www.wikidata.de-de.nina.az
Heiligwasser ist ein Wallfahrtsort bei Innsbruck in Tirol Wallfahrtskirche von NordostenInnenraum der Wallfahrtskircheeine der WegkapellenGasthaus Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Wallfahrtskirche 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenHeiligwasser liegt auf 1234 m u A oberhalb von Igls am Abhang des Patscherkofels Von Igls fuhrt ein Pilgerweg mit ehemals zehn heute funf Kapellen mit Darstellungen des freudenreichen Rosenkranzes hinauf Heiligwasser war auch von der gleichnamigen Mittelstation der alten Patscherkofelbahn erreichbar Geschichte BearbeitenDer Legende nach erschien im Jahr 1606 die Muttergottes zwei Bauernsohnen die auf der Suche nach verlorenem Vieh waren Sie wies ihnen den Weg zu einer Quelle wo sie das Vieh fanden und trug ihnen auf den Chorherren vom Stift Wilten zu sagen dass neben der Quelle eine Kapelle gebaut werden sollte Die Buben trauten sich jedoch nicht das weiterzugeben Als 1651 an derselben Quelle ein taubstummes Kind geheilt wurde wurde mit Erlaubnis des Bischofs von Brixen eine kleine holzerne Kapelle erbaut die bald zum Ziel von Wallfahrern wurde 1661 liess Abt Dominikus Lohr die heute noch bestehende Kirche erbauen in der 1662 eine gotische Madonna aus dem Stift Wilten aufgestellt und die erste Messe gefeiert wurde Am 20 Oktober 1665 wurde die Kirche dem Patrozinium Maria Schnee geweiht Damals bestand in Heiligwasser auch eine Einsiedelei 1723 wurde an der sudlichen Langsseite der Kirche eine Seitenkapelle zu Ehren d Hl Ottilie angebaut 1740 41 wurde die Kirche um ein Vorhallenjoch mit Empore erweitert Im Zuge der Reformen Josephs II sollte die Kirche 1786 aufgehoben werden was durch ein Attest das dem dort entspringenden Quellwasser heilende Wirkung bestatigte verhindert werden konnte Die Wallfahrt war Ende des 18 Jahrhunderts dennoch stark eingeschrankt Im 19 Jahrhundert bluhte sie wieder auf zum 250 jahrigen Jubilaum im Jahr 1856 besuchten in der Festwoche 30 000 Pilger Heiligwasser Wallfahrtskirche BearbeitenDie 1662 1665 erbaute Kirche ist ein einfacher rechteckiger Saalbau mit Vorhalle dreiseitig geschlossenem Chor und sechseckigem Chorturm mit Zwiebelhelm Uber dem Portal befindet sich ein Fresko von 1743 mit der Darstellung der Ursprungslegende das Johann Michael Strickner zugeschrieben wird Das dreijochige Langhaus ist innen mit Wandpfeilern und einer reich stuckierten Stichkappentonne versehen Die Deckenfresken wurden 1945 von Hans Andre geschaffen Am barocken Hochaltar befindet sich das Gnadenbild eine spatgotische Madonna mit Kind aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts das 1971 gestohlen und durch eine Kopie ersetzt wurde In der Seitenkapelle steht ein Marmoraltar der 1667 fur die Annenkapelle der Stiftskirche Wilten gestiftet wurde und mit einem Altarblatt mit der hl Ottilie aus dem 18 Jahrhundert versehen ist Neben dem Haupteingang im Westen befindet sich der 1736 errichtete Brunnen Ostlich der Kirche steht das Wallfahrtsgasthaus das unter Abt Martin Stickler 1719 1747 als Mesnerhaus erbaut wurde und in den 1920er Jahren auf die heutige Grosse erweitert wurde Literatur BearbeitenInge Dollinger Tiroler Wallfahrtsbuch Die Wallfahrtsorte Nord Ost und Sudtirols Tyrolia Athesia Innsbruck Bozen 1982 ISBN 3 7022 1442 9 S 21 23 Schneider Wiesauer Wallfahrtskirche Maria Schnee in Heiligwasser Wallfahrtskapelle Heiligwasser hl Ottilie In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 16 August 2014 350 Jahre Kirchweihe Heiligwasser In Stift Wilten aktuell Ausgabe 1 2015 S 12 13 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallfahrtskirche Heiligwasser Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wallfahrtskirche Heiligwasser Stift WiltenGemeindegliederung von Innsbruck Katastralgemeinden Ortschaften und Stadtteile Amras Arzl Hotting Igls Innsbruck Muhlau Pradl Vill WiltenStatistische Stadtteile Innenstadt Mariahilf St Nikolaus Dreiheiligen Schlachthof Saggen Wilten Sieglanger Mentlberg Pradl Reichenau Hotting Hottinger Au Hotting West Hungerburg Muhlau Gewerbegebiet Muhlau Arzl Arzl Olympisches Dorf Amras Gewerbegebiet Rossau Vill IglsStadtteile Siedlungskennzeichnung Amras Arzl Hotting Innsbruck Muhlau Olympisches Dorf Pradl WiltenDorfer Igls Vill Rotten Finkenberg Untere Figge Siedlungen Allerheiligenhofe Egerdach Hungerburg Hotting Hungerburg Muhlau Kranebitten Mentlbergsiedlung Sieglanger Sadrach Hausergruppen Alpenzoo Olberg Sonstige Ortslagen Schloss Ambras Arzler Alm Flughafen Innsbruck Gluirschhofe Grillhof Gramartboden Hafelekar Bergstation Handlhof Harterhof Heilig Jahr Siedlung Heiligwasser Schloss Hohenburg Hortnaglsiedlung Hottinger Alm Hottinger Bild Lohbachsiedlung Mariahilf Schloss Mentlberg Mentlbergsiedlung Moslalm Neuarzl Peerhofsiedlung Pfeishutte Planotzenhof Rossau St Nikolaus Station Seegrube Schloss Taxburg Tivoli ZenzenhofZahlbezirke Altstadt Linkes Innufer Innere Stadt Nord Innere Stadt West Innere Stadt Ost Dreiheiligen Saggen West Saggen Nord Saggen Ost Wilten Ost Wilten Mitte Wilten Sud Wilten West Sieglanger Mentlberg Pradl Nord Pradl Mitte West Pradl Mitte Ost Pradl Sud Pradl Ost Reichenau West Reichenau Ost Hotting Mitte Hungerburg Hotting Hottinger Au Ost Hottinger Au West Lohbachsiedlung Hortnaglsiedlung Hotting West Muhlau Dorf Hungerburg Muhlau Muhlau Ost Muhlau Schiessstand Amras Sud Amras West Amras Nord Arzl Dorf Arzl West Arzl Sud Arzl Olympisches Dorf Vill Igls 47 216666666667 11 430555555556 Koordinaten 47 13 0 N 11 25 50 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heiligwasser amp oldid 222609616