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Duisburg Mitte ist ein Stadtbezirk der Stadt Duisburg mit etwa 110 000 Einwohnern und einer Flache von 34 98 km Stand 31 Dezember 2020 Duisburg Mitte Stadtbezirk von DuisburgWappen KarteGliederungBasisdatenFlache 34 98 km Einwohner 109235 31 Dezember 2020 1 Bevolkerungsdichte 3 123 Einwohner km Postleitzahlen 47051 47059Telefonvorwahl 0203Sitzverteilung der Bezirksvertretung 2020 SPD 5 GRUNE 4 CDU 3 Die Linke 1 AfD 1 FDP 1 JUDU 1 PARTEI 1Der Stadtbezirk Mitte ist die Keimzelle und das Zentrum der heutigen Grossstadt Duisburg Er umfasst die Altstadt das Dellviertel und die Stadtteile Duissern Hochfeld Kasslerfeld Neudorf Nord und Neudorf Sud Neuenkamp und Wanheimerort Der Bezirk grenzt im Norden an die Stadtbezirke Homberg Ruhrort Baerl und Meiderich Beeck im Osten an die Stadt Mulheim an der Ruhr im Suden an den Bezirk Duisburg Sud und im Westen an den Stadtbezirk Rheinhausen Der heutige Stadtbezirk hat wie die Gesamtstadt in den letzten drei Jahrzehnten unter einem massiven Bevolkerungsruckgang gelitten Lebten nach der Volkszahlung am 27 Juli 1970 noch 154 644 Menschen in dem Bezirk so sind es heute mehr als 30 Prozent weniger Im Juni 2005 wurde mit Stimmen von CDU Grunen und der PDS im Rat der Stadt die Ausweisung des ehemaligen Guterbahnhofs am Duisburger Hauptbahnhof als Sondergebiet beschlossen Hierdurch wurde die Ansiedlung eines riesigen Einkaufszentrum verhindert das in seinen Ausmassen der Neuen Mitte Oberhausen entsprochen hatte und das Besuchermassen aus den nahen Niederlanden und aus Belgien hatte anziehen sollen Auch der Rat des Bezirkes Duisburg Mitte lehnte die 440 Millionen Euro Investition ab Stattdessen favorisierte man den Bau des Forum Duisburg das im September 2008 eroffnet wurde und mit 57 000 Quadratmetern Flache heute eines der grossten innerstadtischen Einkaufszentren ist und das etwas kleiner als das abgelehnte Einkaufszentrum am Hauptbahnhof 70 000 Quadratmeter ist Auf der Flache des Guterbahnhofs soll nach Planen die im Fruhjahr 2009 vorgestellt wurden in den nachsten 15 Jahren ein neues Stadtquartier Duisburger Freiheit entstehen In der ersten Jahreshalfte 2007 wurde das Projekt CityPalais fertiggestellt Es befindet sich gegenuber dem Forum Duisburg und hat das grosste Spielcasino Deutschlands das Casino Duisburg aufgenommen und verfugt uber einen neuen Konzertsaal Einzelhandelsflachen und Buros Inhaltsverzeichnis 1 Der alte Land und Forstbezirk Duisburg 2 Die Duisburger Altstadt 3 Das Dellviertel und Hochfeld 4 Neuenkamp und Kasslerfeld 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDer alte Land und Forstbezirk Duisburg Bearbeiten nbsp Der mittelalterliche Plan der Stadt Duisburg 1566 angefertigt von Johannes CorputiusDuisburg geht auf einen alten Konighof des 9 Jahrhunderts zuruck der sich schnell zu einem Marktflecken entwickelte Der Stutzpunkt des Konigs umfasste im 12 Jahrhundert etwa den Raum des heutigen Burgplatz mit Kaiserpfalz und der Salvatorkirche Der heutige Stadtbezirk umfasst im Groben Teile des alten Duisburger Gebiets um die mittelalterliche klevische Stadt das im Westen vom Rhein und im Osten von der alten Landwehr begrenzt wurde Es handelt sich um den Rest des ursprunglich zum Konigshof gehorenden Land und Forstbezirkes dessen Grenzen in einer Urkunde des Jahres 1065 mit den Flussen Rhein Ruhr und Dussel angegeben wurden und der bis nach Werden im Osten reichte Dieses Gebiet auch Ruhrgau bzw Duisburggau genannt siehe auch Duisburg Kaiserswerther Grafschaft umfasste Teile der heutigen Stadte Dusseldorf und Essen Im Laufe der Zeit wurde dieses Gebiet allerdings aufgeteilt und verkleinert Im 16 Jahrhundert schob sich das bergische Territorium bis an den Rhein und schnitt den sudlichen Teil von Duisburg ab Das Dorf Wanheim Angerhausen verblieb als Exklave der Stadt Duisburg im bergischen Territorium Reste des alten Duisburger Waldes bestehen noch im Osten der Stadt im Neuen Friedhof der Stadt Duisburg und im Westen der Stadt Mulheim an der Ruhr sowie im Kreis Dusseldorf Mettmann und im Dusseldorfer Stadtgebiet Die Duisburger Altstadt Bearbeiten nbsp Duisburg um 1850 Markt auf dem Burgplatz vor der Salvatorkirche nbsp Reste der Stadtmauer am AltstadtparkDie Duisburger Altstadt war von einer Stadtmauer umgeben die heute noch in Teilen erhalten ist oder zum Teil rekonstruiert wurde Die Stadtmauer umfasste ein Gebiet von etwa 32 Hektar auf dem im 16 Jahrhundert etwa 2000 bis 3000 Menschen lebten Die Stadtmauer ist der Nachwelt bekannt aus der Zeichnung des Stadtplans von Johannes Corputius Die Mauer war einst 2 5 km lang Viele Teile der Stadtmauer blieben bis zum Zweiten Weltkrieg bestehen Man benutzte sie bald als Ruckwand fur viele Burgerhauser Nach dem Zweiten Weltkrieg waren von ihr noch 80 Prozent erhalten Heute sind es lediglich 26 Prozent Diese 670 Meter Stadtmauer sind nach Angaben der Duisburger Stadtverwaltung die alteste in derartigem Umfang erhaltene steinerne mittelalterliche Stadtmauer im deutschen Sprachraum Sie hatte 11 Haupt und 11 Halbturme darunter 4 turmbewehrte Haupttore Marientor Stapeltor Schwanentor und Kuhtor Auf einem Stadtplan aus dem Jahr 1850 ist sie noch vollstandig eingezeichnet obwohl man sie an der Wende zum 19 Jahrhundert bereits Leid war und 1815 das Schwanentor abbrach 1833 fiel das Kuhtor als letztes Tor Der Stadtteil mit 8 440 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 ist heute das politische und gesellschaftliche Zentrum der Grossstadt Duisburg Neben der historischen Altstadt gehort zu ihm das ostlich anschliessende so genannte Wasserviertel mit dem Innenhafen und dem westlich sich anschliessenden Gebiet jenseits des Marientors mit dem Stadtwerketurm der nachts farbig beleuchtet und von weit sichtbar ist Die Altstadt ist der zentrale Kulturstandort der Gesamtstadt mit der Deutschen Oper am Rhein dem Theater am Marientor den Duisburger Philharmonikern und der alten Mercatorhalle die nach ihrem Abriss bis Ende 2006 wieder als Teil eines neuen Kulturzentrums CityPalais neu entstanden ist Die Geschichte des Stadtteils ist die Geschichte der alten Stadt Duisburg Unter Heinrich I entstand hier direkt am Ufer des Rheins die alte Kaiserpfalz Der zur Kaiserpfalz umgebaute Konigshof war im 10 Jahrhundert Anlaufpunkt und Versammlungsort der Konige und Kaiser des romisch deutschen Reiches Mit der Rheinverlagerung im 12 Jahrhundert einige Quellen geben das 11 Jahrhundert an verlor die Handelsmetropole am Kreuzungspunkt von Hellweg und Rhein und im Grenzbereich Sachsens Frankens und Lothringens ihre politische Bedeutung 1294 verlor sie ihre Reichsunmittelbarkeit und ihre Eigenschaft als Reichsstadt und wurde an die Grafen von Kleve verpfandet nbsp Rathaus und Salvatorkirche am Burgplatz 2015Im 16 Jahrhundert liess sich der Kartograph Gerhard Mercator in der Stadt nieder und trug so dazu bei dass die klevische Ackerburgerstadt an Bedeutung gewann Mit Eroffnung der alten Universitat Duisburg im Jahre 1655 begrundete die Stadt ihren Ruf als Duisburgum doctum gelehrtes Duisburg Mit der Industrialisierung wuchs die Stadt uber ihre Mauern hinaus An der Stelle des verlandeten alten Rheinarms baute man Aussen und Innenhafen die als Transportweg fur Getreide und Holz dienten Zahlreiche Getreidesilos und Muhlen machten aus der Stadt einen der wichtigsten Umschlagplatze fur die Lebensmittelversorgung des Westens Deutschlands Das 1900 erbaute und das alte Gebaude ersetzende neue Rathaus die Salvatorkirche und der Burgplatz pragen heute das Bild des Stadtteils Der Krieg hat die Altstadt zu fast 90 zerstort was nicht wie die alte Tonhalle durch Bomben zerstort wurde wurde zu Gunsten von Strassenerweiterungen und grossflachiger Neubebauung abgerissen Das Dellviertel und Hochfeld Bearbeiten nbsp Katholische Kirche Sankt Joseph auf dem DellplatzSudlich und ostlich an die Altstadt schliesst sich das Dellviertel mit 14 120 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 an Hier befand sich fruher die Feldmark der Stadt Bis 1850 herrschte hier eine planlose Bautatigkeit Erst danach erstellte man einen Bebauungsplan Im Zweiten Weltkrieg war das Dellviertel starken Zerstorungen ausgesetzt Die meisten spatklassizistischen Gebaude wurden unwiderruflich dem Erdboden gleichgemacht und nie wieder aufgebaut Sudlich des Dellviertels liegt Hochfeld mit 18 312 Einwohnern Stand 31 Dezember 2020 Hier lag fruher ein dichtes Waldgebiet Nur ein Stuck vor den Toren der Stadt befand sich hier das Siechenhaus fur die Aussatzigen ganz in der Nahe des Galgens Am Rheinufer legte eine Fahre uber nach Werthausen die Fahre ist seit dem Mittelalter bezeugt und noch heute existiert eine Werthauser Strasse Durch den Dreissigjahrigen Krieg Mitte des 17 Jahrhunderts in hohe Schulden gesturzt liessen die Duisburger Burger Wald abholzen sie verkauften das Holz und machten das entstehende Land urbar Das hohe Feld nannte man das Gebiet direkt am Rhein gelegen war es durch seine hohe Lage vor dem beruchtigten Rheinhochwasser geschutzt Noch heute erinnern einige Strassennamen an alte Flurbezeichnungen z B Eigen Valenkamp Anfang des 19 Jahrhunderts wurde der Rheinkanal heute Aussenhafen gebaut und Duisburg ans Eisenbahnnetz angebunden Zusammen mit der guten Strassenanbindung liess dieser Umstand Duisburg als besonders interessanten Standort fur die beginnende Industrialisierung erscheinen Ideal war vor allem dass Hochfeld durch die direkte Anbindung an den Rhein der nicht nur fur den wichtigen Gutertransport unentbehrlich war sondern auch kostenlos Wasser und einfache Entsorgung der Abwasser anbot So siedelten sich stahlproduzierende und verarbeitende Fabriken Zulieferanten und chemische Betriebe auf dem Hochfeld an Parallel zur Industrie entstanden Wohnhauser fur die Arbeiter Da es keinen genauen Bebauungsplan gab wurde planlos gebaut Die Bevolkerungszahl explodierte 1854 wohnten 1 700 Menschen in Hochfeld 1895 waren es bereits 18 400 Von den konjunkturellen Schwankungen abgesehen ging es bis zum Ersten Weltkrieg aufwarts Durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs entstand in der Wirtschaft zunachst ein Stillstand Arbeiter wurden zum Militar einbezogen viele meldeten sich freiwillig Die Folge war ein rapider Produktionsruckgang Kriegsgefangene und Frauen wurden als billige Arbeitskrafte eingesetzt Auf den Ausbruch der Revolution am 9 November 1918 folgten sturmische Jahre Franzosische Besetzung Ruhrarmee Inflation und Weltwirtschaftskrise seien hier nur als Stichworter erwahnt Streiks und burgerkriegsahnliche Zustande hatten die gesamte Wirtschaft bis 1925 stark beeintrachtigt Das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte hatte aufgrund der schon fruh betriebenen Aufrustungspolitik zunachst positive Auswirkungen Die Arbeitslosenzahlen sanken Mit dem Beginn des Krieges folgten schwere Zeiten fur die Stadter Duisburg zahlt zu den deutschen Stadten die unter dem Luftkrieg am meisten zu leiden hatten Die Wohn und Industrieviertel wurden vor allem ab 1943 in Schutt und Asche gelegt Zum Schutz vor den vom Westen anruckenden Alliierten wurden die Rheinbrucken von den Nazis selbst zerstort Nach den schlimmen Jahren kamen wieder gute Der Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder in den 50er und 60er Jahren Die Bewohner hatten wieder Arbeit und konnten es zu bescheidenem Wohlstand bringen Hochfeld hatte in diesen Zeiten bis zu 33 000 Einwohner Die Weitere wirtschaftliche Entwicklung Hochfelds und damit auch die Arbeitsmarktsituation wurde durch den turbulenten Wirtschaftsverlauf der Schwerindustrie am Rhein gepragt So fuhrte die Wachstumsschwache der eisenschaffenden Industrie dazu dass seit Anfang der 70er Jahre immer mehr Arbeitsplatze in Hochfeld verloren gingen Die globale Konjunkturschwache im Stahlbereich in den 80er Jahren fuhrte zu weiteren Massenentlassungen Durch den Niedergang der im Hochfeld ansassigen Unternehmen und dem grossflachigen Abriss von Wohngebauden wurde die Einwohnerzahl von etwa 33 000 bis 1999 auf ungefahr die Halfte reduziert Neuenkamp und Kasslerfeld Bearbeiten nbsp Das Kunstwerk Rheinorange in Duisburg Kasslerfeld an der Mundung der Ruhr in den Rhein nbsp Kasslerfeld die Ruhr und Industrie im HafenkanalAuf einer Halbinsel zwischen Rhein und Ruhr westlich der Duisburger Altstadt liegt das Siedlungsgebiet der beiden Stadtteile Neuenkamp und Kasslerfeld Bis zur kommunalen Neuordnung im Jahre 1975 waren die beiden Stadtteile ein Doppelstadtteil mit damals etwa 18 000 Einwohnern Heute hat Neuenkamp 4 926 Einwohner und Kasslerfeld 3 847 Einwohner Stand 31 Dezember 2020 Neuenkamp liegt zwischen der Bundesautobahn 40 und dem Parallelhafen Der Name geht zuruck auf die Rheinverlagerung im 13 Jahrhundert als sich das Gebiet des heutigen Stadtteils von der linken Rheinseite abtrennte und sich durch Verlandungen mit dem Gebiet des rechtsrheinischen Duisburg verband Nach Schenkung durch den Vogt Walram von Limburg durften die Burger der Stadt Duisburg das Gebiet Ende des 13 Jahrhunderts als Weideland benutzen 1549 richtete man am Ufer des Rheins eine Fahre zum gegenuberliegenden Essenberg im heutigen Stadtteil Homberg ein Bald ergab sich der Bedarf an Unterstellmoglichkeiten fur Fahrzeuge und Waren und an einen Schutz fur die Viehherden und Acker so dass sich nach Bauerlaubnis durch die preussische Regierung im 18 Jahrhundert die ersten Familien in Neuenkamp niederliessen Ende des 18 Jahrhunderts kam es zu mehreren Rheinuberschwemmungen welche die ersten Hauser der Siedlung zerstorten Bis 1820 wuchs die Siedlung auf etwa 160 Einwohner an In Neuenkamp vermutete man Steinkohlenvorkommen doch der Abbau erwies sich als fur die damals zur Verfugung stehende Technik als zu schwierig weshalb man das Abteufen der Kohle in der Zeche Java mit dem man 1854 begonnen hatte bereits 4 Jahre spater einstellte Anfang des 20 Jahrhunderts wurde hier der Steinkohleabbau fortgesetzt Ab 1912 arbeitete in Neuenkamp die Zeche Diergardt die 1963 stillgelegt wurde Damit endete die Kohleforderung in Duisburg sudlich der Ruhr Am 8 Juni 1910 versuchte sich der Duisburger Flugpionier Karl Strack mit seinem selbst gebauten Eindecker an seinem ersten Motorflug Dabei erreichte er nur die bescheidene Flughohe von etwa 3 Metern Zwei Jahre spater grundete er in Neuenkamp einen Flugsportplatz Von dort aus gelang es ihm das Kaiserdenkmal in Duisburg in 200 Meter Hohe zu umkreisen Der Flugplatz wurde 1957 geschlossen da die Industrie und Wohnbebauung immer mehr zu einem Hindernis fur die Segelfliegerei wurde 2 nbsp Einweihung der Schwanentorbrucke 1904 Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort nbsp Heutige Schwanentorbrucke 2006 Am Rheinufer entlang ziehen sich die Moerser Grinden eine Grunflache durch Neuenkamp und Kasslerfeld bis an die Mundung der Ruhr Dort kann man das Kunstwerk Rheinorange bewundern welches den Zusammenschluss der beiden Strome markiert Kasslerfeld schliesst sich nordlich von Neuenkamp auf der anderen Seite der Bundesautobahn A40 an Bis ins Jahr 1801 gehorte der heutige Stadtteil zur Grafschaft Moers auf der anderen Rheinseite wo sich das Gebiet bis zur Rheinverlagerung befand Der Frieden von Luneville machte das Gebiet in jenem Jahr zum preussischen Duisburg zugehorig Der Name des Stadtteils leitet sich aller Wahrscheinlichkeit nach vom lateinischen castellum ab da das Gebiet zum alten linksrheinischen romischen Kastell Asciburgium gehorte Die Burger der Stadt Duisburg nutzten Kasslerfeld ebenso wie Neuenkamp als Weidegebiet soweit Uberschwemmungen dies nicht verhinderten Im 18 Jahrhundert begann die neuzeitliche Besiedlung des Kasseler Feldes Grundlage der Bewohner war die Landwirtschaft und Schifffahrt Der Dickelsbach der an der alten Stadtmauer Duisburgs vorbeifloss und in die Ruhr mundete wurde Ende des 18 Jahrhunderts hier zu einem Hafen ausgebaut Es entstanden Ziegeleien und Werften und 1824 grundete Friedrich Wilhelm Curtius an der Ruhrmundung eine Schwefelsaurefabrik die bis 1912 Bestand hatte 1927 entstand im Osten Kasslerfelds der Duisburger Grossmarkt Er besteht noch heute und ist Bestandteil eines grossen Gewerbegebietes Sudlich des Stadtteils befindet sich der Duisburger Innenhafen Uber die 1950 neu erbaute Schwanentorbrucke ist Kasslerfeld mit der Duisburger Altstadt verbunden Die Hubbrucke besteht aus vier quadratischen Turmen mit Gegengewichten und Seilen die dazu dienen dass die Plattform der Brucke in die Waagerechte nach oben gezogen werden kann Im Mittelalter fuhrte das Schwanentor in der Duisburger Stadtmauer direkt zum vorbeifliessenden Rhein Erst 1841 entstand die erste Brucke uber den Hafen Es war eine holzerne Zugbrucke die 1904 durch eine elektrisch betriebene Klappbrucke ersetzt wurde Die Bomben des Zweiten Weltkriegs zerstorte diese fur das alte Duisburg charakteristische Brucke vollstandig Literatur BearbeitenHans Georg Krume Duisburg Die alte Stadt Sutton Verlag Erfurt ISBN 978 3 89702 026 9 Zeitzeugenborse Duisburg e v Alt Duisburg Sutton Verlag Erfurt ISBN 978 3 95400 169 9 Zeitzeugenborse Duisburg e v Duisburg Alte Gaststatten und Cafes Sutton Verlag Erfurt ISBN 978 3 86680 951 2 Zeitzeugenborse Duisburg e V Duisburg im Bombenhagel Sutton Verlag Erfurt 2012 ISBN 978 3 95400 107 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Duisburg Mitte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Bezirks Bezirksamt Mitte Karte des Stadtbezirks bei OpenStreetMap Duisburg 1566 3D Duisburgs Innenstadt im 16 Jh als Animation http www im hochfeld deEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik Stadt Duisburg zum 31 Dezember 2020 xslx datei 138 kB Paul Baumer Flugplatz in Neuenkamp In KuLaDig Kultur Landschaft Digital Abgerufen am 30 Oktober 2020 51 433055555556 6 7686111111111 Koordinaten 51 26 N 6 46 O Stadtbezirke in Duisburg Hamborn Homberg Ruhrort Baerl Meiderich Beeck Mitte Rheinhausen Sud Walsum Stadtteile von Duisburg Aldenrade Altstadt Baerl Beeck Beeckerwerth Bergheim Bissingheim Bruckhausen Buchholz Dellviertel Duissern Fahrn Friemersheim Grossenbaum Alt Hamborn Hochemmerich Hochfeld Hochheide Homberg Huckingen Huttenheim Kasslerfeld Laar Marxloh Meiderich Mundelheim Neudorf Neuenkamp Neumuhl Obermarxloh 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