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Die Euskaltzaindia spanisch Real Academia de la lengua Vasca franzosisch Academie de la langue basque deutsch Konigliche Akademie der Baskischen Sprache ist ein 1918 gegrundetes Kulturinstitut bzw Akademie welches gleichermassen wie die Eusko Ikaskuntza eine Einrichtung zur Pflege und Standardisierung der baskischen Sprache sowie zu ihrer Erforschung durch philologische und etymologische Studien ist Baskisches Sprachgebiet Provinzen und Dialekte 1863 Ihr Hauptsitz befindet sich in Bilbao mit zusatzlichen Zweigstellen in Bayonne Donostia San Sebastian Pamplona und Vitoria Gasteiz Das Emblem symbolisiert eine Eiche die von der Legende der Ekin eta jarrai Beharrlichkeit und Kontinuitat begleitet wird Sie erlangte ihre offizielle Anerkennung als Konigliche Akademie in Spanien 1976 und in Frankreich gilt sie seit dem Jahre 1995 als offentliche Einrichtung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Veroffentlichungen 3 Arbeitskommissionen 4 Prasidenten 5 Wissenschaftler 6 Siehe auch 7 WeblinksGeschichte BearbeitenSie wurde wahrend der ersten Sitzung der Eusko Ikaskuntza 1919 in Onate unter dem Schutz der Abgeordneten Rate von Alava Vizcaya Navarra und Guipuzcoa gegrundet Am 5 September 1919 wurden dann die ersten vier Mitglieder der Baskischen Sprachakademie ernannt Resurreccion Maria de Azkue Luis Eleizalde Julio Urkixo y Arturo Campion Als die Regelungen akzeptiert wurden um zwolf Mitglieder der Euskaltzaindia zu ernennen traten auch Txomin Agirre Piarres Broussain Jean Blaise Adema Erramun Intzagarai Jose Agerre Juan Bautista Eguskitza Raimundo Olabide y Pierre Lhande hinzugefugt bei Resureccion Maria de Azkue war der erste Prasident der Euskaltzaindia Die Euskaltzaindia war zu Beginn in zwei Bereiche unterteilt die Forschungsabteilung die sich den sprachlichen Problemen der baskischen Sprache widmet und die Arbeitsabteilung die den Gebrauch in allen Bereichen der Gesellschaft fordern sollte In den ersten Jahren unterhielten sie sich in den Sitzungen Versammlungen auf kastilisch spanisch und sie entwickelten die Standardsprache Euskera batua Auch wurde die Notwendigkeit Neologismen zu akzeptieren und regulieren angesprochen Die Zeitschrift Euskera ist entstanden um die Entscheidungen der Euskaltzaindia zu veroffentlichen Veroffentlichungen Bearbeiten1919 begann die Veroffentlichung der ersten Texte der Zeitschrift Euskera 2002 wurde erstmals die Zeitung Erlea unter der Leitung von Bernardo Atxaga veroffentlicht Arbeitskommissionen BearbeitenDie Akademie besteht aus Arbeitskommissionen die unterschiedliche Aufgaben in der baskischen Sprachforschung ubernehmen Die Kommission der Lexikografie arbeitet an einem baskischen Gesamtworterbuch welches die Geschichte und die Dialekte des Baskischen beinhaltet sowie an einem Worterbuch welches normativ gestaltet ist und nur die standardisierte baskische Sprache Euskera batua betrachtet Die Kommission der Grammatik versucht seit 1980 die Grundlage der baskischen Grammatik zu erfassen Die Aufgabe der Kommission des sprachlichen Atlas ist es eine dialektologische Karte zu erstellen um die sprachlichen Varianten in den verschiedenen Regionen der baskischen Sprache festzuhalten Die Kommission der Namensforschung untersucht die theoretischen und geschichtlichen Aspekte des Baskischen Die Literaturkommission analysiert die populare sowie die intellektuelle Literatur welche auf Baskisch verfasst wurde Die Kommission der gesprochenen Sprache fuhrt eine Studie uber den Gebrauch der gesprochenen baskischen Sprache durch die abhangig von der Region des Sprechenden in verschiedenen Akzenten existiert und formt daraus eine Regelung der Sprache Prasidenten BearbeitenResurreccion Maria de Azkue 1919 1951 Ignacio Maria Etxaide 1952 1962 Jose Maria Lojendio 1963 1964 Manuel de Lekuona 1967 1970 Luis Villasante 1970 1988 Jean Haritschelhar 1989 2004 Andres Urrutia 2005 Wissenschaftler BearbeitenDie Akademie bildet sich aus drei Arten von Akademikern genannt Euskaltzainak Korrespondierendes Mitglied Euskaltzain Urgazleak Diese Mitglieder zeichnen sich in einem Bereich der baskischen Sprache besonders aus Sie helfen der Akademie in ihrer taglichen Arbeit indem sie Forschungen durchfuhren in Buchern nachschlagen etc Vollmitglied Euskaltzain osoak Aktuell gibt es 23 Sitze also auch 23 Vollmitglieder Maximal konnen 32 Sitze besetzt werden Die Vollmitglieder werden aus Altersgrunden alter als 75 Jahre oder Arbeitsunfahigkeit zu emeritierten Mitgliedern Euskaltzain emeritu behalten aber trotzdem dieselben Befugnisse wie als Vollmitglied Ehrenmitglieder Euskaltzain ohorezkoak Diese Mitglieder zeichnen sich in einem bestimmten Bereich des Baskischen besonders aus und wurden von der Akademie ernannt und geehrt Beispielsweise wurde Miren Azkarate 1983 zum korrespondierenden Mitglied und 1992 als erste Frau zum Vollmitglied ernannt 23 Sitz Laura Mintegi und Blanca Urgell wurden von der Akademie zu korrespondierenden Mitgliedern ernannt Siehe auch BearbeitenBaskische Sprache Baskische Sprachpolitik Basken BaskenlandWeblinks BearbeitenOffizielle Website baskisch spanisch franzosisch englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konigliche Akademie der Baskischen Sprache amp oldid 231116268