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Friedrich 1 Mai 991 in Salzburg war ein Salzburger Erzbischof und Abt des Stiftes St Peter im 10 Jahrhundert Leben BearbeitenFriedrich I entstammte dem Geschlecht der Sighardinger das nach einem Leitnamen der Sippe benannt ist und damit ebenfalls dem bayrischen Hochadel Dieses Geschlecht hatte durch viele Generationen Grafschaften im Chiemgau und Salzburggau heute Flachgau und Rupertigau verwaltet Die Wahl dieses Erzbischofs erfolge nach dreijahriger Vakanz auf der Synode von Ingelheim massgeblich auf Betreiben Ottos des Grossen 961 begleitete dieser treue Diener des spateren Kaisers Otto nach Italien und mit hochster Wahrscheinlichkeit auch zur Kaiserkronung die Papst Johannes XII am 2 Februar 962 vornahm Funf Tage nach der Kaiserkronung bestatigte der Papst Friedrich I alle Rechte und Besitzungen des Erzstiftes darunter auch die von Papst Agapit II gegen einen jahrlichen Pachtschilling uberlassenen Patrimonien in Bayern Der feierliche Gebrauch des Palliums das Friedrich schon 958 verliehen worden war wurde ihm nun fur weitere 4 Festtage im Jahreskreis gestattet Anlasslich der Synode von Ravenna 967 in der die Androhung des Bannes gegenuber Herold wiederholt wurde hat der Papst Friedrich I ausdrucklich als ehrwurdigen und lobenswerten Mann gelobt 967 zog Friedrich mit dem Kaiser erneut nach Italien wobei er auch die 70 Panzerreiter die Friedrich fur die Kriege Ottos zu stellen hatte personlich dem Kaiser uberbrachte Im Krieg Heinrich des Zankers gegen den Kaiser war er eine verlassliche Stutze des Kaisers So ist verstandlich dass Otto den Salzburger Erzbischof mit verschiedenen neuen Gunsterweisungen in Form von Gutern fur das Erzstift belohnte vor allem mit dem Besitz zu Grabenstatt im Chiemgau und der unter Herold eingezogenen Abtei Herrenchiemsee die spater den Grundstock des umfangreichen Besitzes des Salzburger Domkapitels im Chiemgau bilden sollte Auch ein Forstgebiet an der Traun und weitere Salzrechte in Reichenhall erhielt der Erzbischof Die Rolle Friedrichs I war damit die eines sehr typischen ottonischen Reichsbischofs der primare Aufgaben des Kaisers ubernahm denselben bei Heerzugen begleitete bei Aufstanden unterstutzte und daher nur beschrankt Zeit fand auch als Kirchenoberhaupt in seiner Erzdiozese zu wirken und zu gestalten Im Zuge der inneren Kirchenreform hielt er es aber fur angebracht die Aufgaben als Abt von St Peter von jenen des Erzbischofs zu trennen Er berief daher den hochgebildeten Monch Tito aus dem Kloster St Emmeran als neuen Abt nach St Peter Friedrich trennte dabei auch die bisherige raumliche Einheit von Kloster und den Amtsraumen des Erzbischofs Bis 987 war die Domkirche gleichzeitig die Klosterkirche von St Peter Das Kloster erhielt nun Grund am Monchsbergfelsen nachst den Salzburger Katakomben zugewiesen wo zuvor schon ein alter Friedhof bestanden hatte wo bald ein neues Klostergebaude und danach auch eine neue Klosterkirche entstand Literatur BearbeitenHeinz Dopsch Hans Spatzenegger Hrsg Geschichte Salzburgs Stadt und Land Pustet Salzburg 1988 ISBN 3 7025 0243 2VorgangerAmtNachfolgerHeroldErzbischof von Salzburg 958 991HartwigNormdaten Person GND 138619433 lobid OGND AKS VIAF 90891007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich I ALTERNATIVNAMEN FriedrichKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von SalzburgGEBURTSDATUM 9 Jahrhundert oder 10 JahrhundertSTERBEDATUM 1 Mai 991STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich I Salzburg amp oldid 220752379