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Wedau ist ein Stadtteil Duisburgs im Stadtbezirk Duisburg Sud In dem Stadtteil leben 5 035 Menschen auf 4 78 km Stand 31 Dezember 2022 Duisburger Stadtwappen WedauStadtteil von DuisburgKarteBasisdatenKoordinaten 51 23 34 N 6 47 35 O 51 392777777778 6 7930555555556 Koordinaten 51 23 34 N 6 47 35 OFlache 4 78 km Vorwahl 0203Bevolkerung 1 Einwohner 5035 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 1053 Einwohner km Auslanderanteil 8 02 404 GliederungStadtbezirk Duisburg SudOrtsteilnummer 702Eingemeindung 1 August 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Namensgebung 2 Lage 3 Geschichte 4 Eisenbahn 5 Arbeitersiedlung 6 Sportpark Duisburg 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseNamensgebung BearbeitenDer Name Wedau von Weidenaue bezeichnete bereits Anfang des 14 Jahrhunderts einen Teil des grossen Feuchtgebietes im Einflussbereich der Bache Pootbach Bummelbach Wambach Haubach und Dickelsbach Dieser Name erscheint in der Lancizollesche Flurkarte von 1733 als Weidau und in der Karte von Pepperhoff 1837 als Weddau Zwei Urkunden des Stiftes Kaiserswerth von 1318 und 1355 uber den Verkauf von zwei Grundstucken mit Namen Wedowen konnte dem Ort Wedau bislang nicht sicher zugeordnet werden obwohl die alte Schreibweise fur au einst ouwe owe oder ow eine Bezeichnung fur eine feuchte Niederung war Spater wurde der Ort umgangssprachlich Die Weddau heute Wedau genannt Lage BearbeitenWedau umfasste fruher auch den Sportpark Duisburg bis zur Kruppstrasse und ist aber heute nordlich begrenzt durch die Strassen Pregelweg Allensteiner Ring Schmalenbachweg die Wedauer Strasse und der Werkstattenstrasse Die westliche Grenze lauft entlang des Dickelsbachs Im Dickelsbachgrund sudlich begrenzt durch die Saarner Strasse und im Osten durch das Gelande der Deutschen Bahn bis zur Bissingheimer Strasse Der Weisser See direkt neben dem Entenfang gehort schon zu Mulheim liegt ebenfalls noch auf Wedauer Gebiet 2 Geschichte BearbeitenFruheste Besiedlungsspuren aus der Hallstattzeit 1200 800 v Chr fanden sich in einem Grabhugelfeld das sich sudlich vom Kaiserberg uber Neudorf und Wedau bis in das Gebiet der Sechs Seen Platte erstreckte Funde aus den Grabhugeln bewahrt das Kultur und Stadthistorisches Museum Duisburg auf 3 Bis zur Eingemeindung nach Duisburg im Jahre 1929 gehorte das Gebiet des heutigen Stadtteils gemeinsam mit dem heute angrenzenden Stadtteil Bissingheim zur Gemeinde Huckingen die Teil des bergischen Amtes Angermund im Landkreis Dusseldorf war Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Wedau einer der grossten Verschiebebahnhofe Deutschlands gebaut Eisenbahn BearbeitenDen Kern Wedaus bildet die Eisenbahner Siedlung errichtet fur die Beschaftigten und die Familien der damaligen Preussischen und spateren Deutschen Reichsbahn von denen die Strassen Birkenweg und Heimweg ab 1913 bezugsfertig wurden Diese Siedlung ist seit 1999 als Denkmalbereich unter Schutz gestellt Im Zuge der Privatisierung der Deutschen Bundesbahn wurde 2003 vom Bahnvorstand beschlossen das Ausbesserungswerk Wedau das der grosste Arbeitgeber dieser Region war zu schliessen Der Rangierbahnhof Wedau wurde bereits im Jahre 2000 das Bahnbetriebswerk Wedau bereits 1977 stillgelegt Auf dem Gelande befinden sich zwei Hochbunker der Bauart Winkel nbsp Eisenbahner Siedlung Wedau nbsp Ausbesserungswerk Wedau nbsp Stillgelegter Rangierbahnhof Wedau nbsp Ehemalige katholische Kirche St Joseph nbsp Grundschule WedauArbeitersiedlung BearbeitenMit einer Siedlung der Duisburger Kupferhutte heute DK Recycling wurde im Westen des grunen Stadtteils Wedau in einiger Entfernung vom Hochfelder Werk Wohnraum fur Stahlindustriearbeiter geschaffen Begonnen wurde damit 1934 fertiggestellt wurde die Siedlung jedoch grosstenteils erst nach dem Zweiten Weltkrieg Vorangetrieben wurde der Bau der Siedlung durch Ernst Kuss den damaligen Direktor der Duisburger Kupferhutte Er wollte dem Wohnraummangel seiner Mitarbeiter nach dem Krieg gezielt abhelfen Die Hungerjahre nach dem Zweiten Weltkrieg bewogen ihn dazu Garten bei jedem Siedlungshaus mit einzuplanen um den Bewohnern der Siedlung die Moglichkeit zu geben sich kostengunstig selbst mit Obst und Gemuse Eiern und Fleisch durch das Halten eines Schweins zu versorgen Der Architekt der Siedlung war Peter Poelzig Sportpark Duisburg Bearbeiten nbsp Masurensee und HafenDer Sportpark Duisburg liegt nordlich von Wedau im Stadtteil Duisburg Neudorf Sud auf dem Gebiet der alten Duisburger Gemarkung und ist Bestandteil des alten Duisburger Waldes Bis 2008 trug das Gelande den Namen Sportpark Wedau Er entstand in den 1920er Jahren vor Eingemeindung des Stadtteils Wedau Im Sportpark fanden im Jahre 1989 die Universiade und Mitte Juli 2005 die World Games 2005 statt In der an der Stelle des alten Wedaustadions errichteten Schauinsland Reisen Arena fruher MSV Arena tragt der Fussballverein MSV Duisburg seine Heimspiele aus Direkt neben der Schauinsland Reisen Arena befindet sich die PreZero Rheinlandhalle Diese ist die Heimstatte des EV Duisburg der dort seinen Eishockey Trainings und Spielbetrieb aller Mannschaften durchfuhrt Im Sportpark sind auch der Westdeutsche Fussballverband der Fussballverband Niederrhein die Sportschule Wedau des Fussballverbandes Niederrhein der Leichtathletik Verband Nordrhein der Deutsche Kanu Verband der Landessportbund Nordrhein Westfalen sowie zahlreiche andere Sportverbande beheimatet Eine weitere Besonderheit ist die Regattabahn in deren Umfeld der 1909 gegrundete und heute ca 3 700 Mitglieder zahlende ASC Duisburg 4 5 der Duisburger Schwimmverein von 1898 sowie der Duisburger Ruderverein 1897 1910 6 beheimatet sind Bereits vier Male fanden hier Kanurennsport Weltmeisterschaften statt Zuletzt fand in Duisburg im Jahre 2013 eine Weltmeisterschaft im Kanurennsport statt Im Suden des Stadtteils erstreckt sich die Sechs Seen Platte ein beliebtes Naherholungsgebiet mit Aussichtsturm 23 m Aussichtsplattform 82 m NHN Schwimmbad Segel und Kanuvereinen sowie Bootsverleih und Gastronomie Weblinks BearbeitenOnlineportal wedau de wedau online de Strassen im Ortsteil onlinestreet de Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik Stadt Duisburg zum 31 Dezember 2022 Gemeindegrenze gemass dem amtlichen Stadtplan der Stadt Duisburg von 2003 Friedhelm Stoters Wedau die Geschichte einer Siedlung 1987 Webseite des ASC Duisburg abgerufen am 23 Dezember 2015 Geschichte des Amateur Schwimm Club Duisburg e V Memento vom 23 Februar 2016 im Internet Archive abgerufen am 23 Dezember 2015 Duisburger Ruderverein 1897 1910Stadtteile von Duisburg Aldenrade Altstadt Baerl Beeck Beeckerwerth Bergheim Bissingheim Bruckhausen Buchholz Dellviertel Duissern Fahrn Friemersheim Grossenbaum Alt Hamborn Hochemmerich Hochfeld Hochheide Homberg Huckingen Huttenheim Kasslerfeld Laar Marxloh Meiderich Mundelheim Neudorf Neuenkamp Neumuhl Obermarxloh Overbruch Rahm Rheinhausen Mitte Rottgersbach Ruhrort Rumeln Kaldenhausen Ungelsheim Alt Walsum Vierlinden Wanheim Angerhausen Wanheimerort Wedau Wehofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wedau Duisburg amp oldid 238235684