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Dolni Kalna deutsch Nieder Kalna ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer westlich von Hostinne und gehort zum Okres Trutnov Dolni KalnaDolni Kalna Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk TrutnovFlache 970 haGeographische Lage 50 32 N 15 39 O 50 54 15 641666666667 377 Koordinaten 50 32 24 N 15 38 30 OHohe 377 m n m Einwohner 679 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 543 74Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Nova Paka TrutnovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jaroslava Vanclova Stand 2011 Adresse Dolni Kalna 178543 74 Dolni KalnaGemeindenummer 579157Website www dolnikalna czKirche St Wenzel Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenDolni Kalna erstreckt sich im Riesengebirgsvorland zwischen den Einmundungen des Lhotsky potok und der Cista entlang des Baches Kalensky potok Zusammen mit dem sich nordwestlich anschliessenden Horni Kalna bildet der Ort ein sechs Kilometer langes Waldhufendorf Nordlich erheben sich der Prasivec 473 m und der Na Lanech 470 m im Osten die Sionka 458 m und Sleme 420 m sudostlich die Rovne 471 m im Suden der Paldusovy kopec 496 m sowie westlich der Cerveny kopec 484 m Nachbarorte sind Kuncice nad Labem und Zaseky im Norden Klasterska Lhota und Prosecne im Nordosten Dobra Mysl und Slemeno im Osten Horni Olesnice im Sudosten Predni Zdirnice Zadni Zdirnice und Borovnice im Suden Cista u Horek im Sudwesten Karlov und Bukovina u Ciste im Westen sowie Novy Svet Studenec Zalesni Lhota und Horni Kalna im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung von Kalna erfolgte 1352 im Zusammenhang mit der Pfarrkirche Als erster Besitzer des Gutes ist zwischen 1362 und 1364 Peter Ocas von Zasada nachweisbar Im Jahre 1372 schenkte Karl IV das Dorf der Propstei Wrchlab bei Klasterska Lhota Bis ins 15 Jahrhundert gehorte Kalna zu den Gutern der Propstei die zu Beginn der Hussitenkriege erlosch Wahrscheinlich wurde das Kloster 1421 durch die Besitzer der benachbarten Herrschaft Arnau die Bruder Johann und Hynek Kruschina von Lichtenburg zerstort altere Quellen geben eine Zerstorung durch Jan Zizka im Jahre 1424 an Auch die St Wenzels Kirche in Kalna wurde vernichtet 1436 erhielt Hynek Kruschina von Lichtenburg die Guter der Propstei Wrchlab die er sich bereits seit 1420 angeeignet hatte darunter auch Kalna durch Kaiser Sigismund als Pfandbesitz Nach Hyneks Tod erwarb Georg von Podiebrad die Guter der sie 1466 an die Bruder Hynek und Jindrich von Waldstein verausserte Im Jahre 1522 wurde Kalna den Herren von Waldstein erblich ubertragen sie hielten den Besitz bis 1628 Im Jahre 1654 erwarb Johann von Morzin die Guter Seit Beginn des 18 Jahrhunderts wurde Kalna in zwei Siedlungen eingeteilt Die Grafen Morzin verausserten Kalna 1796 an den Trautenauer Leinenfabrikanten Ignaz Falge Dessen gleichnamiger Sohn verkaufte am 1 Janner 1834 das Gut Tschista samt allem Zubehor darunter auch Kalna zusammen mit der Herrschaft Lomnitz an Charles Alain de Rohan Guemene Zu dieser Zeit bestand das Dorf Kallna Kalna aus 252 Hausern und 1498 Einwohnern Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Kalna dem Allodialgut Cista untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften trennten sich Horni Kalna und Dolni Kalna ab 1849 in zwei eigenstandige Gemeinden Zur Gemeinde Dolni Kalna die ab 1850 Teil der Bezirkshauptmannschaft Jicin und des Gerichtsbezirkes Nova Paka wurde gehorte auch die Ansiedlung Slemeno Die gemeinsame Hausnummerierung fur beide Gemeinden bestand bis 1880 Slemeno loste sich 1899 los und bildete eine eigene Gemeinde Ab 1900 gehorte Dolni Kalna zum Bezirk Nova Paka Die Gemeinde umfasste im Jahre 1900 eine Flache von 706 ha und bestand aus 138 Hausern in denen 1013 Menschen lebten Im Gegensatz zum weiterhin landwirtschaftlich gepragten Horni Kalna lebten die meisten Bewohner von Dolni Kalna von der Lohnarbeit in der ortlichen Textilfabrik bzw in Fabriken der Umgebung 2 Die Bevolkerung bestand uberwiegend aus Tschechen Daneben wurde in den Rotliegenden und Zechsteinschichten von Kalna und Huttendorf auch Bergbau betrieben Die Bevolkerung bestand uberwiegend aus Tschechen Nach dem Munchner Abkommen verblieb Horni Kalna 1938 bei der Tschechoslowakei wobei das nordlich gelegene Elbtal bis 1945 die Grenze zum Deutschen Reich bildete Nach der Aufhebung des Okres Nova Paka wurde die Gemeinde 1961 dem Okres Trutnov zugeordnet Im Jahre 1976 wurden Horni Kalna und Slemeno dem Ortlichen Nationalausschuss Dolni Kalna angeschlossen und mit Beginn des Jahres 1981 ganzlich eingemeindet Horni Kalna loste sich zum 1 September 1990 wieder los und bildet seither eine eigene Gemeinde Seit 2011 fuhrt Dolni Kalna ein Wappen und Banner Im Karbonschiefer von Kalna finden sich Versteinerungen sowie Malachit und Azurit In den Hugeln Na Rovnich kommen Moosachat Amethyst Rauchquarz und Bergkristall vor Ortsgliederung BearbeitenDie Gemeinde Dolni Kalna besteht aus den Ortsteilen Dolni Kalna und Slemeno Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Wenzel der Renaissancebau wurde 1609 unter Wenzel von Waldstein an der Stelle der 1424 zerstorten alten Kirche errichtet und an die Bohmischen Bruder ubergeben 1723 erfolgte unter Wenzel von Morzin eine barocke Umgestaltung einschliesslich des Turmanbaus In der Kirche befand sich eine holzerne Madonna aus dem Jahre 1350 die heute in der Nationalgalerie in Prag gezeigt wird 3 Barockes Pfarrhaus aus dem 18 Jahrhundert Friedhof mit Familiengruft der Unternehmerfamilie Nosek und Grab des Schauspielers Petr Cepek 1940 1994 Suhnekreuz aus dem Jahre 1719 im Wald Lanu Mehrere Sandsteinstatuen und Wegekreuze Gezimmerte Chaluppen in Volksbauweise Gedenkstein fur Frantisek KavanPersonlichkeiten BearbeitenJosef Karel Slejhar 1864 1914 der naturalistische Schriftsteller bewirtschaftete bis 1901 einen ererbten Bauernhof in Dolni Kalna Sein Roman Vrazdeni 1910 handelt in dem Dorf Frantisek Kavan 1866 1941 der Landschaftsmaler schatzte die Landschaft als Motiv fur seine Bilder Josef Schulhof 1824 1890 Erfinder und WaffenkonstrukteurEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Archivierte Kopie Memento des Originals vom 9 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hornikalna cz Madonna von Dolni Kalna Unbekannter Kunstler Abgerufen am 26 September 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dolni Kalna Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Trutnov Bezirk Trautenau Batnovice Bernartice Bila Tremesna Bile Policany Borovnice Borovnicka Cermna Cerny Dul Dolni Branna Dolni Brusnice Dolni Dvur Dolni Kalna Dolni Lanov Dolni Olesnice Doubravice Dubenec Dvur Kralove nad Labem Hajnice Havlovice Horni Brusnice Horni Kalna Horni Marsov Horni Olesnice Hostinne Hribojedy Chotevice Choustnikovo Hradiste Chvalec Janske Lazne Jivka Klasterska Lhota Kocbere Kohoutov Kralovec Kuks Kuncice nad Labem Lampertice Lanov Lanzov Libnatov Libotov Litic Mala Upa Male Svatonovice Marsov u Upice Mlade Buky Mostek Nemojov Pec pod Snezkou Pilnikov Prosecne Radvanice Rtyne v Podkrkonosi Rudnik Stanovice Stare Buky Strazne Suchovrsice Svoboda nad Upou Spindleruv Mlyn Trotina Trutnov Trebihost Upice Velke Svatonovice Velky Vrestov Vilantice Vitezna Vlcice Vlckovice v Podkrkonosi Vrchlabi Zabrezi Recice Zdobin Zlata Olesnice Zacler Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolni Kalna amp oldid 192613027