www.wikidata.de-de.nina.az
Epe ist eine ehemalige Gemeinde im Kreis Borken in Nordrhein Westfalen an der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden nordliches Munsterland Epe das seit 1975 ein Stadtteil von Gronau ist zahlt rund 15 000 Einwohner und liegt an der Dinkel Epe Westfalen Stadt Gronau Westf Wappen von Epe Westfalen Koordinaten 52 11 N 7 3 O 52 177777777778 7 0416666666667 Koordinaten 52 10 40 N 7 2 30 OHohe 38 57 mFlache 47 77 km Einwohner 15 294 2013 Bevolkerungsdichte 320 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 48599Vorwahl 0 25 65 Gronauer Str mit kath Kirche Sankt AgathaKinder vor dem Hotel Richter um 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Naturraumliche Lage 1 2 Nachbarorte 1 3 Bauerschaften 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Judisches Gemeinwesen 2 3 Kommunale Gebietsreform 2 4 Rubezahlsiedlung 2 5 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Denkmaler 3 2 Erholung 4 Bildung 5 Gesellschaftliches Leben 6 Heimatverein Epe 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Verkehr 7 2 Wirtschaft 7 2 1 Olunfall im Amtsvenn 7 3 Postwesen Postgeschichte 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNaturraumliche Lage Bearbeiten Epe liegt in einer Niederung der Dinkel in einer Hohe von 41 m u NN Der hochste Punkt in der Bauerschaft Am Berge ist 57 m u NN Zwei Bache bilden ungefahr die Grenze der Gemarkung Im Osten der Goorbach im Westen der Florbach Westlich der Dinkelniederung an der Grenze zu den Niederlanden liegt das Amtsvenn ein Moor und Heidegebiet Grosse Teile des Moores zwischen Epe und Alstatte sind heute Naturschutzgebiet Nachbarorte Bearbeiten Nachbarorte sind Gronau Ochtrup Metelen Nienborg Heek Graes Alstatte und Enschede NL Bauerschaften Bearbeiten Brinkerhook LandschaftsbildNeben dem eigentlichen Dorf gehoren eine Reihe von Bauerschaften zu Epe Das sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend Kloster Eilermark bis 1898 Riekenhof Am Berge Storkerhook Fuchte Uppermark Gerdingseite Langeseite Lasterfeld Brinkerhook Wieferthook Kottigerhook und Sunderhook Am Berge ist die flachenmassig grosste Bauerschaft Kottigerhook die grosste nach Einwohnerzahl Die in der Nahe des Dorfes gelegenen Bauerschaften haben durch die Ausdehnung der Bebauung und die Ausweisung von Industriegebieten ihren bauerlichen Charakter verloren In den sudlichen Bauerschaften Langeseite Lasterfeld Brinkerhook mit ihren Hofen und uberwiegend landwirtschaftlicher Nutzflache ist das ursprungliche Bild der Landschaft noch erhalten Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Siegel Amt EpeBereits in der Zeit zwischen 2000 und 1700 v Chr kann eine Besiedlung des Eper Gebietes nachgewiesen werden Funde von Waffen Schmuckstucken und Tongefassen zeugen von dieser jungsteinzeitlichen Besiedelung Die Funde befinden sich im Museum in Munster Ehem Baumwollspinnerei Germania Epe Werk IIBei der etwa 1175 erbauten Kirche durfte es sich um einen Steinbau gehandelt haben Der noch heute erhaltene Taufstein aus dieser Zeit deutet darauf hin Die Kirche scheint auf dem Boden des Hofes zu Epe gestanden zu haben und war somit eine Eigenkirche 1188 fand das Dorf Epe erstmals urkundliche Erwahnung im Guterverzeichnis des Grafen Dale zu Diepenheim heute im Rijksarchief Utrecht Der Graf besass ein Drittel des Kirchenpatronats Der Name Epe ist hergeleitet vom urgermanischen Apa Ort am Fluss Wasser 1325 wurde der Hof zu Epe erstmals urkundlich erwahnt Er war im Besitz der Herren von Keppel zu Nienborg die lange Zeit das Patronatsrecht uber die Pfarre besassen Heinrich von Wullen wurde 1380 mit dem Hof zu Epe belehnt So wurde daraus das Haus Wullen Es stand unmittelbar in Dinkelnahe heute Schepers Muhle 1400 erfolgte die erste Erwahnung von Bauernhofen in der Langeseite und der Gerdingseite Zehn Jahre danach erweiterte und verschonerte Herr von Plettenberg Epe Wahrend des Achtzigjahrigen Krieges kam es in den Jahren 1583 1588 und 1593 zu Branden 1803 fiel Epe gemass dem Reichsdeputationshauptschluss an die Grafschaft Salm Horstmar 1806 kam Epe zum Grossherzogtum Berg unter Napoleons I Schwager Murat und fiel 1811 an das Kaiserreich Frankreich Infolge der Befreiungskriege und der Beschlusse auf dem Wiener Kongress wurde Epe 1815 preussisch 1875 wurde die Eisenbahnlinie von Gronau uber Epe nach Dortmund eroffnet 1881 erfolgte die Grundung der ersten Textilfabrik der Weberei der Gebr Laurenz aus Ochtrup mit 500 mechanischen Webstuhlen Eine Spinnerei wurde 1904 1905 in Betrieb genommen Es folgte eine Farberei 1967 wurde das Werk geschlossen 1882 zerstorte ein Brand den Ort grossteils Im Jahr 1886 sturzte die Kirche des Dorfes ein Durch Umpfarrung der Bauerschaften Buterland und Eilermark von St Agatha Epe nach St Antonius Gronau im Jahr 1896 verlor Epe erhebliche Gebiete und eine grosse Anzahl von Einwohnern 1 Kleingeldersatzmarke Germania Epe1897 wurde die Baumwollspinnerei Germania durch die Fabrikantenfamilie Jannink aus Enschede gegrundet Das Werk II wurde 1910 in Betrieb genommen Es waren bis zu 700 Arbeitskrafte beschaftigt Nach dem Ersten Weltkrieg gab die Germania eine 25 Pfennig Kleingeldersatzmarke als Notgeld aus 1992 erfolgte die Schliessung des Werkes In der Nacht zum 28 Februar 2009 brach in dem Fabrikgebaude Germania II ein Brand aus der das Gebaude vollstandig zerstorte 2 Durch das Aufbluhen der Textilindustrie nahm die Bevolkerung um die Jahrhundertwende vom 19 zum 20 Jahrhundert wieder zu Es wurden mehrere katholische Schulen gebaut 1904 wurde die Eper Gasanstalt gebaut 3 Der Amtmann Pilatus liess 1905 ein zentrales Wasserversorgungsnetz anlegen Im Jahre 1907 erhielt das Dorf eine evangelische Schule und 1911 eine evangelische Kirche Ausserdem wurde 1926 der Eper Park angelegt JosefstiftAm 1 April 1934 wurden die Gemeinden Dorf Epe und Kirchspiel Epe zur neuen Gemeinde Epe vereinigt 4 Judisches Gemeinwesen Bearbeiten Im Zuge der Novemberpogrome wurde die Synagoge in der Wilhelmstrasse in der Nacht vom 9 auf den 10 November 1938 geschandet und in Brand gesetzt 5 Schliesslich wurden alle Juden aus Epe die Familien Pagener Eichenwald Lebenstein de Witte Rothschild Andriesse in die Vernichtungslager deportiert Epe wurde als judenfrei bezeichnet Der judische Friedhof wurde 1828 angelegt und bis 1936 fur die Bestattung der judischen Verstorbenen aus den Gemeinden Gronau Epe und Nienborg genutzt Auf dem Friedhof sind noch 54 Grabdenkmaler vorhanden 6 Der Friedhof wird von der Stadt Gronau gepflegt Das Gelande gehorte im Jahre 1828 zum Kirchspiel Epe heute in der Stadt Gronau gelegen 2008 und 2009 wurden Stolpersteine in der Oststrasse und in der Merschstrasse verlegt um an die dort ehemals wohnenden und deportierten Juden zu erinnern Der 2017 gegrundete Forderkreis Alte Synagoge Epe e V hat sich zum Ziel gesetzt das leerstehende Synagogengebaude zu einem Gedenk und Lernort umzugestalten 7 Seit 2018 steht das Gebaude unter Denkmalschutz Die Nutzbarmachung ist fur 2020 vorgesehen Kommunale Gebietsreform Bearbeiten Im Zuge der kommunalen Gebietsreform wurde Epe entgegen dem Wunsch vieler Burger 8 am 1 Januar 1975 zu einem Ortsteil von Gronau 9 10 Rubezahlsiedlung Bearbeiten Siedlungshaus in den 1950er JahrenNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte es viele Vertriebene und Fluchtlinge nach Epe in Westfalen verschlagen Epe war im Krieg kaum zerstort worden und so wurde dem Ort eine relativ hohe Quote von ca 2000 heimatlosen Menschen zugeteilt Zunachst erfolgte eine Unterbringung bei Bauern in Privatwohnungen oder auch Baracken Das konnte jedoch keine Dauerlosung sein So entschloss man sich eine Siedlung zu errichten Die Wahl fiel auf ein Heidegebiet im Sudosten von Epe das bis dahin nur als Kadaverfriedhof genutzt worden war Der Boden bestand vornehmlich aus weissem Sand aus dem sich vereinzelt sogar Dunen bildeten Den Namen Rubezahlsiedlung erhielt das Gebiet nach der schlesischen Sagengestalt Rubezahl denn die meisten neuen Siedler kamen aus Schlesien Fur die Siedlungsanlage wurden Grundstucke zwischen 700 und 1100 Quadratmetern festgelegt Dadurch sollten Obst und Gemuseanbau sowie Kleintierhaltung zur Selbstversorgung und zur Vorratsbildung fur Notzeiten gefordert werden Das Gelande stellte die katholische Kirchengemeinde am 1 Oktober 1949 zur Verfugung Der Erbbauzins betrug einen Pfennig pro Quadratmeter und Jahr Auf den Grundstucken wurden ab 1950 Einheitsgebaude errichtet Zunachst wurden die Strassen Am Hunenkirchhof An der Woeste und Am Buddenbrook bebaut Danach folgten der St Georgs Platz der Schlesierweg der Hohe Weg der Birkenweg und der Fohrenkamp Zentrum der Rubezahlsiedlung ist die Georgskirche Sie wurde mit erheblicher Eigenleistung der Rubezahlsiedler errichtet Der erste Geistliche war Pfarrer Josef Pohl ebenfalls Schlesier Nach ihm ist der Pfarrer Pohl Weg in der Siedlung benannt Bis in die 1960er Jahre wurden Traditionen aus der alten Heimat wie Erntedank kirchliche Prozessionen und Nachbarschaftsfeste gepflegt Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Epe Einwohnerzahlen von 1820 bis 2022Jahr Einwohner1820 1 1301895 6 1241899 3 8201905 4 8031925 6 1731932 7 0321939 7 6231946 9 4791950 9 8751972 13 0001999 15 3682022 15 589 11 Die auffallige Kurve um 1895 entsteht durch eine Umgliederung vom Eper Kirchspiel nach Gronau 12 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie katholische Pfarrkirche St Agatha ist eine neugotische Hallenkirche die Ende des 19 Jahrhunderts errichtet wurde nachdem die Vorgangerkirche 1886 eingesturzt war Der Turm hat eine Hohe von 65 Metern und ist das Wahrzeichen des Ortes Am 1 Oktober 1967 wurde der Seelsorgebezirk St Antonius von der Muttergemeinde St Agatha abgepfarrt und zur Pfarre erhoben Zum ersten Pfarrer wurde der Kaplan an St Agatha Matthias Offers ernannt Am 29 Juni 2006 wurde die Pfarrgemeinde St Antonius Epe in die Muttergemeinde St Agatha zuruckgefuhrt Die katholische St Antonius Kirche wurde neben der St Georg Kirche zur Filialkirche der Pfarrkirche St Agatha Die ehemalige katholische Filialkirche St Antonius Epe war ein moderner Kirchenbau aus den 1960er Jahren und wurde mit erheblichen Spenden der ansassigen Glaubigen gebaut Der 35 Meter hohe Campanile stand 10 Meter abseits des Kirchenbaus Seit 2009 gab es Plane zum Abriss der St Antonius Kirche um auf dem Gelande ein Alten und Pflegeheim zu errichten Das Kirchengebaude wurde am 5 Juni 2010 44 Jahre nach der Einweihung im Dezember 1966 durch den Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bischoflichen Generalvikariat zu Munster gegen den Willen der Glaubigen profaniert Nach der Profanierung wurde das Kirchengebaude abgerissen der Glockenturm als letztes sichtbares Zeichen von St Antonius Epe am 30 August 2010 gesprengt 13 Die Kirchenbanke sowie der Altar und andere Gegenstande der ehemaligen Kirche wurden nach Kroatien verschickt um dort eine neue Kirche auszustatten Viele Materialien wurden zwischengelagert und sollen nach Errichtung der St Antoniuskapelle zuruckgefuhrt werden Die sakralen Gegenstande konnen nicht in der neuen Kapelle untergebracht werden da diese dafur nicht genug Platz bietet Die vier Glocken aus St Antonius wurden in dem Kirchturm der St Agatha Kirche in Epe oberhalb der bereits dort vorhandenen Glocken aufgehangt 14 Die katholische Kirche St Georg ist seit ihrer Entstehung in den 1950er Jahren Filialkirche der Pfarrkirche St Agatha Die evangelische Kirche Epe wurde erst Anfang des 20 Jahrhunderts notwendig als die Zahl der evangelischen Burger in Folge der wachsenden Industrie auf deutlich dreistellige Werte kletterte Ende des 19 Jahrhunderts gab es nur einzelne evangelische Familien ganz im Gegensatz zu Gronau dort haben die Protestanten eine beinahe 500 jahrige Tradition 1911 konnte erstmalig der Neubau zur Evangelischen Kirche eingeweiht werden St Agatha Kirche Epe Ehemalige St Antonius Kirche Epe St Georgskirche Epe Evangelische Kirche EpeDenkmaler Bearbeiten Bei Ausschachtungsarbeiten im Jahr 1994 wurde vor dem Haus Nacke ein alter Brunnen entdeckt Zusammen mit der Figur eines Madchens genannt Anneken erinnert er an die alte Wasserversorgung in Epe Nach den beiden Weltkriegen versorgten sich die Bewohner mit Torf aus dem Amtsvenn als Brennmaterial Das Torfstecherdenkmal soll an die muhsame Arbeit erinnern Anneken am Brunnen Nacken Putt Der TorfstecherErholung Bearbeiten Der Eper Park am Ufer der Dinkel wurde 1926 angelegt 15 Im Sudosten liegt das Sport und Freizeitzentrum Eper Bulten mit Freibad Fussballplatz Tennisanlage Reitplatz Angelteichen Hundeplatz und Minigolfanlage Bildung BearbeitenEpe verfugt uber drei Grundschulen Georgschule Bernhard Overberg Schule Hermann Lons SchuleDie ehemaligen Schulen Carl Sonnenschein Realschule und Hauptschule Epe gingen 2019 in die neue Euregio Gesamtschule Sekundarstufe II uber Viele Fach und Allgemeinthemen der Erwachsenenbildung werden vor Ort in der Euregio Volkshochschule VHS gelehrt Gesellschaftliches Leben BearbeitenIn Epe gibt es Kultur Sport Christliche und Judische sowie soziale Vereine Das gesellschaftliche Leben wird insbesondere durch funf Schutzenvereine Turn und Schwimmvereine sowie zwei Fussballvereine Vorwarts Epe FC Epe gepragt Heimatverein Epe BearbeitenMit fast 1000 Mitgliedern ist der 1993 gegrundete Heimatverein Epe e V ein wichtiger gesellschaftlicher Bestandteil Im Heimathaus an der Von Keppel Strasse 10 hat der Verein sein Zuhause gefunden Mit zahlreichen Publikationen Initiativen und Veranstaltungen tragt der Heimatverein zur Heimatpflege Heimatkunde und geschichtlichen Aufarbeitung bei Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Epe ist uber die A 30 die A 31 die niederlandische A 35 die B 54 und die B 474 zu erreichen Der Bahnhof Epe Westf 16 liegt an der Bahnstrecke Dortmund Enschede und wird stundlich von der Westmunsterland Bahn RB 51 bedient Linie Verlauf TaktRB 51 Westmunsterland Bahn Dortmund Hbf Dortmund Kirchderne Dortmund Derne Lunen Preussen Lunen Hbf Bork Westf Selm Beifang Selm Ludinghausen Dulmen Lette Kr Coesfeld Coesfeld Westf Rosendahl Holtwick Legden Ahaus Epe Westf Gronau Westf Glanerbrug Enschede De Eschmarke EnschedeStand Fahrplanwechsel Dezember 2021 60 min20 40 min Dortmund Lunen wochentags Epe befindet sich in der Nahe des Hafens Enschede am Twentekanal Der nachste Flughafen ist Flughafen Munster Osnabruck oder auf niederlandischer Seite der Enschede Airport Twente Wirtschaft Bearbeiten Werk der Molkerei SobbekeDie grossten und bekanntesten Wirtschaftsunternehmen in Epe sind die Fa Teupen und die Molkerei Sobbeke Die Teupen Maschinenbau GmbH ca 30 Mio Umsatz 285 Mitarbeiter stellt mobile Arbeitsbuhnen fur den Innen und Aussenbereich her Die Molkerei Sobbeke GmbH ca 55 Mio Umsatz knapp 100 Mitarbeiter verarbeitet Milch von Biohofen und vertreibt die Produkte Joghurt Milch Sahne Kase usw deutschlandweit 17 Die Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen SGW ein Gemeinschaftsunternehmen von Solvay Vestolit und Bayer gewinnt aus den Salzlagern des Zechsteins 1 in Epe jahrlich uber zwei Millionen Tonnen Kochsalz das als Sole per Leitung an Standorte der chemischen Industrie im Ruhrgebiet Vestolit Chemiepark Marl am Niederrhein Solvay in Rheinberg und nach Belgien Solvay geleitet werden Die leeren Salzlager werden als Kavernenspeicher zur Speicherung von Erdgas und Erdol genutzt Im Sudosten von Epe liegt ein Sanitatsmateriallager der Bundeswehr Die ortsansassige Wirtschaft ist mittelstandisch gepragt Olunfall im Amtsvenn Bearbeiten Im April 2014 wurde festgestellt dass an einem der unterirdischen Kavernenspeicher der strategischen Bundesreserve im Amtsvenn in 1000 Metern Tiefe grosse Mengen geschatzt 200 000 Liter Ol ausgetreten sind und an die Oberflache gelangten Dort bedrohen sie Naturschutzgebiete und das Grundwasser 18 19 20 Bis Ende Mai war aber nicht klar ob das Ol aus dem Salzkavernenspeicher selbst oder aus einer Zuleitung kommt 21 Am 28 Mai 2014 gab die Bezirksregierung bekannt dass das Olleck am Zuleitungsrohr zur Kaverne S5 in einer Tiefe von 217 Metern gefunden wurde 22 Postwesen Postgeschichte Bearbeiten Zum 1 Januar 1830 wurde in Epe eine Postexpedition eingerichtet preussisches General Circular Nr 2 Mit Herausgabe der ersten preussischen Briefmarken am 15 November 1850 erhielt Epe fur die Entwertung der Briefmarken einen Ringnummernstempel mit der Zahl 384 23 Alle preussischen Ringnummernstempel wurden am 31 Marz 1859 eingezogen Die erste Postleitzahl erhielt Epe am 25 Juli 1941 zunachst 21 spater 21a Mit Einfuhrung der vierstelligen Postleitzahl am 23 Marz 1962 wurde diese geandert in 4436 Zum 30 April 1977 wurde das eigenstandige Postamt Epe geschlossen und dem Postamt Gronau eingegliedert Seit 1 Mai 1977 wird in Epe der Poststempel GRONAU WESTF 2 verwendet zusatzlich findet ein Stempel GRONAU EPE Verwendung Nach der Wiedervereinigung wurden die Postleitzahlen in Deutschland funfstellig so gilt seit Juli 1993 die Gronauer Postleitzahl 48599 Personlichkeiten BearbeitenBernhard Hoting 1821 1898 Bischof von Osnabruck 1882 1898 Hermann Terdenge 1882 1959 Diplomat Botschafter in Buenos Aires Josef Gesing 1886 1963 Architekt Heinrich Kemper 1897 in Epe 1957 in Munster Kinderarzt und Heimatforscher Walter Werner 1912 1998 Landtagsabgeordneter lebte nach dem Zweiten Weltkrieg in Epe Edilbert Dinkelborg OFM 1918 1991 Bischof von Oeiras Floriano im Nordosten Brasiliens 1959 bis 1991 Hubert Behler 1927 2010 von 1962 bis 1975 Gemeindedirektor in Epe Peter Rohrsen 1942 Kulturwissenschaftler und Teeexperte Anne Garbe 1945 Landtagsabgeordnete SPD Gregor Luthe 1970 Unternehmer Chemiker und Toxikologe Judith Lindebaum 1981 FernsehmoderatorinWeblinks Bearbeiten Commons Epe Westfalen Sammlung von Bildern Website von Epe Westfalen Salzbergwerk und Erdgasspeicher Epe Salzbergbau sowie Ol und Gasspeicher im westlichen Munsterland Artikel Epe im Kulturatlas WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Walter Vollmer Westfalische Stadtebilder Berichte und Betrachtungen C Bertelsmann Verlag Gutersloh 1963 S 198 Artikel auf mv online de 1 2 Vorlage Toter Link www mv online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 28 August 2010 Christian H Freitag Geschichten und Geschichte vom Eper Gaswerk In Burgerbuch Gronau und Epe 2002 03 S 49 51 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 231 Elfi Pracht Jorns Gronau Stadtteile Gronau und Epe In dies Judisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen Band 4 Regierungsbezirk Munster Beitrage zu den Bau und Kunstdenkmalern von Westfalen Band 1 2 J P Bachem Koln 2002 ISBN 3 7616 1397 0 S 91 95 und 153 155 hier S 93 94 Elfi Pracht Jorns Judisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen Band 4 Regierungsbezirk Munster S 94 1 2 Vorlage Toter Link www alte sysnagoge epe de Website der Alten Synagoge Epe Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2019 Suche in Webarchiven Mitgliederversammlung 2016 Nicht mehr online verfugbar In www epe de 6 Marz 2016 archiviert vom Original am 13 Mai 2016 abgerufen am 13 Mai 2016 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www epe de Martin Bunermann Heinz Kostering Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1975 ISBN 3 555 30092 X Das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Munster Hamm Munster Hamm Gesetz vom 9 Juli 1974 ordnete die Gebietsreform in der Region um die westfalischen Oberzentren Munster und Hamm auf kommunaler Ebene an Das Gesetz trat am 1 Januar 1975 in Kraft 37 regelt den Zusammenschluss der Stadte Epe und Gronau zur neuen Stadt Gronau Westf Zahlen Daten Fakten Abgerufen am 28 Februar 2023 Hanspeter Dickel et al Natur und Kultur des Raumes Gronau und Epe Volksbank eG Gronau Gronau in Westfalen 1982 OCLC 63507159 S 151 Markus Kampmann Ein Riese fallt Wie der Turm der St Antonius Kirche zu Boden sinkt in westfaelische nachrichten de abgerufen am 11 Mai 2011 Martin Borck Zehn Glocken im Kirchturm in westfaelische nachrichten de abgerufen am 11 Mai 2011 Gemeindepark Epe bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe Epe Westf auf bahnhof de Standortprofil Die grossten Unternehmen in Gronau Westfalen Abgerufen am 18 September 2022 deutsch WDR Kurzmeldung 29 April 2014 Ol Verseuchung bei Gronau grosser als bisher angenommen Memento vom 29 April 2014 im Internet Archive Dagmar Dehmer im Tagesspiegel vom 29 April 2014 Wenn Rohol aus der Weide quillt Florentine Dame in der Welt vom 25 April 2014 Behorden finden Olleck im Munsterland nicht Nina Magoley im WDR vom 30 April 2014 Schwerwiegender Umweltschaden Memento des Originals vom 2 Mai 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www1 wdr de Drucktest war erfolgreich Olleck in Gronau gefunden Memento des Originals vom 31 Mai 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www1 wdr de WDR vom 28 Mai 2014 Amts Blatt des Koniglichen Post Departements Nr 44 Verordnungen Nummer 238 Instruction wegen Einfuhrung von Marken zum Frankiren der BriefeNormdaten Geografikum GND 4091837 3 lobid OGND AKS VIAF 247196529 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Epe Westfalen amp oldid 234403248