www.wikidata.de-de.nina.az
Hartwig von Brixen um 990 31 Janner 1039 im Brixener Bischofskatalog als beatus bezeichnet war von 1022 bis 1039 Bischof von Brixen Seine Herkunft lasst sich nicht eindeutig feststellen Sein Vater war Graf Engelbert III im Chiemgau Seine Mutter konnte entweder Adala von Bayern Tochter des Pfalzgrafen Hartwig I von Bayern oder Adala Tochter des Grafen Meginhard in der Mangfall gewesen sein Er entstammte dem angesehenen und machtigen bayerischen Adelsgeschlecht der Sieghardinger Leben und Wirken BearbeitenAus einer Salzburger Urkunde die um das Jahr 1000 verfasst wurde lasst sich herauslesen dass Hartwig in dieser Zeit Domherr im Domkapitel seines Grossonkels Erzbischof Hartwig von Salzburg war Es ist nicht bekannt wann und wie es zu seiner Bischofsernennung gekommen ist Allerdings ist es durchaus moglich dass sein Grossonkel Hartwig oder sein Halbbruder Erzbischof Aribo von Mainz diesen Werdegang beeinflusst haben Hartwig wurde von Kaiser Konrad II am 27 Juni 1027 mit der Grafschaft Norital Eisack und Unterinntal belehnt 1 Der Bischof verfugte damit sowohl uber die Grafengewalt als auch uber militarische richterliche und administrative Hoheitsrechte Die Urkunde dieser Belehnung befindet sich heute im Diozesanarchiv in Brixen Hartwig ubergab die Verwaltung dieser Besitzungen allerdings noch im selben Jahr seinem Bruder Engelbert IV 1028 nahm Hartwig an der Kronung Heinrichs III in Aachen teil Es kam im Laufe der Zeit noch zu weiteren bedeutenden Schenkungen an die Brixner Kirche was auf ein vertrauensvolles Verhaltnis zum Konig schliessen lasst Unter Bischof Hartwig wurde die Stadtmauer mit deren Bau sein Vorganger begonnen hatte vollendet Er liess eine neue Pfarrkirche im romanischen Stil errichten die im Jahr 1038 dem hl Michael geweiht wurde Weiters liess Hartwig im Jahr 1030 noch ein Benediktinerkloster im Pustertal erbauen Brixen wurde wahrend seiner Amtszeit auch zur Stadt erhoben 2 Die Schenkung von Konrad II und die Vollendung der Stadtmauer fuhrten dazu dass Brixen schliesslich zur bischoflichen Residenzstadt wurde Einzelnachweise Bearbeiten Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Bd 1 Bis zum Jahr 1140 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 171 172 Nr 199 Brixen in der Catholic Encyclopedia auf New AdventWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hartwig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hartwig von Brixen auf Geschichte TirolBischofe von Brixen am Bischofssitz Saben bis 990 und Brixen 990 bis 1179 Bischofssitz Saben um 365 bis 990 Cassianus Materninus Ingenuinus Konstantin Praecopius Ursus Pigentius Praeiectus Materninus Marcellus Valerian Angellus Aurelian Anton I Lorenz Mastulo Johann I Alim Heinrich I Aribo Wilfund Zantfried Zerito Zacharias Meginbert Nithard Wisunt Richpert Albuin bis um 990 Bischofssitz Brixen 990 bis 1179 Albuin Adalbero Heriward Hartwig Poppo dann Papst Damasus II Altwin Burkhard Anto Anzo Hugo Reginbert Hartmann Otto von Andechs Heinrich von Fugen Richer von Hohenburg Nachfolger Furstbischof Heinrich von Berchtesgaden Normdaten Person GND 1015458416 lobid OGND AKS VIAF 175325597 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HartwigKURZBESCHREIBUNG Bischof von Brixen 1022 1039 GEBURTSDATUM um 990STERBEDATUM 31 Januar 1039 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartwig Brixen amp oldid 204490173