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Hartwig auch Hartwig Graf von Ortenburg 5 Dezember 1023 in Salzburg war vom 8 Dezember 991 bis zu seinem Tod am 5 Dezember 1023 Erzbischof von Salzburg Leben BearbeitenHartwig entstammte dem heimischen bayerischen Adel Sein Vater war der Karntner Gewaltbote und spatere bayerische Pfalzgraf Hartwig I seine Mutter Wichburg war die Tochter von Herzog Eberhard von Bayern aus dem Adelsgeschlecht der Luitpoldinger Der spatere Erzbischof Hartwig wurde in Salzburg am 23 Dezember 970 Subdiakon am 19 September 973 Diakon und empfing am 18 September 985 die Priesterweihe Am 8 November 991 empfing er die Bischofsweihe und erhielt von Papst Johannes XV das Pallium Hartwig war wie viele Zeitgenossen von der Idee der Erneuerung eines christlichen romisch deutschen Kaisertums Renovatio imperii eingenommen Im Auftrag des Reiches nahm er an zwei Synoden in Ingelheim 993 996 und an der Kaiserkronung Ottos III in Rom teil Dabei gewahrte Otto neben Freising auch der Stadt Salzburg das Recht einen taglichen Markt mit Regensburger Munze abzuhalten wobei der Ertrag dem Erzbistum zukommen sollte Diese Verleihung bedeutete nicht nur eine erhebliche Vergrosserung der Machtbefugnisse des Erzbischofs sondern vor allem einen entscheidenden Schritt zur weiteren Entwicklung der Stadt Hartwig hat zum eigenen Vorteil von seinem Recht reichlich Gebrauch gemacht 1002 ubergab der im Mittelalter in Salzburg hochverehrte Heilige Konig Heinrich der spatere Kaiser Heinrich II dem Erzbischof den Lungau Als Gast des Erzbischofs weilte Heinrich zu Weihnachten 1009 in Salzburg Er unterstutzte hier den Neubau genannt Heinrichsbasilika der zuvor abgebrannten Nonnberger Stiftskirche mit erheblichen Mitteln Auch erhielt Hartwig Besitztumer im Ennstal mit Sudpfannen Sudhausern und allem Zubehor die nach dem Wunsch des Herrschers nach dem Tod Hartwigs ins Eigentum des Stiftes St Peter ubergehen sollten Literatur BearbeitenHeinz Dopsch Hans Spatzenegger Hrsg Geschichte Salzburgs Stadt und Land Pustet Salzburg 1988 ISBN 3 7025 0243 2 Ekkart Sauser Hartwig In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 15 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 077 8 Sp 691 692 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Mathilde Uhlirz Hartwig In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 14 Digitalisat VorgangerAmtNachfolgerFriedrich I Erzbischof von Salzburg 991 1023Gunther von MeissenNormdaten Person GND 137526393 lobid OGND AKS VIAF 81705794 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HartwigKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von SalzburgGEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM 5 Dezember 1023STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartwig Salzburg amp oldid 204506652