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Ingenuinus oder Ingenuin deutsch Jenewein um 605 in Saben Sudtirol war der zweite historisch verburgte Bischof von Saben Er wird als Heiliger verehrt 1 Statuen der heiligen Bischofe Ingenuin und Albuin am Kassianaltar im Brixner Dom wo ihre Reliquien verehrt werden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenktag 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon seinem Leben ist nur wenig bekannt Er war wahrscheinlich von 577 bis etwa 605 Bischof von Saben 2 und wohl romanischer Abstammung Sein Bistum das sich mit weiten Teilen der ehemaligen Provinz Raetia secunda deckte war damals zwischen Langobarden und Franken umkampft Der Name Ingenuinus bedeutet wohl der kleine Kniende Im Mittelalter wurde dieser Cognomen zu Jenewein germanisiert 3 Um 590 nahm er als Ingenuinus de Sabione episcopus an der Synode von Marano bei Aquileia teil auf der der Drei Kapitel Streit verhandelt wurde 4 Im Jahr 590 fielen die Franken uber den Reschen in das Etschtal ein Dabei zerstorten sie einige langobardisch romanische Festungen Bei der Belagerung des Festung Verucca bei Trient vermittelte Ingenuin mit Agnellus von Trient Im Fruhjahr 591 unterzeichnete er mit anderen Bischofen ein Schreiben an Kaiser Maurikios in dem er sich im Kontext des Dreikapitelstreits gegen Papst Gregor den Grossen stellte 5 Weil er unter dem Einfall der arianischen Langobarden der heidnischen Bajuwaren und der Slawen zu leiden hatte wurde er zwischen Mitte des 10 Jahrhunderts und Anfang des 12 Jahrhunderts als Martyrer verehrt heute gilt er als Bekenner 6 Ingenuin wurde zuerst wohl in Saben bestattet Spater um 990 sind seine Reliquien in den Dom von Brixen ubertragen worden 7 In Saben hat man 1982 ein Bischofsgrab gefunden das zeitlich zu Ingenuin passt 8 Gedenktag BearbeitenSein Gedenktag ist der 5 Februar Er wird als Patron der Bergleute angerufen und mit den Heiligen Kassian und Albuin als dritter Patron des Bistums Bozen Brixen Brixen verehrt 9 Literatur BearbeitenJosef Gelmi Bischof Ingenuin von Saben Weger Brixen 2005 ISBN 88 88910 23 9 Josef Riedmann Ingenuin von Saben In Lexikon der Heiligen und der Heiligenverehrung 2 Band Herder Freiburg i B 2003 ISBN 3 451 28192 9 Anselm Sparber Ingenuin In Lexikon fur Theologie und Kirche 1 Auflage 5 Band Herder Freiburg i B 1933 Ekkart Sauser INGENUIN In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 774 776 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Gelmi 26 28 Gelmi 47 Gelmi 41 Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 1 Bis zum Jahr 1140 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 14 Nr 21 Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 1 Bis zum Jahr 1140 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 14 23 Nr 23 Gelmi 68 70 Gelmi 48f Gelmi 65 67 Gelmi 60fBischofe von Brixen am Bischofssitz Saben bis 990 und Brixen 990 bis 1179 Bischofssitz Saben um 365 bis 990 Cassianus Materninus Ingenuinus Konstantin Praecopius Ursus Pigentius Praeiectus Materninus Marcellus Valerian Angellus Aurelian Anton I Lorenz Mastulo Johann I Alim Heinrich I Aribo Wilfund Zantfried Zerito Zacharias Meginbert Nithard Wisunt Richpert Albuin bis um 990 Bischofssitz Brixen 990 bis 1179 Albuin Adalbero Heriward Hartwig Poppo dann Papst Damasus II Altwin Burkhard Anto Anzo Hugo Reginbert Hartmann Otto von Andechs Heinrich von Fugen Richer von Hohenburg Nachfolger Furstbischof Heinrich von Berchtesgaden Normdaten Person GND 131381873 lobid OGND AKS LCCN no2008125293 VIAF 153189835 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME IngenuinusALTERNATIVNAMEN IngenuinKURZBESCHREIBUNG Bischof von Saben HeiligerGEBURTSDATUM 6 JahrhundertSTERBEDATUM um 605STERBEORT Saben Sudtirol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingenuinus amp oldid 237356223