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Die St Agatha Kirche ist neben der St Georgs Kirche eine von zwei katholischen Kirchen in Epe und gehort zum Bistum Munster Der heutige Bau ist eine neogotische Hallenkirche aus hellem Sandstein der Kirchturm mit seiner hohen dunklen Spitze die an den Ecken mit vier kleineren Turmchen verziert ist ist eines der Wahrzeichen Epes Der Chorraum dessen Bedachung uber das Hauptschiff hinausragt wurde 1998 neu gestaltet St Agatha Kirche in EpeInnenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung 3 Orgel 4 Glocken 5 Statistik 6 Weblinks 7 FussnotenGeschichte BearbeitenAn der Stelle der heutigen Kirche befand sich eine erstmals 1188 erwahnte Pfarrkirche die im 15 Jahrhundert gotische und in den 1740er Jahren barocke Umbauten erfahren hat Durch einen Grossbrand in Epe im Oktober 1882 wurde die Kirche stark in Mitleidenschaft gezogen sodass ein Neubau beschlossen wurde Im Jahre 1884 begann der Kirchenneubau nach Planen des Architekten Wilhelm Rincklake Der Neubau war am 12 Juli 1886 beinahe fertiggestellt als der Kirchturm dessen Bau unsachgemass ausgefuhrt worden war einsturzte Dadurch zogen sich die Baumassnahmen an der Kirche in die Lange bis 1892 die Weihe des Rohbaus erfolgen konnte Reparaturen erfolgten 1934 sowie in den 1950er Jahren wobei die Malereien im Inneren der Kirche entfernt wurden In den 1950er Jahren erhielt St Agatha auch eine Filialkirche St Georg in der Rubezahlsiedlung Ausstattung BearbeitenVon der alten Kirchenausstattung ist noch ein Teil erhalten Altestes Inventarstuck ist ein romanisches Taufbecken des Bentheimer Typs aus dem 12 Jahrhundert 1 Es steht vor dem Mittelgang des Eingangsbereichs und ist aus hellem Sandstein gefertigt Die Wandung hat zwischen Taustaben ein Arkadenfries deren Rundbogen auf schlanken Saulen ruhen Der achtseitige Deckel aus Holz und Eisen mit kunstvoller Spitze tragt als Umschrift den lateinischen Bibelvers aus Ez 36 25 Ein In der Kirche steht eine etwa 4 Meter hohe steinerne Martersaule aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Sie wurde 1978 in der Kirche aufgestellt um sie vor weiteren Witterungseinflussen zu schutzen nachdem die verwitterten Teile einige Jahre eingelagert waren Eine Nachschopfung aus der Hand des Bildhauers Joseph Krautwald zeigt das Schweisstuch der Veronika und oben auf der Saule einen Hahn 2 Eine barocke Pieta aus Stein wurde zu Beginn des 18 Jahrhunderts geschaffen Drei grosse holzerne Heiligenfiguren stellen Petrus Paulus und Antonius dar 3 Fur die polygonale holzerne Kanzel aus neugotischer Zeit wurden vier geschnitzte Halbfiguren der Evangelisten aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts ubernommen und in den Feldern vor spitzbogigen Nischen aufgestellt 3 Der Schalldeckel hat an der Seite Vierpasse und feines Schnitzwerk mit Fialen sowie eine mit Krabben besetzte hohe Spitze uber sechs Wimpergen Der neogotische Hochaltar zeigt an der Vorderseite der Mensa sechs Figuren vor Spitzbogen Der Tabernakel wird von weiteren sechs Figuren flankiert die unter Wimpergen mit Fialen aufgestellt sind Orgel Bearbeiten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Die Orgel wurde 1980 von der Orgelbaufirma Seifert Kevelaer erbaut Das Schleifladen Instrument hat 46 Register auf drei Manualwerken und Pedal Die Spieltraktur ist mechanisch die Registertraktur ist elektrisch 4 I Schwellwerk C a31 Holzflote 0 8 2 Viola da Gamba 0 8 3 Vox coelestis 0 8 4 Principal 0 4 5 Flauto dolce 0 4 6 Nasat 0 2 2 3 7 Flageolett 0 2 8 Terz 0 1 3 5 9 Larigot 0 1 1 3 10 Sifflet 0 1 11 Fourniture V 0 2 12 Cor Anglais 16 13 Hautbois 0 8 14 Trompette harmonique 0 0 8 Tremulant II Hauptwerk C a315 Bordun 16 16 Principal 0 8 17 Koppelflote 0 8 18 Octave 0 4 19 Spitzflote 0 4 20 Superoctave 0 2 21 Cornett IV V ab c0 22 Mixtur V 0 1 1 3 23 Cornett V ab f0 24 Zimbel II25 Trompete 16 26 Trompete 0 8 Tremulant27 Spanische Trompete 0 0 8 III Kronwerk C a328 Gedackt 0 8 29 Quintadena 0 8 30 Principal 0 4 31 Rohrflote 0 4 32 Waldflote 0 2 33 Sesquialter II0 034 Scharf IV 0 1 35 Regal 16 36 Cromorne 0 8 Tremulant Pedalwerk C f137 Principal 16 38 Subbass 16 39 Quintbass 10 2 3 40 Octavbass 0 8 41 Spitzgedackt0 0 0 8 42 Choralbass 0 4 43 Hintersatz VI44 Posaune 16 45 Trompete 0 8 46 Schalmei 0 4 Koppeln I II III I III II I P II P III PGlocken BearbeitenIm Turm der St Agatha Kirche hangen zwei Gelaute mit insgesamt 10 Lauteglocken die allesamt von der Glockengiesserei Petit amp Gebr Edelbrock Gescher gegossen wurden Bis 2010 hingen im Turm 6 Glocken aus den Jahren 1948 und 1951 ihre Inschriften wurden in Anlehnung an diejenigen der Glocken aus dem Jahre 1919 gestaltet Im Jahre 2013 wurden das Gelaut der benachbarten profanierten Antoniuskirche in den Turm von St Agatha aufgenommen Die Glocken stammen aus den Jahren 1968 und 1995 und wurden klanglich bereits auf die Glocken der Agatha Kirche abgestimmt es besteht eine Doppelung zweier Schlagtone 2013 wurde der Glockenstuhl samt Jochen und Kloppeln erneuert seitdem werden die Glocken mit Linearantrieb gelautet und lassen sich per Funk Handy ansteuern Die Kloppel sind langer geschmiedet damit das Auslauten langer dauert 5 6 Nr Name Gussjahr Durchmesser mm Masse kg ca Schlagton Bemerkung 1 Agnus Dei 1948 1690 3100 h02 Agatha 1948 1390 1737 d13 Herz Jesu 1948 1230 1222 e14 Friedensglocke 1995 1240 1189 e1 urspr St Antonius Kirche5 Maria 1948 1080 781 fis16 Viktor 1995 1030 693 g1 urspr St Antonius Kirche7 Schutzengel 1948 900 443 a18 Maria 1968 880 417 a1 urspr St Antonius Kirche9 Josef 1951 810 350 h110 Antonius 1968 760 279 c2 urspr St Antonius KircheStatistik BearbeitenDie Pfarrgemeinde St Agatha in Epe hat einen Einzugsbereich von rund 11 000 katholischen Gemeindemitgliedern Im Jahr finden hier durchschnittlich 85 Taufen 35 Trauungen Silber Goldhochzeiten und 100 Beerdigungen statt 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Agatha Epe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Pfarrgemeinde St Agatha zu EpeFussnoten Bearbeiten Heinz Heineberg Klaus Temlitz Hrsg Der Kreis Borken Stadte und Gemeinden in Westfalen Band 9 1 Auflage Aschendorff Verlag Munster 2004 ISBN 3 402 06272 0 S 176 Westfalische Nachrichten vom 28 August 2008 Martersaule soll umziehen abgerufen am 29 November 2019 a b Wilfried Hansmann Dorothea Kluge Hrsg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band 2 Westfalen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1986 S 155 Informationen zur Orgel Informationen zu den Glocken Videoaufnahme des Gelauts mit weiteren Informationen zu den Glocken St Agatha Geschichte und Daten abgerufen am 31 Oktober 2019 52 180194444444 7 0393055555556 Koordinaten 52 10 48 7 N 7 2 21 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Agatha Epe amp oldid 224175293