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Reginbert gestorben 13 November 1140 1 auch Reinbert war von 1125 bis 1139 Bischof von Brixen Zuvor war er in Admont Monch und dann Prior gewesen von 1116 bis 1125 Abt von St Peter in Salzburg Uber seine Herkunft ist weiter nichts uberliefert Allegorie um 1700 Reginbert rechts und Heinrich IV am Fuss des Georgenbergs Leben BearbeitenAls Verfechter der Hirsauer Reform erwarb er sich die Gunst des Salzburger Erzbischofs Konrad I dem er auch die Erhebung zum Bischof verdankte Nachdem Konrad im Anschluss an das Wormser Konkordat 1124 die Erlaubnis aus Rom und am 24 August 1125 deren ebenso erforderliche kurfurstliche Bestatigung erhalten hatte Hugo der sich wahrend des Investiturstreites auf die kaiserliche Seite gestellt hatte als Bischof von Brixen abzusetzen stand Reginberts Weihe nichts mehr entgegen Der schismatisch gewahlte Hugo konnte sich jedoch noch einige Zeit halten so dass Reginbert die Regierung in Brixen erst spat antreten konnte Seine Anwesenheit in Salzburg ist noch 1127 nachgewiesen wo er als designierter Bischof aus dem Exil wirken musste und erst mit dem Thronwechsel von Kaiser Lothar auf Konrad III im April 1138 von seinem Bistum Besitz ergreifen konnte 2 Im Gegensatz zu seinen beiden papstfeindlichen Vorgangern Altwin 1049 1097 und Hugo 1100 1125 bemuhte er sich intensiv um Reformen des Klerus Er reiste nach Rom auch weil bei der Kurie eine Klage gegen ihn vorlag und wurde dank eines von Erzbischof Konrad ausgestellten Empfehlungsschreibens von Papst Innozenz II wohlwollend empfangen Bei dieser Gelegenheit wurden auch seine beiden Klostergrundungen das Pramonstratenserstift Wilten und die Benediktinerabtei St Georgenberg vom Papst bestatigt 3 Anmerkungen Bearbeiten NDB Siehe auch Museumskatalog Fiecht S 26 die neuere Forschung belegt den diesen Todestag trotz dreier zitierter abweichender Quellen Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Bd 1 Bis zum Jahr 1140 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7030 0469 8 S 274 Siehe auch Museumskatalog Fiecht S 27 Sparber bezeichnet beide als bischofliche Eigenkloster Wie Konrad war auch Reginbert bestrebt Kloster unter die Jurisdiktion des jeweiligen Diozesanbischofs zu bringen Und man reichte damals nach Mustern vorgefertigte Privilegientexte ein was wie Sparber weiter vermutet durch einen Fehler der papstlichen Kanzlei dazu fuhrte dass Pramonstratenser und Benediktiner am 30 April 1138 dasselbe Privileg erhielten andere sprachen im Fall Wiltens von Urkundenfalschung Literatur Steinegger Literatur BearbeitenThomas Naupp Gert Klaus Pinggera Stiftsmuseum Fiecht Dokumente zur Geschichte von St Georgenberg Fiecht Katalog o J aber kurz nach 1988 Anselm Sparber Die Brixener Furstbischofe im Mittelalter Bozen 1968 Josef Gelmi Kirchengeschichte Tirols Innsbruck Wien Bozen 1986 Fritz Steinegger Die gefalschten Urkunden des Bischofs Reginbert von Brixen fur das Kloster Wilten In Veroffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs 10 Innsbruck 1956 Josef Riedmann Reginbert Bischof von Brixen In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 264 f Digitalisat Anselm Sparber OSA Hartmann Bischof von Brixen In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 725 Digitalisat dort Nebeneintrag Ekkart Sauser Reginbert In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 7 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 048 4 Sp 1482 1483 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Bischofe von Brixen am Bischofssitz Saben bis 990 und Brixen 990 bis 1179 Bischofssitz Saben um 365 bis 990 Cassianus Materninus Ingenuinus Konstantin Praecopius Ursus Pigentius Praeiectus Materninus Marcellus Valerian Angellus Aurelian Anton I Lorenz Mastulo Johann I Alim Heinrich I Aribo Wilfund Zantfried Zerito Zacharias Meginbert Nithard Wisunt Richpert Albuin bis um 990 Bischofssitz Brixen 990 bis 1179 Albuin Adalbero Heriward Hartwig Poppo dann Papst Damasus II Altwin Burkhard Anto Anzo Hugo Reginbert Hartmann Otto von Andechs Heinrich von Fugen Richer von Hohenburg Nachfolger Furstbischof Heinrich von Berchtesgaden Normdaten Person GND 137464290 lobid OGND AKS VIAF 81652054 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reginbert von BrixenALTERNATIVNAMEN ReginbertKURZBESCHREIBUNG Bischof von BrixenGEBURTSDATUM 11 JahrhundertSTERBEDATUM 13 November 1140STERBEORT Brixen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reginbert von Brixen amp oldid 216557296