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Dieser Artikel behandelt den Innsbrucker Stadtteil Amras Fur die gleichnamige Erzahlung siehe Amras Thomas Bernhard die Gemeinde in Osttirol heisst Anras BWAmras Stadtteil OrtschaftKatastralgemeinde AmrasOsterreichkarte Position von Amras hervorgehobenVorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung KarteBasisdatenPol Bezirk Bundesland Innsbruck Stadt I TirolPol Gemeinde InnsbruckKoordinaten 47 15 34 N 11 25 44 O 47 259444444444 11 428888888889 576 Koordinaten 47 15 34 N 11 25 44 O f1Hohe 576 m u A Einwohner der Ortschaft 5591 1 Jan 2023 Flache d KG 4 92 km Postleitzahl 6020 InnsbruckVorwahl 43 0512 Innsbruck Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 16399Katastralgemeinde Nummer 81102Zahlsprengel bezirk Amras Sud Amras West Amras Nord 70101 X 50 51 52 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRISf05591 Amras f1 Statistischer StadtteilBasisdatenPol Bezirk Bundesland Innsbruck Stadt I TirolPol Gemeinde Innsbruck KG Amras Ortschaft AmrasKoordinaten 47 15 34 N 11 25 44 O 47 259444444444 11 428888888889 f1f3f0Einwohner der stat Einh 5098 2014 Gebaudestand 852 2014 Flache 3 11 km Statistische KennzeichnungStatistischer Stadtteil 17 AmrasZahlsprengel bezirk Amras Sud Amras West 70101 X 50 51 Plan von Amras Vorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung LageplanQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM TIRIS Stadt Innsbruck Statistiken ZahlenVorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung Nebenboxf0f0f0f0BW Amras Ortskern 576 m u A ist eine Katastralgemeinde eine Fraktion Ortschaft und ein statistischer Stadtteil im Sudosten von Innsbruck welcher 1938 eingemeindet wurde Die Ortsteile Pradl und Reichenau wurden bereits im Jahre 1904 von Amras abgetrennt und der Stadt Innsbruck eingemeindet Inhaltsverzeichnis 1 Gliederung und statistische Daten 2 Geschichte 3 Wappen 4 Kommunale Partnerschaft 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Wirtschaft 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Amras als literarischer Ort 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGliederung und statistische Daten BearbeitenDie Katastralgemeinde Amras liegt am Fuss des Paschbergs und umfasst eine Flache von 4 9 km Im Westen grenzt sie an die Katastralgemeinde Pradl im Norden an die Katastralgemeinden Muhlau und Arzl und die Gemeinde Rum im Osten an die Gemeinde Ampass und im Suden an die Gemeinden Aldrans und Lans 1 Die Katastralgemeinde und Fraktion gliedert sich in die statistischen Stadtteile Amras und Gewerbegebiet Rossau die durch die Inntalautobahn und den Autobahnzubringer B174 getrennt werden Der statistische Stadtteil Amras umfasst die statistischen Bezirke Zahlbezirke Amras Sud 239 2 ha 924 Einwohner 427 Gebaude Stand April 2014 der den Bereich sudlich von Autobahn und Autobahnzubringer umfasst und Amras West den alten Dorfkern und die Gebiete nordlich und westlich davon 71 5 ha 4174 Einwohner 425 Gebaude 2 Der Stadtteil hat damit 5098 Einwohner und eine Bevolkerungsdichte von 1641 Einwohnern km 14 6 der Bevolkerung sind junger als 15 Jahre 17 6 alter als 65 Der Auslanderanteil betragt 13 9 Stand 2013 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Dorf und Schloss Ambras um 1840 nbsp PfarrkircheEin im Ambraser Schlosspark entdecktes Urnengraberfeld aus der Jungbronzezeit deutet auf eine fruhe Besiedelung hin Auch eine romerzeitliche Siedlung ist belegt 4 Der Name Omeras er stammt moglicherweise vom Lateinischen ad umbras in den Schatten gelegen wurde erstmals im Jahr 950 in den Traditionsbuchern der Furstbischofe von Freising erwahnt Daraus leitete sich Ombras Ambras noch in Schloss Ambras erhalten und schliesslich Amras ab Um 1078 98 erwarben die Grafen von Andechs die Burg Amras die jedoch bereits 1133 in einer Fehde von Herzog Heinrich dem Stolzen zerstort wurde Die Herrschaft Amras zwischen dem Voldertalbach im Osten und der Sill blieb aber weiter im Besitz der Andechser 1288 wurde die Burg unter Graf Meinhard II von Gorz Tirol wieder aufgebaut 1180 erwarb Berchtold III von Andechs vom Stift Wilten den Grund der heutigen Innsbrucker Altstadt um den Markt von linken Innufer dem heutigen Mariahilf St Nikolaus uber die Innbrucke zu erweitern Als Gegenleistung uberliess er dem Kloster ein Gehoft in vico Omras im Dorf Amras 5 1221 weihte der Brixner Bischof Bertold von Neifen die erste Kirche die zur Pfarre Ampass gehorte und seit 1259 von Pramonstratenser Chorherren des Stiftes Wilten betreut wurde Sie war den heiligen Pankraz und Zeno geweiht spater kam der hl Wolfgang hinzu seit 1408 ist das Patrozinium Maria Himmelfahrt 1489 wurde die heutige spatgotische Kirche geweiht die als einzige Kirche am Innsbrucker Talboden bis heute ihren markanten gotischen Turm mit Spitzhelm behalten hat Die grosse Glocke des Lautwerks wurde 1491 vom Glockengiesser Peter Loffler in Hotting gegossen 1677 1712 und 1756 wurde das Innere barockisiert 1765 wurde Amras zur Kuratie 1891 zur selbstandigen Pfarre erhoben blieb jedoch dem Stift Wilten inkorporiert Um 1600 wurde in Egerdach am ostlichen Ortsrand eine Heilquelle entdeckt und dort ein Badhaus und 1656 ein Kirchlein zum hl Kreuz errichtet Bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war Egerdach ein viel besuchter Kurort 1793 wurde das erste Schulhaus gebaut Am Talboden befanden sich fruher mehrere Seen die im landesfurstlichen Besitz waren und als Fischgewasser genutzt wurden Sie wurden durch den Aldranser Bach und einen von der Sill abzweigenden Kanal gespeist Der grosste davon war der Amraser See der 1772 noch eine Flache von 17 ha hatte aber zunehmend verlandete Er existierte noch bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts dann wurde der stark geschrumpfte See endgultig zugeschuttet um Wiesen und Felder anzulegen 6 7 1904 wurde die Fraktion Pradl von Amras abgetrennt und mit Innsbruck vereinigt Im Zuge der Bildung von Grossgemeinden unter der NS Herrschaft wurde Amras 1938 ebenfalls nach Innsbruck eingemeindet Von 1941 bis 1945 befand sich in der Rossau das Lager Reichenau ein ursprunglich als Auffanglager geplantes Arbeitserziehungslager der Gestapo Nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhr der Ort grosse Siedlungserweiterungen durch Wohngebiete im Westen und Norden sowie durch Gewerbegebiete im Osten Das alteste Einkaufszentrum im Grossraum Innsbruck DEZ befindet sich seit den 1970er Jahren auf dem Gebiet des ehemaligen Amraser Sees Von 1965 bis 1968 wurde die Inntal Autobahn gebaut die einen Teil des Ortes vom Dorfkern abschnitt Wappen BearbeitenAnders als Wilten Hotting oder Muhlau fuhrte Amras bei der Eingemeindung kein Wappen Daher erhielt Amras 1989 als erster Stadtteil ein neugeschaffenes Stadtteilwappen Es zeigt in einem gespaltenen Schild rechts in Blau einen halben bekronten goldenen Adler links in Silber eine Darstellung des Amraser Gnadenbildes Der Adler ist dem Wappen der Grafen von Andechs entnommen und erinnert zusammen mit dem Gnadenbild an die weltliche und kirchliche Geschichte von Amras 8 Kommunale Partnerschaft BearbeitenDeutschland nbsp Andechs Deutschland seit 2000 Italien nbsp Feldthurns Sudtirol seit Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten nbsp Strassenbahn der Linie 3 an der neuen Endstation AmrasAmras liegt an der Anschlussstelle Innsbruck Ost der Inntalautobahn Der Stadtteil wird durch die Buslinien C R und T der Innsbrucker Verkehrsbetriebe IVB bedient Die Strassenbahnlinie 3 die ihre Endhaltestelle fruher am Ostfriedhof an der Grenze zwischen Pradl und Amras hatte wurde 2012 in Richtung des Amraser Ortskerns verlangert Der Bereich am Paschberg Schloss Ambras Tummelplatz wird von der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn erschlossen Die Bushaltestelle Schloss Ambras erhoht am Paschberg unterhalb des Tummelplatzes gelegen wird von der Postbuslinie 4134 ins ostliche Mittelgebirge sowie von der Sehenswurdigkeitenbuslinie des Innsbruck Tourismus TS The Sightseer bedient ist aber durch keine Buslinie an das Netz des stadtische Nahverkehrs der IVB angebunden Wirtschaft Bearbeiten Zwischen dem alten Ortskern und dem Autobahnzubringer befindet sich mit dem DEZ das alteste und grosste Einkaufszentrum im Raum Innsbruck in dessen Umfeld sich weitere Einzelhandelsbetriebe angesiedelt haben Die zur Katastralgemeinde Amras gehorende Rossau ist ein grosses Gewerbegebiet in dem sich neben klassischen Industrie und Gewerbebetrieben mittlerweile ebenfalls zahlreiche Handels und Dienstleistungsbetriebe angesiedelt haben Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in der Katastralgemeinde Amras Katholische Pfarrkirche Amras Maria HimmelfahrtAmras als literarischer Ort Bearbeiten Eine Erzahlung Thomas Bernhards ist nach Amras benannt handelt dort und in Innsbruck und tragt den Titel Amras 9 Der Text entstand als zweites grosseres Werk Bernhards 1964 und erscheint bis heute im Suhrkamp Verlag Die Erzahlung war das personliche Lieblingswerk des Autors 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Amras Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weiterfuhrende Informationen zu Amras auf amras at Amras in der Datenbank Geschichte Tirol des Vereines fontes historiae Quellen der Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Innsbruck Katastralgemeinden von Innsbruck PDF 1 3 MB Stadt Innsbruck Flache Einwohner und Gebaudezahl der einzelnen Zahlsprengel und statistischen Bezirke der Stadt Innsbruck Stand April 2014 PDF 143 kB Stadt Innsbruck Stadtteilspiegel 2014 PDF 410 kB Anton Hock Zur Romerzeit in Amras In Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen 4 2011 S 23 57 zobodat at PDF Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Bd 2 1140 1200 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2012 ISBN 978 3 7030 0485 8 S 284 Nr 758 Gunter Krewedl Die Vegetation von Nassstandorten im Inntal zwischen Telfs und Worgl Grundlagen fur den Schutz bedrohter Lebensraume Berichte des Naturwissenschaftlich Medizinischen Vereins in Innsbruck Supplementum 9 Innsbruck 1992 zobodat at PDF 26 4 MB Otto Stolz Geschichtskunde der Gewasser Tirols Schlern Schriften Band 32 Innsbruck 1932 S 208 210 Digitalisat Zur 500 Jahr Feier der Kirche Ein Stadtteilwappen fur Amras In Innsbrucker Stadtnachrichten Nr 4 1989 S 2 Digitalisat Thomas Bernhard Amras In Ders Werke in 22 Banden Hrsg v Wendelin Schmidt Dengler Martin Huber Band 11 Erzahlungen 1 In der Hohe Amras Der Italiener Der Kulterer Suhrkamp Frankfurt am Main 2004 S 109 179 Thomas Bernhard Eine Begegnung Gesprache mit Krista Fleischmann Edition S Osterreichische Staatsdruckerei Wien 1991 ISBN 3 7046 0184 5 Gemeindegliederung von Innsbruck Katastralgemeinden Ortschaften und Stadtteile Amras Arzl Hotting Igls Innsbruck Muhlau Pradl Vill WiltenStatistische Stadtteile Innenstadt Mariahilf St Nikolaus Dreiheiligen Schlachthof Saggen Wilten Sieglanger Mentlberg Pradl Reichenau Hotting Hottinger Au Hotting West Hungerburg Muhlau Gewerbegebiet Muhlau Arzl Arzl Olympisches Dorf Amras Gewerbegebiet Rossau Vill IglsStadtteile Siedlungskennzeichnung Amras Arzl Hotting Innsbruck Muhlau Olympisches Dorf Pradl WiltenDorfer Igls Vill Rotten Finkenberg Untere Figge Siedlungen Allerheiligenhofe Egerdach Hungerburg Hotting Hungerburg Muhlau Kranebitten Mentlbergsiedlung Sieglanger Sadrach Hausergruppen Alpenzoo Olberg Sonstige Ortslagen Schloss Ambras Arzler Alm Flughafen Innsbruck Gluirschhofe Grillhof Gramartboden Hafelekar Bergstation Handlhof Harterhof Heilig Jahr Siedlung Heiligwasser Schloss Hohenburg Hortnaglsiedlung Hottinger Alm Hottinger Bild Lohbachsiedlung Mariahilf Schloss Mentlberg Mentlbergsiedlung Moslalm Neuarzl Peerhofsiedlung Pfeishutte Planotzenhof Rossau St Nikolaus Station Seegrube Schloss Taxburg Tivoli ZenzenhofZahlbezirke Altstadt Linkes Innufer Innere Stadt Nord Innere Stadt West Innere Stadt Ost Dreiheiligen Saggen West Saggen Nord Saggen Ost Wilten Ost Wilten Mitte Wilten Sud Wilten West Sieglanger Mentlberg Pradl Nord Pradl Mitte West Pradl Mitte Ost Pradl Sud Pradl Ost Reichenau West Reichenau Ost Hotting Mitte Hungerburg Hotting Hottinger Au Ost Hottinger Au West Lohbachsiedlung Hortnaglsiedlung Hotting West Muhlau Dorf Hungerburg Muhlau Muhlau Ost Muhlau Schiessstand Amras Sud Amras West Amras Nord Arzl Dorf Arzl West Arzl Sud Arzl Olympisches Dorf Vill Igls Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amras amp oldid 223332019