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Hotting ist ein Stadtteil von Innsbruck Die ehemalige Gemeinde wurde 1938 nach Innsbruck eingemeindet Hotting Stadtteil OrtschaftKatastralgemeinde HottingOsterreichkarte Position von Hotting hervorgehobenVorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung KarteBasisdatenPol Bezirk Bundesland Innsbruck Stadt I TirolGerichtsbezirk Innsbruck Stadt Pol Gemeinde InnsbruckKoordinaten 47 16 N 11 23 O 47 271666666667 11 386666666667 607 Koordinaten 47 16 N 11 23 OHohe 607 m u A Einwohner der Ortschaft 34 818 1 Jan 2023 Gebaudestand 4527 2014f1 Flache d KG 44 73 km Postleitzahl 6020 InnsbruckVorwahl 43 0512 Innsbruck Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 16401Katastralgemeinde Nummer 81111Hotting von Nordwesten mit Mariahilf und St Nikolaus Ehemalige Gemeinde 1938 KG Ortsch umfasst die stat Stadtteile Hotting 9 Hottinger Au 10 Hotting West 11 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRIS Stadt Innsbruck 1 34 818 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Dorf Hotting 1 2 Weitere Teile und Ortslagen 2 Verkehr 3 Geschichte 3 1 Sehenswurdigkeiten 4 Wappen 5 Personlichkeiten 5 1 Sohne und Tochter des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenHotting ist eine nordlich des Inns gelegene Katastralgemeinde und Ortschaft von Innsbruck nordwestlich der Innenstadt und am Fuss der Nordkette Sie umfasst die statistischen Stadtteile Hotting Hottinger Au Hotting West sowie einen Teil der Hungerburg Zur Katastralgemeinde Hotting gehoren weite Teile der Nordkette sowie Gebiete im Gleirschtal einem Seitental des Hinterautals ostlich von Scharnitz Nachbarortschaften katastralgemeinden Scharnitz Gem Zirl nbsp ArzlMuhlauKematen i T Gem 1 Vols Gem Wilten Innsbruck 1 Kematen grenzt knapp nicht direkt an InnsbruckDorf Hotting Bearbeiten nbsp Ortskern Hotting um die Alte KircheHotting Mitte Statistischer Bezirk Statistischer Stadtteil HottingBasisdatenPol Bezirk Bundesland Innsbruck Stadt I TirolGerichtsbezirk Innsbruck Stadt Pol Gemeinde Innsbruck KG Hotting Ortschaft HottingKoordinaten 47 16 18 N 11 23 12 O 47 271666666667 11 386666666667 607Hohe 607 m u A Einwohner der stat Einh 6250 2001 Gebaudestand 1136 2001 Flache 4 26 km Postleitzahl 6020 InnsbruckVorwahl 43 0512 Innsbruck Statistische KennzeichnungStatistischer Stadtteil 9 HottingZahlsprengel bezirk Hotting Mitte 70101 30 0 6 Plan von Hotting Mitte Vorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung Lageplan nbsp Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRIS Stadt Innsbruck 1 Vorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung Nebenboxf0 BW Der alte Hottinger Ortskern 607 m u A bildet heute den statistischen Stadtteil Hotting der deckungsgleich mit dem statistischen Bezirk Zahlbezirk Hotting Mitte ist 1 Er konnte seinen dorflichen Charakter bis heute bewahren jedoch wurden ab den 1960er Jahren neue Wohngebiete westlich davon erschlossen Die urkundlich erstmals 1286 erwahnte alte Hottinger Kirche wurde im spatgotischen Stil erbaut und spater barockisiert Im Stil des Historismus wurde 1911 die neue Hottinger Kirche errichtet Oberhalb von Hotting befindet sich in einem Waldgebiet die Wallfahrtskirche Hottinger Bild Der Stadtteil hat 6250 Einwohner auf einer Flache von 425 8 ha und damit eine Bevolkerungsdichte von 1468 Einwohnern km 10 7 der Bevolkerung sind junger als 15 Jahre 18 8 alter als 65 Der Auslanderanteil betragt 19 0 Stand 2013 2 Nachbar Stadtteile von Hotting Mitte Hungerburg Hotting Muhlau Muhlau Muhlau Hotting West Hotting nbsp Saggen Innsbruck Hottinger Au Hotting Mariahilf St Nikolaus Innsbruck Weitere Teile und Ortslagen Bearbeiten Die Hottinger Au bezeichnet das Gebiet zwischen dem Fuss der Nordkette und dem Inn Erzherzog Ferdinand II liess dort einen Tiergarten errichten in dem die hofische Gesellschaft ungestort ihrer Jagdleidenschaft nachgehen konnte 1947 ubersiedelte der Flughafen Innsbruck von der Reichenau in die Au Weitere Stadtteile die wie die Hottinger Au in den letzten Jahrzehnten zu Wohngebieten ausgebaut wurden sind am Hang der Nordkette Sadrach und Hotting West Allerheiligen mit Peerhof und Hortnaglsiedlung sowie die Lohbachsiedlung mit den Gebauden der technischen Fakultat der Universitat Innsbruck Kranebitten ist ein dorflicher Stadtteil im aussersten Westen mit einem Campingplatz Zum Ortschaftsgebiet gehoren auch ein Teil des Alpenzoos Innsbruck und die Einzellagen Schlotthof und Schoberwaldhutte Das Katastralgebiet zieht sich uber den Hottinger Graben hinauf bis zum Nordkettenkamm von der Seegrubenspitze 2350 m u A Frau Hitt 2270 m Vordere und Hintere Brandjochspitze 2559 bzw 2599 m Hohe Warte 2597 m bis zum Kleinen Solstein 2637 m Auf der Sudseite der Nordkette befinden sich die Berg und Gasthauser Rauschbrunnen 1088 m Station Seegrube der Nordkettenbahn Hottinger Alm 1487 m und die Bodensteinalm 1661 m Nordlich der Nordkette zieht sich das Gebiet als Streifen quer uber das obere Gleirschtal das Samertal wo sich die Moslalm befindet bis zum Gipfel des Hohen Gleirsch 2492 m u A Gleirsch Halltal Kette Die Gesamtausdehnung der Katastralgemeinde betragt zwolf Kilometer von Norden nach Suden mit knapp 45 km was knapp die Halfte der Gesamtflache Innsbrucks ist Verkehr BearbeitenDie Verbindung von Innsbruck ins Oberinntal und zum Seefelder Sattel verlief fruher uber die Innbrucke die Hottinger Gasse die heutige Schneeburggasse und die Allerheiligenhofe Erst im 16 Jahrhundert wurde die Strasse in den Talboden verlegt Diese ist heute die Tiroler Strasse B 171 nach Zirl Durch Hotting fuhrt ausserdem die Mittenwaldbahn mit den Bahnhofen und Haltestellen Innsbruck Hotting Allerheiligenhofe und Kranebitten Die Buslinien A bis 1976 als Obuslinie betrieben H J und K der Innsbrucker Verkehrsbetriebe erschliessen den Stadtteil Geschichte Bearbeiten nbsp Hotting im Plan der k k Provinzial Hauptstadt Innsbruck um 1840Der Stadtteil weist neben Wilten die altesten Besiedlungsspuren auf dem Gebiet des heutigen Innsbruck auf Archaologische Funde aus dem Jungneolithikum der Bronzezeit der Eisenzeit sowie der romischen Kaiserzeit und des Fruhmittelalters weisen auf die Bedeutung des gunstig gelegenen Siedlungsraumes hin Im Bereich der Hottinger Gasse sind Urnengraber aus der jungeren Bronzezeit gefunden worden Hauptartikel Hotting in der Ur und FruhgeschichteDie Endung ing weist auf eine spatere Namensgebung durch die Bajuwaren hin In einer Urkunde fur das Kloster Polling von 1122 bis 1135 taucht Hotting unter der Bezeichnung villa Hetiningen Dorfsiedlung H erstmals auf 3 1150 wird Hotting als zum Landgericht Sonnenburg gehorendes Dorf erwahnt Es wuchs rasch und bestand 1265 bereits aus Ober Mittel und Unterdorf Ried und Au Um 1165 1170 liess Berchtold V III von Andechs die erste Innbrucke errichten und grundete eine Marktsiedlung am linken Innufer auf Hottinger Gebiet die Ynbruggen genannt wurde der heutige Stadtteil Mariahilf St Nikolaus und aus der sich die Stadt Innsbruck entwickelte Vom 15 bis zum 18 Jahrhundert wurde oberhalb von Hotting insbesondere im Hottinger Graben Bergbau betrieben und Silber Galmei Blei Vitriol und Schwefel abgebaut Die Metalle wurden auch gleich in Hotting verhuttet Im 17 Jahrhundert kam es zum allmahlichen Niedergang und zahlreiche Stollen verfielen Seit 1537 durften die Innsbrucker Burger fur ihre Bauten Tuffstein die Hottinger Breccie oberhalb von Hotting gewinnen 4 In Hotting befanden sich zwei Giessereien die von 1496 von Jorg Endorfer 5 gegrundete Glockengiesserei sowie die von der Familie Loffler begrundete Erzgiesserei auf Buchsenhausen Die Wasserkraft des Fallbachs und des Hottinger Bachs wurde nicht nur von den Huttenwerken sondern auch von Muhlen genutzt 1775 gab es in Hotting acht Muhlen die letzte wurde 1930 geschlossen Im 15 Jahrhundert wurde an den sonnigen Hangen Wein angebaut Die erste Kirche in Hotting wurde 1286 erwahnt sie wurde im 15 Jahrhundert neu gebaut und im 18 Jahrhundert erweitert und barockisiert Sie gehorte ursprunglich zum Stift Wilten ab 1495 wurde in ihr jeden Sonntag eine Messe gelesen und um sie herum ein eigener Friedhof angelegt 1687 wurde Hotting zur Kuratie 1853 zur Pfarre erhoben Im 20 Jahrhundert gingen aus ihr die Pfarren Allerheiligen Guter Hirte und Petrus Canisius hervor 1911 wurde die neue Pfarrkirche errichtet die wie die alte Kirche den Brixner Diozesanpatronen Ingenuin und Albuin geweiht ist Die alte Kirche wurde daraufhin profaniert aber 1957 wieder eingeweiht Im 19 Jahrhundert entwickelte sich Hotting zum beliebten Wohngebiet fur Innsbrucker In den 1930er Jahren wurden die Lohbachsiedlung und die Hortnaglsiedlung von der Stadt Innsbruck auf Hottinger Gebiet angelegt Auch verschiedene Einrichtungen wurden aus der dicht besiedelten Stadt nach Hotting verlegt wie 1904 die Sternwarte oder 1913 der Botanische Garten Im Jahre 1932 erlangte der Ort kurzzeitig Aufsehen auf Bundesebene durch die blutigen Ereignisse der Hottinger Saalschlacht Bis zur Eingemeindung 1938 war Hotting mit etwa 8000 Einwohnern eine der grossten Gemeinden bzw das grosste Dorf Osterreichs und umfasste Teile der Nordkette mit der Frau Hitt Daher erweiterte sich das Innsbrucker Stadtgebiet durch die Eingemeindung wesentlich nbsp Kranebitten bis Stadt Innsbruck mit Tiergarteninsel ca 1700 Ausschnitt aus Insprug mit der Gegend auf 2 Stunden nbsp Innsbruck West um 1888 aus Umgebung von Innsbruck Meyers Konversationslexikon 4 Aufl nbsp Hotting Innsbruck West um 1898 1905 Detail aus Franzisco Josephinische Landesaufnahme Blatt 29 47 Innsbruck Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in der Katastralgemeinde Hotting nbsp Hottinger BildAlte Pfarrkirche Hll Ingenuin und Albuin Neue Pfarrkirche Hll Ingenuin und Albuin Schloss Buchsenhausen Pfarrkirche Allerheiligen Hungerburg mit Theresienkirche und Widum Filialkirche Maria Heimsuchung in Kranebitten Landschaftliche Pfarrkirche Mariahilf Kapelle Hottinger Bild Ursulinenschule InnsbruckWappen Bearbeiten nbsp Darstellung des Wappens auf einer SiegelmarkeSeit 1937 fuhrte die Gemeinde Hotting ein Wappen das heute wieder als Stadtteilwappen im Gebrauch ist 6 Es zeigt auf rotem Grund den silbernen stilisierten Turm der alten Pfarrkirche 7 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Franz Xaver Layr 1812 1875 Kupferstecher und Maler Franz Xaver Sporr 1821 1882 Maler Ernst von Tschiderer 1830 1916 Komponist Georg Juffinger 1853 1913 Laryngologe und Hochschullehrer Joseph Campani 1856 1931 Benediktiner und Architekt Theodor Prachensky 1888 1970 Architekt Raimund Worle 1896 1979 Maler Erich Fritz 1899 1989 Rechtsmediziner Josef Prantl 1901 1992 Maler und Grafiker Siegmund Prey 1912 1992 Geologe Hans Gschnitzer 1938 2013 VolkskundlerLiteratur BearbeitenHans Katschthaler Burg und Kirche von Hotting seit altester Zeit Innsbruck 1969 Hans Katschthaler Beitrage zur Geschichte von Hotting Innsbruck 1974 Klaus Lugger Claudia Wedekind Wohnbau sozial Innsbruck von 1900 bis heute Verlag Haymon Innsbruck 1993 ISBN 978 3 85218 135 6 385 218135 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hotting Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hotting in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines fontes historiae Quellen der Geschichte Hotting in der Literatur Land Karte Tirol SudtirolEinzelnachweise Bearbeiten a b c Siehe Raumliches Bezugssystem Referat Statistik und Berichtswesen innsbruck gv at Amt Verwaltung Statistiken Zahlen insbesondere die dort gegebenen Dokumente Raumliches Bezugssystem und Plandarstellung der Katastralgemeinden der statistischen Stadtteile und der statistischen Bezirke Stadt Innsbruck Stadtteilspiegel 2014 PDF 410 kB Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Bd 1 Bis zum Jahr 1140 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 270 271 Nr 310 Robert R v Srbik Uberblick des Bergbaues von Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart In Berichte des Naturwissenschaftlich Medizinischen Vereines in Innsbruck Band 41 1929 S 113 279 zobodat at PDF 7 2 MB zu Endorfer siehe Alexander von Reitzenstein Endorfer Jorg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 497 Digitalisat 20 Jahre Stadtteilwappen in Innsbruck In Innsbruck informiert Juli 2009 S 20 Digitalisat Die Innsbrucker Stadtteilwappen In Innsbruck informiert April 2000 S 28 Digitalisat Gemeindegliederung von Innsbruck Katastralgemeinden Ortschaften und Stadtteile Amras Arzl Hotting Igls Innsbruck Muhlau Pradl Vill WiltenStatistische Stadtteile Innenstadt Mariahilf St Nikolaus Dreiheiligen Schlachthof Saggen Wilten Sieglanger Mentlberg Pradl Reichenau Hotting Hottinger Au Hotting West Hungerburg Muhlau Gewerbegebiet Muhlau Arzl Arzl Olympisches Dorf Amras Gewerbegebiet Rossau Vill IglsStadtteile Siedlungskennzeichnung Amras Arzl Hotting Innsbruck Muhlau Olympisches Dorf Pradl WiltenDorfer Igls Vill Rotten Finkenberg Untere Figge Siedlungen Allerheiligenhofe Egerdach Hungerburg Hotting Hungerburg Muhlau Kranebitten Mentlbergsiedlung Sieglanger Sadrach Hausergruppen Alpenzoo Olberg Sonstige Ortslagen Schloss Ambras Arzler Alm Flughafen Innsbruck Gluirschhofe Grillhof Gramartboden Hafelekar Bergstation Handlhof Harterhof Heilig Jahr Siedlung Heiligwasser Schloss Hohenburg Hortnaglsiedlung Hottinger Alm Hottinger Bild Lohbachsiedlung Mariahilf Schloss Mentlberg Mentlbergsiedlung Moslalm Neuarzl Peerhofsiedlung Pfeishutte Planotzenhof Rossau St Nikolaus Station Seegrube Schloss Taxburg Tivoli ZenzenhofZahlbezirke Altstadt Linkes Innufer Innere Stadt Nord Innere Stadt West Innere Stadt Ost Dreiheiligen Saggen West Saggen Nord Saggen Ost Wilten Ost Wilten Mitte Wilten Sud Wilten West Sieglanger Mentlberg Pradl Nord Pradl Mitte West Pradl Mitte Ost Pradl Sud Pradl Ost Reichenau West Reichenau Ost Hotting Mitte Hungerburg Hotting Hottinger Au Ost Hottinger Au West Lohbachsiedlung Hortnaglsiedlung Hotting West Muhlau Dorf Hungerburg Muhlau Muhlau Ost Muhlau Schiessstand Amras Sud Amras West Amras Nord Arzl Dorf Arzl West Arzl Sud Arzl Olympisches Dorf Vill Igls Normdaten Geografikum GND 4096293 3 lobid OGND AKS LCCN n2001021450 VIAF 144437148 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hotting amp oldid 237563537