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f0Mariahilf St Nikolaus f1 Statistischer StadtteilOsterreichkarte Position von Mariahilf St Nikolaus hervorgehobenVorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung KarteBasisdatenPol Bezirk Bundesland Innsbruck Stadt I TirolPol Gemeinde Innsbruck KG Innsbruck Ortschaft InnsbruckKoordinaten K 47 16 9 N 11 23 23 O 47 269166666667 11 389722222222 580 Koordinaten 47 16 9 N 11 23 23 O f1Hohe 580 m u A Einwohner der stat Einh 3577 2014 Gebaudestand 387 2014 Flache 36 8 haPostleitzahl 6020 InnsbruckVorwahl 43 0512 Innsbruck Statistische KennzeichnungStatistischer Stadtteil 2 Mariahilf St NikolausZahlsprengel bezirk Linkes Innufer 70101 01 Hauserzeile an der Mariahilf und Innstrasse mit der Innbrucke im VordergrundQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRIS Stadt Innsbruck Statistiken Zahlen K Koordinate nicht amtlichf0f0 Mariahilf St Nikolaus ist ein Stadtteil von Innsbruck Es handelt sich dabei um den links des Inn gelegenen altesten Teil von Innsbruck Inhaltsverzeichnis 1 Lage und statistische Daten 2 Geschichte 3 Wappen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und statistische Daten BearbeitenMariahilf St Nikolaus ist einer der 20 statistischen Stadtteile von Innsbruck Es erstreckt sich auf einem schmalen Streifen am linken Innufer beiderseits der Innbrucke von der Einmundung des Hottinger Bachs bis zu der des Tuffbachs 1 Im Osten trennt der Inn den Stadtteil von der Innenstadt und vom Saggen im Norden und Westen grenzt er an Hotting im Sudwesten an die Hottinger Au 2 Der statistische Stadtteil ist deckungsgleich mit dem statistischen Bezirk Zahlbezirk Linkes Innufer und hat eine Flache von 36 8 ha 3577 Einwohner und 387 Gebaude Stand April 2014 3 8 6 der Bevolkerung sind junger als 15 Jahre 16 7 alter als 65 Der Auslanderanteil betragt 29 1 Stand 2013 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Mariahilf und St Nikolaus im Plan der k k Provinzialhauptstadt Innsbruck um 1840 nbsp Die St Nikolaus Gasse mit dem Kirchturm der PfarrkircheZugleich mit dem Bau der ersten Innbrucke um 1165 1170 grundete Markgraf Berchtold V III von Andechs eine Marktsiedlung forum am linken Innufer auf damals zu Hotting gehorendem Gebiet die nach der Innbrucke Ynbruggen genannt wurde 1180 erwarben Berchtold und sein gleichnamiger Sohn vom Stift Wilten ein Gebiet rechts des Inns auf dem die heutige Altstadt entstand 5 Diese gewann rasch an Bedeutung wahrend die Siedlung auf der anderen Innseite zur Vorstadt herabsank 1313 wurde das Sondersiechen oder Leprosenhaus am Ostrand der Siedlung erstmals erwahnt Die Kreuzung Schmelzergasse Fallbachgasse Weiherburggasse diente bis 1731 als offentliche Hinrichtungsstatte von der Bevolkerung als Kopflplatzl bezeichnet 6 1320 bestatigte der Landesfurst Heinrich von Karnten gegenuber dem fur Hotting zustandigen Gericht Vellenberg und dem Propst zu Innsbruck die stadtischen Rechte am linken Innufer 1 Ab dem 15 Jahrhundert setzte sich die Bezeichnung Anbruggen durch wobei mit der oberen Anbruggen der Teil oberhalb der Innbrucke und mit der unteren Anbruggen der Teil flussabwarts der Brucke bezeichnet wurde Erst seit dem 18 Jahrhundert werden die beiden Teile nach den dortigen Kirchen Mariahilf und St Nikolaus genannt 7 Die Mariahilfkirche befand sich allerdings ausserhalb der Stadt auf Hottinger Gebiet In der unteren Anbruggen siedelten sich zahlreiche Handwerks und Gewerbebetriebe an darunter die Hof und Stadtziegelei ein Kalkofen Maurer und Steinmetze Besonderes Ansehen genossen die Giessereien darunter die der Familie Loffler oder die Giesserei Buchsenhausen die einige der Bronzestatuen fur das Grabmal Kaiser Maximilians I in der Innsbrucker Hofkirche gegossen hat und bis 1854 bestand 6 Bis zur Errichtung der heutigen Innstrasse war die St Nikolaus Gasse der Hauptverkehrsweg Durch Regenwasser von den Dachrinnen und Brunnenrohren die Wasser in die Stadt leiteten wurde sie haufig in eine schmutzige Lacke verwandelt was ihr und spater dem ganzen Stadtteil die Bezeichnung Koatlackn eintrug Erst 1829 wurde die Gasse ausgetrocknet und befestigt 6 Aus der 1502 geweihten kleinen Kirche des Leprosenhauses entwickelte sich die spatere Pfarre und Kirche St Nikolaus Da die Kirche im 19 Jahrhundert zu klein geworden war grundete sich 1864 ein Kirchenbauverein 1881 wurde der Neubau der St Nikolaus Kirche nach Planen von Friedrich von Schmidt im neugotischen Stil errichtet und 1885 geweiht 8 Anstelle des seit 1836 bestehenden Fahrbetriebs zwischen St Nikolaus und dem Saggen wurde 1871 ein provisorischer 1875 ein eiserner Steg der heutige Emile Bethouart Steg errichtet 6 Bis zur Eingemeindung von Hotting und Muhlau 1938 blieb St Nikolaus Mariahilf der einzige Teil Innsbrucks am linken Innufer Wappen Bearbeiten nbsp Darstellung des Wappens am Turnusvereinshaus in der InnstrasseDa in Tirol nur Gemeinden dazu berechtigt sind fuhrt St Nikolaus Mariahilf kein offizielles Wappen Wie fur die anderen Innsbrucker Stadtteile wurde aber ein inoffizielles Stadtteilwappen entworfen das 1993 von Vertretern der Vereine und Korperschaften des Stadtteils angenommen wurde Da es sich um den altesten Stadtteil Innsbrucks und ersten Trager dieses Namens handelt zeigt das Wappen in einem rot silbern gespaltenen Schild das alteste Siegelbild Innsbrucks aus dem 13 Jahrhundert in Grun eine auf drei Jochen ruhende senkrecht verlaufende silberne Brucke Das optionale silbern rot gespaltene Schildhaupt zeigt in schwarzer Majuskel die Namen St Nikolaus und Mariahilf 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mariahilf St Nikolaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien St Nikolaus Koatlackn in der Literatur Land Karte Tirol SudtirolEinzelnachweise Bearbeiten a b Franz Heinz Hye St Nikolaus Innsbrucks altester Stadtteil In Innsbruck informiert November 1997 S 22 Digitalisat Stadt Innsbruck Statistische Einteilung der Stadtteile von Innsbruck PDF 1 2 MB Stadt Innsbruck Flache Einwohner und Gebaudezahl der einzelnen Zahlsprengel und statistischen Bezirke der Stadt Innsbruck Stand April 2014 Memento des Originals vom 14 Juli 2022 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www innsbruck gv at PDF 143 kB Stadt Innsbruck Stadtteilspiegel 2014 PDF 410 kB Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 2 1140 1200 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2012 ISBN 978 3 7030 0485 8 S 282 ff Nr 758 a b c d Renate Mairoser Anbruggen Koatlackn St Nikolaus In Innsbruck informiert November 2001 S 22 Digitalisat Kunst und Kultur in der Landeshauptstadt In Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck Nr 5 1975 S 10 Digitalisat Neue Ausstellung im Stadtarchiv Sankt Nikolaus und Mariahilf In Innsbrucker Stadtnachrichten Nr 10 1986 S 24 Digitalisat Franz Heinz Hye Innsbrucks neuntes Stadtteilwappen St Nikolaus Mariahilf In Innsbrucker Stadtnachrichten Mai 1993 S 19 Digitalisat Gemeindegliederung von Innsbruck Katastralgemeinden Ortschaften und Stadtteile Amras Arzl Hotting Igls Innsbruck Muhlau Pradl Vill WiltenStatistische Stadtteile Innenstadt Mariahilf St Nikolaus Dreiheiligen Schlachthof Saggen Wilten Sieglanger Mentlberg Pradl Reichenau Hotting Hottinger Au Hotting West Hungerburg Muhlau Gewerbegebiet Muhlau Arzl Arzl Olympisches Dorf Amras Gewerbegebiet Rossau Vill IglsStadtteile Siedlungskennzeichnung Amras Arzl Hotting Innsbruck Muhlau Olympisches Dorf Pradl WiltenDorfer Igls Vill Rotten Finkenberg Untere Figge Siedlungen Allerheiligenhofe Egerdach Hungerburg Hotting Hungerburg Muhlau Kranebitten Mentlbergsiedlung Sieglanger Sadrach Hausergruppen Alpenzoo Olberg Sonstige Ortslagen Schloss Ambras Arzler Alm Flughafen Innsbruck Gluirschhofe Grillhof Gramartboden Hafelekar Bergstation Handlhof Harterhof Heilig Jahr Siedlung Heiligwasser Schloss Hohenburg Hortnaglsiedlung Hottinger Alm Hottinger Bild Lohbachsiedlung Mariahilf Schloss Mentlberg Mentlbergsiedlung Moslalm Neuarzl Peerhofsiedlung Pfeishutte Planotzenhof Rossau St Nikolaus Station Seegrube Schloss Taxburg Tivoli ZenzenhofZahlbezirke Altstadt Linkes Innufer Innere Stadt Nord Innere Stadt West Innere Stadt Ost Dreiheiligen Saggen West Saggen Nord Saggen Ost Wilten Ost Wilten Mitte Wilten Sud Wilten West Sieglanger Mentlberg Pradl Nord Pradl Mitte West Pradl Mitte Ost Pradl Sud Pradl Ost Reichenau West Reichenau Ost Hotting Mitte Hungerburg Hotting Hottinger Au Ost Hottinger Au West Lohbachsiedlung Hortnaglsiedlung Hotting West Muhlau Dorf Hungerburg Muhlau Muhlau Ost Muhlau Schiessstand Amras Sud Amras West Amras Nord Arzl Dorf Arzl West Arzl Sud Arzl Olympisches Dorf Vill Igls Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mariahilf St Nikolaus amp oldid 238227229