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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataIholdy IholdiIholdy Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Pyrenees Atlantiques 64 Arrondissement BayonneKanton Pays de Bidache Amikuze et OstibarreGemeindeverband Pays BasqueKoordinaten 43 17 N 1 11 W 43 2831 1 18 Koordinaten 43 17 N 1 11 WHohe 109 577 mFlache 21 63 km Einwohner 538 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 25 Einw km Postleitzahl 64640INSEE Code 64271Rathaus von IholdyIholdy ist eine franzosische Gemeinde mit 538 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Pyrenees Atlantiques in der Region Nouvelle Aquitaine Die Gemeinde gehort zum Arrondissement Bayonne und zum Kanton Pays de Bidache Amikuze et Ostibarre bis 2015 Kanton Iholdy Der Name der Gemeinde lautet in der baskischen Sprache Iholdi Die Bewohner werden entsprechend Iholdiar genannt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Bauwerke 3 1 1 Pfarrkirche 3 1 2 Kapelle von Oxarty 3 1 3 Schloss Olce 3 1 4 Herrenhaus Elizabelar 3 1 5 Wassermuhle Arteko Eyhera 3 1 6 Verzierter Stein an einer Hausecke 3 1 7 Bauernhaus in der Bauweise der Soule 3 1 8 Bauernhaus Ameztoia 3 1 9 Tursturz eines Hauses von 1716 3 1 10 Tursturz mit Hahnmotiv 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Sport und Freizeit 4 2 Bildung 4 3 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenIholdy liegt ca 45 km sudostlich von Bayonne im historischen Landstrich Arberoue baskisch Arberoa der historischen Region Nieder Navarra im franzosischen Teil des Baskenlands Die hochste Erhebung im Gebiet der Gemeinde ist der Hoxahandia 577 m 2 Umgeben wird der Ort von den Nachbargemeinden Helette ArmendaritsIrissarry nbsp Suhescun LantabatIholdy liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour Zwei Zuflusse der Bidouze die Joyeuse und der Lihoury entspringen auf dem Gebiet der Gemeinde Drei Zuflusse der Joyeuse der Lohiolako Erreka der Uharreytako Erreka und der Osinako Erreka fliessen ebenfalls durch das Gemeindegebiet 3 Geschichte BearbeitenErste Erwahnungen von Iholdy in den Schriften gehen auf das Mittelalter zuruck aber archaologische Funde eines romischen Militarlagers und einer Wallburg belegen eine Besiedelung in fruheren Epochen 1191 ubergab Richard Lowenherz Konig von England das Dorf an den Konig von Navarra ein Akt der Heinrich III Konig von England und Herzog von Aquitanien im 13 Jahrhundert revidiert sehen wollte 1655 wurde Iholdy zugunsten von Antoine d Olce zum Baronat erhoben Aufgrund dieser Auszeichnung wurden zahlreiche Adelssitze in der Gemeinde errichtet und Iholdy wurde Hauptsitz verschiedener Verwaltungseinheiten in den folgenden Jahrhunderten 4 Toponyme und Erwahnungen von Iholdy waren nach Jean Baptiste Orpustan hyhout 1249 ihout 1258 yot 1264 ihot 1292 hyot 1307 und yhot 1350 5 Auf der Karte von Cassini aus dem Jahre 1750 ist die Gemeinde bereits unter ihrem heutigen Namen eingetragen 1755 wurde die Pfarrkirche als Sanctus Joannes d Iholdy in einer Manuskriptsammlung des 17 und 18 Jahrhunderts in Bayonne erwahnt 6 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nach Hochststanden der Einwohnerzahl von uber 1 000 Einwohnern in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts ist die Zahl bei kurzen Wachstumsphasen bis zur Jahrtausendwende insgesamt auf rund 400 gesunken Seitdem ist die Zahl der Bewohner wieder auf uber 500 angestiegen Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2009 2020Einwohner 554 522 525 505 527 412 450 489 538Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 2006 8 INSEE ab 2009 9 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenIholdy ist eine der Gemeinden in Nieder Navarra die jedes Jahr das Fronleichnamsfest mit einer Prozession mit kostumierten Teilnehmern feiert 10 Bauwerke Bearbeiten Pfarrkirche Bearbeiten nbsp Pfarrkirche de la decollation de Saint Jean Baptiste von IholdyDie Ursprunge der Enthauptung Johannes des Taufers gewidmeten Pfarrkirche gehen bis in das Mittelalter zuruck Im 17 Jahrhundert wurden mehrere Umbauarbeiten vorgenommen wie die Jahreszahlen 1605 auf dem Sturz uber der Eingangstur und 1693 auf dem Sturz des Vorbaus belegen In dieser Zeit wurde der Vorbau errichtet unter dem sich an seiner Westseite heute zahlreiche Grabplatten und scheibenformige Grabstelen sogenannte Hilarri befinden Der Sturz uber dem Eingang der Kirche zeigt ausser der Jahreszahl ein Malteserkreuz ein mit Schwertlilien verziertes Kreuz und Rosetten wahrend der Sturz uber dem Eingang des Vorbaus ausser der Jahreszahl ein Dekor aus einem Kreuz und Rosetten besitzt Am Ende des 19 Jahrhunderts wurde der Bau durch den Anbau zweier Seitenkapellen und der Errichtung von Emporen im Innern der Kirche vergrossert und der Glockengiebel neu gebaut Der Langbau birgt ein Kirchenschiff mit einem falschen Querschiff durch die beiden Seitenkapellen Die Apsis ist flach und wird durch die Sakristei verlangert Der Glockengiebel an der Westseite hat eine geschwungene Form und zeigt eine Maueroffnung fur die Glocke 11 12 Der Eingangsvorbau der Kirche ist zweigeschossig Auf der oberen Etage die auf vier viereckigen Pfeilern aus Werksteinen ruht erstreckt sich eine Galerie aus Massivholz die uber eine gerade Aussentreppe erreichbar ist Ihre Errichtung datiert aus dem Ende des 19 oder Beginn des 20 Jahrhunderts vermutlich der gleiche Zeitraum wie der Bau der Emporen im Kircheninnern 12 13 Die Emporen erstrecken sich auf der Nord und auf der Sudseite auf einer Ebene auf der Sudseite auf zwei Ebenen und sind uber Holztreppen zu erreichen Im Baskenland sind die Platze auf Emporen traditionell den Mannern wahrend einer Messe vorbehalten wahrend Frauen und Kinder im Erdgeschoss des Kirchenschiffs Platz nehmen 14 Die Seitenkapellen sind mit Kassettendecken ausgestattet deren Schnittpunkte mit Schwertlilien verziert sind Eine der Kapellen wird vom Langhaus durch einen grossen Spitzbogen abgetrennt in dessen Wand zwei Wappen in Kartuschen angeordnet sind Das Wappen auf der rechten Seite konnte nicht identifiziert werden Die Darstellung einer Mitra und zweier Schlussel die sie umgeben erlaubt zumindest die Zuordnung zu einer kirchlichen Person Das linke Wappen ist das Wappen der Familie Olce welches drei goldene Sparren auf rotem Grund mit einem silbernen Stern im rechten Obereck zeigt Die Existenz von Wappen von Adelsfamilien zeigt die starke Verbundenheit des Adels mit der Kirche 15 Eines der Grabkreuze auf dem Friedhof der die Pfarrkirche umgibt zeigt eine Besonderheit indem es vollstandig von Rosetten als einziges Ornament bedeckt ist Ansonsten besitzt das lateinische Kreuz ein klassisches Aussehen mit halbrunden hervorspringenden Enden an den Armen und einer leichten Verbreiterung in der Mitte des Fusses Die Datierung des Kreuzes ist nicht einfach aber das Fehlen von Inschriften erlaubt seine Herstellung vor dem 19 Jahrhundert einzuordnen in eine Zeit die den Beginn eines gewissen Niedergangs der Friedhofskunst darstellt 16 Auf dem Friedhof von Iholdy gibt es zahlreiche Beispiele von scheibenformigen Grabstelen zu entdecken Hilarri auf dem Friedhof von Iholdy nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Kapelle von Oxarty Bearbeiten Ausserhalb des Ortszentrums nahe der Gemeindegrenze befindet sich die Kapelle von Oxarty die Blasius von Sebaste gewidmet ist und bereits im Mittelalter errichtet wurde Die Inschrift uber der Tur der Kapelle erwahnt das Jahr 1594 aber die hochgezogene Mauer neben dem Brunnen erscheint viel alteren Datums Zweimal im Jahr am 3 Februar dem Gedenktag des heiligen Blasius und am Pfingstmontag ist die Kapelle Ziel einer Wallfahrt Man bittet hierbei den Schutzpatron zum Schutz des Viehs oder um Hilfe bei Kinderkrankheiten oder Halsleiden Eine Darstellung des Heiligen ist an der Tur der Kapelle als Flachrelief zu sehen Sie zeigt seine Attribute Mitra und Krummstab die daran erinnern dass er im 4 Jahrhundert Bischof von Sebaste dem heutigen Sivas im Nordosten der Turkei war Oberhalb der Figur erscheint die Inschrift SAN BLADI d h Sankt Blasius auf Baskisch daruber ein liegendes Lamm Eine Rosette unterhalb der Figur komplettiert die Verzierung 17 18 Schloss Olce Bearbeiten nbsp Schloss Olce in IholdyOlce oder Olzo in baskisch ist ein Adelshaus des Konigreichs Navarra das 1300 1366 olco und 1412 la salle dolco in den Schriften erwahnt wurde Karl III von Navarra ubergab Arnauton d Olce das Territorium von Eulza und alle seine Einkunfte Das heutige Schloss wurde in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts am Fuss des Hugels errichtet an dem sich eine einfache Burg befand Sein erster Besitzer war Jean d Olce Bischof von Bayonne von 1644 bis 1681 Die Jahreszahl 1655 ist auf zwei Steinen der Umrahmung eines Fensters in der unteren Etage eingraviert der Sturz uber dem Haupteingang tragt die Jahreszahl 1655 zusammen mit der Inschrift IHS MARIA IHS ist die Kurzform des Namens Jesus und einem Kreuz Oberhalb der Tur befindet sich auf einer Tafel das Wappen der Familie Olce ein Malteserkreuz und eine Rosette Eine von den Besitzern wiederverwendete Tafel an einem Aussentor zeigt neben der Jahreszahl 1690 ein mit Schwertlilien verziertes Kreuz und zwei Sterne Mehrere Indizien sprechen davon dass das Schloss um ein ehemaliges Festes Haus gebaut wurde Am Ende des 20 Jahrhunderts fanden umfangreiche Restaurierungsarbeiten statt die das Gebaude vor dem sicheren Zerfall bewahrten Das Schloss besteht aus einem zentralen Wohntrakt der von zwei vorspringenden Pavillons flankiert wird die etwas hoher gebaut sind als der Wohntrakt wobei der rechte Pavillon breiter ist als der linke Alle Gebaudeteile tragen ein Walmdach die Pavillons mit Flach das Hauptgebaude mit Hohlziegeln Die Wande sind aus Kalkbruchsteinen errichtet teilweise verputzt Durch zwei Fenster mit Fensterkreuzen fallt Licht in die erste Etage des Haupttrakts in der obersten Etage sorgen zwei Okuli mit runden Fenstergiebeln fur die Beleuchtung Im Innern erlaubt eine imposante Wendeltreppe den Zugang zu den oberen Stockwerken wobei jeder Treppenabsatz von Topfen mit angedeutetem Feuer oder Blumenvasen aus Stuck gesaumt ist Die oberste Etage ist rund um eine Galerie aufgeteilt Der linke Pavillon birgt eine Kapelle mit einer vollstandig mit Stuck ausgearbeiteten Decke im rechten Pavillon befindet sich die Kuche im Erdgeschoss Jedes Zimmer im Schloss ist mit einem Kamin mit Stuckdekor ausgestattet Der ehemalige Brotofen im Park ist zerfallen Die Nebengebaude besitzen runde Toreinfahrten mit grossen Keilsteinen 19 Herrenhaus Elizabelar Bearbeiten nbsp Herrenhaus Elizabelar in IholdyDie erstmalige Erwahnung des Herrenhauses geht auf das Jahr 1397 zuruck in einem Dokument aus den Archiven vom Konigreich Navarra die in Pamplona aufbewahrt werden Weitere Erwahnungen des Hauses Elicabelarrea erfolgten zwischen 1515 und 1520 und danach 1536 Die Kampfer an den vier Scharwachtturmen an jeder Hausecke zeigen jeweils die Darstellung eines Gesichts Die Kopfbedeckung der Figur des westlichen Turms ist charakteristisch fur das 16 Jahrhundert Diese Werke sind folglich fruher geschaffen als die Restaurierung um das Jahr 1680 ein Datum auf dem Haupteingang im Sudwesten Dieser erlaubt den Zugang zum ezkaratz der zentrale Raum in baskischen Hausern von dem alle weiteren Raume zuganglich sind Der Lauf der Wendeltreppe stammt aus dem 17 Jahrhundert wobei die Treppenwange fruheren Datums ist Jedes Zimmer des Gebaudes ist mit einem Kamin ausgestattet Die mit Kegeldachern gedeckten Scharwachtturme sind uber das Dachgeschoss zu erreichen Das Haus ist heute im Privatbesitz und bewohnt 20 21 Wassermuhle Arteko Eyhera Bearbeiten Wegen der zahlreichen Fliessgewasser im Baskenland gab es im Laufe der Jahrhunderte viele Wassermuhlen zum Mahlen von Getreide oder zum Gerben von Tierhauten zu Leder Anders als bei Bauernhausern gibt es keine fur die jeweilige Region typische Bauweise bei Muhlen Die Wassermuhle von Iholdy wird durch die Joyeuse gespeist Sie hat eine grosse Fassade und ist mit einem Satteldach mit leichter Neigung ausgestattet An der rechten Seiten stromt das Wasser durch zwei grosse stark ausgemauerte Offnungen um das Muhlrad zu bewegen Die drei Fenster der ersten Etage sind einfach und klein die der obersten Etage mit nur einem Fensterflugel versehen Der sachliche und schmucklose Bau in einer Region mit eleganten Wohnhausern erinnert daran dass es sich um ein Gebaude mit reiner Nutzfunktion handelt Arteko Eyhera deutsch Muhle der grunen Eiche ist als Bauernhaus umgewandelt worden als ihre ursprungliche Funktion aufgegeben wurde so wie bei den anderen registrierten Muhlen der Region 22 Verzierter Stein an einer Hausecke Bearbeiten nbsp Mauerstein an einer Hausecke in IholdyBeim Bau von Hausern in fruherer Zeit wurden vielfach Baustoffe von fruheren ersetzten Gebauden wiederverwendet Die Verwertung bereits gefertigter Bausteine sparte dem Bauherrn Zeit und Geld Dies ist auch der Fall bei einem Haus in Iholdy an dem ein modellierter Stein aus einem fruheren Gebaude an einer Ecke liegend statt aufrecht eingebaut wurde Er zeigt ein Kreuz auf einem Stufensockel umgeben von zwei kleineren Kreuzen Von einer Inschrift sind nur einige Buchstaben zu erkennen Zweifellos handelt sich um ein Fragment eines Sturzes 23 Bauernhaus in der Bauweise der Soule Bearbeiten Es unterscheidet sich in seiner Bauweise und Struktur von den meisten anderen Bauernhausern der Region Gemass seiner beschrifteten Sturze ist das Haus im 18 Jahrhundert errichtet oder neu gebaut worden Es ist lang gestreckt und zweigeschossig die obere Etage mit vier Fenstern die mit Steinen umrahmt sind Sein Walmdach hat eine schwache Neigung Die Fassaden besitzen kein Fachwerk keine Galerie verziert den Giebel Die fur das Nieder Navarra ungewohnliche Anordnung der Eingange verrat dass es keinen zentralen eskaratz gibt in Hausern der Region ein zentraler Raum von der alle anderen Raume des Hauses zuganglich sind 24 Bauernhaus Ameztoia Bearbeiten Ameztoia ist 1309 als ameztoy und 1366 als ameztoy in der Eigenschaft als freies Haus erwahnt worden Das heutige Gebaude ist am Ende des 17 Jahrhunderts errichtet worden Der Schlussstein der Toreinfahrt im Erdgeschoss tragt die Jahreszahl 1698 zusammen mit der Inschrift JESUS MARIA und einer Verzierung mit drei Kreuzen und Rosetten Das Zwillingsfenster auf der linken Seite und der Kamin in der Kuche stammen aus dieser Epoche ebenso wie das Holzstabwerk Der Sturz uber dem Zwillingsfenster ist ebenfalls verziert Er zeigt Motive die haufig an Grabstatten anzutreffen sind eine Rosette in einem Quadrat und ein mit Schwertlilien verziertes Kreuz dessen Fuss die Form eines Halbmonds zeigt Blumenformige Ornamente an den beiden Enden komplettieren das Werk Dieser Sturz soll mit seiner Inschrift die Verbundenheit zwischen den Lebenden und den Toten unterstreichen Ein anderer Fenstersturz zeigt das Datum 1785 mit der Inschrift mit den Namen der Besitzer IOANNES D ETCHEBERRY GRACIANNE D ANCEGARAY und einem Dekor aus Rosetten und einer Monstranz Dies weist auf einen Umbau insbesondere auf die Erhohung der Bedachung hin die das vorher gedrungenere Gebaude erweiterte Gleichzeitig wurden neue Fensteroffnungen mit Holzumrahmungen vor allem an der Hauptfassade geschaffen Das Haus ist innen in der fur baskische Bauernhauser traditionellen Weise aufgeteilt mit einem zentralen eskaratz von dem alle Wohn und landwirtschaftlichen Arbeitsraume ausgehen Eine gerade Holztreppe fuhrt in den ersten Stock der als Heuboden dient Ein Anbau auf der rechten Seite birgt einen Schafstall Im hinteren Bereich des Hauses befindet sich ein weiterer Stall mit Scheune In einem freistehenden Verschlag im Hof ist ein Geflugel und Schweinestall untergebracht Heute ist das Bauernhaus Ameztoia nicht mehr bewohnt befindet sich aber weiterhin in Privatbesitz 25 26 27 Tursturz eines Hauses von 1716 Bearbeiten nbsp Tursturz eines Hauses von 1716 in IholdyIn der Mitte dieses Sturzes sind eine Scheibe und ein Kreuz zu erkennen zwei religiose Zeichen die an zahlreichen Grabstatten im Baskenland anzutreffen sind Auch diese Darstellung soll die enge Bindung zwischen den Lebenden und den Toten zeigen An den ausseren Enden des Steines sind zwei Blumentopfe zu sehen typische Motive im Nieder Navarra Die Ausschmuckung zeigt neben der Jahreszahl 1716 die Bewohner des Hauses in jener Zeit IESUS MARIA TRISTANT D HARGINDEI E MARIA DE FRANCEZ TEGUI Zuweilen ist es schwierig diese Inschriften zu lesen weil Bildner oft Analphabeten waren und sich damit begnugten nach Vorlagen zu arbeiten deren Sinn sie nicht unbedingt verstanden hatten 28 Tursturz mit Hahnmotiv Bearbeiten nbsp Tursturz mit Hahnmotiv in IholdyCharakteristisch fur die Bauweise im Nieder Navarra sind Tursturze die als leichte Auskragung die gesamte Flache zwischen Tur und dem daruber befindlichem Fenster einnehmen Die Gesamtheit vermittelt dem Betrachter die Form einer Flasche Dieser Sturz ist in drei Abschnitte geteilt in dessen Mittelteil eine Inschrift auf franzosisch lautet FAIT BATIR PAR MICHEL TOPINO ET DOMINIQUE LAGAN L AN 1849 SABI ASSI deutsch Erbaut von Michel Topino und Dominique Lagan im Jahr 1849 Sabi Assi In den beiden anderen Abschnitten sind die Motive symmetrisch angeordnet Der Hahn begrusst die aufgehende Sonne verjagt die Nacht und die Hexen Als christliches Symbol interpretiert steht der Hahn fur den Sieg des Guten uber das Bose und verweist auf die Auferstehung Jesu Christi Blumentopfe sind oft verwendete Motive und konnen als Zeichen des Willkommens verstanden werden Die Rosetten sind grundlegende Motive auf Verzierungen Modellierte Sturze sind Ausdruck eigenstandiger baskischer Kultur und geben den Fassaden einen unverwechselbaren Charakter Diese Kunst uberlebte die Jahrhunderte auch um die Bedeutung einer Wohnstatte als Kern der Gesellschaft zu unterstreichen 29 Verzierte Fenster und Tursturze in Iholdy nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenLandwirtschaft kleine Industriebetriebe und Dienstleistungen sind die wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Gemeinde Iholdy liegt in den Zonen AOC des Ossau Iraty eines traditionell hergestellten Schnittkases aus Schafmilch sowie der Schweinerasse und des Schinkens Kintoa 30 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2014 31 Gesamt 74 Sport und Freizeit Bearbeiten Der Fronton der Gemeinde ist Startpunkt des 12 km langen Wanderwegs zum Hoxahandia 577 m mit mittlerem Schwierigkeitsgrad der auch am Schloss von Olce vorbeifuhrt 32 Der unweit vom Zentrum der Gemeinde gelegene See mit einer Oberflache von 1 5 Hektar staut die Joyeuse Er bietet neben der Moglichkeit zum Fischen einen Campingplatz und einen kleinen Sandstrand von 70 m Lange und 10 m Breite 33 34 35 Bildung Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber eine offentliche Grundschule mit 44 Schulerinnen und Schulern im Schuljahr 2016 2017 36 Verkehr Bearbeiten Die Gemeinde ist erreichbar uber die Routes departementales 8 und 300 Personlichkeiten BearbeitenJean Dolce oder Jean d Olce geboren 1644 in Iholdy gestorben 1681 in Bayonne war Bischof in Boulogne sur Mer Agde und Bayonne Er zelebrierte am 9 Juni 1660 die Hochzeit des franzosischen Konigs Ludwig XIV und der Infantin Maria Teresa von Spanien Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Iholdy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Iholdy auf der Webseite des fruheren Gemeindeverbands Iholdy auf der Website des Tourismusburos Montagne Basque franzosisch Website des Interessenverbands AOP Ossau Iraty franzosisch Website der Filiere Porc Basque franzosisch Information uber den Schinken Kintoa auf der Website des Tourismusburos Montagne Basque franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Lieux toponymie Iholdi Arberoa Konigliche Akademie der Baskischen Sprache abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch geoportail Iholdy Institut national de l information geographique et forestiere abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch Ma commune Iholdy Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Iholdy Visites en Aquitaine archiviert vom Original am 9 September 2016 abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot visites aquitaine fr Jean Baptiste Orpustan Nouvelle toponymie basque Universitat Bordeaux 2006 S 114 abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch David Rumsey Historical Map Collection France 1750 David Rumsey Map Collection Cartography Associates abgerufen am 20 Juni 2017 englisch Paul Raymond Dictionnaire topographique du departement des Basses Pyrenees In Dictionnaire topographique de la France Imprimerie nationale 1863 S 82 abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch Notice Communale Iholdy EHESS abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch Populations legales 2014 Commune d Iholdy 64271 INSEE abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch Iholdy Iholdi Nicht mehr online verfugbar Tourismusburos der Montagne Basque ehemals im Original abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link www montagne paysbasque com Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Conseil regional d Aquitaine Eglise de la decollation de Saint Jean Baptiste Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis a b eglise paroissiale de la Decollation de Saint Jean Baptiste Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch Conseil regional d Aquitaine Galeries exterieures de l eglise de la decollation de Saint Jean Baptiste Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Conseil regional d Aquitaine Tribunes de l eglise Saint Jean Baptiste Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Conseil regional d Aquitaine Voute de plafond lambrisse eglise Saint Jean Baptiste Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Conseil regional d Aquitaine Croix du cimetiere de l eglise Saint Jean Baptiste Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Conseil regional d Aquitaine Chapelle Saint Blaise Nicht mehr online verfugbar Visites en Aquitaine ehemals im Original abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann 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Iholdy 64271 Nicht mehr online verfugbar INSEE ehemals im Original abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link www insee fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Circuit Hoxa Handi a Iholdy Tourismusburo von Nieder Navarra abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch Rivieres Bassin de la Nive Association des Proprietaires Riverains de la Nive abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch Camping Aintzira campingfrance com abgerufen am 20 Juni 2017 Plage du lac d Iholdy gralon net abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch Ecole elementaire Nationales Bildungsministerium abgerufen am 20 Juni 2017 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Bayonne Ahaxe Alciette Bascassan Ahetze Aicirits Camou Suhast Aincille Ainhice Mongelos Ainhoa Aldudes Amendeuix Oneix Amorots Succos Anglet Anhaux Arancou Arberats Sillegue Arbonne Arbouet Sussaute Arcangues Arhansus 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