bundesweites Monitoring Inventur bei deutschen Insekten In Deutschlandfunk 22 November 2017 deutschlandfunk de abgerufen am 26 November 2017 Rodolfo Dirzo Hillary S Young Mauro Galetti Gerardo Ceballos Nick J B Isaac Ben Collen 2014 Defaunation in the Anthropocene Science 345 6195 401 406 doi 10 1126 science 1251817 Kevin J Gaston amp Richard A Fuller 2007 Biodiversity and extinction losing the common and the widespread Progress in Physical Geography 31 2 213 225 doi 10 1177 0309133307076488 Peter G Kevan amp Blandina F Viana 2003 The global decline of pollination services Biodiversity 4 4 3 8 doi 10 1080 14888386 2003 9712703 a b Lynn V Dicks Blandina Viana Riccardo Bommarco Berry Brosi Maria del Coro Arizmendi Saul A Cunningham Leonardo Galetto Rosemary Hill Ariadna V Lopes Carmen Pires Hisatomo Taki Simon G Potts 2016 Ten policies for pollinators 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vor die bis ins Jahr 1840 zuruckreichen Damals gab es dort 117 verschiedene Schmetterlingsarten Heute sind es nur noch 71 Where have all the insects gone Science 10 Mai 2017 Brooke Jarvis The Insect Apocalypse Is Here In The New York Times 27 November 2018 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 12 Dezember 2018 NABU Dramatisches Insektensterben Ruckgang um 80 Prozent in Teilen Deutschlands Abgerufen am 17 Juli 2016 Jens Voss Medienkritik Krefelder Entomologen verteidigen ihre Zahlen zum Insektensterben Abgerufen am 26 Juli 2017 Entomologischer Verein Krefeld a b c Casper A Hallmann Martin Sorg Eelke Jongejans Henk Siepel Nick Hofland Heinz Schwan Werner Stenmans Andreas Muller Hubert Sumser Thomas Horren Dave Goulson Hans de Kroon More than 75 percent decline over 27 years in total flying insect biomass in protected areas In PLOS ONE Band 12 Nr 10 2017 S e0185809 doi 10 1371 journal pone 0185809 75 Prozent weniger Insekten Wir befinden uns mitten in einem Albtraum In Frankfurter 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belegte Zahl zum globalen Insektenruckgang gibt es nicht Eine erste Uberblicksstudie der Universitat Sydney aus dem Jahr 2018 trug die Ergebnisse regionaler Forschungen zusammen Demnach nimmt die Population von 41 Prozent der Insektenarten ab und ein Drittel aller Insektenarten ist vom Aussterben bedroht Unter dem Vorbehalt einer noch relativ dunnen Datenlage errechneten die Forscher einen jahrlichen Verlust von 2 5 Prozent der globalen Insektenbiomasse Die meisten der ausgewerteten Untersuchungen kommen aus Europa einige aus Nordamerika die wenigsten aus Asien Afrika oder Lateinamerika Diese Lucken stiessen auf Kritik Ausserdem seien Untersuchungen zu wenig berucksichtigt die uber eine positive Entwicklung von Insekten berichten Dem Weltbiodiversitatsrat IPBES zufolge ist der Anteil der bedrohten Insektenarten weltweit eine unbekannte Grosse Anhand der vorhandenen Daten schatzt er die bedrohten Arten vorsichtig auf zehn Prozent Pollinators First global risk index for species declines 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Insektenschutz der deutschen Bundesregierung unter besonderer Beachtung transformativer Zugange aktualisierte Version In Natur und Landschaft Band 95 Nr 7 8 Juli 2020 S 316 324 doi 10 17433 7 2020 50153847 316 324 Video des Fachgesprachs Insektensterben Offener Brief Resolution der Umweltbewegung 21 Dezember 2016 Axel Hausmann Mehr Vielfalt Oko Landwirtschaft bietet Heimat fur 60 mehr Schmetterlingsarten In zsm mwn de 2 April 2020 abgerufen am 5 April 2020 BfN Bundesamt fur Naturschutz Hrsg Agrar Report 2017 Biologische Vielfalt in der Agrarlandschaft Bonn Bad Godesberg Juni 2017 1 Auflage PDF darin Kapitel 2 1 4 Beispiel Insekten Bundesministerium fur Umwelt Naturschutz und nukleare Sicherheit Aktionsprogramm Insektenschutz Memento des Originals vom 14 Oktober 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bmu de In 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Marz 2021 Parlament will Insektensterben bekampfen Schweizer Bauer 13 Februar 2020 abgerufen am 9 Marz 2021 Immer stiller und eintoniger Erster umfassender Bericht zum Zustand der Insekten in der Schweiz In biodiversitaet scnat ch 7 September 2021 abgerufen am 13 September 2021 Table 4a number of animal species in class Insecta insects in each IUCN Red List Category by order abgerufen am 14 August 2023 englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Insektensterben amp oldid 237972782