www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Kranichberg ist eine Hohenburg rund 5 km sudostlich von Gloggnitz in der Katastralgemeinde Kranichberg in der Marktgemeinde Kirchberg am Wechsel im Bezirk Neunkirchen in Niederosterreich Burg KranichbergStaat OsterreichOrt Kirchberg am WechselEntstehungszeit Anfang 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand ErhaltenStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 47 39 N 15 58 O 47 645555555556 15 973527777778 Koordinaten 47 38 44 N 15 58 24 7 OBurg Kranichberg Niederosterreich p3 Die ehemalige Wehrburg ist ein dreistockiger Bau mit annahernd quadratischem Grundriss hat einen funfstockigen Bergfried und durfte Anfang des 13 Jahrhunderts errichtet worden sein Zur Anlage gehort auch eine weitlaufige Vorburg durch die die Strasse von Gloggnitz uber den Ramssattel nach Kirchberg fuhrt Bereits um 1150 erscheint ein Siggefridus de Craneberch in Urkunden Die Burg war im Besitz der Herren von Kranichberg Ministeriale der Grafen von Formbach und Pitten Die Familie hatte auch Besitzungen an der Donau im Wald und im Muhlviertel Nach dem Aussterben des auf Kranichberg sitzenden Zweiges wird 1352 Ulrich II von Walsee Graz als Herrschaftsinhaber erwahnt 1363 folgte Leutold von Stadeck Die Tochter des letzten Stadeckers heiratete 1400 Ulrich von Montfort Sein Vater war der bekannte Minnesanger Hugo von Montfort Nach 1420 war Kranichberg bereits landesfurstlich und mehrfach verpfandet 1480 wurde die Burg vom ungarischen Konig Matthias Corvinus eingenommen und nach dem Frieden von Pressburg 1491 zuruckgestellt 1602 verkaufte die Hofkammer die Herrschaft an Hans Unterholzer der sie von Pflegern verwalten liess 1661 gelangte Johann Franz Graf Lamberg in den Besitz der Burg 1745 zerstorte ein Brand grosse Teile der Anlage darunter Eingangsfront und Westtrakt Der damalige Eigentumer Anton Franz Adam Graf von Lamberg baute die Anlage im barocken Stil teilweise wieder auf und verkaufte sie 1769 an die Erzdiozese Wien Im Zweiten Weltkrieg wurde die Burg als Quartier fur vorwiegend deutsche Aussiedler aus der Dobrudscha genutzt 1970 wurde die Anlage von der Erzdiozese an einen neuen Besitzer verkauft anschliessend erfolgte ein mehrfacher Eigentumerwechsel Zuletzt wurde die Anlage fur gastgewerbliche Zwecke genutzt in der Vorburg war ein gehobenes Hotel untergebracht welches jedoch seit einigen Jahren geschlossen war Anfang des Jahres 2018 wurde die Burg von der bisherigen Eigentumerin Astrid Hubner an ein Ehepaar verkauft Es ist geplant in den Raumlichkeiten ein Puppen und Spielwarenmuseum sowie ein Begegnungszentrum fur Kunst und Kultur einzurichten Siehe Puppenhausmuseum Sankt Thomas am Blasenstein 1 2 Burg Kranichberg im Hintergrund der Schneeberg Olgemalde von Alexander Trichtl Sudansicht der Burg Sudostansicht der Burg Ostansicht der BurganlageLiteratur BearbeitenKarin Kuhtreiber Thomas Kuhtreiber Christina Mochty Weltin Maximilian Weltin Wehrbauten und Adelssitze Niederosterreichs Das Viertel unter dem Wienerwald Band 1 Niederosterreichisches Institut fur Landeskunde St Polten 1998 ISBN 3 901635 05 X S o A Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Kranichberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg Kranichberg In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten Burg Kranichberg verkauft in der NON vom 8 Janner 2018 abgerufen am 14 Marz 2018 Eine Burg fur historische Puppen In ORF Niederosterreich vom 1 November 2018 abgerufen am 1 November 2018Gemeindegliederung von Kirchberg am Wechsel Katastralgemeinden und Ortschaften Alpeltal Kirchberg am Wechsel Kranichberg Lehen Molzegg OfenbachMarktort Kirchberg am Wechsel Markt Siedlungen Am Stein Hammerhofsiedlung Hofrat Schneider Siedlung Ramssiedlung Tratten St Wolfgang Wiesen Rotten Am Weier Au Baumthal Friedersdorf Greuth Hammerhof Ramergraben Rams Sellhof Wieden Weiler Eigenberg Kranichberg Kreithberg Zerstreute Hauser Alpeltal Eselberg Kirchgraben Kreuzbauern Lehen Molzegg Nebelsbach Ofenbach Pucha Wieden Sonstige Ortslagen Kampsteiner Schwaig Knabenseminar Sachsenbrunn Schloss Kranichberg Steyersberger SchwaigZahlsprengel Kirchberg a W Markt Kirchberg a W Aussen Kranichberg Molzegg Burgen und Schlosser im Industrieviertel Schloss Achau Schloss Altkettenhof Burgruine Arnstein Schloss Braiten Schloss Brunn Schloss Deutsch Altenburg Ruine Dunkelstein Schloss Ebenfurth Schloss Ebergassing Schloss Ebreichsdorf Schloss Eichbuchl Burgruine Emmerberg Burg Feistritz am Wechsel Schloss Fischau Schloss Frohsdorf Franzensburg Schloss Gaaden Schloss Gainfarn Schloss Gloggnitz Burg Grimmenstein Deutschordensschloss Gumpoldskirchen Burgruine Gutenstein Burgruine Hainburg Burgruine Hernstein Schloss Hernstein Ruine Hohlturm Schloss Hoyos Schloss Hunyadi Burgruine Johannstein Burgruine Kammerstein Schloss Katzelsdorf Burgruine Kirchschlag in der Buckligen Welt Burgruine Klamm Wasserschloss Kottingbrunn Burg Kranichberg Schloss Krumbach Schloss Lanzendorf Burg Lanzenkirchen Schlosser von Laxenburg Schloss Leesdorf Burg Liechtenstein Schloss Liechtenstein Schloss Linsberg Burgruine Losenheim Schloss Mayerling Ruine Merkenstein Schloss Merkenstein Burgruine Modling Schloss Mollersdorf Burg Perchtoldsdorf Schloss Petronell Schloss Pitten Schlossruine Pottendorf Schloss Pottschach Schloss Prugg Burgruine Puchberg Schloss Purkersdorf Burgruine Rauheneck Burgruine Rauhenstein Schloss Reichenau Schloss Rohrau Schloss Rothmuhle Schloss Rothschild Burg Scharfeneck Schloss Schleinz Schloss Schonau Burgruine Schrattenstein Schloss Schwarzau am Steinfelde Burgruine Schwarzenbach Burg Seebenstein Schloss Seibersdorf Burgruine Starhemberg Burgruine Stickelberg Burg Stixenstein Burgruine Stolzenworth Schloss Strelzhof Schloss Stuppach Burgruine Thernberg Schloss Trautmannsdorf Schloss Tribuswinkel Schloss Trumau Schloss Vosendorf Schloss Voslau Schloss Vostenhof Burg Wartenstein Villa Wartholz Schloss Wasenhof Schloss Weikersdorf Schloss Weilburg Burg Wiener Neustadt Burg Wildegg Burgruine Ziegersberg Normdaten Geografikum GND 7521697 8 lobid OGND AKS VIAF 234362863 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Kranichberg amp oldid 218740134