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Der Schweizer Bauer ist eine zweimal wochentlich erscheinende Fachzeitung fur die Schweizer Landwirtschaft Mit einer WEMF beglaubigten Auflage 2020 von 28 840 Vj 30 494 verkauften bzw 29 041 Vj 30 139 verbreiteten Exemplaren und einer monatlichen Grossauflage von 51 272 Vj 52 729 Exemplaren ist sie die auflagenstarkste Agrarzeitung der Schweiz Chefredaktor ist Daniel Salzmann Schweizer BauerBeschreibung Schweizer FachzeitungVerlag Schweizer Bauer Medien AG 1 Erstausgabe 9 Juni 1846Erscheinungsweise zweimal wochentlichVerkaufte Auflage 28 840 Vj 30 494 Exemplare WEMF Auflagebulletin 2020 2 Verbreitete Auflage 29 041 Vj 30 139 Grossauflage 51 272 Vj 52 729 Exemplare WEMF Auflagebulletin 2020 Chefredaktor Daniel SalzmannWeblink schweizerbauer ch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Chronologie des Schweizer Bauer von 1846 bis heute 3 Inhalte 4 Weblinks 5 Quellen 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Ausgabe wurde am 9 Juni 1846 unter dem Namen Wochenblatt fur Landwirtschaft und Gartenbau veroffentlicht mit dem Ziel die Landwirtschaft in diesen schwierigen Zeiten des politischen und wirtschaftlichen Umbruchs mit nutzlichen Informationen auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu unterstutzen Dieses Ziel hat bis heute Gultigkeit Erster Redaktor war der damalige OGG Prasident Willhelm von Fellenberg 1949 erfolgte die Umbenennung in Bernische Blatter fur Landwirthschaft 1868 wurde Albert von Fellenberg Ziegler zum neuen Redaktor der Zeitung ernannt 1875 wurde Professor von Niederhausern Sekretar der OGG zum Redaktor gewahlt 1880 ubernimmt Rutti Direktor und Nationalrat Rudolf Hani die Redaktion 1892 wurde der Lehrer Gottfried Fluckiger aus Oberburg BE OGG Sekretar zum Redaktor ernannt Die Zeitung erschien neu zwei Mal wochentlich Die Ausgabe vom 18 Dezember 1896 trug erstmals den Zusatz Der Schweizer Bauer uber dem bestehenden Titel Nach dem Tod von Gottfried Fluckiger ubernahm Jakob Stalder 1908 die Redaktion des Nachrichtenteils Nach dessen Tod ging die Redaktion 1931 an Werner Augsburger Nach dem Rucktritt von Werner Augsburger 1968 ubernahm Ernst W Eggimann die Redaktion bis 1991 Von 1991 bis 2020 war Rudolf Haudenschild Chefredaktor der Zeitung Bis 1991 war der Schweizer Bauer eine 3 Mal wochentlich erscheinende Tageszeitung mit Schwerpunkt Landwirtschaft und Hauptverbreitungsgebiet Kanton Bern Zu diesem Zeitpunkt hatte der Schweizer Bauer eine Auflage von nur noch rund 18 000 Exemplaren mit sinkender Tendenz Mit dem Neukonzept als reine Fachzeitung startete die Expansion in die ganze Schweiz 1992 wurde der Schweizer Bauer in die Schweizer Bauer Verlags AG eingebracht an der die OGG 51 und Buchler Grafino AG 49 hielt Die Buchler Grafino AG gehort zur Espace Media Groupe welche ihrerseits 2007 zur Tamedia Gruppe kam Die Tamedia fokussierte ihre Aktivitaten vor allem auf die Tageszeitungen sowie Online Portale und verkaufte deshalb ihre Beteiligungen an elektronischen Medien und Fachzeitungen Auch der Schweizer Bauer stand zum Verkauf Ende 2012 kaufte deshalb die OGG nach 21 Jahren die 49 Beteiligung der Tamedia am Schweizer Bauer zuruck und fuhrt ihn nun wieder selber Am 15 September 1996 wurde mit dem Fachportal schweizerbauer ch das Internet Zeitalter fur die Schweizer Landwirtschaft eingelautet Trotz jahrlichem Ruckgang der Landwirtschaftsbetriebe um 1 3 konnten sich der Schweizer Bauer und schweizerbauer ch ihre Beachtung und Verbreitung dank dem hohen Nutzwert gut halten Schweizerbauer ch wies Januar September 2019 0 046 0 085 Mio Unique Clients 0 265 0 324 Mio Visits und 1 100 2 516 Mio Page Impressions aus 3 und ist somit das fuhrende Agrarportal der Schweiz Chronologie des Schweizer Bauer von 1846 bis heute Bearbeitenaus 4 1759 Grundung der Oekonomischen Gesellschaft zu Bern OG ab 1889 OGG durch Chorgerichtsschreiber Johann Rudolf Tschiffeli 1759 1780 Aufruf der Berner Oekonomen zur Grundung einer landwirtschaftlichen Zeitschrift der Schweiz Abhandlungen und Beobachtungen von der Oekonomischen Gesellschaft zu Bern gesammelt ab 1760 1808 1817 Landwirtschaftliche Blatter von Hofwyl Philipp Emanuel von Fellenberg Stifter von Hofwyl bei Munchenbuchsee erste landwirtschaftliche Schule 9 Juni 1846 Erste Ausgabe seither ununterbrochene Publikationsreihe bis zum heutigen Tag Bis 1848 Wochenblatt fur Landwirtschaft und Gartenbau der OGG Prasident Willhelm von Fellenberg ist zugleich erster Redaktor 1849 1895 Bernische Blatter fur Landwirtschaft 1860 61 Eroffnung der Ackerbauschule Rutti Vergrosserung des Zeitungsformates auf 21 26 6 cm 1868 Das OGG Siegel Hinc felicitas ubersetzt Daher das Gluck erscheint erstmals im Zeitungskopf Nach Wegwahl von Pfarrer und Redaktor Rudolf Schatzmann an die Landwirtschaftliche Schule Kreuzlingen bestellt die OGG erstmals ein Redaktionskomitee Als Redaktor zeichnet Albert von Fellenberg Ziegler 1875 Wahl von Professor von Niederhausern Sekretar der OGG zum Redaktor 1880 Rutti Direktor und Nationalrat Rudolf Hani ubernimmt die Redaktion des 1871 vergrosserten 22 31 cm in 1600 Exemplaren gedruckten Blattes 1884 Der Landwirtschaftliche Kantonalverein Solothurn und der Oekonomische Verein des Freiburgischen Sensebezirks erklaren die Bernischen Blatter fur Landwirtschaft als ihr Vereinsorgan 1892 Lehrer Gottfried Fluckiger aus Oberburg BE OGG Sekretar zeichnet neu als verantwortlicher Redaktor Ubergang zur wochentlich zweimaligen Ausgabe und Ausbau des politischen lokalen und unterhaltenden Teils 1894 Erstmalige Herausgabe des Schweizer Bauer Kalenders 1896 50 Jahre Feier des OGG Organs das gegen 10 000 Abonnenten in mehreren Kantonen zahlt Gegen Jahresende Umtaufe auf Der Schweizer Bauer um der interkantonalen Verbreitung Rechnung zu tragen 1901 Als eine monatliche Beilage zum Schweizer Bauer erscheint die Schweizerische Bauernzeitung als Sprachrohr des Schweizerischen Bauernverbandes SBV 1902 Schaffung einer Fachredaktorenstelle mit Dr Heeb St Gallen als Betreuer 1903 Dem Schweizer Bauer liegt erstmals ein separates Sonntagsblatt bei das von 1905 an dank einer letztwilligen Verfugung von Elise Affolter Oeschberg BE auf eigene Fusse gestellt werden konnte 1908 Herztod des uberlasteten Redaktors Gottfried Fluckiger Jakob Stalder ubernimmt die Redaktion des Nachrichtenteils 1912 Wahl von Dr H Altheer als Fachredaktor 1916 Ablosung durch K Schneider bis zu seinem Tod 1920 1920 Ubersiedlung an die erst kurz vorher gegrundete Verbandsdruckerei AG in Bern 1921 Nationalrat Hans Stahli besorgt den Fachteil wird aber bereits im gleichen Jahr durch Dr Walter Pauli abgelost 1922 Schaffung der Sonderseite Milchwirtschaftliche Rundschau 1929 Dipl Ing Agr ETH Ernst Ryf tritt in die Redaktion ein bis er 1935 zum Direktor der Propagandazentrale fur die Erzeugnisse der schweizerischen Landwirtschaft in Zurich gewahlt wird 1931 Werner Augsburger wird zum Nachfolger des verstorbenen Redaktors Jakob Stalder gewahlt 1932 Einfuhrung der Beilage Die Landfrau unter der Redaktion der Sekretarin des Verbandes bernischer Landfrauenvereine 1932 1936 Fraulein Dr Marie Renfer 1936 1970 Fraulein Dr Erika Siegenthaler ab 1970 Fraulein Elisabeth Flukiger 1936 Wahl von Ing Agr ETH Arnold Bikle zum Fachredaktor Ausbau des Fachteils illustrierte Tiefdruckausgaben am Freitag Erhohung des Abonnentenstandes um 80 Prozent in anderthalb Jahrzehnten 1937 1959 Verlagsgemeinschaft Schweizer Bauer als Herausgeberin 1968 Rucktritt von Werner Augsburger nach jahrzehntelanger erfolgreicher Tatigkeit 1968 Wahl von Ernst W Eggimann als langjahriger und erfolgreicher Chefredaktor bis 1991 mit einem funfkopfigen Redaktionsteam mit Urs Riklin als Fachredaktor und stellvertretendem Chefredaktor zur Seite 1959 1991 Einsetzen einer Redaktionskommission mit Vertretern der Spitzenverbande 1988 1991 Diskussion verschiedener Neukonzepte unter OGG Prasident Fritz Gerber Chefredaktor Ernst W Eggimann und Verleger Charles von Graffenried um den schleichenden Aboruckgang aufzuhalten 1991 Entwurf einer Nullnummer Schweizer Bauer durch Beat Hurni den Publizistischen Leiter der Berner Zeitung BZ und BZ Redaktor Theo Ninck vorher Fachredaktor beim Schweizer Bauer 1991 Wahl von Ulrich Utiger Eidg dipl Verlagskaufmann als Verlagsleiter sowie Dipl Ing Agr ETH Rudolf Haudenschild als Nachfolger von Ernst W Eggimann als neuer Chefredaktor zur Umsetzung des Neukonzeptes einer unabhangigen nationalen Forums und Fachzeitung ab Oktober Eggimann wollte die Verantwortung einer neu voll auf die Landwirtschaft ausgerichteten Fachzeitung an einen Agronomen abgeben blieb aber mit seinem Beziehungsnetz und seiner Erfahrung der neuen durch die jungen Agronomen Robert Stark und etwas spater Alfred Schadeli verstarkten Redaktion bis zur Pensionierung 1996 als stellvertretender Chefredaktor erhalten 1991 Erste Ausgabe im Oktober als unabhangige Forums und Fachzeitung fur die Landwirtschaft Reduktion von 3 auf 2 Erscheinungen pro Woche mit vielen selber recherchierten Artikeln Ausbau der Forumsseite mit Standpunkten Interviews Tribunen Pro amp Contras und Leserbriefen Ausbau der Marktberichterstattung und ein wochentliches Schwerpunktthema im Agro Dossier Aufgabe der Beilage Landfrau Integration der Frauen in samtliche Seiten 1991 2008 Starker Abozuwachs in der ganzen Deutschschweiz von 18 174 auf uber 30 000 Abonnenten und somit zur auflagenstarksten Agrarzeitung der Schweiz 1992 Der Titel Schweizer Bauer wurde von der OGG in die neu gegrundete Verlags AG Schweizer Bauer eingebracht an der die OGG 51 und die Buchler Grafino 49 hielt Die Buchler Grafino AG war eine Tochter der Berner Tagblatt Medien AG BTM die wenig spater als Espace Media Groupe firmierte und dann 2007 in die Zurcher Tamedia Gruppe integriert wurde 1996 Ubernahme der in finanzielle Schieflage geratenen Schweizer Handels Borse durch die Schweizer Bauer Verlags AG Integration redaktioneller Inhalte Weiterfuhrung der gut 1000 Abonnemente 1996 Die Espace Media Groupe wagt den Schritt ins digitale Zeitalter und fuhrt fur alle Zeitungstitel Online Plattformen ein so auch fur den Schweizer Bauer unter www schweizerbauer ch 2007 Tamedia ubernimmt die Espace Media Groupe Die bisherigen Mehrheitseigner von Espace Media in erster Linie die Familien Erwin Reinhard Scherz und Charles von Graffenried beteiligen sich im Gegenzug substanziell an Tamedia 2007 Ubernahme des Monatsmagazins Schweizer Land Leben Christlicher Bauernbund St Gallen mit netto rund 1000 verbliebenen Abos nach einem Jahr 2007 Ausbau Regionalberichterstattung mit sechs Regionen zweimal pro Woche 2012 Verkauf der Beteiligung der Tamedia am Schweizer Bauer an den Basler Dominik Hiltbrunner der im Bieterverfahren vor zwei auslandischen Mietbietern den Zuschlag erhalt aber schlussendlich den hohen Kaufpreis nicht aufbringen kann 2013 OGG kauft mit verschiedenen grossen Darlehen die Fremdbeteiligung zuruck Die Gudula Heinrich AG vertreten durch Martin Kall erhalt gegen Darlehen eine Minderheitsbeteiligung Martin Kall wird Vorsitzender der Gesellschafterversammlung und ubernimmt die strategische Leitung Chefredaktor Rudolf Haudenschild bleibt geschaftsfuhrender Chefredaktor 2016 Das Monatsmagazin Schweizer Land Leben wird aus Kostengrunden eingestellt 2017 Nach einer reprasentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes gfs Bern unter Schweizer Bauer Lesern und Nichtlesern werden neue Seiten eingefuhrt so wochentlich Menschen Unser Land Leben und Geniessen Digitalfenster 2019 OGG kauft die Minderheitsbeteiligung der Gudula Heinrich AG zuruck und wird alleinige Eigentumerin Martin Kall zieht sich als Prasident der Gesellschafterversammlung wie auch als Geschaftsleiter zuruck Die Leitung ubernimmt neu Verwaltungsrat Beat Lauber aus Baden 2020 Der geschaftsfuhrende Chefredaktor Rudolf Haudenschild geht in Pension Mit ihm den Schweizer Bauer gepragt haben seit 1991 uber 40 Redaktorinnen und Redaktoren Langjahrige stellvertretende Chefredaktoren waren Adrian Arnold Michael Grossenbacher und Stephan Jaun Jurg Jordi Mike Bauert Samuel Krahenbuhl und Daniel Salzmann Den Online Auftritt setzte Ueli Aeschbacher ab 1996 erfolgreich um Weiterentwickelt mit Social Media Kanalen fur einen Siebentagebetrieb wird das fuhrende Agrarportal vom Online Verantwortlichen Reto Blunier und einem sich abwechselnden Team aus der Redaktion Neuer Chefredaktor wird nach einem strengen Assessment verschiedener Bewerber Haudenschilds Stellvertreter Daniel Salzmann mit einem Abschluss der Universitat Bern in Geschichte und Wirtschaft Neuer stellvertretender Chefredaktor wird Agronom Adrian Haldimann Die Geschaftsfuhrung ubernimmt Beat Lauber Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Inhalte BearbeitenDer Schweizer Bauer und schweizerbauer ch berichten u a uber die Ressorts Agrarpolitik Betriebsfuhrung Viehzucht Ackerbau Markt Landtechnik Haus und Hof Land und Leute sowie jede Woche vertieft uber ein Spezialthema Weblinks BearbeitenWebsite des Schweizer Bauer Peter Moser Der Schweizer Bauer In Historisches Lexikon der Schweiz Quellen Bearbeitenogg ch Jubilaum 175 Jahre Schweizer Bauer seit 1846 an der Seite der Schweizer Bauerinnen und Bauern schweizerbauer ch Er gab dem Schweizer Bauer den Namen schweizerbauer ch 52 Chefredaktorenjahre im personlichen RuckblickEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag der Schweizer Bauer Medien AG im Handelsregister des Kantons Bern WEMF Auflagebulletin 2020 S 54 PDF 745 kB NET Metrix Audit der NET Metrix AG Gemeinschaftsunternehmen von WEMF Mediapulse und simsa Jubilaumsbeilage des Schweizer Bauer vom 24 April 2021 Seiten 12 13 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizer Bauer amp oldid 234694016