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Saint Martin d Arrossa ist eine franzosische Gemeinde mit 541 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Pyrenees Atlantiques in der Region Nouvelle Aquitaine vor 2016 Aquitanien Die Gemeinde gehort zum Arrondissement Bayonne und zum Kanton Montagne Basque bis 2015 Kanton Saint Etienne de Baigorry Saint Martin d Arrossa ArrosaSaint Martin d Arrossa Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Pyrenees Atlantiques 64 Arrondissement BayonneKanton Montagne BasqueGemeindeverband Pays BasqueKoordinaten 43 14 N 1 19 W 43 2392 1 31194444444 Koordinaten 43 14 N 1 19 WHohe 100 810 mFlache 18 43 km Einwohner 541 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 29 Einw km Postleitzahl 64780INSEE Code 64490Website www saintmartindarrossa frHauser in Saint Martin d ArrossaDer Name in der baskischen Sprache lautet Arrosa Die Einwohner werden entsprechend Arrosatar genannt 1 Der Beiname leitet sich aus dem baskischen Wort arlausa deutsch Steinplatte ab Der Untergrund im Gemeindegebiet zeigt tatsachlich ubereinanderliegende und verschachtelte Steinplatten 2 Pfarrkirche von Saint Martin d Arrossa vor BergkulisseFronton in Saint Martin d ArrossaBahnhofsgebaudeInhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Wappen 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Bildung 4 2 Sport und Freizeit 4 3 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSaint Martin d Arrossa liegt ca 45 km sudostlich von Bayonne im historischen Landstrich Baigorry Osses baskisch Baigorri Ortzaize der historischen Provinz Nieder Navarra im franzosischen Teil des Baskenlands Die hochste Erhebung im Gebiet der Gemeinde ist der Jara 811 m 3 Umgeben wird Saint Martin d Arrossa von den Nachbargemeinden BidarraySaint Etienne de Baigorry nbsp OssesIrouleguy AscaratSaint Martin d Arrossa liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour Einer seiner Nebenflusse die Nive markiert die ostliche und sudostliche Gemeindegrenze zu den Nachbargemeinden Osses und Ascarat Die Nive des Aldudes ein Zuflusse der Nive durchquert das Gebiet der Gemeinde im Suden Geschichte BearbeitenDie altesten von drei Dolmen die am Massiv des Larla gefunden wurden datieren aus der Urgeschichte und zeigen dass Menschen bereits in dieser fruhen Zeit das Gebiet aufgesucht haben Der Dolmen Mikelare befindet sich am aussersten Norden des Massivs auf einer Hohe von 358 m die beiden anderen Grabmaler von Baihuntza am aussersten sudlichen Ende auf 400 m bzw 420 m Hohe Allen gemeinsam ist der Aufbau einer Grabkammer die mit Sandsteinplatten in einem Grabhugel mit einem Durchmesser von acht bis zwolf Metern aufgestellt ist 4 Die beiden heutigen Ortsteile Eyharce und Exave von Saint Martin d Arrossa gehorten zu Osses dessen Gebiet im Mittelalter das ganze Tal umfasste Die Pfarrkirche von Saint Martin d Arrossa in Exave wurde im 14 Jahrhundert erstmals in den Schriften bekannt gemacht Eyharce wurde im Zusammenhang mit zwei freien Hausern Arrossagarai Arrossa erwahnt Karl II genannt der Bose Konig von Navarra liess 1350 bis 1353 die Zahlung einer Steuer erfassen und bei dieser Gelegenheit wurden in Eyharce zwanzig und in Exave zehn Hauser gezahlt Das Haus Arrossagarai wurde 1571 von Konigin Jeanne d Albret in den Adelsstand erhoben Mit der Neuordnung der Territorien zu Beginn der Franzosischen Revolution war das Gebiet links der Nive immer noch der Gemeinde Osses angegliedert Die Pfarrgemeinde von Saint Martin d Arrossa wurde im Jahre 1826 von Osses gelost Der Gemeinderat von Osses wehrte sich eine lange Zeit gegen eine weiterfuhrende administrative Loslosung Am 2 Juli 1923 wurde Saint Martin d Arrossa endgultig eine eigenstandige Gemeinde 5 2 6 7 8 9 Toponyme und Erwahnungen von Saint Martin d Arrossa waren Erlausse und de Rause 1249 Domingo de Arlaussa 1283 Sanctus Martinus d Ouses und Sainct Martin de Osses 1302 bzw 1529 Urkunden des Domkapitels von Bayonne Hostal de Herlausa 1347 Arlausse 1350 Erlausse 1366 und 1413 Arrossagaray 1526 Roza und Arrossa 1547 Rosa und Arrosathe 1632 Saint Martin d Arossa 1750 Karte von Cassini Grand Pont 1793 Horca 1801 Bulletin des Lois und Saint Martin d Arrossa 1863 Dictionnaire topographique Bearn Pays basque 2 10 11 12 Toponyme und Erwahnungen von Eyharce waren Eyars 1249 Heyarce 1350 Eyharce 1366 und 1413 Ayarza 1513 Urkunden aus Pamplona Eyharse 1675 reformation d Osses Manuskript des 17 Jahrhunderts B687 Blatt 59 Eiharce 1750 Karte von Cassini und Eyharce 1863 Dictionnaire topographique Bearn Pays basque 2 10 11 Toponyme und Erwahnungen von Exave waren Edsave 1235 Detsau und de Chava 1249 Desave 1291 Exhaua 1307 Etssabe 1350 und 1413 Ezabe 1513 Urkunden aus Pampelona Exabe 1675 reformation d Osses Manuskript des 17 Jahrhunderts B687 Blatt 2 Eixave 1750 Karte von Cassini und Exave 1863 Dictionnaire topographique Bearn Pays basque 2 10 11 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Saint Martin d ArrossaDie Gemeinde tragt das Wappen seit 2003 und es lasst sich nach Guy Ascarat Heraldiker und Historiker folgendermassen interpretieren Es basiert auf dem historischen Wappen des Hauses Arrossagarai in dem der gewellte Balken am Punkt hinzugefugt wurde Es handelt sich um ein Symbol fur die Nive die naturliche Grenze zu den ostlich gelegenen Nachbargemeinden Der Turm hat im Gegensatz zum Schloss die Bedeutung eines militarischen Bauwerks und wird hier durch eine Keule erganzt Diese Allegorie soll dennoch keine provokative sondern eine abschreckende Bedeutung vermitteln 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Seit der Erlangung der Eigenstandigkeit der Gemeinde reduzierte sich die Zahl bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1990er Jahren von rund 970 auf 415 Einwohner In der Folge setzte eine Wachstumsphase ein Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2009 2020Einwohner 457 454 439 420 391 359 390 416 541Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 1999 12 INSEE ab 2006 13 14 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Saint MartinPfarrkirche geweiht Martin von Tours Sie liegt auf einer Erhohung und wird vom traditionellen Friedhof umsaumt Das heutige Gebaude ist zumindest teilweise ein Neubau in den Jahren 1866 und 1867 der fruheren Kirche die seit dem 12 Jahrhundert in den Aufzeichnungen erwahnt wurde Markantes Bauelement ist der Glockengiebel mit einer Aussparung in seiner Fassade fur die Glocke Der Eingang an der Westseite mit seinen Archivolten ist offensichtlich alteren Datums und konnte aus der ursprunglichen Kirche stammen Das einschiffige Langhaus wird von einer funfwandigen Apsis verlangert Ihre Fassade ist durch zwei Fensteroffnungen mit dicken Laibungen unterbrochen Eines der Fenster ist zugemauert und birgt an der Aussenwand eine Statue Die Wande sind aus Bruchsteinen und Werksteinen aus Sandstein gebaut und verputzt Fenster in Spitzbogenform und mit Faschen aus Sandstein geben Licht in das Langhaus Die Sakristei befindet sich unterhalb des Chors 15 16 Der Eingangsvorbau gewahrt Zugang zur Kapelle die Maria der Mutter Jesu Christi gewidmet ist Sie ist in den Felsen geschlagen und erinnert an die Grotte von Massabielle in Lourdes in der wiederholt die Mutter Gottes der vierzehnjahrigen Bernadette Soubirous erschienen sein soll Zwei Statuen in der Kapelle illustrieren die Szene eine die Maria darstellt die andere Bernadette Soubirous die vor ihr kniet Die Kapelle ist mit einem Kreuzrippengewolbe ausgestattet und mit einem Eingangsgitter geschutzt Sie birgt ausserdem einen Sarkophag der aus schwarzem Marmor gearbeitet und sorgfaltig verziert ist Er ruht auf der Grabstelle auf zwei soliden Pfeilern und tragt die Inschrift Laborde Martinto Mendirineko Hil Harria in baskischer Sprache hil bedeutet Tod und harri Stein Auf dem Sarkophag steht die Figur eines kleinen weissen Engels 17 18 16 Ein aussergewohnliches Ehrenmal fur die 28 im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Gemeinde befindet sich an einer der Wande der Pfarrkirche Eine grosse Stele tragt ihre Namen Oberhalb dieser Liste symbolisiert ein Flachrelief einen Poilu der mit Palmenblattern und einem grossen Croix de guerre umgeben ist Am Fuss der Stele befindet sich ein Navarrakreuz mit einer Inschrift in baskischer Sprache links und rechts begleitet von scheibenformige Grabstelen Den Gefallenen im Zweiten Weltkrieg wird durch zusatzliche neben der Stele angebrachte Tafeln gedacht 19 Auf dem Friedhof befinden sich ebenfalls mehrere scheibenformige Grabstelen von denen bestimmte zu Beginn des 20 Jahrhunderts zur Pflasterung wiederverwendet wurden 20 Ehemalige Sideritmine Seit der spaten Eisenzeit dem dritten Jahrhundert v Chr gibt es Eisenminen auf dem Gemeindegebiet Im Laufe der Renaissance und der Fruhen Neuzeit setzte sich die Bergbautatigkeit fort Durch die Verbindung mit einer Eisenbahn gesichert wurde im Gemeindegebiet zwischen 1907 und 1914 verstarkt Siderit abgebaut bis die Lagerstatte erschopft war Spuren der Mine sind an der Ostseite des Berges Larla westlich des Zentrums von Saint Martin d Arrossa sichtbar 21 22 Villa Anna Dieses zweistockige Sommerhaus ist vermutlich im spaten 19 oder fruhen 20 Jahrhundert gebaut worden Es befindet sich inmitten eines kleinen mit Baumen bestandenen Parks Die Wande sind aus einem gemischten Mauerwerksverband aus Kalk und Sandstein verbunden mit Zement gebaut und verputzt Der Wohntrakt ist mit einem Zeltdach mit Falzziegeln gedeckt Ein grosser kunstvoll gearbeiteter Vorbau pragt den Haupteingang Ein viereckiger dreistockiger Turm belegt die linke Seite Die meisten seiner Fenster sind rechteckig mit Faschen aus Steinen wobei nur die oberen und unteren Abschnitte sichtbar sind Die oberste Etage des Turms ist mit rundbogenformigen Zwillings und Drillingsfenster ausgestattet Auf der rechten Gebaudeseite befindet sich ein Balkon aus fein gearbeitetem Stein Auf der Ruckseite befindet sich ein zweiter Eingang der ursprunglich fur das Personal vorgesehen war Die Villa ist als nationales Kulturgut registriert 23 Haus Arozagaraia Es wurde vermutlich in der zweiten Halfte des 17 oder in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts errichtet was an den heute zugemauerten Kreuzstockfenstern mit Sohlbanken und den abgerundeten Verdachungen an den Fassaden an allen vier Seiten abgeleitet werden kann Der Kamin in Innern des Hauses stammt aus dieser Zeit Im Laufe des 18 Jahrhunderts sind Dachgauben mit Zwillingsfenstern mit Dreiecksgiebeln und abgerundeten Sohlbanken in das Dachgeschoss eingebaut worden Im 19 Jahrhundert ist das Haus vor allem in Bezug auf die Fenster umgestaltet worden Das Haus ist aus Bruchsteinen aus Kalk und Sandstein gebaut und verputzt Es ist mit einem Dach mit langen Dachflachen mit Hohlziegeln gedeckt An der Ost und Sudfassade befinden sich zwei rechteckige Turen mit Sturzen oberhalb von Konsolen Das Haus ist als nationales Kulturgut registriert 24 Bauernhof Irungaraia Er ist vermutlich zu Beginn des 17 Jahrhunderts errichtet worden was beispielsweise an den grossen Keilsteinen der rundbogenformigen Toreinfahrt abgelesen werden kann Das Gebaude erfuhr Anderungen im 19 Jahrhundert mit Ausbesserungen an bestimmten Fenstern Im 20 Jahrhundert wurde das Dach uberholt und die linke Gebaudeseite restauriert Das zweistockige Gebaude besitzt einen dreigliedrigen rechteckigen Grundriss Es ist mit einem Dach mit langen Dachflachen mit Hohlziegeln und kunstvollen Streben gedeckt Die erste Etage ist als Fachwerk gebaut das mit Steinen ausgefacht ist und mit Fenstern mit Faschen aus Holz ausgestaltet ist Der Schlussstein des Rundbogens der Toreinfahrt ist mit einem Wappen verziert Links und rechts neben der Tur befinden zwei sehr schmale geschlossene Maueroffnungen Auf der linken Seite ist vor kurzem ein Vordach errichtet worden das eine Terrasse uberdacht Im Inneren des Bauernhauses lassen sich zwei Baumethoden erkennen Fachwerk und Wande aus Bruchsteinen Der Bauernhof ist als nationales Kulturgut registriert 25 Bauernhof Etxeberria Er ist vermutlich zu Beginn des 17 Jahrhunderts errichtet worden was beispielsweise an den grossen Keilsteinen der rundbogenformigen Toreinfahrt oder an den Zierleisten an den Fenstern abgelesen werden kann Im 18 Jahrhundert wurden u a die Fenster durch Zwillingsfenster mit abgerundeten Sohlbanken ersetzt Im 19 Jahrhundert wurden vor allem Fenster umgebaut Im Laufe des 20 Jahrhunderts wurde der Bauernhof aufgegeben und dient heute als Schuppen Das zweistockige Gebaude besitzt einen dreigliedrigen rechteckigen Grundriss Es ist mit einem Dach mit langen Dachflachen mit Hohlziegeln und einem Halbwalm auf der Ruckseite gedeckt Die Westfassade im ersten Stock ist als Fachwerk gebaut das mit Steinen ausgefacht ist und besitzt Zwillingsfenster mit Kreuzstocken aus Holz und Keilsteinen Die Toreinfahrt besitzt abgerundete Sprossen und ist mit Kugelfriesen verziert Der Schlussstein des Rundbogens ist mit einem Wappen verziert Im Erdgeschoss befinden sich zwei Fenster mit abgerundeten Sohlbanken eines davon ist ein Zwillingsfenster Die Zwischenwande im ersten Stock sind aus Fachwerk die Wande des Erdgeschosses aus Stein mit einer durchschnittlichen Starke von 40 cm Die vier ersten Stufen der steinernen Wendeltreppe sind bewahrt worden Der Bauernhof ist als nationales Kulturgut registriert 26 Bauernhof Aintzainia Das heutige Bauernhaus datiert aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts wie die Jahreszahl 1668 auf dem Mauervorsprung der linken Traufseitenmauer belegt Seine Konstruktion auf einem Holzgerippe zeigt ebenfalls das Alter an Im Laufe der Jahrhunderte wurde es mehrfach umgeandert vor allem im 19 Jahrhundert als bestimmte Fenster und Teile der Wand verbessert wurden Das Bauernhaus besitzt zwei Stockwerke und ein Dachgeschoss Das Erdgeschoss und die Traufseitenmauern sind mit Bruchsteinen aus Sandstein und Mortel errichtet und verputzt Der vordere Teil des oberen Stockwerks und die Zwischenwande im Innern sind als Fachwerk gebaut das mit Steinen ausgefacht ist die aussen durch den Putz verdeckt sind Das Haus ist mit einem Dach mit langen Dachflachen mit Hohlziegeln gedeckt wobei eine Schleppe auf der rechten Seite einen Backofen uberdacht Die Fenster sind mit Einrahmungen aus Holz oder Steinen ausgestaltet Auf der ersten Etage ist ein Zwillingsfenster zu sehen Der Bauernhof ist heute unbewohnt und als nationales Kulturgut registriert 27 Bauernhof Pikarenea Er ist vermutlich gegen Ende des 17 Jahrhunderts errichtet worden wie die Jahreszahl 1693 auf einem der Schlusssteine der Toreinfahrt und das Dekor des Fachwerks bezeugen Im 19 Jahrhundert wurden Anderungen am Bauernhaus vorgenommen insbesondere an den seitlichen Fenstern Weitere Anderungen erfuhr es im 20 Jahrhundert Das zweistockige Gebaude besitzt einen zweiteiligen quadratischen Grundriss Es ist mit Bruchsteinen aus Sandstein errichtet und verputzt und ist mit einem Dach ausgestattet dessen lange Dachflachen mit Hohlziegeln gedeckt sind Im vorderen Teil des Gebaudes ist auf Hohe der ersten Etage und des Dachgeschosses ein Teil als Fachwerk gebaut das mit Steinen ausgefacht ist Auf der rechten Seitenwand ist ein Fenster mit abgerundeter Sohlbank aus Sandstein zu erkennen das zugemauert ist Die drei Schlusssteine der Toreinfahrt sind mit Tiermotiven verziert Der aktuell unbewohnte Bauernhof ist ebenfalls als nationales Kulturgut registriert 28 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp AOC Irouleguy blancDie Landwirtschaft ist immer noch ein gewisser Wirtschaftsfaktor der Gemeinde tritt jedoch in den Hintergrund von Aktivitaten der anderen Wirtschaftssektoren mit Handwerk und Dienstleistungen 29 Saint Martin d Arrossa liegt in den Zonen AOC des Weinbaugebiets Irouleguy des Ossau Iraty eines traditionell hergestellten Schnittkases aus Schafmilch sowie der Schweinerasse und des Schinkens Kintoa 30 Der Bauernhof Irungaraia in Saint Martin d Arrossa produziert u a den Ossau Iraty 31 1892 kam die Eisenbahn nach Saint Martin d Arrossa und belebte neben der Minentatigkeit auch eine gewisse Industrialisierung Eine Fabrik zur Reinigung von Schafwolle wurde im fruhen 20 Jahrhundert errichtet und in den 1940er Jahren auch wieder geschlossen 1846 wurde ein Verfahren zum Extrahieren von Tanninen aus dem Holz und der Rinde von Kastanien entwickelt Die Fabrik in Saint Martin d Arrossa griff hierbei als Rohstoff auf Baume der Umgebung zuruck Mehr als 60 Arbeiter wurden dort beschaftigt Das Tannin wurde an Gerbereien zur Herstellung von Leder geliefert Eine Baumkrankheit fuhrte in den 1920er Jahren zum Ruckgang der Baumbestande und zur Einstellung dieses Industriezweigs 1898 wurde die Eisenbahnstrecke sowohl nach Saint Etienne de Baigorry als auch nach Saint Jean Pied de Port verlangert Der Betrieb auf dem Abzweig nach Saint Etienne de Baigorry wurde in den 1950er Jahren eingestellt 32 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2015 33 Gesamt 70 Bildung Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber eine offentliche Grundschule mit 33 Schulerinnen und Schulern im Schuljahr 2017 2018 34 Sport und Freizeit Bearbeiten Ein als schwer eingestufter Wanderweg mit einer Lange von 13 km und einem Hohenunterschied von 700 m fuhrt vom Zentrum auf den Gipfel des Jara 810 m und zuruck 35 Der leichte bis mittlere Rundweg Sentier decouverte gibt dem Besucher einen Uberblick in die Bergbautatigkeit des 20 Jahrhunderts am Fuss des Larla 705 m Er hat eine Lange von 3 2 km mit einem Hohenunterschied von 180 m Eine Erweiterung stellt der mittlere bis schwere Rundweg Sentier des mineurs dar mit einer Lange von 9 4 km und einem Hohenunterschied von 550 m Dieser fuhrt um den Larla herum und verschafft zusatzlich Einblicke in Minentatigkeiten in der Antike und im 19 und 20 Jahrhundert 36 Das Einzugsgebiet der Nive hat eine gute Wasserqualitat und bietet Anglern die Gelegenheit zum Fischen Auf dem Gebiet der Gemeinde ist eine 1 km lange Zone fur No Kill Angeln am Ufer der Nive eingerichtet worden 37 nbsp Haltepunkt Osses Saint Martin d Arrossa des TER AquitaineVerkehr Bearbeiten Saint Martin d Arrossa ist erreichbar uber die Routes departementales 918 ehemalige Route nationale 618 und 948 ehemalige Route nationale 648 Die Linie 62 des TER Aquitaine einer Regionalbahn der staatlichen SNCF bedient die Eisenbahnstrecke von Bayonne nach Saint Jean Pied de Port Auf dem Gebiet der Gemeinde Saint Martin d Arrossa ist der Haltepunkt Osses Saint Martin d Arrossa eingerichtet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Saint Martin d Arrossa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Atlas du Patrimoine Historique et Culturel mit Bildern aus Saint Martin d Arrossa franzosisch Saint Martin d Arrossa auf der Website des Gemeindeverbands franzosisch Website uber die ehemaligen Minen auf dem Gebiet der Gemeinde franzosisch Website des TER Aquitaine franzosisch Website des Interessenverbands AOP Ossau Iraty franzosisch Website der Filiere Porc Basque franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Lieux toponymie Arrosa Baigorri Ortzaize Konigliche Akademie der Baskischen Sprache abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch a b c d e Jean Baptiste Orpustan Nouvelle toponymie basque Universitat Bordeaux 2006 S 70 abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch geoportail Saint Martin d Arrossa Institut national de l information geographique et forestiere abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Les dolmens de Larla Gemeinde Saint Martin d Arrossa abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Saint Martin d Arrossa visites aquitaine fr archiviert vom Original am 6 Dezember 2017 abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot visites aquitaine fr a b Guy Ascarat Armorial Communes Basques Archiviert vom Original am 16 November 2016 abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Histoire du village Gemeinde Saint Martin d Arrossa abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch presentation de la commune de Saint Martin d Arrossa Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Journal officiel de la Republique francaise Lois et decrets Bibliotheque nationale de France 4 Juli 1923 S 6390 abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch a b c Paul Raymond Dictionnaire topographique du departement des Basses Pyrenees In Dictionnaire topographique de la France Imprimerie nationale 1863 S 128 abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch a b c David Rumsey Historical Map Collection France 1750 David Rumsey Map Collection Cartography Associates abgerufen am 5 Dezember 2017 englisch a b Notice Communale Saint Martin d Arrossa EHESS abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Populations legales 2006 Commune de Saint Martin d Arrossa 64490 INSEE abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Populations legales 2014 Commune de Saint Martin d Arrossa 64490 INSEE abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Eglise Saint Martin Nicht mehr online verfugbar visites aquitaine fr ehemals im Original abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis a b eglise paroissiale Saint Martin Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Chapelle de la Vierge de l eglise Saint Martin Nicht mehr online verfugbar visites aquitaine fr ehemals im Original abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Tombeau de l eglise Saint Martin Nicht mehr online verfugbar visites aquitaine fr ehemals im Original abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Monument aux morts de Saint Martin d Arrossa Nicht mehr online verfugbar visites aquitaine fr ehemals im Original abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Cimetiere a steles discoidales de Saint Martin d Arrossa Nicht mehr online verfugbar visites aquitaine fr ehemals im Original abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Mine de fer spathique de Saint Martin d Arrossa Nicht mehr online verfugbar visites aquitaine fr ehemals im Original abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch 1 2 Vorlage Toter Link visites aquitaine fr Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Le patrimoine minier Gemeinde Saint Martin d Arrossa abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch maison appelee Villa Anna Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch maison Arozagaraia Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch ferme Irungaraia Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch ferme Etxeberria Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch ferme Aintzainia Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch ferme Pikarenea Ministerium fur Kultur und Kommunikation abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Economie et Tourisme Gemeinde Saint Martin d Arrossa abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Institut national de l origine et de la qualite Rechercher un produit Institut national de l origine et de la qualite abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Maite amp Arnaud Goni Interessenverband AOP Ossau Iraty abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Patrimoine Gemeinde Saint Martin d Arrossa abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Caracteristiques des etablissements en 2015 Commune de Saint Martin d Arrossa 64490 INSEE abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Ecole elementaire Nationales Bildungsministerium abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Jara Arrossa PDF Tourismusburo von Saint Jean Pied de Port und Saint Etienne de Baigorry abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Mines de Larla Gemeinde Saint Martin d Arrossa abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Peche sur la Nive Gemeinde Saint Martin d Arrossa abgerufen am 5 Dezember 2017 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Bayonne Ahaxe Alciette Bascassan Ahetze Aicirits Camou Suhast Aincille Ainhice Mongelos Ainhoa Aldudes Amendeuix Oneix Amorots Succos Anglet Anhaux Arancou Arberats Sillegue Arbonne Arbouet Sussaute Arcangues Arhansus Armendarits Arneguy Aroue Ithorots Olhaiby Arraute Charritte Ascain Ascarat Ayherre Banca Bardos Bassussarry Bayonne Beguios Behasque Lapiste Behorleguy Bergouey Viellenave Beyrie sur Joyeuse Biarritz Bidache Bidarray Bidart Biriatou Bonloc Boucau Briscous Bunus Bussunarits Sarrasquette Bustince Iriberry Cambo les Bains Came Caro Ciboure Domezain Berraute Espelette Esterencuby Etcharry Gabat Gamarthe Garris Guethary Guiche Halsou Hasparren Helette Hendaye Hosta Ibarrolle Iholdy Ilharre Irissarry Irouleguy Ispoure Isturits Itxassou Jatxou Jaxu Juxue La Bastide Clairence Labets Biscay Lacarre Lahonce Lantabat Larceveau Arros Cibits Larressore Larribar Sorhapuru Lasse Lecumberry Lohitzun Oyhercq Louhossoa Luxe 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