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Die romisch katholische Pfarrkirche Amras steht in der Philippine Welser Strasse im Stadtteil Amras der Stadtgemeinde Innsbruck Die dem Patrozinium Maria Himmelfahrt unterstellte Pfarrkirche dem Stift Wilten inkorporiert gehort zum Dekanat Innsbruck in der Diozese Innsbruck Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Innsbruck AmrasInnenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrkundlich wird 1221 eine Kirche genannt welche dem heiligen Pankratius und Bischof Zeno geweiht war spater kam der hl Wolfgang hinzu seit 1408 ist das Patrozinium Maria Himmelfahrt 1968 wurden Fundamentreste einer romanischen Apsis freigelegt Seit 1259 wird die Kirche von den Pramonstratensern vom Stift Wilten betreut 1489 wurde die heutige dreijochige spatgotische Kirche geweiht Sie hat als einzige Kirche am Innsbrucker Talboden bis heute ihren markanten gotischen Turm mit Spitzhelm erhalten An der nordlichen Langschiffwand wurden spatgotische Wandmalereien mit Resten eines Passionszyklus aus dem Ende des 15 Jahrhunderts freigelegt 1 1677 1712 und 1756 wurde das Innere barockisiert Josef Adam Molk schuf die Deckenfresken Architektur BearbeitenDie gotische Dorfkirche von einem Friedhof umgeben hat ein steiles Satteldach und einen schlanken Sudturm mit einem Spitzhelm welcher weithin zu sehen ist An das Langhaus mit Rundbogenfenstern Kaffgesims und Dreiecklisenen unter einem steilen Satteldach schliesst ein niedrigerer Chor mit eingezogenem Chorbogen und Funfachtelschluss Die Schallfenster des Turmes sind gekoppelt und mit Dreipassabschluss Das Eingangsportal in der westlichen Giebelfront hat einen Saulenportikus mit einem reich profilierten Spitzbogenportal von ca 1460 daruber eine Wandmalerei mit der Verehrung der Muttergottes von Hans Andre 1945 Das Kircheninnere besteht aus dem dreijochigen Langhaus mit einem spitzbogigen Triumphbogen und einem eingezogenen einjochigen Chor mit Funfachtelschluss An der Sudseite des Chores fuhrt ein gekehltes Spitzbogenportal mit einer alten gebanderten Eisenture in den Turm Uber dem Portal ist ein abgefastes rundbogiges Pfortchen Das Schiff hat ein Stichkappengewolbe auf Pilastern und schliesst im Westen mit einer geraden Empore An den Wanden und im Gewolbe sind Rokokostukkaturen mit diese Stukkaturen imitierender Grisaillemalerei Die Gemaldefelder zeigen im Chor Maria Himmelfahrt im Langhaus die Hinrichtung des Pankratius Maria Vermahlung uber der Orgel den Heiligen Wolfgang mit Kirche in den Gewolbezwickeln die Evangelisten und alttestamentarische Szenen und Putti Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar aus der Mitte des 18 Jahrhunderts hat eine offene viersaulige Adikula mit einer spatgotischen Skulptur Maria mit Kind um 1490 im Aufsatz Gottvater mit der Heilig Geist Taube und Engel Der barocke Tabernakel hat gedrehte Saulen Der Volksaltar zeigt am Antependium ein Relief des Abendmahls um 1800 An der nordlichen Langhauswand ist ein Schnitzrelief der Beweinung Christi von einem gotischen Altar um 1500 angebracht Das Hauptgehause der Orgel mit einer Skulptur des Erzengel Michael schuf Franz Reinisch I 1840 das Werk mit einem neuen Ruckpositiv baute Reinisch Pirchner 1960 Die grosse Glocke des Lautwerks wurde 1491 vom Glockengiesser Peter Loffler in Hotting gegossen Die Glocke zeigt Wappen vom Erzherzog Sigmund Katharina von Sachsen und Maximilian I Literatur BearbeitenInnsbruck Amras Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 125 126 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Amras Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Schneider Wiesauer Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Amras In Tiroler Kunstkataster Abgerufen am 25 August 2015 47 2595 11 428968 Koordinaten 47 15 34 2 N 11 25 44 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Amras amp oldid 234782779