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f0 BWDreiheiligen Schlachthof f1 Statistischer StadtteilOsterreichkarte Position von Dreiheiligen Schlachthof hervorgehobenVorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung KarteBasisdatenPol Bezirk Bundesland Innsbruck I TirolPol Gemeinde Innsbruck KG Innsbruck Ortschaft InnsbruckKoordinaten K 47 16 4 N 11 24 10 O 47 267777777778 11 402777777778 576 Koordinaten 47 16 4 N 11 24 10 O f1Hohe 576 m u A Einwohner der stat Einh 4003 2014 Gebaudestand 411 2014 Flache 41 9 haPostleitzahl 6020 InnsbruckVorwahl 43 0512 Innsbruck Statistische KennzeichnungStatistischer Stadtteil 3 Dreiheiligen SchlachthofZahlsprengel bezirk Dreiheiligen Saggen Ost 70101 X 05 08 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRIS Stadt Innsbruck Statistiken Zahlen K Koordinate nicht amtlichf0f0 Dreiheiligen Schlachthof ist ein Stadtteil von Innsbruck mit 4003 Einwohnern Stand April 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und statistische Daten 2 Geschichte 3 Kultur 4 Wappen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und statistische Daten BearbeitenDreiheiligen Schlachthof ist ein statistischer Stadtteil der Stadt Innsbruck der zur Fraktion und Katastralgemeinde Innsbruck gehort Es handelt sich um ein schmales langgestrecktes Gebiet das im Westen durch die Viaduktbogen der Bahn im Osten durch die Sill im Norden durch den Inn und im Suden durch die Amraser Strasse begrenzt wird 1 Dreiheiligen Schlachthof grenzt im Westen an die statistischen Stadtteile Saggen und Innenstadt im Osten an Pradl und die Reichenau 1 Der Stadtteil besteht aus den beiden statistischen Bezirken Zahlbezirken Dreiheiligen 24 2 ha 2400 Einwohner 236 Gebaude und Saggen Ost 17 7 ha 1603 Einwohner 175 Gebaude Stand April 2014 2 die durch die Bienerstrasse getrennt werden Der Stadtteil hat damit 4003 Einwohner und eine Bevolkerungsdichte von 9554 Einwohnern km 10 9 der Bevolkerung sind junger als 15 Jahre 15 1 alter als 65 Der Auslanderanteil betragt 25 4 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Die Kohlstatt im Plan der kk Provinzial Hauptstadt Innsbruck um 1840 nbsp Zeughaus nbsp Dreiheiligenkirche mit Widum nbsp Typische Grunderzeitbebauung in der GrillparzerstrasseDas Gebiet von Dreiheiligen gehorte ursprunglich zum Saggen den die Stadt Innsbruck 1453 vom Stift Wilten erwarb Zunachst wurde eine Silberschmelzhutte errichtet und zu ihrer Versorgung mit Brennstoff eine Kohlerei Von dieser erhielt das Gebiet den Namen Kohlstatt Es siedelten sich weitere Gewerbebetriebe an die die Wasserkraft von Sill und Sillkanal nutzten darunter die Hofmuhle eine Bierbrauerei Gerbereien und Schmieden Nordostlich davon liess Kaiser Maximilian I von 1500 bis 1506 das Zeughaus errichten 4 Von 1583 bis 1584 wurde die Siebenkapellenkirche als Heiliggrabkirche nach dem Vorbild der Grabeskirche in Jerusalem mit sieben Stationskapellen errichtet 1670 wurde die Kirche durch ein Erdbeben schwer beschadigt und von 1676 bis 1678 neu gebaut Als Innsbruck im 17 Jahrhundert von der Pest betroffen war befand sich in der Kohlstatt ausserhalb der Stadtmauern ein Lazarett fur die Pestkranken Um der Seuche Einhalt zu gebieten wurde am 21 September 1611 der Bau einer neuen Kirche zu Ehren der Pestpatrone Sebastian Pirmin und Rochus gelobt Am 12 April 1612 wurde der Grundstein gelegt und schon am 13 Oktober 1613 konnte die Dreiheiligenkirche geweiht werden 1785 wurde das Votivgemalde des hl Alexius aus der aufgelassenen Siebenkapellenkirche ubertragen der damit zum vierten Patron der Kirche wurde Im 19 Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut und vergrossert Von der Kirche erhielt der ganze Stadtteil den Namen Dreiheiligen 5 Ab dem 17 Jahrhundert wurde einfache Wohnhauser fur die Beschaftigten der Betriebe in der Kohlstatt errichtet in der 2 Halfte des 19 Jahrhunderts entwickelte sich die Gegend zu einem beliebten Wohnviertel 4 Insbesondere die neue Bahnstrecke fuhrte zu einem Bevolkerungszuwachs Schon 1775 erhielt Dreiheiligen die erste Volksschule 1876 wurde bedingt durch den gestiegenen Zuzug ein neues Schulhaus errichtet 6 1898 wurden von der Vinzenzgemeinschaft St Jakob die Vinzenzhauser oder Vinzenzihauser in der Kapuzinergasse entlang des Bahnviadukts errichtet In ihren 88 Wohnungen boten sie Wohnraum fur mehr als 700 sozial bedurftige Menschen Am Gelande des ehemaligen Schlachthofs zwischen Bahnlinie und Sill wurde 1922 1925 der Schlachthofblock unter Leitung von Stadtbaudirektor Jakob Albert und Architekt Theodor Prachensky als eine der ersten stadtischen Wohnanlagen erbaut die als Prototyp fur weitere stadtische Wohnbauten diente Die 19 funfgeschossigen Hauser bilden eine geschlossene Anlage von 183 Wohneinheiten 7 Kultur BearbeitenDas 2006 gegrundete Theater Praesent nahm im September 2011 im Keller der Jahnstrasse 25 in den ehemaligen Raumlichkeiten der Wascherei Omelko und des Theaters an der Sill seinen Betrieb auf 8 Seit 2010 befindet sich in den Raumlichkeiten der ehemaligen Grossbackerei Therese Molk das Kulturzentrum Die Backerei 9 das auch Mitglied des europaweiten Kulturnetzwerks Trans Europe Halles ist Das Zeughaus wird bereits seit 1973 als Museum verwendet und ist mittlerweile eine Aussenstelle des Tiroler Landesmuseums Wappen BearbeitenDa in Tirol nur Gemeinden dazu berechtigt sind fuhrt Dreiheiligen kein offizielles Wappen Wie fur die anderen Innsbrucker Stadtteile wurde aber ein inoffizielles Stadtteilwappen entworfen das 1995 von Vertretern des Stadtteils und der Pfarre Dreiheiligen angenommen wurde Der Schild des Stadtteilwappens ist viergeteilt und zeigt im rechten oberen Feld in Rot auf schwarzem Schildfuss eine aus zehn silbernen Kanonenkugeln gebildete Pyramide und im linken unteren Feld in Rot auf schwarzem Schildfuss eine Fassadenansicht der Dreiheiligenkirche mit ihrem Glockenturm Das linke obere und rechte untere Feld zeigt in Grun einen silbernen schragrechten Wellenbalken Es erinnert mit den Kanonenkugeln an das Zeughaus und mit den Wellenbalken an die Lage zwischen Sill und ehemaligem Sillkanal 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dreiheiligen Schlachthof Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Stadt Innsbruck Statistische Einteilung der Stadtteile von Innsbruck PDF 1 2 MB Stadt Innsbruck Flache Einwohner und Gebaudezahl der einzelnen Zahlsprengel und statistischen Bezirke der Stadt Innsbruck Stand April 2014 PDF 143 kB Stadt Innsbruck Stadtteilspiegel 2014 PDF 410 kB a b c Franz Heinz Hye Das Stadtteilwappen von Dreiheiligen versinnbildlicht Zeughaus und Pestkirche In Innsbruck informiert Oktober 1995 S 20 Digitalisat Natalie Lorenz 400 Jahre Dreiheiligenkirche In Innsbruck informiert Nr 9 2013 S 58 59 Digitalisat Andrea Aschauer 125 Jahre Volksschule Dreiheiligen In Innsbruck informiert Juni 2001 S 22 Digitalisat Herbert Woditschka Anfange des stadtischen Wohnbaus In Innsbrucker Stadtnachrichten Nr 11 1991 S 32 Digitalisat Theater Prasent Uber uns Kultur Tirol Kultur als Rezept Die Backerei in Innsbruck Nicht mehr online verfugbar kultur tirol at archiviert vom Original am 26 Marz 2016 abgerufen am 26 Marz 2015 deutsch Gemeindegliederung von Innsbruck Katastralgemeinden Ortschaften und Stadtteile Amras Arzl Hotting Igls Innsbruck Muhlau Pradl Vill WiltenStatistische Stadtteile Innenstadt Mariahilf St Nikolaus Dreiheiligen Schlachthof Saggen Wilten Sieglanger Mentlberg Pradl Reichenau Hotting Hottinger Au Hotting West Hungerburg Muhlau Gewerbegebiet Muhlau Arzl Arzl Olympisches Dorf Amras Gewerbegebiet Rossau Vill IglsStadtteile Siedlungskennzeichnung Amras Arzl Hotting Innsbruck Muhlau Olympisches Dorf Pradl WiltenDorfer Igls Vill Rotten Finkenberg Untere Figge Siedlungen Allerheiligenhofe Egerdach Hungerburg Hotting Hungerburg Muhlau Kranebitten Mentlbergsiedlung Sieglanger Sadrach Hausergruppen Alpenzoo Olberg Sonstige Ortslagen Schloss Ambras Arzler Alm Flughafen Innsbruck Gluirschhofe Grillhof Gramartboden Hafelekar Bergstation Handlhof Harterhof Heilig Jahr Siedlung Heiligwasser Schloss Hohenburg Hortnaglsiedlung Hottinger Alm Hottinger Bild Lohbachsiedlung Mariahilf Schloss Mentlberg Mentlbergsiedlung Moslalm Neuarzl Peerhofsiedlung Pfeishutte Planotzenhof Rossau St Nikolaus Station Seegrube Schloss Taxburg Tivoli ZenzenhofZahlbezirke Altstadt Linkes Innufer Innere Stadt Nord Innere Stadt West Innere Stadt Ost Dreiheiligen Saggen West Saggen Nord Saggen Ost Wilten Ost Wilten Mitte Wilten Sud Wilten West Sieglanger Mentlberg Pradl Nord Pradl Mitte West Pradl Mitte Ost Pradl Sud Pradl Ost Reichenau West Reichenau Ost Hotting Mitte Hungerburg Hotting Hottinger Au Ost Hottinger Au West Lohbachsiedlung Hortnaglsiedlung Hotting West Muhlau Dorf Hungerburg Muhlau Muhlau Ost Muhlau Schiessstand Amras Sud Amras West Amras Nord Arzl Dorf Arzl West Arzl Sud Arzl Olympisches Dorf Vill Igls Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dreiheiligen Schlachthof amp oldid 235975183